DE742305C - Bremsanordnung fuer Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren - Google Patents

Bremsanordnung fuer Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren

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Publication number
DE742305C
DE742305C DES113323D DES0113323D DE742305C DE 742305 C DE742305 C DE 742305C DE S113323 D DES113323 D DE S113323D DE S0113323 D DES0113323 D DE S0113323D DE 742305 C DE742305 C DE 742305C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking
circuit
resistor
motors
excitation
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Expired
Application number
DES113323D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Toefflinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE742305C publication Critical patent/DE742305C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/22Dynamic electric resistor braking, combined with dynamic electric regenerative braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Bremsanordnung für Reihenschlußmotoren, insbesondere Bahnmotoren Im Patent 71t(.959 ist eine Bremsanordnung für Reihenschlußmotoren, insbesondere Bahnmotoren, angegeben, bei der die fremderregten Motoren entweder in Nutzbremsschaltung zur Stromrückgewinnung an das Netz oder in fremderregter Widerstan dsbremsschaltung an einen Bremswiderstand angeschlossen sind und bei beiden Bremsz#chaltungen der Anker- und der fremdgespeiste Erregerstromkreis in der sogenännten Summenschaltung Tiber einen Verbundwiderstand gekoppelt sind. Bei dieser Anordnung sind innerhalb des gesamten für die Nutzbremsung geeigneten Geschwindigkeitsbereiches die Motoren unmittelbar von dem Netzwischluß auf den Bremswiderstand umschaltbar, wobei der Wert des Bremswiderstandes so bemessen ist, @daß die Bremscharakteristik bei Widerstandsbremsung der Bremskennlinie hei Stromrückgewinnung weitgehend angepaßt ist. Um bei dieser Schaltung eine Einstellung der Bremskraft vornehmen zu können, ist der zu den Feldwicklungen und der mit diesen in Reihe geschalteten Erregerstromquelle parallel geschaltete Widerstand regelbar kurzschließbar, wodurch das Feld der Motoren verändert wird. Diese Regelungsart ist für eine Bremsung im normalen Straßenbahnbetrieb in der Ebene sehr gut geeignet, ergibt jedoch beim Fahren in -verhältnismäßig stark wechselnden Gefällen wenige: günstige Betriebsbedingungen. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der im Patent ;1d.959 unter Schutz gestellten Bremsanord-, nun-, zur Erzielung verbesserter Bremsverhältnisse auf Gefällestrecken.
  • Erfindungsgemäß werden zur Regelung des Bremsmomentes als Anschluß des Ankerstromkreises an den Erregerstromkreis v erschiedene Anzapfungen des F_rregerwiderstanles verwendet, der gleichzeitig den Ankcrstrom und den Erregerstrom führt. Auf diesem Wege wird eine Veränderung der Kopplung zwischen Anker- und Erregerstromkreis erreicht.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schaltung für ein zweimotoriges Fahrzeug in der Zeichnung dargestellt. In Abb. z sind nebeneinander sieben verschiedene Schaltstufen angegeben. Hierbei ist die Schaltstufe a eine Anfahrschaltung, bei der gleichzeitig die Batterie geladen wird, Schaltung h die Bremsschaltung nach dem Hauptpatent, wobei ein Teil des Anfahrwiderstandes den .Motoren vorgeschaltet ist, Schaltung c ist die gleiche Schaltung ohne vorgeschalteten Teil -des Anfahrwiderstandes. Schaltung d eine Schaltung, in der nach der Erfindung der Anschluß des oberen Anker: an den Erregerkreis bei für den Erregerkreis unverändertem Widerstand an eine Anzapfung des Widerstandes geführt ist, Schaltung e eine Schaltung, bei der der Anschluß auf eine weitere Stufe dieses Widerstandes verschoben ist, Schaltung feine Schaltung, bei der der Anschluß an. das untere Ende des Widerstandes geführt ist, in Schaltung g ist der Anschluß von dein Widerstand gelöst und an den Verbindungspunkt zwischen Batterie und Erregerwicklung angeschlossen.
