DE743325C - Elektrisch wirkendes dynamisches Dehnungsmessgeraet - Google Patents

Elektrisch wirkendes dynamisches Dehnungsmessgeraet

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DE743325C
DE743325C DEJ67667D DEJ0067667D DE743325C DE 743325 C DE743325 C DE 743325C DE J67667 D DEJ67667 D DE J67667D DE J0067667 D DEJ0067667 D DE J0067667D DE 743325 C DE743325 C DE 743325C
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DE
Germany
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measuring
frame
feet
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extensometer
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Expired
Application number
DEJ67667D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Schmidt
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/16Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge
    • G01B7/24Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge using change in magnetic properties

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Elektrisch wirkendes dynamisches Dehnungsmeßgerät Zur Erfassung zeitlich raseh versänderlicher elastischer Verformungen von Werkstücken, z. B. zur Messung von Biegeb : eanspruchungen, werden dynamische Dehnungsmeßgeräte vorzugsweise kleiner Abmessungen Verwendet.
  • Es sind schon derartige kleine Meßgeräte bekannt, bei weichen die Dehnung des Prüfstückes durch Längenänderung einer durch eine, feste und eine Kippschneide begrenzten Meßstrecke ei-faßt und unter Zuhilfesabme eines mit der Kippschneide durch. eine Hebelübersetzung verbendenen Drehspeiegels, eines Lichtzeigers und einer -umlaufenden Filmtrommel in- starker Vergräßerung sichtblar gemacht werden.
  • Bei der Verwendung von Geräten dieser Art treten stets Schwierigkeiten auf, wenn Messungen an versteckt liegenden und schwer zugänglichen Stellen von Prüfstücken oder an bewegten, z. B. sich drehenden Teilen angestellt werden müssen, weil die optische Ablesung des Meßergebnisses in solchen Fällen umständlich, oder gar ummäglich ist.
  • Es sind, ferner dynamische Gehnungsmeßgeräte bekannt, die aus einem elektromagnetischen zweiteiligen Geber bestehen, dessen beide mit losen Federbändern miteinander verbundenen Teile durch zwei an den Enden -auf den Prüfkörper aufgelötete oder aufgeschweißte Stifte befestigt werden. Vor Be gimi der Messung mit einem solchen Gerät müssen die Tragstifte für den elektrischen Geber in genau bestimmtem Abstande voneinander auf dem Prüfkörper befestigt werden. Diese Art der Befestigung eines Dlehnungsmeßgeräts ist vor allem bei Laboratoriumsmessungen naturgemäß umständlich.
  • Außerden breigt es die starre Verbindung eines solchen zweiteiligen Geräts mit der Prüfstückoberfläche mit sich, daß bei größeren Krümmeungen der Oberfläche nicht die dort herrschende Spannung, sondern entsprechend dem Abstand der Mitte des Gebers von der Oberfläche ein größerer Wiert infolge Schiefstellung der Oberflächennormalen gemessen wird.
  • In ähnlicher Weise hat man auch schon einen kleinen teleskopartig ausgebildeten, elektrischen Geber, der aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren besteht, an zwei auf der Prüëfunterlage aufgelöieten oder aufeschweißten Böckchen befestigt. Auch bei diesem Gerät ist es erforderlich, zuerst die halteköckchen auf dem Prüfkörper zu befestigen und anschließend den elektrischen Geber in geeigneter Weise damit zu verbinden. Bei dieser Art der Be£estigung kann leicht ein Ver klemmen der teleskopartig ineinandergeschobenen Geberteile und dadurch infolge Reibungen eine fehlerhafte Meßangabe eintreten. Im übrigen äußern sich auch hier Krümmungen der Oberfläche ähnlich wie bei dem obenerwähnten, gleichfalls bekannten Gerät in nachteiliger Weise durch Anzeigung falsche Werte.
