DE742144C - Rueckervorrichtung fuer Uhrwerke - Google Patents

Rueckervorrichtung fuer Uhrwerke

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DE742144C
DE742144C DEM152785D DEM0152785D DE742144C DE 742144 C DE742144 C DE 742144C DE M152785 D DEM152785 D DE M152785D DE M0152785 D DEM0152785 D DE M0152785D DE 742144 C DE742144 C DE 742144C
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DE
Germany
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leaf spring
spiral
spring
active length
regulator
Prior art date
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Expired
Application number
DEM152785D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Marti
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/02Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Rückervorrichtung für Uhrwerke Es ist bekannt, daß die Schwingungsdauer unter anderem von der aktiven Länge der Spiralfeder abhängt, nämlich daß sie bei. einer Vergrößerung dieser Länge zunimmt; es ist infolgedessen möglich, durch Drehen des Rückers in der einen oder anderen Richtung die allgemeine Reguderung des Unruhspiralfedersystems durchzuführen. Anderseits ist es auch bekannt, daß die Schwingungen der Unruhe iso:chron sind, solange die Unruhe allein, schwingt; die Schwingungsdauer ist in diesem Fall von der Amplitude unabhängig.
  • Diese Verhältnisse ändern sich, sobald -die Unruhe mit einer Hemmung verbunden ist. Diese bezweckt gewöhnlich eine Verminderung der Schwingungsdauer bei ;großen Amplituden, was ein Vorgehen der Uhr bewirkt, und eine Erhöhung der Schwingungsdauer (Nachgehen der Uhr) bei Ideinen Amplituden. Anderseits sind bei einer frisch aufgezogenen Uhr die Amplituden der,Unruhe maxianal, weil die Hemmung in diesem Zustand mit ihrer größten. Kraft auf die Unruhe einwirkt. Aus all diesem folgt die bekannte Tatsache, daßeine Uhr mit 24stündigem Federhaus am Morgen vorgeht und am Abend nachgeht, so, daß sie nur nach einem voll abgelaufenen Tag die genaue Zeit angibt. Bei Uhren mixt Federwerk und 8tägiger oder 3otägiger Gangdauer dauert dieses Vorgehen bzw. Nachgehen jedoch mehrere Tage und vermehrt sich von Tag zu Tag, so daß unzulässige Ungenauigkeiten in: der Zeitangabe entstehen können.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Unzulänglichkeiten zu beheben. Sie betrifft eine Uhrwerkreb liervorrichtung mit Unruhe und Spiralfeder, bei welcher die aktive Länge der Spralfeder selbsttätig vergrößert wird, sobald, die Amplitude :der Unruhe einen bestimmten Wert überschreitet, derart, daß die durch die Vergrößerung der Spiralfederlänge bewirkte Vergrößerung der Schwingungsdauer die Ver-Ikleinerunig der Schwingungsdauer ausgleicht, welche durch die genannnte Amplitudenerhöhung verursacht -wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß von den beiden dieaktive Länge der Spiralfeder bestimmenden Organen das äußere durch das freie Ende einer konzentrisch zur ersten Windung der Spirale verlaufenden Blattfeder gebildet ist, deren anderes Ende in einem um einen spitzen Winkel über 15' von dem zweiten, inneren Organ abstehenden Punkt gleichfalls an dem Rücker befestigt ist, und deren Elastizität derart gewählt ist, daß die Blattfeder dem Druck der Spirale nachgeben kann, so daß bei einer ein vorbestimmtes Maß überschreitenden Amplitude die aktive Länge der Spirale um einen Betrag erhöht wird, der den elastischen Kräften der Blattfeder entspricht.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Reguliervorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen schematischen Grundriß des ersten Ausführungsbeispieles.
  • Abb.2 zeigt einen schematischen Grundriß des zweiten Ausführungsbeispieles.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt längs der Linie I II-1I I der Abb. 2.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i besitzt der Rücker 4 zwei radiale Arme 5 und 6. Die äußere Windung 2 der Spiralfeder verläuft vor dem Spiralklötzchen 3 wie gewöhnlich zwischen zwei ihre aktive Länge begrenzenden Organen. Das innerhalb der Windung liegende Anschlagorgan ist ein Stift 7, der starr auf dem Arm 5 befestigt ist. Das zweite, außerhalb der Windung 2 liegende Anschlagorgan b ist elastisch und durch das freie, radial umgebogene Ende einer Blattfeder 9 gebildet, welche konzentrisch zur Windung 2 verläuft und deren anderes Ende in den leicht elastischen Endteil des gekröpften Armes 6 .eingespannt ist. Eine Schraube to gestattet, die Lage der Einspannstelle der Blättfeder g zu ändern, wodurch der Druck der Feder geregelt werden kann.
  • Normalerweise ist die Spiralfeder leicht zwischen dem starren Stift 7 und dem freien Ende 8 der Blattfeder g festgeklemmt, und ihre aktive Länge endigt in diesem Punkt. Bei der Erhöhung der Amplitude über ein bestimmtes Maß verläßt die Windung 2, ie:enn sie sich öffnet, den Stift 7 und biegt den elastischen Anschlag g nach außen; die Elastizität der Blattfeder muß genügend hach gewählt werden, damit der Anschlag 8 dem Druck der sich öffnenden Spirale nachgeben kann; anderseits ist die elastische Kraft dieses Anschlages größer als diejenige dies Spiralfederteils, der zwischen den Anschlägen 7 und S Lind dem Spiralklötzchen 3 liegt. Der ganze Vorgang spielt sich infolgedessen so ab, als wenn die Spiralfeder mit der Blattfeder 9 verbunden wäre, und die aktive Länge der Spirale wird dadurch erhöht. Die Erhöhung der aktiven Länge der Spirale ist durch :die Kombination der elastischen Kräfte des Spiralendes und der Blattfeder g gegeben, wovon letztere regelbar sind.
  • In der Ausführung nach Abb.2 ist ein Ring i i vorgesehen, der in einem kreisförmigen Sitz 13 des Rückers 4 drehbar angeordnet und an der Stelle 12 gespalten ist. Dieser Ring i i besitzt einen radialen Arm 14, der einen außerhalb der Blattfeder 9 liegenden, gegen diese abgestützten Anschlag 15 trägt. Durch Verschieben dieses Anschlages 15 längs der Blattfeder g wird deren aktive Länge eingestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückervorrchtung für Uhrwerke, bei welcher die Spiralfeder zwischen zwei ihre aktive Länge begrenzenden Organen durchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß - das äußere Organ (8) durch das freie Ende einer konzentrisch zur ersten Windung der Spirale verlaufenden Blattfeder (9) gebildet ist, deren anderes Ende in einem um einen spitzen Winkel über i5° von dem inneren Organ (7) abstehenden Punkt gleichfalls an dem Rücker befestigt ist, und deren Elastizität derart gewählt ist, daß die Blattfeder dem Druck der Spirale nachgeben kann, so daß bei ein vorbestimmtes Maß überschreitender Amplitude die aktive Länge der Spirale um einen Betrag erhöht wird, der den elastischen Kräften der Blattfeder entspricht.
  2. 2. Rückervarrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Einstellen der elastischen Kräfte der Blattfeder. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren keine Druckschrift in Bei tracht gezogen worden.
DEM152785D 1939-12-15 1940-11-29 Rueckervorrichtung fuer Uhrwerke Expired DE742144C (de)

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