DE7431795U - Profil für den Einbau einer Verglasung in Fenster- oder Türflügel - Google Patents
Profil für den Einbau einer Verglasung in Fenster- oder TürflügelInfo
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Description
Profil für den Einbau einer Verglasung in Fenster- oder Türflügel
Die Neuerung bezieht sich auf ein Profil für den Einbau einer Verglasung in Fenster-oder Türflügel, insbesondere
auf ein Profil, das einen nachträglichen Einbau einer Isolierverglasung in einen Fenster- oder Türflügel ermöglicht.
Bekanntlich ist aus verschiedenen Gründen die Verwendung
einer Isolierverglasung immer empfehlenswert, aber sie besitzt den großen Nachteil, daß die Isolierverglasung
sehr viel teurer ist als eine einfache Bauverglasung.
Bei vielen Eigenheim Bauten beispielsweise, bei denen ohnehin eine äußerst scharfe Kalkulation nötig ist,
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wira daher zunächst eine einfache Verglasung aus Kostenersparnis
Gründen gewählt und die Ausgestaltung der Fensterflügel so getroffen, daß man später eine
Isolierverglasung einbauen kann.
Der Nachteil der bekannten Profile oder UmbauprofilauBgesteltung
ist aber der, daß eine Trockenverglasung,
wie sie vorzugsweise verwandt werden sollte, unter Berücksichtigung von Material und Eigenart
der Isolierverglasung nicht möglich ist, und schließlich tritt bei Metallprofilen gerade der Nachteil ein,
den man durch die Isolierverglasung ja vermeiden will,
man erhält nämlich durch das Metallprofil, vorzugsweise das Aluminium Profil, eine Kältebrücke, über
die erhebliche Wanne abgestrahlt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Profil vorzuschlagen, das diese Nachteile nicht besitzt,
keine Kältebrücke bildet, auch bei geringer flügelrahmendicken einen Umbau von einfacher Verglasung
auf Isolierverglasung gestattet und so den Einbau einer Trockendichtung für die Verglasung ermöglicht.
Erreicht wild das neuheitsgemäß dadurch, daß das
Profil ein Winkel ist, mit einem kurzen und einen»
/3
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langen Schenkel, wobei der kurze Schenkel nach außen weist und an seinem äußeren inneren Ende ein geschlitztes
Kastenprofil zur Aufnahme einer Dichtung besitzt und auf der Unterseite des langen Schenkels
kastenförmige Verstärkungsprofile mit Ausnehmungen sowie der Oberfläche des langen Schenkels eine Vertiefung
zur Aufnahme eines Verstärkungswinkels, wobei von beiden Seiten Verblendleisten aus Kunststoff
aufdrückbar sind, von denen die innere Verblendleiste als Glashalteleiste und zur Aufnahme einer Trockendichtung
ausgebildet ist.
Bei dieser Konstruktion wirkt es sich vorteilhaft aus, daß die äußere Verblendleiste Winkelgesvalt hat und
den äußeren Schenkel des metallischen Verstärkungsprofils umfaßt und mit seinem einen Schenkel^bis in
die Trockendichtung hervorreicht, so daß das gesamte außenliegende Material des Verstärkungsprofils gegen
die Atmosphäre abgedeckt ist.
Die Befestigung der Verblendleisten erfolgt durch lösbare
Verbindungsmittel, beispielsweise durch Schrauben oder sich elastisch verformende, in Bohrungen der zugekehrten
horizontal stehenden Wände der Kastenprofile eindrückbare Kunststoffstifte. Zur Abdichtung gegen
die Ausnehmungen des FlügeIrahmens, der aus Holz besteht
und der für die Einfaohverglasung ausgebildet ist, können elastische Hassen eingepreßt werden.
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Auf der Innenseite ist in der freiligenden Oberfläche des langen Schenkels des winkelförmigen Profils
eine aus Kunststoff bestehende Glashalteleiste lösbar befestigt, die auch auf der Innenseite das Metall
des Profils abdeckt und in einer entsprechend ausgestalteten
Nut die Trockendichtung für die Isolierglasscheibe trägt. Die Isolierglasscheibe ihrerseits
stützt sich auf einer Verklotzung ab, die auf der glatten Oberfläche des horizontal liegenden langen
Schenkels des Winkelprofils liegt und die Last der Isolierglasscheibe trägt sowie zur Ausrichtung der
IsolierglasEcheibe dient.