  • Für das genannte Gerät mit teleskopartig ausgebildetem Geber ist auch eine Ausführung bekannt, bei der die Enden der beiden ineinander verscheibbaren Rohre mit Schneiden über eine Pendelstütze aufgespannt werden.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Art der Aufspannung unzulänglich ist, da auch hierbei leicht ein Verklemmen der Rtobre eintritts Es ist auch schon ein elektrischer D^ehnungsmesser bekannt, bei weichem eine Meßpatrone zwischen zwei Meßspitzenträgern nach deren Festspannung am Prüfstück mittels Zwingen eingesetzt wird. Dieses bekannte Meßgerät, das in seiner Gesamtheit die Meßstrecke U-förnug überbrückt, ist für Messun gen an bewegten Teilen wegen seiner mehrteiligen Ausbildung und der schweren Spannvorrichtungen nicht geeignet. Schon bei mäßigen Beschleunigungen lockert sich die Meßpatrone, wodurch genaue Messungen unmöglich gemacht werden. Ferner hat das bekannte Gerät den Nachteil, daß die Meßfußhebel, da sie an den Spannzwingen fest angeordnet und mit diesen am Prüfstück fest- -geklemmt sind, gegenüber der Prüfstrecke -nicht geschwenkt werden können. Sie übertragen daher Krünnnungen der Meßstrecke, d.h. der Prüfstückoberfläche in stark vergrößertem Maßstabe, während sie Dfehnun--gen oder Verkürzungen der Meßstrecke in der -Längsachse unverfälscht auf die Meßpatrone wirken lassen. Hierdurch werden die mit der bekannten Eirrichtung erzielten Meßergebnisse bezüglich ihrer Genauigkeit sehr nachteilig beeinfLußt.
  • Durch die Erfindung wird ein dynamisches Dehnungsmeßgerät geschaffen, welches den in der Praxis gestellten Anforderungen bezüglich. widerstandsfähiger Ausführung, Genauigkeit - der -Messung und einfacher Handhabung, namentlich bei Laboratoriumsmsessungen, wo meist eine einfache Aufspannung genügt, gerecht wird und den bekannten dehnungsmeßgeräten durch seinen einfachen Aufbau überlegen ist. Die Erfindung kann sowohl bei einem Dehnungsmeßgerät Anwendung finden, welches mit zwei Meßspitzen oder -schneiden und einer Standspitze auf dem Prüfstück aufgesetzt und durch eine Aufspannvorrichtung -festgehalien wird, als auch bei einem Meßgerät, dessen Meßfüße durch Verkittung, Schweißung, Hartlätung oder Verschraubung mit dem Prüfstück verbunden werden, wenn die Art der anzustellenden Messung, z. B. bei hohen Beschleunigungen, eine solche feste Verbindung zwischen Meßgerät und Prüfstück erforderlich macht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Dehnungsmeßgerät einen geschlossenen Rahmen -jldet, der als elastischer Bogen die Meßstreke überbrückt. Längenänderungen der Meßstrecke übertragen sich auf die als Meßfüße ausgebildeten Schenkel des U-förmigen Rahmens und wirken durch elastische Verformung des letzteren auf das elektrische Meßelement lein. Sie können dann in bekannter Weise über eine Anzeigevorrichtung in beliebiger VergröBerung sichtbar gemacht werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung besitzt einer der Schenkel des U-formigen Rahmens eine oder zwei nebeneinanderliegende, mit dem Steg starr verbundene Standspitzen, während der andere Schenkel als beweglicher Meßfuß dient rund mit dem Steg des Rahmens zur Erhöhung der Elastizität durch ein z. B. von einer Schwächung des meßfuß- oder Rahmenprofils gebildetes elastisch verformbares Gelenk verbunden ist.
  • Durch diese - Ausgestaltung der das Meßelement tragenden Rahmenteile ist der Aufbau des Geräts nach der Erfindung denkbar vereinfacht und gegenüber den bekannten Geräten weit übersichtlicher und billiger in der Herstellung. Das Meßgerät nach der Erfindung ist ferner gegen äußere Einflüsse unempfindlich, da der feste U-förmige Rahmen die empfindlichen Teile des Meßgeräts umfaßt und schützt, Die Aufspannung des Geräts kann in einfacher und bekannter Weise bei Laboratoriumsmessungen und solchen mit nicht zu großen Beschleunigungen durch eine Federkraft erfolgen, die von oben auf den Rallmenträger drückt, und zwar je nachdem, ob das Gerät auf zwei ioder drei Spitzen oder Schneiden steht, entweder in der Mitte oder um ein Drittel der Meßlängenentfernung von den beiden festen Stand spitzen entfernt angreift.
