DE742611C - Adjustment device for microscopes - Google Patents

Description

Einstellvorrichtung für Mikroskope Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für Mikroskope, die eine gleichachsige Anordnung der Antriebsknöpfe für die Grob- und Feineinstellung aufweist, wobei die Antriebswelle der letzteren eine Schnecke und ein, Schneckenrad dreht, (las auf einer mit Innengewinde versehenen Hülse sitzt, welche mit einer parallel zum Einführungsschlitten des Tubus angeordneten Mikrometerschraube zusammenwirkt.Adjustment device for microscopes The present invention relates focus on an adjustment device for microscopes that have an equiaxed arrangement the drive buttons for coarse and fine adjustment, the drive shaft the latter has a worm and a worm wheel turns, (read on one with an internal thread provided sleeve sits, which with a parallel to the insertion slide of the tube arranged micrometer screw cooperates.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Einstellorgan mit dem Schlitten des Mikroskoptubus durch das Getriebe unmittelbar verbunden. Auch ist das Schneckenrad einteilig ausgebildet, was eine sorgfältige Justierarbeit erfordert und die Gefahr toten Ganges mit sich bringt. Zur Vermeidung dieses Mangels ist das Schneckenrad nach der Erfindung zweiteilig ausgebildet und die Teile des Schneckenrades sind mittels Federn gegeneinander und gegen die Gänge der Schnecke gedrückt und auf der erwähnten Hülse axial verschiebbar gelagert.In the known devices of this type, the adjusting member is with directly connected to the slide of the microscope tube by the gear. Even the worm wheel is made in one piece, which requires careful adjustment work and brings with it the danger of the dead Ganges. To avoid this shortcoming, this is Worm wheel according to the invention formed in two parts and the parts of the worm wheel are pressed against each other and against the threads of the worm by means of springs and mounted axially displaceably on the sleeve mentioned.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtungen zur Grob- und Feineinstellung eines Mikroskops veranschaulicht. Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform mit oben am Ständer angeordnetem Antrieb mach Linie B-B der Fig. 2, einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. i. Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem der Antrieb unten am Ständer angeordnet ist.In the drawing are two embodiments of the invention Adjusting devices for coarse and fine adjustment of a microscope illustrated. Fig. I shows a vertical section through an embodiment with the top of the stand arranged drive make line B-B of Fig. 2, a cross section along line A-A of Fig. i. Fig. 3 shows a further embodiment in which the drive is arranged at the bottom of the stand.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. i und 2) der Ständer i des Mikroskops mit einer Führung 2 für einen Schlitten 3 zur Feineinstellung des Tubus 5 versehen. In einer Nut des Schlittens 3 ist ein weiterer Schlitten für die Gräbeinstellung des Tubus 5 gelagert, der mit den Schlitten ¢- fest verbunden ist. Auf den Schlitten 3 wirkt über eine Schraube 8 eine Zugfeder 6, deren der Schraube 8 abgewandtes Ende an einer Öse 7 des Ständers i befestigt ist. Der Mechanismus zur Feineinstellung besteht aus einer Mikrometerschraube 9, die im- Ständer i befestigt ist. Auf diese Schraube 9 ist eine zylindrische Buchse io aufgeschraubt. Diese Buchse io besitzt oben einen kegelförmigen Zapfen i i, der in einem Lager des Deckels 12 des Schlittens 3 sitzt. Auf der Buchse io sind die beiden Hälften 13, 14 eines Schneckenrades verschiebbar, aber nicht vierdrehbar gelagert Die Hälften 13, 14 des. Schneckenrades werden durch Schraubenfedern 15, 16 gegeneinander und dadurch gegen die Schneckengänge gedrückt, daß sich die Federn einerseits an, Flanschen der Buchse io und andererseits an den beiden Hälften des Schneckenrades abstützen. Der Antrieb des zweiteiligen Schnekkenrades 13, 14 erfolgt durch Verdrehen einer Schnecke 17, die fest auf einer Welle 18 angeordnet ist, an deren Enden, etwa mittels Mutter, Betätigungsknöpfe ig befestigt sind.As can be seen from the drawing, is in the first embodiment (Fig. I and 2) the stand i of the microscope with a guide 2 for a slide 3 provided for fine adjustment of the tube 5. In a groove of the carriage 3 is a Another slide for the grave setting of the tube 5 is stored, the one with the slide ¢ - is firmly connected. A tension spring acts on the carriage 3 via a screw 8 6, whose end facing away from the screw 8 is attached to an eyelet 7 of the stand i is. The fine adjustment mechanism consists of a micrometer screw 9, which is attached in the stand i. On this screw 9 is a cylindrical socket screwed on io. This socket is ok has a conical top Pin i i, which is seated in a bearing of the cover 12 of the slide 3. On the socket io the two halves 13, 14 of a worm wheel are displaceable, but not The halves 13, 14 of the worm wheel are supported by helical springs 15, 16 pressed against each other and thereby against the worm flights that the Springs on the one hand, flanges of the socket io and on the other hand on the two halves of the worm wheel. The drive of the two-part worm wheel 13, 14 takes place by turning a screw 17, which is fixedly arranged on a shaft 18 is, at the ends of which, for example by means of a nut, actuating buttons ig are attached.

Der Schlitten 4 für die Grobeinstellung ist mit einer Verzahnung 21, 22 versehen, mit welcher auf Hohlwellen 25 sitzende Ritzel 23, 24 kämmen, von welchen Wellen die eine in Fig. 2 im Schnitt gezeichnet ist. Die Welle 25 ist mit Knöpfen 27 versehen und in Lagern 26 gelagert.The carriage 4 for the coarse adjustment is provided with a toothing 21, 22 provided with which pinions 23, 24 seated on hollow shafts 25 mesh, of which Waves one is drawn in Fig. 2 in section. The shaft 25 is with buttons 27 provided and stored in bearings 26.

