DE7415311U - Selbstreinigendes wasserauslaufmundstueck - Google Patents

Selbstreinigendes wasserauslaufmundstueck

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Gebr Wehberg Metallwarenfabrik 5880 Luedenscheid
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Gebr Wehberg Metallwarenfabrik 5880 Luedenscheid
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Firma Gebrüder Wehberg Selbstreinigendes Wasserauslaufmundstück
Die Neuerung bezieht sich auf ein Wasserauslaufmundstück, wie es beispielsweise in Verbindung mit den Zapfstellen an Hauehaltswasserleitungen dazu verwendet wird, um den austretenden Wasserstrahl von Verunreinigungen aus dem Rohrleitungssystem frei zu halten und ihm zur gleichen Zeit von außen her Luft beizumischen, um auf diese Weise zu einem weicheren Strahl zu gelangen. Diese Auslaufvorrichtungen bestehen im allgemeinen aus jinem auf den Auslaufstutzen an der jeweiligen Zapfstelle aufschraubbaren Mundstück, in welchem sich einlaufseitig sowie auslaufseitig je eine Siebanordnung befindet, zwischen denen ein vorn von der Wasseraustritteöffnung des Mundstücks her zugeführter Luftansaugkanal einmündet.
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Bei einer Verwendung derartiger Vorrichtungen gelangt man zwar zu einem einwandfrei belüfteten Wasserstrahl, der frei von Schmutzpartikeln ist; die Vorrichtungen haben dagegen den Nachteil, aufgrund der in ihnen zurückgehaltenen Prendetoffe mehr oder weniger schnell zu verstopfen. In Anbetracht dessen ist man dazu gezwungen, ein solches Mundstück von Zeit zu Zeit abzuschrauben und auseinanderzunehmen, um die einzelnen Siebelemente gründlich zu säubern. Dieser Vorgang ist jedoch nicht nur mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, sondern er kann auch bei unsachgemäßer Handhabung zu einer Beschädigung und Funktionsbeeinträchtigung der feinmaschigen Siebteile führen.
Aufgrund dessen hat man bereits versucht, derartige Wasserauslauf mundstücke selbstreinigend auszubilden. Zu diesem Zweck werden die normalerweise verwendeten Siebanordnungen durch eine verhältnismäßig aufwendige Ausführung dazu veranlaßt, die feineren Verunreinigungen mit dem austretenden Wasserstrahl passieren zu lassen und nur die gröberen Schmutzpartikel zurückzuhalten. Dies führt demnach nur zu einer unvollkommenen Lösung, die nicht davon entbindet, das Auslaufmundstück in zwar größeren Zeitabständen zu überprüfen, und zudem wesentlich teuerer ist.
In Anbetracht dessen macht es eich die Neuerung zur Aufgabe, die gebräuchliche Ausführung eines solchen Wasβerauslaufmundstücke durch eine einfache Maßnahme konstruktiver Art in sich
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selbst reinigend auszubilden, ohne daß sich dies auf den sonstigen Aufbau des Auslaufmundstücks auewirkt. Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung von einer beispielsweise durch die Gebrauchsmuster 1 950 597 oder 1 978 194 bekannten Anordnung aus, bei welcher ein in dem Auslaufmundstück untergebrachter Einsatz an beiden Seiten mit einer Siebvorrichtung versehen ist, zwischen denen ein von dem Auslaufmundstück und seinem Einsatz gebildeter Luftansaugkanal von der Auslauföffnung her über schlitzförmige Durchlässe einmündet.
Eine derartige Ausführung des Wasserauelaufmundstücks bildet die Neuerung auf fortschrittliche Weise dahingehend aus, daß das Innensieb des auslaufseitlg vorgesehenen Feinsiebpakets entgegen der Strömungsrichtung des ausfließenden Wassers gewölbt ausgeführt 1st und mit seinem Außenrand unmittelbar in die Lufteintrittsöffnungen des Ansaugkanalβ übergeht. Durch diese an eich geringfügige Abänderung wird erreicht, daß sich die durch das vorgeschaltete Grobsieb gelangenden Schmutzpartikel unter Einwirkung der peripher von außen her zuströmenden Ansaugluft vor dem gewölbten Inneneieb absetzen, solange das Wasser voll ausströmt· Im Verlauf des Absperrvorgangs bildet sich dagegen beim Nachlassen der seitlichen Luftzufuhr in dem Raum zwischen den beiden Siebanordnungen eine gegenläufige Wirbelströmung aus, durch welche die angesammelten Schmutzpartikel in vorteilhafter Weise von dem Inneneieb losgerissen
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und in der letzten Phase von dem Rest des auefließenden Wassers entlang der Wölbung des Innensiebs durch die verschiedenen Lufteintritteöffnungen und den Ansaugkanal ins Freie gespült werden. Dieser Vorgang ist jedoch für die eigentliche Wasserentnahme ohne Bedeutung, da die Reetmenge des entnommenen Wassers in der Praxis sowieso meistens ungenutzt bleibt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Beuorungsgegenstan« des werden das einlaufseitige Grobeieb und das auslaufseitige Peinsiebpaket an den beiden Enden eines unter Bildung des Luftansaugkanals und der dazugehörigen Eintritteöffnungen in den üamantelungsteil des Auslaufmundstücks eingeschobenen Einsatzteile angeordnet. Dabei wird das im Verlauf der Herstellung einfacherweise Sieb für Sieb in den Einsatzteil eingelegte Filterpaket mittels einer Einbördelung der Blechhülse, und das Grobsleb genauso einfach durch bloßes Eindrücken in einer Aufweitung des Einsatzteile gehaltert, wobei die letztere im Grobeitz mit dem Innendurchmesser des Ummantelungsteils korrespondiert. Zudem ist die Blechhülse des Einsatzteile an ihrem oberen Ende mit einer kleinen Umbördelung versehen, durch welche der Einsatsteil eich nach dem Einlegen in das Auslaufmundstück in dessen Gewindebereich durch Aufschrauben auf das Auslaufrohr der Zapfstelle feetlegen läßt. Auf diese Weise gelangt man sogar zu einer noch einfacheren Fertigung, Montage und Installation, als dies bei den bisher bekannten Waeserauslaufmundstücken der Fall ie'«.
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In der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsjbeispiel dargestellt, aus welchem der Aufbau und die Wirkungsweise des neuerungsgemäßen Waeeerauelaufmundstücke klar ersichtlich sind. Mit Ziffer 1 ist dessen äußerer Ummantelungsteil bezeichnet, in den der Einsatzteil 2 eingeschoben ist, um mit der umgebördelten Randung seiner obengelegenen Aufweitung 3 in das Innengewinde des Ummantelungetells 1 einzugreifen· Auf diese Weise werden die beiden Teile im Zuge einer Verschraubung mit dem nicht besonders dargestellten Auelaufrohr der Zapfstelle fest miteinander verbunden, wobei der eingelegte Gummiring 4 die Abdichtung der Schraubstelle bewirkt. Zur gleichen Zeit übernimmt die dem Innendurchmesser des Ummantelungsteils 1 angepaßte Aufweitung hierin eine Zentrierung des Einsatzteils 2 und die Bildung des ringsum verlaufenden Luftansaugkanals 5, welcher von der Wasserauslauföffnung zu den in der Blechhülse des Einsatzteils 2 vorgesehenen Lufteintrittsschlitzen 6 führt, um die erwünschte Luftbeimischung zu bewirken.
Zur Filterung des ausströmenden Wassers verfügt der Einsatzteil 2 an der Einlaufeeite über des atit seiner Umrandung in die Aufweitung 3 des Teils eingedrückte Grobsieb 7* Demgegenüber sind auf der Auslaufseite vier Feinsiebe 8 in geringem Abstand übereinandergelegt und mit Hilfe der Einbördelung 9 innerhalb des Einsatzteile 2 gehalten. Dabei ist das Inneneieb 10 dieses Pakets entgegen der Strömungsrichtung des ausfließenden Wassers gewölbt
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ausgeführt, wobei seine Außenrandung genau mit den öffnungen der Lufteintrittssehlitze abschließt. Infolge dessen sammeln sieh die yon dem ausströmenden Wasser mitgeführten Schmutzpartikel, soweit diese das Grobsieb 7 passieren konnten, vor dem gewölbten Innensieb 10 des Peinsiebpakets 8, da die von der Mündung her angesaugte Luft ihnen ein Abfließen durch die Eintritteschlitze und den Luftansauglcanal 5 verwehrt. Erst wenn der Wasserablauf unterbunden wird und sich die angesaugte Luftmenge entsprechend verringert, kommt in diesem Bereich eine gegenläufige Wirbelbildung zustande, welche die angesammelten Schmutzpartikel von dem Innensieb 10 losreißt und sie in der letzten Phase des Absperrvorgange entlang der Wölbung desselben auf dem Wege durch die Lufteintritteschlitze 6 und den Ansaugkanal 5 ins Preie spült.
Aufgrund dieser ständigen Selbstreinigung kann sich die Kontrolle des neuerungsgemäfieia Wascerauslaufmundstücks in relativ großen Zeitabständen auf das Entfernen der vor dem Grobsieb 7 angefallenen größeren Schiiutzpartikel beschränken, was sich jedoch auf einfache Weise und ohne die Gefahr einer Beschädigung durch das bloße Ab- und Anschrauben des ümmantelungsteils 1 bewerkstelligen läßt.
3 Ansprüche,
1 Zeichnung.
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Claims (2)