  • Durch geeignete Wahl der Elastizität bzw.
  • Starrheit des die Dehnungen aufnehmenden U-förmigen Rahmenträgers wird erreicht, daß beim Aufspannen des Geräts keine Arretierung der Meßlänge erforderlich ist und daß trotzdem die Nullpunktverschiebungen in trag--baren Grenzen bleiben. Der Aufspanndruck -kann, da empfindliche Gelenke und Gleitsitze bei der Bauweise des Geräts nach der Erfindung fortfallen, infolge der starken Ausführung des Rahmenträgers sehr hoch gewählt werden, wodurch selbst bei relativ hohen Beschleunigungen eine Befestigung des Geräts nur durch Aufspannen ausreichend ist.
  • Bei fest aufgespannfen Schneiden bildet der" Rahmenträger ein nur schwer verformbares Ganzes, wodurch eine sehr hoch liegende Eigenfrequenz der Meßanordnung bewirkt wird, sofern hiervon überhaupt die Rede sein kann.
  • Ein dynarnisches Meßgerät muß bekanntlich, wenn eine leicht lösbare Aufspannung, nicht mehr ausreicht bei Messungen an schnell und ungleichförmig schwingende, Teilen wegen der auftretenden großen Beschleunigungskräfte mit dem Prüfstüelc, z. B. durch Verketten oder Verschraubung, fest verbunden werden. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Meßfüße für diesen Zweck mit plattenförmigen Auflagen auszubilden, die auf - dem Prüfstückplan aufliegen und ~ leicht mit ihm verbunden werden können. Wenn das Gerät nicht' in bekannter Weise durch Aufkitten auf der Prüfunterlage befestigt wird, so können für seine Befestigung auf der- Prüfunterlage z. B. auch -konische Bohrungen in den Meßfußplatten angebracht. werden, die zum Durchtritt von Schrauben dienen, welche in entsprechende konische Zapfen auf dem Prufstück eingeschraubt werden.
  • Durch die in dieser Weise fest mit dem Prüfstück verbundenen Meßfüße würden bei der Längung der Meßstrecke Zwangsverbiegungen an den Rahmenteilen des Meßgeräts auftreten, die das Meßergebnis ungünstig beeinflussen könnten. GemäB. der Erfindung. wird dieser Möglichkeit dadurch begegnet, daß die Übergänge von den Meßfüjen zu den plattenförmigen Auflagen, z. B. durch eine Schwächung des Meßfußprofils oder ein anderes -federndes Gelenk, elastisch verformbar sind und da diese elastischen Verbindungen möglichst nahe an der Prüfstückoberfläche, unmittelbar über den auflageplatten liegen, so - daß. die Auflageplatten gegenüber den Meßfüßen um eine parallel der Oberfläche des Prüfstückes, jedoch senkrecht zur - Meßstrecke -liegende Achse geschwenkt werden können.
  • Hierdurch with die Funktion, die die Meßfußschnieiden oder -spitzen bei den mittels Aufspannvorrichtungen auf dem Prüfstück zu befestigenden Dehnungslmeßgeräten ausüben, in fortschrittlicher Weise bei solchen Geräten, die mit dem' Prüfstück fest verbunden werden müssen durch elastische-Gelenke ersetzt. - Das -Dehnungsmefgerät nach der Erfindung hat - also auch dann, wenn es wegen der Besonder--heit einer Messung mit dem Prüfstück durch Kitten, Schweinen o. dgl. fest verbunden werden muß, alIe Vorteile bezüglich Beweglichkeit der Meßfußhebel und Eindeutigkeit der Bewegung; wie sie : ein Gerät aufweist, das nur mittels einer Aufspannvorrichtung auf dem Prüfstück befestigt ist.
