DE740689C - Double cage armature for three-phase motors - Google Patents

Description

Doppelkäfiganker für Drehstrommotoren Drehstrommotoren mit Doppelkäfigankern haben in der Anlaufsdrehmomentenkurve eine mehr oder weniger große Einsattelung, die ein Hochlaufen bei zu großen Gegendrehmomenten verhindern kann. Um diese Einsattelung so klein wie möglich zu gestalten, hat man verschiedene Hilfsmittel angewendet. Das einfachste -Mittel ist ein Schiefstellen der Ankerstäbe gegenüber den Ständernuten. Um die Einsattelung möglichst klein zu gestalten, ist ein Schiefstellen der Ankerstäbe von mehr als zwei Ständernuten nötig. Dies hat zur Folge, daß der Wirkungsgrad und der cos p des Motors erheblich sinken.Double cage armature for three-phase motors Three-phase motors with double cage armatures have a more or less large dip in the starting torque curve, which can prevent a run-up in the event of excessive counter torques. About this saddle To make it as small as possible, various aids have been used. The simplest means is to incline the anchor rods in relation to the stator slots. In order to make the saddle as small as possible, the anchor rods should be inclined required by more than two stand slots. This has the consequence that the efficiency and the cos p of the motor will decrease considerably.

Erfindungsgemäß wird diesem Nachteil dadurch abgeholfen, daß nur die Stäbe des Anlaufskäfigs die große Schrägstellung gegenüber den Ständernuten, und die Stäbe der Arbeitswicklung keine oder `nur geringe Schrägstellung erhalten. In diesem Falle bleibt beim Lauf, wo hauptsächlich die Arbeitsstäbe zur Wirkung kommen, der gewünschte Wirkungsgrad und cos r" erhalten, während beim Anlauf, wo hauptsächlich die Anlaufstäbe zur Wirkung kommen, die Verflachung der Einsattelung der Anlaufskurve beliebig gestaltet werden kann.According to the invention, this disadvantage is remedied in that only the Rods of the starting cage the large inclination with respect to the stator slots, and the bars of the working winding receive no or only a slight inclination. In In this case, the run remains, where mainly the working rods come into play, the desired efficiency and cos r "obtained while at start-up where mainly the run-up bars come into effect, the flattening of the saddle of the run-up curve can be designed in any way.

Die Herstellung eines solchen Ankers erfordert, daß die einzelnen Ankerbleche verschieden gestanzt sind. Erfindungsgemäß kann diese Schwierigkeit dadurch behoben werden, daß die Anlaufstäbe in bei Stäben von Käfigankern an sich bekannter Weise treppenartig von ein-er zur anderen Nut versetzt werden. In diesem Falle kommt man mit zwei bis drei verschieden gestanzten Blechen aus. Auch ist es möglich, nur einen Teil der Anlaufstäbe mit besonderer Schrägstellung auszuführen.The manufacture of such an anchor requires that the individual Anchor plates are punched differently. According to the invention, this difficulty can be eliminated by the fact that the run-up rods in rods of cage anchors per se as is known, in a staircase-like manner from one to the other groove. In this Trap you get by with two to three different punched sheets. It is too possible to design only part of the run-up bars with a special inclination.

Abb. r, : und 3 zeigen einen Anker, bei welchem durch Einschieben von schmaleren, besonders schräg gestellten Eisenpaketen ein treppenartiges Schrägstellen der Anlaufstäbe erreicht wird.Fig. R,: and 3 show an anchor, in which by pushing a stair-like inclination of narrower, particularly inclined iron packages the starting bars is reached.

Abb. 4, 5 und 6 zeigen einen' Anker, bei welchem durch Gberbrückung von einzelnen Stäben am Ankerumfang das treppenartige Schrägstellen erreicht wird.Fig. 4, 5 and 6 show an 'anchor, in which by Gberbrückung of individual The stair-like inclination of the rods on the anchor circumference is achieved.

Abb.4, 3 und 6 zeigen einen Anker, bei welchem durch Überbrückung von einzelnen Stäben am Ankerumfang das treppenartige Schrägstellen erreicht wird.Fig.4, 3 and 6 show an anchor in which by bridging the stair-like inclination is achieved by individual rods on the anchor circumference.

