DE7415311U - Selbstreinigendes wasserauslaufmundstueck - Google Patents
Selbstreinigendes wasserauslaufmundstueckInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein Wasserauslaufmundstück, wie
es beispielsweise in Verbindung mit den Zapfstellen an Hauehaltswasserleitungen dazu verwendet wird, um den austretenden
Wasserstrahl von Verunreinigungen aus dem Rohrleitungssystem frei zu halten und ihm zur gleichen Zeit von außen her Luft
beizumischen, um auf diese Weise zu einem weicheren Strahl zu gelangen. Diese Auslaufvorrichtungen bestehen im allgemeinen
aus jinem auf den Auslaufstutzen an der jeweiligen Zapfstelle aufschraubbaren Mundstück, in welchem sich einlaufseitig sowie
auslaufseitig je eine Siebanordnung befindet, zwischen denen
ein vorn von der Wasseraustritteöffnung des Mundstücks her zugeführter Luftansaugkanal einmündet.
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Bei einer Verwendung derartiger Vorrichtungen gelangt man zwar zu einem einwandfrei belüfteten Wasserstrahl, der frei von
Schmutzpartikeln ist; die Vorrichtungen haben dagegen den Nachteil, aufgrund der in ihnen zurückgehaltenen Prendetoffe mehr
oder weniger schnell zu verstopfen. In Anbetracht dessen ist man dazu gezwungen, ein solches Mundstück von Zeit zu Zeit abzuschrauben
und auseinanderzunehmen, um die einzelnen Siebelemente gründlich zu säubern. Dieser Vorgang ist jedoch nicht
nur mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, sondern er kann auch bei unsachgemäßer Handhabung zu einer Beschädigung und
Funktionsbeeinträchtigung der feinmaschigen Siebteile führen.
Aufgrund dessen hat man bereits versucht, derartige Wasserauslauf mundstücke selbstreinigend auszubilden. Zu diesem Zweck
werden die normalerweise verwendeten Siebanordnungen durch eine verhältnismäßig aufwendige Ausführung dazu veranlaßt, die feineren
Verunreinigungen mit dem austretenden Wasserstrahl passieren zu lassen und nur die gröberen Schmutzpartikel zurückzuhalten.
Dies führt demnach nur zu einer unvollkommenen Lösung, die nicht davon entbindet, das Auslaufmundstück in zwar größeren
Zeitabständen zu überprüfen, und zudem wesentlich teuerer ist.
In Anbetracht dessen macht es eich die Neuerung zur Aufgabe,
die gebräuchliche Ausführung eines solchen Wasβerauslaufmundstücke
durch eine einfache Maßnahme konstruktiver Art in sich
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selbst reinigend auszubilden, ohne daß sich dies auf den sonstigen
Aufbau des Auslaufmundstücks auewirkt. Bei der Lösung
dieser Aufgabe geht die Neuerung von einer beispielsweise durch die Gebrauchsmuster 1 950 597 oder 1 978 194 bekannten Anordnung
aus, bei welcher ein in dem Auslaufmundstück untergebrachter Einsatz an beiden Seiten mit einer Siebvorrichtung versehen
ist, zwischen denen ein von dem Auslaufmundstück und seinem Einsatz gebildeter Luftansaugkanal von der Auslauföffnung her
über schlitzförmige Durchlässe einmündet.