  • Besonders zweckmäßig ist les, bei -den4 Der numsmeßgerät nach der Erfindung als - Meßelement zwischen den Schenkeln des U-förmigen Rahmens, vor allem segen einer weitgehenden Unabhängigkeit von Nullpunktverschiebungen, ein elektromagnetisches Tauch-Ankereleiment auswechselbar anzuordnen, dessen Tauchanker, an dem elastisch mit dem Rahmen verbundenen Meßfußschenkel angreift. Das Meßelement kann auch, ohne daß das Gerät wesentlich an Gewicht und Umfang zunimmt, in ein geschlossenes Gehäuse eingesetzt werden, welches mit dem Steg des Rahmens fest verbunden ist. Hierdurch-wird die Unempfindlichkeit des D-ehnungmeßgeräts -gegenüber äußeren Einflüssen, z. B. gegen Stoß, Feuchtigkeit, Verschmutzung usw., noch erhöht.
  • Nach einer weiteren wertvollen Einzelheit des Erfindungsgedankens wird ferner vorgeschlangen, das Gehäuse für das Meßelement, den dieses Gehäuse tragenden Rahmen nebst Meßschneiden bzw. Auflageplatten. aus einem Stück herzustellen. Hierdurch wird in fortschrittlicer Weise eine wietere Erhöhung der Meßgenauigkeit erzielt, weil ein Lockern einzelner Teile des Meßgeräts auch bei Messung an sehr stark beschleunigten Prüfstücken -unmöglich gemacht ist. Ferner läßt die H.erstellung des Meßgeräts aus einem Stück eine -Anfertigung des Geräts mit äußerst kleinen Abmessungen zu. Bisher konnte man Meßgeräte nicht so klein bauen, weil für das Anbringen der Verbindungen zwischen den ein-. zelnen Teilen des- Geräts, z. B. Verschraubungen o. dgl., Material in genügender stärke vorhanden sein mußte.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig und torteilhaft, das Meßelement innerhalb des U-förmigen Rahmens, z. B. durch Verschraubung. mit dem feststehenden-Meßfuß, auswechselbar znzuordnen. Für mehrere Dehnungsmeßrahamen, die den jeweiligen erfordernissen in - ihrer äußeren Form angepaßt sind, kann dann das gleiche MeJelement verwendet werden.
  • Das ist insbesondere vorteilhaft; wenn Messungen, bei welchen das - Gerät aufgespannt wird, mît Messungen, bei welchen lein Ankitten bder Anlöten der Meßfüße erforderlich ist,. abwechseln.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele eines Dehnungsmeßgeräts gemäß der Erfing dargestellt.
  • Abb.. l zeigt im Längsschnitt ein dynamisches Dehnungsmeßgerät mit meäfuäschneiden zum- Aufsetzen und Aufspannen auf das Prüfstüek mittels einer geeigneten- Aufspannvorrichtung.
  • Abb.2 ist eine Ansicht -des - -Geräts nach ibb. I in Richtung a, Abb. 3 zeigt die Seitenansicht eines meßgeräts gleicher Art, welches. zur festen Verbindung - (Anikitten oder Verschrauben) mit der Prüfunterlage unter Verzicht auf eine Aufspannvorrichtung geeignet ist.
  • Das Dehnungsmeßgerät besteht aus einem U-förmigen Rahmen, der von einem Steg I und zwei seitlichen senkrecht stehenden Schenken 2, 3 gebildet wird. Der Schenkel3 des Rahmens ist durch ein federndes Gelenk 4 mit dem Steg I elastisch verbunden und stellt den beweglichen Meßfußhebel dar, dessen Schneide 5 (Abb. I) auf ds Wekstück aufgesetzt wird. Der Schenkel 2, welcher mit dem Steg 1 in starrer Verbindung steht und zugleich die rechte Außenwand des Gehäuses bildet, ist unten als zweiteiliger Meßfuß mit zwei Meßfußschneiden ausgebildet (Abb. 2).
