DE7406516U - Axial federnd zusammendrückbarer Wickelträger - Google Patents
Axial federnd zusammendrückbarer WickelträgerInfo
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Description
PATENTANWALT Anw. Akte: ti ' 5 2 </
Dipl.-Ing. Wolfgang K. Rauh
51 AACHEN
Krefelder Straße 35 · Telefon 36452
Anmelder: Aachener Hülsenfabrik KG, 51 Aachen
SüsterfeldstraQe 160
Priorität:
Priorität:
Bezeichnung: Axi al\f ädernd zusammendrückberer Wickelt rager
Die Erfindung betrifft einen axialfedernd zusammendrückbaren
konischen oder zylindrischen Wickel träger zur Behandlung von
Fäden oder Garnen mit zu/ei Endringen, einer Uielzahl jon
Zu/i sch enr i ngan und die Zwiachenringe wer bindenden , in der
Mantelfläche angeordneten, elastisch biegsamen und mit SoIlknickstallen
versehenen allgemein axialen 5tegen, bzw. Steggilter
η .
Ein bekannter aJi ck e 11 rager dieser Art ist in der DT-AS 1 635
beschrieben. Hier sind die Stege W-U,0-,oder S-förmig ausgebildet.
Derartige UJicke 1 träger lassen sich in gewünschter Weise
axial ohne Veränderung ihres A1JGendurchmessers stark zusammendrucken.
Da derartige Spulen der Einwirkung eine Fä'rbef lüssigkeit
ausgesetzt werden, ergeben sich jedoch Schwierigkeiten
dadurch, daß die Zwischenräume zwischen den Zwischenringen weitgehend durch die sich aufeinanderlegenden Stegteile geschlossen
werden, so daß die Färbeflüssigkeit bei zusammen-
gedrückter Spule nicht in ausreichendem PfIaQ von innen durch
die Spule hindurch zu den auf ihr gewickelten Garnlagen gelangen kann. Hierdurch entstehen jedoch Unregelmäßigkeiten
in der Einfärbung, die allein auf die erhebliche Verkleinerung
des Durchtrittsquerschnittes für die Färbeflüssigkeit zurückzuführen sind.
Um diesen Oil angel zu vermeiden, wurde gemäß der DT-OS 2 062
vorgeschlagen, die Stege aus zwei zueinander versetzten axialen Stegteilen zu bilden, die nach ihrem Umbiegen bei
zusammengedrückter Spule das MaG der Kompression wie Anschläge
begrenzen. Hierdurch wird ein gewisses IYIaQ zusätzlichen Durchtritt aquer schnittes gewonnen.
Die zusammengedrückten Spulen werden zum Färben auf ein Schwert
gesteckt. Es ist daher erwünscht, auf der gegebenen Schwertlange eine möglichst große Anzahl von Spulen unterzubringen.
Dem Zusammendrückungsgrad sind jedoch in Bezug auf den wirksamen üurchtrittsquerschnitt wie oben erwähnt Grenzen gesetzt.
Da die Stege bei der letztgenannten Spule immerhin ebenfalls einen beträchtlichen Teil des Durchtrittsquerschnittes zwischen
den Zwischenringen beanspruchen, ist es auch hierbei nicht
möglich, die Spule über ein bestimmtes WaQ zu&ammenzudrücken
ohne den Durchtrittsquerschnitt für die Färbeflüssigkeit zu klein werden zu lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ausgehend von diesem 5tand der Technik eine 5pule zu schaffen bei der bei gleichem Zusammendrückungsgrad der Durchtrittsquerschnitt zwischen den Zwischenringen beträchtlich größer
gehalten werden kann, als bei den bekannten Spulen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Querschnitt des Steges so ausgebildet ist, daß die Stege bei axialer Druckbelastung
des Uii ekelt rager s radial in Hichtung zur Achse des IDickelträgers ausgelenkt werden.
Durch diese Ausbildung wird es ermöglicht, die bpule um ein
beträchtliches ITIaQ stärker zusammenzudrücken, als bekannte
Ausführungen, so da3 z. B. an Stelle fünf oder sechs Spulen
auf einem Schwertträger sechs oder sieben 5pulen der Färbeflüssigkeit ausgesetzt werden können. Dies stellt eine erhebliche Durchsatzsteigerung und einen entsprechenden wirtschaftlichen Worteil dar.
Um die Auslenkung der Stege radial zur Spuienachse zu unterstützen, ist vorteilhaft vorgesehen, dai3 dia Stege mindestens
eine Sollknickstelle aufweisen, z. B. eine Kerbe oder Materialschwächungsstelle.
Um das Maß der Zusammendrückunc) der Spule zu begrenzen, ist
gemäß weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, dan an den Zwischenringen in an ε.ich bekannter
Weise einander gegur, verstehende axiale Anschläge vorgesehen
sind. Vorteilhaft sind die Anschläge in an si.ch bekannter
jjeise mit den Stegansätzen einstückig verbunden.