Eine derartige Ausführung des Wasserauelaufmundstücks bildet die Neuerung auf fortschrittliche Weise dahingehend aus, daß
das Innensieb des auslaufseitlg vorgesehenen Feinsiebpakets
entgegen der Strömungsrichtung des ausfließenden Wassers gewölbt ausgeführt 1st und mit seinem Außenrand unmittelbar in
die Lufteintrittsöffnungen des Ansaugkanalβ übergeht. Durch
diese an eich geringfügige Abänderung wird erreicht, daß sich die durch das vorgeschaltete Grobsieb gelangenden Schmutzpartikel
unter Einwirkung der peripher von außen her zuströmenden Ansaugluft vor dem gewölbten Inneneieb absetzen, solange das
Wasser voll ausströmt· Im Verlauf des Absperrvorgangs bildet
sich dagegen beim Nachlassen der seitlichen Luftzufuhr in dem Raum zwischen den beiden Siebanordnungen eine gegenläufige
Wirbelströmung aus, durch welche die angesammelten Schmutzpartikel in vorteilhafter Weise von dem Inneneieb losgerissen
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und in der letzten Phase von dem Rest des auefließenden Wassers
entlang der Wölbung des Innensiebs durch die verschiedenen Lufteintritteöffnungen
und den Ansaugkanal ins Freie gespült werden. Dieser Vorgang ist jedoch für die eigentliche Wasserentnahme
ohne Bedeutung, da die Reetmenge des entnommenen Wassers in der Praxis sowieso meistens ungenutzt bleibt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Beuorungsgegenstan«
des werden das einlaufseitige Grobeieb und das auslaufseitige
Peinsiebpaket an den beiden Enden eines unter Bildung des Luftansaugkanals und der dazugehörigen Eintritteöffnungen in den
üamantelungsteil des Auslaufmundstücks eingeschobenen Einsatzteile
angeordnet. Dabei wird das im Verlauf der Herstellung einfacherweise Sieb für Sieb in den Einsatzteil eingelegte Filterpaket
mittels einer Einbördelung der Blechhülse, und das Grobsleb
genauso einfach durch bloßes Eindrücken in einer Aufweitung des Einsatzteile gehaltert, wobei die letztere im Grobeitz mit
dem Innendurchmesser des Ummantelungsteils korrespondiert. Zudem
ist die Blechhülse des Einsatzteile an ihrem oberen Ende mit einer kleinen Umbördelung versehen, durch welche der Einsatsteil
eich nach dem Einlegen in das Auslaufmundstück in dessen Gewindebereich
durch Aufschrauben auf das Auslaufrohr der Zapfstelle feetlegen läßt. Auf diese Weise gelangt man sogar zu einer noch
einfacheren Fertigung, Montage und Installation, als dies bei den bisher bekannten Waeserauslaufmundstücken der Fall ie'«.
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In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsjbeispiel dargestellt,
aus welchem der Aufbau und die Wirkungsweise des neuerungsgemäßen
Waeeerauelaufmundstücke klar ersichtlich sind. Mit
Ziffer 1 ist dessen äußerer Ummantelungsteil bezeichnet, in den der Einsatzteil 2 eingeschoben ist, um mit der umgebördelten
Randung seiner obengelegenen Aufweitung 3 in das Innengewinde des Ummantelungetells 1 einzugreifen· Auf diese Weise werden
die beiden Teile im Zuge einer Verschraubung mit dem nicht besonders
dargestellten Auelaufrohr der Zapfstelle fest miteinander verbunden, wobei der eingelegte Gummiring 4 die Abdichtung
der Schraubstelle bewirkt. Zur gleichen Zeit übernimmt die dem
Innendurchmesser des Ummantelungsteils 1 angepaßte Aufweitung
hierin eine Zentrierung des Einsatzteils 2 und die Bildung des ringsum verlaufenden Luftansaugkanals 5, welcher von der Wasserauslauföffnung
zu den in der Blechhülse des Einsatzteils 2 vorgesehenen Lufteintrittsschlitzen 6 führt, um die erwünschte
Luftbeimischung zu bewirken.