Die Befestigung dieses Umbauprofils erfolgt in ansich bekannter V/eise unter Verwendung von Schrauben, die
durch entsprechende Löcher, die in dem langen horizontalen Schenkel gebildet sind, in den Holzrahmen gedreht
werden.
Die Neuerung wird nun anhand einer Scbnittzeichnung, die eine Darstellung der Neuerung zeigt, näher erläutert.
In der einzigen Figur der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeicben 1 einen Teil des Flügeirahmens eines
Fensters oder einer Tür, beispielsweise einer Balkontür,
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63/1 -Si
dle ebenfalls einen Glaseinsatz besitzt. Die obere
Seite des Blendrahmens ist profiliert, so daß bei 2 ein Winkel entsteht und bei 3 eine schräg verlaufende,
nach innen geneigte Fläche, die wieder in eine kleine Abstufung bei 4 einmündet.
Bei dieser Ausgestaltung wurde der Flügel oder Fensterrahmen mit einer einfachen Bauverglasung versehen, wobei
die Glasscheibe sich gegen die Fläche 5 legen würde, während auf der anderen Oberfläche 6 die feuchte
Dichtungsmasse, beispielsweise der Kitt, oder eine Leiste befestigt werden würde.
Wenn die Einfachverglasung nun durch eine Isolierverglasung bekannter Art ausgewechselt werden soll, wird
ein Profil aufgesetzt, das generell mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist. Das Profil hat winkelförmige
Gestalt, und zwar einen kurzen vertikal stehenden Schenkel B und einen horizontal liegenden Schenkel 9,
wobei auf der Innenseite des kurzen Schenkels 8 und an seinem oberen Ende eine Profilierung 10 gebildet
ist, in der eine Trockendichtung 11 für die Isolierglasscheibe
eingeschoben und gehalten ist. Diese Trockendichtung besteht beispielsweise aas Gummi
oder einem gummiartigen Stoff, beispielsweise aus einem Stoff, der unter dem Namen Neopren auf dem
Markt ist.
Auf der Unterseite des langen Schenkels 9 ist in der
Nähe des Scheitelpunktes ein kissenföraiiges Profil
gebildet, in welchem Ausnehmungen 15 enthalten sind, während die eine Wand 14 des kissenförmigen Profils
verlängert sein kann und sich dann auf die Fläche 6 abstützt.
Am anderen Ende ist der lange Schenkel 9 mit einem abgewinkelten flansch 13 versehen und mit einem kissenförmigen
Profil 16 in dem wieder bei 17 öffnungen
gebildet sind, deren Zweck weiter unten beschrieben wird; zwischen den beiden kissenförmigen Profilen
ist ein flaches rinnenförmiges Profil 18 gebildet, in dem ein Verstärkungswinkel 19 aufgenommen ist.
Diese Ausgestaltung des langen horizontal liegenden Schenkels 9 gibt eine beträchtliche Aussteifung des
Profils zusätzlich zu dem Verstärkungswinkel 19, so daß die Eigensteifigkeit des Profils hergestellt ist
und die Isolierglasscheibe sicher gehalten werden kann.
Auf der Innenseite ist ein Kunststoffprofil als Glasleiste 20 aufgesetzt, die durch geeignete Einrichtungen
in den Ausnehmungen 17 gehalten wird, beispielsweise dadurch, daß an der Glasleiste ein flanschartiger
Ansatz 21 gebildet ist, an dem Zapf60 22 befestigt
sind oder angeformt sind, die in die Ausnehmungen 17 hineingedrückt werden.
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Die Glasleiste 20 trägt an ihrem oberen Ende eine Pro- s\ (
filierung 23» in der die Trockendichtung 24 Aufnahme findet.
Die Befestigung des Profils erfolgt unter Verwendung
von Schrauben, beispielsweise auf der Linie 25, so daß das Profil mit dem Flügelrahmen 1 fest verbunden
ist.
Auf der Außenseite ist ein Abdeckprofil oder eine Verblendleiste 26 angeordnet, die ebenfalls winkelförmige
Gestalt hat, wobei der kurze Schenkel 27 unter eine Lippe der Glasdichtung 11 faßt, während das Ende
28 des langen Schenkels 29 auf dem Flügelrahmen, insbesondere auf der Oberfläche 6 aufsteht und gegen diesen
durch eiie elastische Versiegelung 30 abgedichtet ist.
