DE739774C - Drosselgeraet zur Durchfluss-Mengenmessung - Google Patents

Drosselgeraet zur Durchfluss-Mengenmessung

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DE739774C
DE739774C DES123465D DES0123465D DE739774C DE 739774 C DE739774 C DE 739774C DE S123465 D DES123465 D DE S123465D DE S0123465 D DES0123465 D DE S0123465D DE 739774 C DE739774 C DE 739774C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/40Details of construction of the flow constriction devices
    • G01F1/42Orifices or nozzles

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Description

  • Drosselgerät zur Durchfluß-Mengenmessung Die Durchflußlzahlen der bekannten Düsen und Blenden verändern sich unterhalb der Toleranzgrenze mit der Reynoldsschen Zahl.
  • Da aber gerade bei sehr kleinen Reynoldsschen Zahlen den Messungen praktische Bedeutung zukommt, hat man bereits versucht, besondere Formen von Drosselgeräten zu entvzickeln, die auch in diesem Bereich konstante Durchflußzahlen haben. So sind Drosselgeräte bekanntgeworden, die für Reynoldssche Zahlen (ReD) von etwa 4000 bis 100 000 innerhalb eines sehr eng begrenzten Bereiches des Offnungsverhältnisses m = eine vergleichsweise konstante Durchffußzahl haben (vgl. »Regeln fürldieDurchflußmessung mit genormten Düsen und Blenden«, DIN I952, 1935, Abs. 103 bis 106). Der nachteil dieser Drosselgeräte ist insbesondere der, daß sie nur jeweils bei einem bestimmten Öffnungsverhältnis eine konstante Durchflußzahl besitzen.
  • Hier schafft nun die vorliegende Erfindung Abhilfe, die es gestattet, bei beliebigem Öffnungsverhältnis die Durchflußzahl α entsprechend Reynoldsschen Zahlen (ReD) bis herab zu 1000 und darunter genau konstant zu halten. Hierdurch wird zum ersten Male ermöglicht, vollkommen einwandfreie Durchflußmengenmessungen für Öle und wasserstoffreiche oder sehr heiße Gase, insbesondere in Rohrleitungen kleinen Querschnitts, durchzuführen.
  • An sich sind Drosselgeräte mit viertelkreisförmigem oder zylinderförmilgem Profil der kreisförmigen Meßöffnung bekannt. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, die Durchflußzahl auch bei beliebigem Öffnungsverhältnis konstant zu halten, werden derartige Profile aber erst geeignet, wenn die maßgebenden Größenverhältnisse der Profile in bestimmte Beziehungen zum Öffnungsverhältnis gebracht werden. Diese sollen gemäß der Erfindung darin bestehen, daß innerhalb ieines Bereiches Reynoldsscher Zahlen von etwa I03 bis etwa 2- io ein an sich bekanntes viertelkreisförmig abgerundetes Drosselprofil mit dem Halbmesser oder ein an sich bekanntes zylinderförmiges Drosselprofil von der Länge Verwendung findet.
  • Zur Veranschaulichung dieser Angaben werden im folgenden die Figuren herangezogen, von denen die Fig. I und 2 die beiden Düsenprofile zeigen, während die Kurve der Fig. 3 es gestattet, bei vorausgesetztem Offnungsverhältnis die einander zugeordneten Werte für r und x auf einfache Weise abzulesen.
  • Die Fig. I zeigt ein Düsenprofil, das in eine haibseitig - Iargestellte Rohrleitung eingebaut ist. Das Profil selbst besteht aus zwei Teilen, und zwar einem Einlauf mit dem Radius r = o und einem sich daran anschließenden Zylinder mit der Länge Andererseits führt eine Verkleinerung von zu dem anderen Grenzprofil, bei dem x= o ist und das in Fig. 2 wiedergegeben ist.
  • Diese Düsenprofile zeichnen sich also dadurch aus. daß sie eine konstante Durchflußzahl entsprechend Reynoldsschen Zahlen bis herab zu I000 und darunter besitzen, sofern man nur beachtet, daß dem Radius r = o ein ganz bestimmtes z zugeordnet ist, das seinerseits bei einem bestimmten rmax auch gleich o werden kann.
