DE743275C - Elektrisch erregter Trommelmagnetscheider mit mehreren Polen, wobei die Ampere-Windungszahl der Haupterregungsspulen unter sich gleich ist - Google Patents

Description

• Elektrisch erregter Trommelmagnnetscheider mit mehreren Polen, wobei die Ampere-Windungszahl der Haupterregungsspulen unter sich gleich ist Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch erregten Trommelmagnetscheider und hat sich zur Aufgabe gestellt, ein gleichmäßiges Feld für den Scheider zu sichern.
• Man hat bereits früher für viele Zwecke angestrebt, Trommehnagnetscheider mit gleichem Feld für verschiedene Zwecke auszurüsten. Derartige Scheider sind in der Regel mit mehreren Polen .und dazwischenliegenden Erregungsspulen versehen. Diese Spulen hat man in den meisten Fällen gleichgehalten. Die Wirkung war aber ein ungleiches Feld an den verschiedenen Polen, das durch das große Streufeld der äußeren Spulen verursacht wurde. Diese Sachlage zeigt die Abb. z in schematischer Form. Durch das Streufeld q der Spule a wird u. a. das durch die Spule b erregte Feld stark geschwächt.
• Die Erfindung gibt hier einen Weg, um diesem Übelstand abzuhelfen. Sie besteht darin, daß an "den Stirnseiten der Trommeln Hilfsspulen angeordnet sind, deren Erregung entgegengesetzt zu derjenigen der äußeren Hauptspulen wirkt, so daß die äußeren Hauptspulen. nur ein geringes oder überhaupt kein Streufeld erzeugen können.
• Die Zeichnung ergibt in Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Trommel des Scheiders ist mit den äußeren Polen d und den inneren Polen e, f und g versehen. Dabei sind die äußeren Pole halb so bereit wie die inneren Pole. In den Nuten lt der Trommel befinden sich die Erregungsspulen i, die unter sich gleich sind. An der Stirnseite der Trommel ist eine weitere Spule h untergebracht, und zwar ist diese so erregt, daß ein Feld erzeugt wird, welches in dem Teil na des Scheiders parallel zu dem Feld n. der äußeren Spule verläuft. Hierdurch wird das Streufeld der äußeren Spule unterdrückt, so daß das Feld der äußeren Spule gleich den Feldern o und p der inneren Spule ist. Insbesondere ist die Feldstärlze an den Polen c1, gleich der Feldstärke an den Polen e, f. g. Die richtige Größe der Ampere-Windungszahl der Spule k läi.',t sich leicht durch einen Versuch ermitteln, indem man die Feldstärke an den Polen d und c mißt.
• Die Spule h ist praktisch auf der gesamten Stirnfläche des Scheiders untergebracht, und zwar in einem eigens zu diesem Zweck angeordneten Eisengehäuse s, t. Derartige Magnettrommeln erhalten üblicherweise auf jeder Seite einen Fortsatz ti. aus nichtmagnetischem Stoff, so daß hierdurch genügend Raum für die Unterbringung der Teile h, s und t gewonnen ist. Streulinien ans dein Feld n kinnen bei dieser Anordnung. da die Stirnflüche durch die Spule abgedeckt ist, aus der Stirnfläche und der Welle nicht austreten. Die dargestellte Einhüllung der Spulen in dein Eisengehäuse ,,, t. das den Austritt von Kraftlinien in radialer Richtung verhindert, ist deshalb besonders vorteilhaft, weil sie auch nachträglich an fertigen T rotninelmagnetscheidern noch angebracht werden kann. Andererseits kann man natürlich den Haupteisenträger v des Magneten von vornherein so ausbilden, daß die Hilfsspule in ihm selbst untergebracht ist.

Claims (1)

1. PATRNTAwsPRUCFi: Elektrisch erregter Trommelmagnetscheider mit mehreren Polen, wobei die Ampere-Windungszahl der Haupterregungsspulen .unter sich gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Trommeln Hilfsspulen, und zwar allseitig von Eisen umgeben, angeordnet sind, deren Erregung entgegengesetzt zu derjenigen der äußeren Hauptspulen wirkt, so daß die äußeren Hauptspulen nur ein geringes oder überhaupt kein Streufeld erzeugen können. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.