  • Zwischen den Schenkeln 2 und 3 des Rahmens ist unterhalb des Steges 1 in einem Gehäuse 7 ein elektrisch-magnetisches Tauchankerelement 8 angeordnet. Der Tauchanker 9 dieses Mebelementes ist durch eine Durchbrechung der Wand 7 des Gehäuses durch. geführt und greift am beweglichen Meßfuß. hebel 3 an. Der Tauchander ist hier mittels einer Mutter 10 befestgt. Im übrigen ist das Tauchankerelement, dessen Spulenkörper mit II bezeichnet ist; in an sich bekannter Weise ausgeführt. Es erübrigt sich daher, an dieser Stelle den Aufbasu des Elementes näher zu beschreiben. Der Spulenkörper 1 1 ist mli tels der Gewindehülse I2 im Gehäuse oberhalb der Meßfußschneiden 6 auswechselbar eingeschraubt. An der Seite der mit dem Steg 1 starr verbundenen Meßfüße 6 befinden sich die Kontaktscheiben 13 des meßelementes, welche durch Trennscheiben 14 voneinan der isoliert sind. Die Kontakscheiben 13 dienen zur Befestigung der Leitungsanschlüsse, über welche das Meßgerät mit einer in den Abbildungen nicht dargestellten Anzeigevorrichtung in Verbindung gebracht. wird. Die Kontaktscheiben I3 und die Isolierscheiben 14 werden durch eine Mutter 15 auf der Spule festgehalten Eine Mulde 16 auf der Oberfläche des Steges I dient zum Ansetzen einer Aufspannvorrichtung.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten D,ehnungsmeßgerät sind die Meßfußschnieiden 5,6 durch Auflageplatten 5a, 6a zum Aufkitten oder Auflöten des Meßgeräts auf der Prüfunterlage ersetzt. Die Auflageplatten 5a, 6a sind mit den zugehörigen Meßfüßen 2, 3 durch federnde Gelenke 16, 17 elastisch verbunden. Diese elastische Verbindung verhindert ein Verbiegen des Rahmens bei fest aufgelöteten oder aufgekitteten Meßiüßen während der iDehnungsmessung.
  • Die Plattenauflagen 5a, 6a können auch, wenn sie nicht durch Verkittung mit dem Prüfstück verbunden Werden sollen, z. B. auf der Prüfstückoberfläche angeschraubt werden.
  • Eine solche Verschraubungseinrichtung ist an der Meßfußplatte 5a beispielsweise dargestellt.
  • Die seitlich verlängerte Auflageplatte 5a ist mit einer Bohrung 18 versehen, die einem auf dem Prüfkörper 20 befestigten konischen Zapfen 19 entspricht. Mittels einer Schraube 21 wird die Auflageplatte mit dem konischen Zapfen 19 verbunden, In den Abbildungen sind die Dehnungsmeßgeräte etwa in vierbis sechsfacher Vergrößerung dargestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrisch wirkendes dynamisches Dehnungsmeßgerät von U-förmiger Gestalt mit zwei Meßfüßen, dadurch gekennzeichnet, daß es einen geschlossenen Rahmen bildet, der als elastischer Bogen die Meßstrecke überbrückt.
  2. 2. Dehnungsmeßgerät nach Anspruch I, dadruch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel des Rahmens einen oder zwei ncbeneinanderliegende, mit dem Steg des Rahmens starr verbundene Standspitzen besitzt, während der andere Schenkel als beweglicher Meßfß dient und mit demder Steg des Rahmens durch ein z. B. von einer Schwächung des Meß, oder Rahmenprofils gebildetes elastisch verformbares Gelenk verbunden ist.
  3. 3. Dehnungsmeßgerät nach Anspruchs oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfüße für Messungen an schnell und ungleichförmig bewegten Teilen als plattenförmige, mit dem Prüfstück fest zu verbindende Auflagen ausgebildet sind.
  4. 4. Dehnungsmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge von den Meßfüßen zu den plattenförmigen Auflagen z. B. durch eine Schwächung des Meßfußprofils oder ein anderes federndes Gelenk elastisch verformbare sind und eine Schwenkung der Auflagen gegenüber den Meßfüßen um eine parallel der Oberfläche des Prüfstückes jedoch senkrecht zur Meßstrecke liegende Achse ermöglichen und daß diese elastischen Verbindungen möglichst nahe an der Prüfstückoberfläche unmittelbar über den Auflageplatten liegen.
  5. 5. Dehnungsmeßgerät nach einem der Ansprüche I bis 4, daducch gekennzeichnet, daß das Gehäuse für das elektrische Meßelement und der dieses Gehäuse aufnehmende Rahmen mit den Meßfüßen nebst Meßschneiden bzw. Auflageplatten aus einem Stück bestehen.
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