Die Kontrolle der- Feineinstellung kann mit Hilfe einer Skala 28 und eines Zeigers 29 erfolgen, die zwischen den beiden Betätigungsknöpfen angeordnet sind.The fine adjustment can be checked with the aid of a scale 28 and a pointer 29, which is arranged between the two operating buttons are.

Bei der Betätigung des beschriebenen Mikroshops erfolgt die Grobeinstellung mittels der Betätigungsknöpfe 27, durch die eine Verdrehung der Hohlwelle 25 mit den Ritzeln 23, 24 bewirkt wird, so daß über die Verzahnungen 21, 22 der Schlitten 4 und damit der Tubus 5 des Mikroskops verschoben wird. Die Feineinstellung erfolgt mittels der Knöpfe 1g, durch welche die Welle i8 mit der Schnecke 17 gedreht wird, die in die beiden Hälften' i3,14 des Schneckenrades eingreift. Durch die verschiebbare und federnde Lagerung der Hälften 13, 14 wird das Spiel bei der Schnekkenübersetzung beschränkt und gleichzeitig der Zusammenbau des Gerätes erleichtert. Das Schneckenrad wird zusammen mit der Buchse io verdreht, so daß die Schraube. 9 aus der Buchse heraus oder in die Buchse hineingeschraubt wird. Diese Bewegung wird auf den Schlitten 3 des Mikroskops übertragen, wodurch dessen Feineinstellung bewirkt wird. Der Antriebsmechanismus für die Feineinstellung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß dessen Teile, das sind die Schraube 9, die Buchse io und die Hälften 13, 14 des Schneckenrades, rasch durch eine andere Garnitur größerer oder geringerer Steigung der Schraube g ausgetauscht werden können, so daß eine andere Feinheit der Verschiebung erzielt werden kann.The coarse adjustment is made when the described microshop is operated by means of the operating buttons 27, through which a rotation of the hollow shaft 25 with the pinions 23, 24 is effected so that over the teeth 21, 22 of the carriage 4 and thus the tube 5 of the microscope is moved. The fine adjustment takes place by means of the buttons 1g, through which the shaft i8 is rotated with the worm 17, which engages in the two halves' i3,14 of the worm wheel. Due to the sliding and resilient mounting of the halves 13, 14 is the game in the worm gear limited and at the same time the assembly of the device facilitated. The worm wheel is twisted together with the socket io so that the screw. 9 from the socket is screwed out or into the socket. This movement is on the sled 3 of the microscope, whereby its fine adjustment is effected. The drive mechanism for fine adjustment is expediently designed so that its parts, that are the screw 9, the socket io and the halves 13, 14 of the worm wheel, quickly through another set of greater or lesser pitch of the screw g exchanged so that a different delicacy of displacement can be achieved.

Gemäß der zweiten Ausführungsform (Fig.3) findet die gleiche Knopfanordnung bei einem Mikroskop mit unterer Schlittenlagerung Anwendung. Bei dieser Einrichtung ist im Ständerkörper 3o, der mit einem Fuß 31 versehen ist, eine Führung zur Feineinstellung des Schlittens 32 gelagert. in %-,-elchem einerseits die Betätigungsltnöpfe 33, 34, andererseits ein Trägerteil 35 für die Grobeinstel-Ittng des Tubus angeordnet sind.According to the second embodiment (FIG. 3), the same button arrangement takes place for a microscope with a lower slide bearing application. At this facility is in the stand body 3o, which is provided with a foot 31, a guide for fine adjustment of the carriage 32 stored. in% -, - which on the one hand the control buttons 33, 34, on the other hand a carrier part 35 for the coarse adjustment of the tube is arranged are.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Einstellvorrichtung für Mikroskope, die eine gleichachsige Anordnung der Antriebsknöpfe für die Grob- und Feineinstellung aufweist, wobei die Antriebswelle der letzteren eine Schnecke und ein Schneckenrad dreht, das auf einer mit Innengewinde versehenen Hülse sitzt, welche mit einer parallel zum Führungsschlitten des Tubus angeordneten Mikrometerschraube zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad zweiteilig ausgebildet ist und .die Teile des Schneckenrades (13, 14) mittels Federn z 'i5, 16) gegeneinander und gegen die Gänge der Schnecke (17) gedrückt und auf der Hülse (io) axial verschiebbar gelagert sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . -N r. 80 708, 304 503, 369 595 und 381 377 sowie der Katalog .der Emil Busch A. G., Rathenow, über »Mikroskope und Zubehör, Ausgabe 1926, Seite 31, Absatz i und vorletzter Absatz. Claim: Adjustment device for microscopes, which has an equiaxed arrangement of the drive buttons for coarse and fine adjustment, the drive shaft of the latter rotating a worm and a worm wheel, which sits on an internally threaded sleeve, which is arranged parallel to the guide carriage of the tube Micrometer screw cooperates, characterized in that the worm wheel is constructed in two parts and .the parts of the worm wheel (13, 14) are pressed against each other and against the threads of the worm (17) and axially on the sleeve (io) by means of springs z 'i5, 16) are slidably mounted. To distinguish the subject of the application from the state of the art, the following publications were taken into account in the granting procedure: German patents. . . -No. 80 708, 304 503, 369 595 and 381 377 as well as the catalog of Emil Busch A. G., Rathenow, on »Microscopes and Accessories, edition 1926, page 31, paragraph i and penultimate paragraph.