  • Bei der praktischen Herstellung von Drosselgeräten gemäß der Erfindung wird man sich in der Regel für diese Grenzfälle entscheiden, also entweder für ein rein zylindrisches (r = o) oder für ein rein viertelkreisförmiges (z = o) Düsenprofil. Das viertelkreisförmige Düsenprofil ist wirtschaftlich besonders billig, da man für diese Düse nur sehr wenig Werkstoff benötigt; die zylinfrische Düse ist herstellungstechnisch besoncters einfach, da durch einen vorher abgedrehten Körper lediglich ein zylindrisches Loch zu bohren ist.
  • Wie nun zu einem gegebenen Offrnungsverhältnis, das sich im allgemeinen aus dem Rohrquerschnitt, der Durchflußmenge und dem Winkdruck bestimmt, bei Festlegung eines der beiden in den Fig. I und 2 dargestellten Düsenprofils die zugehörigen Werte für r und z zu ermitteln sind, wird nunmehr an Hand von Fig. 3 beschrieben. Auf der d2' Abszisse ist das Öffnungsverhältuis = aufgetragen, wobei d den freien Durchmesser der Düse und D den Rohrdurchmesser bedeuten. Die Ordinate gibt die Werte für an. Als zweite Skala ist auf der Abszisse ferner d für den Fall aufgetragen, daß r = o gewählt ist. Hierbei braucht man zu dem gegebenen sn auf der Abszisse selbst lediglich das zugehörige @/d abzulesen, aus dem sich der Wert für x leicht errechnen läßt. Man hat somit für das rein zylindrische Düsenprofil die Länge des zylindrischen Stückes z bei r = o gefunden.
  • In Fig. 3 ist nun eine Grenzkurve angegehen, die sich auf die größtmöglichen Werte von r bezieht. Die Grenzkurve zeigt die Werte für @/d auf, die bei gegebenem m für 4 = o anzuwenden sind. Diese Kurve gibt also die Werte für r für eine viertelkreisförmige Düsenprofile entsprechend Fig. 2 an.
  • Eine Verwendung von diesen rein viertelkreisförmigen Düsenprofilen findet jedoch in dem Rohrdurchmesser insofern eine Begrenzung, als d nicht größer als D - 2r werden kann. Sowie nämlich d über den Wert hinaus vergrößert werden würde, läge innerhalb des Rohrquerschnitts nicht mehr ein viertelkreisförmiges Düsenprofil vor. Dieser Grenzwert ist in der Fig. 3 bei dem höchsten Punkt der Grenzkurve für z= o erreicht und liegt bei einem Öffnungsverhältnis von m = d2/D2 - 0,41. Muß man aus technischen Gründen das Öffnungsverhältnis größer als o,4r wählen, so läßt sich ein rein viertelkreisförmiges Düsenprofil nicht mehr verwenden, und es ist die Anbringung eines zylindrischen Ansatzes erforderlich. Hierbei müßte der Quotient r/d und damit r maximal nach einer zweiten nicht gezeigten Grenzkurve gewählt werden, wonach für sie die bereits genannte Beziehung D = d + 2 r gilt.
  • Selbstverständlich kann man die Profile gemäß der Erfindung nicht nur für Düsen verwenden, sondern auch als Einlaufprofile für Drosselgeräte nach Art von Venturi-Einsätzen und -Rohren. In diesem Falle muß man entsprechend den Abmessungen des Diffusors die Länge des zylindrischen Einlaufprofilstückes etwas verringern.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Drosselgerät mit kreisrunder Meßöffnung für die Durchfluß-Mengenmessung innerhalb eines Bereiches Reynolds'scher Zahlen von etwa 102 bis etwa
  2. 2. IO5, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes viertelkreisförmig abgerundetes Drosselprofil mit dem Halbmesser. oder ein an sich bekanntes zylinderförmiges Drosselprofil von der Länge Verwendung findet.
DES123465D 1936-07-17 1936-07-17 Drosselgeraet zur Durchfluss-Mengenmessung Expired DE739774C (de)

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