Firma Gebrüder Wehberg Schutzansprüche
1. Selbstreinigendes Waeeerauelaufmundetüclc für die Zapfeteilen an Haushalte -Waeeerleitungen u.dgl., bestehend aus einem aufechraubbaren Ummantelungeteil, in welchem eich einlaufwie auslaufeeitig jeweils eine Siebabordnung befindet, zwischen denen ein von der Wasserauslauföffnung zugeführter Luftansaugkanal einmündet, dadurch gekennzeichnet t daß das Inneneieb (10) des auslaufseitig vorgesehenen Feinsiebpakets (8) entgegen der Strömungerichtung des Wassers gewölbt ausgeführt ist und mit seinem Außenraxid unmittelbar in die Lufteintrittsöffnungen (6) dee Ansaugkanals (5) übergeht.
2. Wasserablaufmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß das einlaufseitige Grobsieb (7) und das auslauf sei tige Feineiebpaket (8, 10) an den beiden Enden eines unter Bildung des Luftansaugkanals (5) und der Lufteintritt soff nungen (6) in den Ummantelungeteil (1) eingeschobenen Einsatzteils (2) angeordnet sind.
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3· WasserauslaufmundetUck nach den AneprUchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dafl das in den Einaatzteil (2) eingelegte Feinsiebpaket (8, 10) mittels einer Einbördelung (9) und das Grobsleb (7) durch Bindrücken in eine mit dem Innendurchmeeser des TJmuantelungeteils (1) korrespondierende Aufweitung (3) des Einsatsteils (2) in dem letzxeren gehaltert werden.
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DE19747415311 1974-05-02 1974-05-02 Selbstreinigendes wasserauslaufmundstueck Expired DE7415311U (de)

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