Line weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß zwischen den Lndringen und mindestens dem ersten benachbarten
Zwischenring zusätzlich zu den Stegen eine durchgehende
Haut aus dem iDprks'off der Spule vurnesehen ist.
Hierdurch wird si charges Li ! '. t, daß die Färbeflüssigkeit
nicht an Stellen durch die j pule gedrückt u/ird, die nicht
mit Garn bewickelt sind. Zugleich werden dabei Jruckver1uste
vermieden.
Nachstehend ist die Erfindung btji einigen Ausführungtbeispielen
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Ls zeigen:
Fig. 1 eine Spule gemäU der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 bis 4 verschiedene Ausführungsformen von Stegen
in vergrößerter Seitenansicht;
Fig. 5 und 6 ein Ende ei;'9r Spule in teiluieisem Längsschnitt
in gestrecktem und zusammengedrücktem Zustand
Fig. 7 bis 16 verschiedene Stegformen.
Fig. 1 zeigt eine zusammendrückbare Spule aus Kunststoff, die im wesentlichen aus Endringpn 1 , hierzu parallelen,
mit axialem Abstand zueinander angeordneten Zwischenringen und zwischen den End- und Zwischenringen 1,2 angeordneten
Stegen 3 besteht.
Die Stege haben gern, den Fig. 1 bis 3 auf ihren Außenseiten
je eine mittlere Kerbe 4, die ihnen das Einknicken radial zur Achse der Spule hin erleichtert. Fig. 4 zeigt Stege mit
3 Kerben 4 und 5.
Zur Begrenzung des lYlindestabstandes zwischen zwei Zwischenringen
2 sind gemäß den Fig. 2 und 3 Anschläge 6 bzw. 7 an den Ringen vorgesehen, die entweder einzeln für sich oder als
Teil der Stege 3 ausgebildet sind.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist an der Innenseite der Spule
zwischen dem Lndring 1 und dem ersten Zwischenring 2 eine
durchgehende Haut 8 aus dem Werkstoff der spule vorgesehen,
die sich mit den Stegen 3 radial nach innen umknicken kann.
Die Stege 3 können eine beliebige Form haben. Die Fig. 7 bis
16 zeigen eine Anzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen mit axialen, schrägen, winkligen, Y-,0-,und X-förmigen
Stegen, denen jeweils gemeinsam ist, da8 sie auf ihrer Außenseite mindestens eine Kerbe 4 haben und beim Zusammendrücken
der Spule radial zur Spulenachse einknicken.
'/406516-^.7.74
Claims (7)
1. Axialfedernd zusanimendruckbarer konischer oder zylindrischer
Wickelträger zur Behandlung won Fäden oder Garnen, mit zwei
Endringen, einer Vielzahl von Zwischenringen und die Zwischenringe verbindenden, in der Mantelfläche angeordneten, elastisch biegsamen und mit Sollknickstellen versehenem allgemein axialen Stegen bziu. Steggittern,
dadurch gekennzeichnet» daß der
querschnitt der Stege (3) so ausgebildet ist, daß die Stege (3) bei axialer Druckbelastung des UJickelträgers
radial in Richtung zur Achse des UJickelträgers ausgelenkt werden.
2. IDickelt rager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3) mindestens eine Sollknickstelle (4) (5) aufweisen.
3. jJickelträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollknickstelle (4,5) aus einer
von außen an den Stegen angebrachten, waagerechten Kerbe besteht.
4. Wickelträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollknickstelle (4,5) aus einer
ITIaterialschwächungsstelle besteht.
- 2 - L
5. Wickelt rager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c η
gekennzeichnet, daß an den Zwischenringen (2)
in an sich bekannter Weise einander gegenüberstehende
axiale Anschläge (6,7) vorgesehen sind.
6. Wickelt rager nach Anspruch 5, d a "ä u r c h gekennzeichnet,
aaß die Anschläge (7) in an sich bekannter Weise mit den Stegansätzen einstückig verbunden sind.
7. UJickel träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichntjt, daß zwischen den Eindringen (1)
und mindestens dem ersten benachbarten Zwischenring (2) zusätzlich zu den Stegen (3) eine durchgehende Haut (8)
dus dem Merkstoff der Spule vorgesehen ist.
Für Aachener Hülserifabrik KG
Dipl.-Ing. Wolfgang K. Rauh Patentanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7406516U true DE7406516U (de) | 1974-07-04 |
Family
ID=1302326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7406516U Expired DE7406516U (de) | Axial federnd zusammendrückbarer Wickelträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7406516U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747423A1 (de) * | 1976-10-22 | 1978-04-27 | Burchette Jun | Spulenkoerper fuer garn |
-
0
- DE DE7406516U patent/DE7406516U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2747423A1 (de) * | 1976-10-22 | 1978-04-27 | Burchette Jun | Spulenkoerper fuer garn |
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