Abb. 7 und 8 zeigen einen Anker, bei welchem durch Versetzen uni eine Arbeitsstabnut und gleichzeitiges Umwenden der Bleche einzelne Anlaufstäbe treppenartig schräg gestellt werden.Fig. 7 and 8 show an anchor, in which by offsetting uni one Working bar groove and simultaneous turning over of the sheets, individual run-up bars in a stair-like manner be placed at an angle.

Abb. i stellt ein normales Ankerblech dar, während Abb. 2 (las Übergangsblech darstellt. Die Bleche in Abb. i und 2 unterscheiden sich dadurch, daß <las Übergangsblech (Abb.2) eine breitere Arbeitsnut aufweist.Fig. I shows a normal anchor plate, while Fig. 2 (read transition plate represents. The plates in Fig. 1 and 2 differ in that <las transition plate (Fig.2) has a wider working groove.

In Abb.3 sind i und 2 die Kurzschlußringe. 3 bis 7 sind die normalen Blechpakete, die besonders schräg geschichtet sind. .Diese Pakete bestehen aus Blechen nach Abb. 2, und zwar werden die Bleche so aufeinandergelegt, daß sie in der zweiten Hälfte des Paketes in an sich ebenfalls bekannter Weise umgekehrt gelegt werden, also das Spiegelbild der vorliergehenden Lage bilden. Die Verbreiterung der Arbeitsnut nach einer Seite (Abb. a) wird in -der zweiten Hälfte nach der anderen Seite gelegt, so daß trotz besonderer Schrägstellung des Paketes der nötige Stabquerschnitt erhalten bleibt. Die Schrägstellung muß so groß gemacht werden, daß am linde des Paketes die Anlaufstabnuten wieder zur Deckung kommen. Der Deutlichkeit halber sind an einer Stelle drei nebeneinanderliegende Anlaufstäbe 12, 13 und 1.4 und an anderer Stelle zwei nebeneinanderliegende Arbeitsstäbe 15, 16 im Schnitt gezeichnet.In Fig.3 i and 2 are the short-circuit rings. 3 to 7 are the normal ones Laminated stacks that are layered particularly diagonally. These packages are made of sheet metal according to Fig. 2, namely the sheets are placed on top of each other that they are in the second Half of the package are reversed in a manner also known per se, thus form the mirror image of the previous situation. The broadening of the working groove to one side (Fig. a) is laid in the second half to the other side, so that despite the particular inclination of the package, the necessary rod cross-section is retained remain. The inclination must be made so large that on the linde of the package the run-up bar grooves come into congruence again. For the sake of clarity, there is one Place three adjacent rods 12, 13 and 1.4 and elsewhere two adjacent working rods 15, 16 drawn in section.

Die Abb. 4 und 5 zeigen die beiden Bleche für den in Abb. 6 dargestellten Anker. Die beiden Bleche unterscheiden sich in der Weise, daß im Blech nach Abb. 4. je nach der gewünschten Schrägstellung einzelne Anlaufstabliuten ausfallen und beim Blech nach Abb. 5 einzelne Nutpaare miteinander verbunden sind. Abb. 6 zeigt einen Plan für das Schichten der Bleche nach Abb. 4. und 5. #.' werden immer abwechselnd eine Anzahl Bleche nach Abb. 4 geschichtet, dann folgt eine meist geringere Anzahl Bleche nach Abb. 5. Hierauf folgen wieder Bleche nach Abb. 4, aber uni eine -Nut gegen das vorherige Paket versetzt. Dann folgt wieder ein Paket mit Blechen nach Abb. 5 usw.Figs. 4 and 5 show the two sheets for the one shown in Fig. 6 Anchor. The two sheets differ in the way that in the sheet according to Fig. 4. Depending on the desired inclination, individual start-up bars fail and In the sheet metal according to Fig. 5, individual pairs of grooves are connected to one another. Fig. 6 shows a plan for the layering of the sheets according to Fig. 4. and 5. #. ' are always alternating a number of sheets are stacked as shown in Fig. 4, followed by a usually smaller number Sheets as shown in Fig. 5. This is followed by sheets as shown in Fig. 4, but with one groove offset against the previous package. Then another package with metal sheets follows Fig. 5 etc.