  • In Ahb. i sind in einem Schaubild die Kennlinien für die Fahr- bzw. Bremsmomente ,n inkg in Abhängigkeit von der Drehzahl t Ulmen) für die einzelnen Schaltungen angegeben. Die Schaltungen f und ä haben hierbei Kennlinien, die praktisch voneinander nicht abweichen, wobei jedoch der Unterschied gegeben ist, daß in der Schaltungg eine Ladung der Batterie erreicht ist. Die einzelnen Kennlinien lassen hierbei erkcnmen, daß die Abstufung der Regelung eines langandauernden Breniworganges im Gefälle. bei dem eine gewisse geringe Drehzahl aufrechterhalten und meist nicht unterschritten werden soll, sehr gut angepaßt sind. Man kann die Regelungsart sowohl bei der Nutzbremsschaltung sie auch bei der Widerstandsbrenisscha.ltung nach dein Hauptpatent anwenden. Die Kennlinien bleiben hierbei praktisch dieselben. Durch eine derartige Umschaltung vom Netz auf den Bremswiderstand hat man also hierbei die Möglichkeit, finit derselben Kennlinie auch bei Fehlen. des Netzanschlusses bzw. dann, wenn das Netz nicht aufn:ahniefä heg ist, zu bremsen.
  • Die Umschaltung von Nutzlireinsung auf Widerstandsbreinsung kann entweder selbstiätig in Abhängiglceit von den elektrischen Gröfl#en oder auch niechahisch durch den Wagenfülirer erreicht werden. Hierbei kann beipielsweise mit Hilfe eines Druckknopfes oder einer senkrechten Verschiebung der Kurbel oder etwa durch eine Pedalbetätigut:", Wie die: insbesondere bei netiartige,i Fahrzeugen mit Sitz für den Wagenführer in Frage kotnitit, durchgeführt werden. Wenn hierbei besonders günstigeAusmitzung erwünscht ist, kann die Schaltung so ausgeführt «-erden, :laß in der normalen Stellung Nutzbremsung gegeben ist, bei einem 'N iederdrücken des Druckknopfes usw. Widerstandsbremsung. Wenn besondere Wünsche der Bahnverwaltung es bedingen, kann auch utng°kehrt dic normal Stellung der Widerstandsbrenis@ing zugeordnet werden, jedoch besteht hierbei eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, daß der N\'agenführer in vielen Fällen die Betätigung des Druckknopfes usw. übersehen wird, so daß nur eine verhältnismäßig ungünstige Ausnutzung cler Rückgewinnmöglichkeit gegeben ist.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die angegebenen Ausfiihrungsmöglichkeiten beschränkt, insbesondere kann es unter Umständen tviinschenswert sein, gleichzeitig mit der Verlegung des Ankeranschlusses an Anzapfungen des Widerstandes die Größe des in dein Erregerkreis eingeschalteten Widerstandes gleichfalls zti verändern. Auch kann an Stelle der Batterie unter Umständen eine andere Spannungsquelle mit gleich.bleibenderSpannung vorgesehen werden. Hierbei ist durch .die in Abb. i unter a angegebene Schaltung immer noch eine l`1>erwachung der Stromquelle gegeben. so dafi die größtmögliche Sicherheit vorliegt. Außerdem kante die Schaltung auch bei Senlcl>reinsschaltungen von Lasthebemasclidnen und ähnlichen Einrichtungen fürEnergierückgewinnun.g Anwendung finden. Aus den Kennlinien ist «-eiter auch ersichtlich, daß einzelne der Schaltungen auch als Fahrschaltung Anwendung finden können, insbesondere um das Fahrzeug im Gefälle zunächst auf die für Nutzhreinsung erforderliche Mindestgeschwindigkeit zu beschleunigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsanordnung für Reihensehlußinotoren, insbesondere Bahnmotoren, mit Fremderregung bei Nutz- und Widerstandsbremsbetrieb und Kopplung des Anker- und Erregerkreises in der Sumnienschaltung über einen Verbundwiderstand, hei der innerhalb des gesamten für die Nutzbremsung geeigneten Geschwindigkeitsbereiches die Motoren unmittelbar von dein Netzanschluß auf den Brems-@riderstand umschaltbar sind und der @S- ert des Bremswiderstandes so begiessen ist, daß die Bremscharakteristik bei Widerstandsliremsung der Breniskennlinie bei Stromrückgewinnung weitgehend angepaßt ist, nach Pat'Lrit 714959, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Regelung des Bremsmomentes als Anschluß des Ankerstromlcrei-ses an den Erregerstromkreis verschiedene Anzapfungen des Erregerwiderstandes verwendet «-erden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls gleichzeitig eine Änderung der in dem Erregerkreis eingeschalteten Größe dieses Widerstandes erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erschöpfung des Regelbereiches an dem Widerstand der An.schluß von dem Widerstand auf die Verbindung zwischen den unmittelbar aneinanderliegenden Erregerwicklungen und Batterie umgeschaltet wird.
DES113323D 1934-03-21 1934-03-21 Bremsanordnung fuer Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren Expired DE742305C (de)

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