Der lange Schenkel 29 besitzt eine Verstärkungsrippe
30 mit Stiften, die in die Ausnehmungen 31 des Kissenprofils eindrückbar sind, wodurch die Verblendleiste
an der Außenseite des metallisch verstärkten Profils befestigt wird.
Diese Verblendleiste deckt die gesamte äußere Oberfläche
des Metallprofils ab, so daß eine Isolierung gegen Wärmeabfuhr gebildet ist, die auf der Innenseite
durch die Glashalteleiste 20 ergänzt wird. Auf diese Weise ist also die Kältebrücke, die bei den bekannten
Konstruktionen so nachteiligt ist, >«iseitigt.
Die Isolierverglasung ist mit dem Bezugszeichen IG versehen.
Claims (3)
1. Profil für den Einbau einer Verglasung in Penster-
oder Türflügel, insbesondere Profil, das einen
nachträglichen Einbau einer Isoliei-irerg?iasung in einen Fenster- oder Türflügel mit Einfacbverglasung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) ein Winkel ist, mit einem kurzen (26) und einem langen Schenkel (9), wobei der kurze
Schenkel nach außen weist und an seinem äußeren
inneren Ende ein geschlitztes Kastenprofil (10)
zur Aufnahme einer Dichtung (11) besitzt und auf der Unterseite des langen Schenkels kastenförmige Verstärkungs^rofile mit Ausnehmungen sowie auf der Oberfläche des langen ^Schenkels eine Vertiefung (18) zur Aufnahme eines Verstärkungsxinkels (i3) aufweist, wobei von beiden Seiten Verblendleiste (20,29) aus Kunststoff aufdrückbar sind, von denen die innere Verblendleiste (20) als Glashalteleiste und zur Aufnahme einer Trockendichtung (24) ausgebildet ist.
nachträglichen Einbau einer Isoliei-irerg?iasung in einen Fenster- oder Türflügel mit Einfacbverglasung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (7) ein Winkel ist, mit einem kurzen (26) und einem langen Schenkel (9), wobei der kurze
Schenkel nach außen weist und an seinem äußeren
inneren Ende ein geschlitztes Kastenprofil (10)
zur Aufnahme einer Dichtung (11) besitzt und auf der Unterseite des langen Schenkels kastenförmige Verstärkungs^rofile mit Ausnehmungen sowie auf der Oberfläche des langen ^Schenkels eine Vertiefung (18) zur Aufnahme eines Verstärkungsxinkels (i3) aufweist, wobei von beiden Seiten Verblendleiste (20,29) aus Kunststoff aufdrückbar sind, von denen die innere Verblendleiste (20) als Glashalteleiste und zur Aufnahme einer Trockendichtung (24) ausgebildet ist.
2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Blendleiste (26) Winkelgestalt hat und den äußeren Schenkel (8) des Vei.3tärkungsprofils
daß die äußere Blendleiste (26) Winkelgestalt hat und den äußeren Schenkel (8) des Vei.3tärkungsprofils
63/1
umfaßt und mit seinem einen Schenkel (27) bis in die !rockendichtung (11) hineinreicht.
3. Profil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung der Verblendleisten (20, 26) durch lösbare Verbindungsmittel wie Schrauben oder
sich elastisch verformende, in Bohrungen (17 und 31) der zugekehrten horizontal stehenden Wände der Kastenprofile
eindrückbare Kunststoffstifte (22) eingepaßt werden.
gepaßt werden. /
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7431795U true DE7431795U (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=1308946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7431795*[U Expired DE7431795U (de) | Profil für den Einbau einer Verglasung in Fenster- oder Türflügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7431795U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230100A1 (de) * | 1982-08-13 | 1984-02-16 | Fritz 4973 Vlotho Robering | Einsatzrahmen zum umruesten von einfach verglasten fenstern auf isolierverglasung |
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- DE DE7431795*[U patent/DE7431795U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230100A1 (de) * | 1982-08-13 | 1984-02-16 | Fritz 4973 Vlotho Robering | Einsatzrahmen zum umruesten von einfach verglasten fenstern auf isolierverglasung |
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