Aus der Abb. 0 ersieht mau. daß die einzellien Anlaufstäbe treppenartig von einer Ankerseite zur anderen verlaufen und daß auch noch die einzelnem Anlaufstäbe axial gegeneinander versetzt sind. Die Arbeitsstäbe verlaufen in einer Geraden von einer Ankerseite zur anderen Ankerseite. Abb. 7 zeigt das Blech für einen Anker mit nur zum Teil schräg gestellten Anlaufstäben.From Fig. 0 you can see. that the single starting bars are like stairs run from one anchor side to the other and that also the individual run-up rods are axially offset from one another. The working rods run in a straight line from one anchor side to the other anchor side. Fig. 7 shows the sheet metal for an anchor with only partially inclined run-up rods.

- In den einzelnen Paketen haben die Bleche gleiche Lage. Beim nächsten Faltet werden die Bleche gegen das vorhergehende Paket verdreht, so daß die Bleche dieses Paketes das Spiegelbild des vorhergehenden bilden. Im dritten Blechpaket liegen die Bleche wieder wie im ersten Paket, jedoch um eine Arbeitsnut verschoben. Das vierte Blechpaket bildet wieder das Spiegelbild vom dritten Blechpaket. In Abb. 3 ist der Streusteg vom Anlauf- zum Arbeitsstab durch senkrechte Schraffur angedeutet, während der Arbeitsstab selbst als gestrichelte Doppellinie dargestellt ist. Dieser Anker zeigt folgende Sonderheiten. Die Anlaufstäbe, die direkt über den Arbeitsstäben. liegen und keine Verbindung mittels Streustegen zum Arbeitstab haben, bleiben immer parallel zum darunterliegenden Arbeitsstab. Der Anlaufstab, der seitlich über dem Arbeitsstab liegt und mittels Streusteg mit denn Arbeitsstab verbunden ist, wechselt beine Übergang vom ersten zum zweiten Blechpaket seine Lage gegen seinem Arbeitsstab. Beim Übergang vom zweiten zum dritten Paket wechselt dieser Anlaufstab seine Verbindung mittels Streusteg von einem Arbeitsstab zum nächsten Arbeitsstab. Beim nächsten Blechpaket .wechselt er wieder von einer Seite des Arbeitsstabes zur anderen Seite usw. Hierbei ist der Verlauf der Strombahn in diesem Anlaufstab nicht immer längs des Ankerumfanges. sondern beim Übergang von Blechpaket 2 nach 3 bzw. 4 nach 5 usw. muß der Stroh am Ende des Paketes 2 bzw. 4 vom Anlaufstab längs des Streusteges zum Arbeitsstab und von hier bei Beginn des Paketes 3 bzw. 5 vom Arbeitsstab längs des Streusteges wieder zum Anlaufstab verlaufen. Dieses Umlenken des Stromes bedeutet eine Widerstandsvergrößerung des Anlaufstabes und wirkt sich nur günstig auf die Größe des Anzugsmomentes aus. Die Verwendung nur einer Blechsorte bei dieser Anordnung ergibt nur die Hälfte der treppenartig; gestuften und schräger gestellten Anlal,istiibe als die Zahl der parallel zu den Arbeitsstäben liegenden Anlaufstäbe. Diese Anordnung ergibt aber eine günstige Mischung von verschieden schräg gestellten AnlaGstäben.- The sheets are in the same position in the individual packages. At the next Fold, the sheets are twisted against the previous package, so that the sheets of this package form the mirror image of the previous one. In the third sheet package the sheets are again as in the first package, but shifted by one working groove. The fourth laminated core again forms the mirror image of the third laminated core. In fig. 3 the spreading bar from the start-up to the working rod is indicated by vertical hatching, while the working rod itself is shown as a dashed double line. This Anker shows the following peculiarities. The starting rods, which are directly above the working rods. always remain parallel to the working rod below. The run-up rod, which is laterally above the Working stick lies and is connected to the working stick by means of a spreading bar, changes leg transition from the first to the second laminated core its position against its working rod. During the transition from the second to the third packet, this start-up rod changes its connection by means of a spreading bar from one working stick to the next working stick. At the next He changes the laminated core again from one side of the working rod to the other side etc. Here the course of the current path in this start-up rod is not always longitudinal the anchor circumference. but at the transition from laminated core 2 to 3 or 4 to 5 etc. the straw must be at the end of the package 2 or 4 from the run-up bar along the spreading web to the working rod and from here at the beginning of the package 3 or 5 from the working rod lengthways of the spreading bar run back to the run-up rod. This redirection of the current means an increase in resistance of the starter rod and only has a beneficial effect on the Size of the tightening torque. The use of only one type of sheet metal in this arrangement only gives half of the stair-like; stepped and inclined installation, istiibe than the number of starting bars lying parallel to the working bars. This arrangement but results in a favorable mix of different inclined system rods.