Zur Filterung des ausströmenden Wassers verfügt der Einsatzteil 2 an der Einlaufeeite über des atit seiner Umrandung in die Aufweitung
3 des Teils eingedrückte Grobsieb 7* Demgegenüber sind
auf der Auslaufseite vier Feinsiebe 8 in geringem Abstand übereinandergelegt
und mit Hilfe der Einbördelung 9 innerhalb des Einsatzteile 2 gehalten. Dabei ist das Inneneieb 10 dieses Pakets
entgegen der Strömungsrichtung des ausfließenden Wassers gewölbt
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ausgeführt, wobei seine Außenrandung genau mit den öffnungen der
Lufteintrittssehlitze abschließt. Infolge dessen sammeln sieh
die yon dem ausströmenden Wasser mitgeführten Schmutzpartikel, soweit diese das Grobsieb 7 passieren konnten, vor dem gewölbten
Innensieb 10 des Peinsiebpakets 8, da die von der Mündung her
angesaugte Luft ihnen ein Abfließen durch die Eintritteschlitze und den Luftansauglcanal 5 verwehrt. Erst wenn der Wasserablauf
unterbunden wird und sich die angesaugte Luftmenge entsprechend verringert, kommt in diesem Bereich eine gegenläufige Wirbelbildung
zustande, welche die angesammelten Schmutzpartikel von dem Innensieb 10 losreißt und sie in der letzten Phase des Absperrvorgange
entlang der Wölbung desselben auf dem Wege durch die Lufteintritteschlitze 6 und den Ansaugkanal 5 ins Preie spült.
Aufgrund dieser ständigen Selbstreinigung kann sich die Kontrolle des neuerungsgemäfieia Wascerauslaufmundstücks in relativ großen
Zeitabständen auf das Entfernen der vor dem Grobsieb 7 angefallenen
größeren Schiiutzpartikel beschränken, was sich jedoch auf einfache Weise und ohne die Gefahr einer Beschädigung durch das
bloße Ab- und Anschrauben des ümmantelungsteils 1 bewerkstelligen
läßt.
3 Ansprüche,
1 Zeichnung.
1 Zeichnung.
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Claims (2)
1. Selbstreinigendes Waeeerauelaufmundetüclc für die Zapfeteilen
an Haushalte -Waeeerleitungen u.dgl., bestehend aus einem
aufechraubbaren Ummantelungeteil, in welchem eich einlaufwie
auslaufeeitig jeweils eine Siebabordnung befindet, zwischen denen ein von der Wasserauslauföffnung zugeführter
Luftansaugkanal einmündet, dadurch gekennzeichnet t daß
das Inneneieb (10) des auslaufseitig vorgesehenen Feinsiebpakets
(8) entgegen der Strömungerichtung des Wassers gewölbt ausgeführt ist und mit seinem Außenraxid unmittelbar
in die Lufteintrittsöffnungen (6) dee Ansaugkanals (5) übergeht.
2. Wasserablaufmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß das einlaufseitige Grobsieb (7) und das auslauf
sei tige Feineiebpaket (8, 10) an den beiden Enden eines unter Bildung des Luftansaugkanals (5) und der Lufteintritt
soff nungen (6) in den Ummantelungeteil (1) eingeschobenen
Einsatzteils (2) angeordnet sind.
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3· WasserauslaufmundetUck nach den AneprUchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet. dafl das in den Einaatzteil (2) eingelegte
Feinsiebpaket (8, 10) mittels einer Einbördelung (9) und das
Grobsleb (7) durch Bindrücken in eine mit dem Innendurchmeeser
des TJmuantelungeteils (1) korrespondierende Aufweitung
(3) des Einsatsteils (2) in dem letzxeren gehaltert werden.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747415311 DE7415311U (de) | 1974-05-02 | 1974-05-02 | Selbstreinigendes wasserauslaufmundstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747415311 DE7415311U (de) | 1974-05-02 | 1974-05-02 | Selbstreinigendes wasserauslaufmundstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7415311U true DE7415311U (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=31957279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747415311 Expired DE7415311U (de) | 1974-05-02 | 1974-05-02 | Selbstreinigendes wasserauslaufmundstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7415311U (de) |
-
1974
- 1974-05-02 DE DE19747415311 patent/DE7415311U/de not_active Expired
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