In den Abbildungen ist immer eine bestimmte Anzahl ton Blechpaketen angegeben, doch wird als selbstverständlich vorausgesetzt, dal,i die Anzahl der Pakete beliebig; gewählt werden kann. Ebenso kann die breite: der einzelnen Pakete auch verschieden coneinan- j der .eile. 1#a gei noch erwähnt, daß es finit Ifilte voll zwei bzw. drei verschieden ge#stanzteil Blechen noch andere Lösungen für die Anwendung des Erfindungsgedankens gibt, Anlaufstäbe schräger zu stellen als die Arbeitsstäbe.In the illustrations there is always a certain number of ton sheet metal stacks given, but it is taken for granted that dal, i is the number of Any packages; can be chosen. The same can be said of the width of the individual packages also differently related. 1 # a it is also mentioned that it is finite Ifilte fully two or three different punched parts Sheets still others Solutions for the application of the concept of the invention are run-up bars at an angle pose as the working staffs.

Um Geräuschbildung möglichst zu vermeiden, braucht die Schrägstellung der Anlaßstäbe nicht in einer Neigung von einer Ankerseite zur anderen zu erfolgen, sondern sie kann, wie bekannt, auch V-förmig oder in einer Zickzacklinie erfolgen. ,In order to avoid noise as much as possible, the inclination is necessary the tempering rods should not be inclined from one side of the armature to the other, instead, as is known, it can also be V-shaped or in a zigzag line. ,

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelkäfiganker für Drehstrommotoren, dadurch gekennzeichnet. daß die Stäbe des Anlaufskäfigs mehr gegen die Ständernuten schräg gestellt sind als die Stäbe des Arbeitskäfigs. PATENT CLAIMS: i. Double cage armature for three-phase motors, thereby marked. that the bars of the start-up cage obliquely against the stator slots are placed as the bars of the work cage. 2. Doppelkäfiganker nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet. daß die Stäbe des Anlautskäfigs außerdem V-förmig oder zickzackförmig von einer Ankerseite zur anderen verlaufen. 2. Double cage anchor according to claim t. characterized. that the bars of the starter cage are also V-shaped or run zigzag from one side of the anchor to the other. 3. Doppelkäfiganker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägere Stellung der Anlaufstäbe gegenüber den Arbeitsstäben durch treppenartiges- Versetzen in benachbarte Nuten erfolgt. 3. Double cage anchor after Claim i and 2, characterized in that the inclined position of the run-up rods compared to the working rods by stepping into adjacent grooves he follows. 4. Doppelkäfiganker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß durch Verwendung von zwei oder drei verschieden gestanzten Blechen der Übergang der Anlaufstäbe von einer Stufe zur nächsten geschaffen wird. 4. Double cage anchor according to claim 3, characterized. that by Use of two or three different punched sheets to transition the run-up bars is created from one level to the next. 5. Doppelkäfiganker nach Anspruch 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, claß nur eilt Teil der Anlaufstäbe schräger gestellt ist als die Arbeitsstube.5. double cage anchor according to claim 3 and .4, characterized in that only part of the run-up rods rushes at an angle is as the study room.