DE738931C - Gegen Feuchtigkeit weitgehend geschuetzte Mikrophonkapsel - Google Patents

Gegen Feuchtigkeit weitgehend geschuetzte Mikrophonkapsel

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Publication number
DE738931C
DE738931C DET53105D DET0053105D DE738931C DE 738931 C DE738931 C DE 738931C DE T53105 D DET53105 D DE T53105D DE T0053105 D DET0053105 D DE T0053105D DE 738931 C DE738931 C DE 738931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal foil
carbon membrane
microphone capsule
microphone
carbon
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Expired
Application number
DET53105D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Muench
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE738931C publication Critical patent/DE738931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones
    • H04R21/021Microphones with granular resistance material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • fegen Feuchtigkeit weitgehend geschützte Mikrophonkapsel Die Erfindung betrifft eine gegen Feuchtigkeit weitgehend geschützte Mikrophonkapsel mit frei schwingender, als runde Scheibe ausgebildeter und mit einer in der Mitte in eine Körnerkammer eintauchenden Elektrode versehenen Membran, die an der Stelle der Tauchelektrode mittels eines stromleitenden Haltemittels mit einer das Innere des Mikrophons gegen Feuchtigkeit schützenden Metallfolie verbunden ist. Bei einer bekannten Mikrophonkapsel dieser Art besteht die Schutzmembran aus einer äußerst dünnen Metallfolie, um eine möglichst große, freie Beweglichkeit der Membran zu erzielen. Die dünne Metallfolie ist indessen leicht Zerstörungen ausgesetzt, die z. B. schon durch eindringende feinste Sandkörner verursacht-werden können. Auch die Verbindungsherstellung zwischen Metallfolie und Kohlemembran ist wegen der hohen Empfindlichkeit der Folie schwierig. Es kann daher die mechanische und elektrische Verbindung nur -durch Ankleben mittels eines leitenden Klebstoffes hergestellt werden. Kleben ist aber. nur ein unzureichendes Mittel zur Herstellung einer festen, dauerhaften Verbindung.
  • Die Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile und erreicht dies dadurch, daß die mechanische und elektrische Verbindung der Metallfolie, die zur Erhöhung ihrer Beweglichkeit mit ringförmigen, gelenkartig wirkenden Rillen versehen ist, dadurch erfolgt, daß ein mit einer metallischen Auflage versehenes Zäpfchen der Kohlemembran in ein gleichzeitig der Fixierung der Kohlemembran dienendes zentrisches Loch der Metallfolie eingreift und Metallfolie und Kohleinembran an dieser Stelle, z. B. durch Verlöten galvanisch verbunden werden. Die Ausbildung der Metallfolie mit ringförmigen Rillen gestattet die Verwendung einer stärkeren Metallfolie, ohne deswegen die freie Beweglichkeit der Metallfolie herabzusetzen Die stärkere l#.letallfolie ist gegen Zerstörung durch eindringende Sandkörner geschützt, Sie ermöglicht gleichzeitig eine einwandfreie mechanische und elektrische Verbindung, da die Metallfolie mit der Kohlemembran an dem Zäpfchen, z. B. durch Verlöten oder mittels Spritzverfahren, bei dem flüssiges Metall unter Druck zerstäubt an die Verbindungsstelle gebracht wird, hergestellt werden kann, ohne daß dabei die Metallfolie beschädigt wird.
  • An Hand der Abbildungen wird die Erfindung näher beschrieben.
  • Die Abb. I zeigt die Mikrophonkapsel im Schnitt. Sie wird gebildet aus einem Gehäuse G, welches aus Metall besteht und in welchem die Körnerkammer 1i befestigt ist. Auf dem Gehäuse sitzt der Deckel D, welcher eine Reihe Einsprechöftnungen enthält. Die durch die Öffnungen eintretenden Schwingungen bewegen die Kohlemembran j11. Diese weist in der Mitte den Ansatz A auf, der als Kegel in die Körnerkammer ragt. Auf der oberen Seite der Kohlemeinbran ist ein Zäpfchen C angeordnet, das zur Verbindungsherstellung mit der Metallfolie i11 und zur Zentrierung dient. In Abb. 3 ist die Kohlemembran gesondert dargestellt. Die Kohlemembran ruht auf einer Unterlage Z, die aus Fasermaterial, insbesondere Filz oder Flanell, besteht. Bei den Bewegungen der Membran dient die Unterlage als Feder, um die Ausgangslage stets wieder herzustellen. Je länger die Fasern des Materials sind, um so weicher wird die Dämpfung. Die Kohlemembran ist an ihrem Zäpfchen mit einer Metallfolie R mechanisch und elektrisch verbunden. Diese Metallfolie weist, wie auch die Abb. 2 und 2a erkennen lassen, .kreisförmige Rillen auf, die dazu dienen, die freie Beweglichkeit der Metallfolie zu erhöhen. In ihrem Zentrum ist die Metallfolie mit einem Loch T versehen, in das das Zäpfchen der Kohlemembran eingreift. Die Verbindung zwischen Kohlemembran und Metallfolie wird beispielsweise durch Verlöten hergestellt oder durch ein Spritzverfahren, bei dem flüssiges :Metall unter Druck zerstäubt an die Verbindungsstelle gebracht wird. Zu diesem Zweck ist im übrigen das Zäpfchen der Kohleinembran mit einer metallischen Auflageversehen. Die Metallfolie liegt auf dem umgebogenen Rand U des Gehäuses auf. Sie übernimmt die Abdichtung der Oberseite der Kapsel gegen die Außenluft und bildet so einen Schutz gegen das Eindringen von Wasser, Feuchtigkeit und Staub, zu welchem Zweck sie vorteilhaft mit Isolierlack auf den Gehäuserand aufgeklebt wird. Ein Ring V preßt die Folie fest gegen das Gehäuse und dient als Stromzuführung. Der Teil der Folie, der mit der Außenluft in Berührung kommt, ist mit einer besonderen Schutzschicht überzogen.
  • Die Körnerkammer besteht aus einem Kohleklotz, der eine kalottenartig ausgebildete Vertiefung zur Aufnahme der Körner hat. Der Klotz K wird von einem Fuß F gehalten, der an einer Schräge der Kammer durch Umbördeln fest angebracht ist. Dieses Fußstück aus Metall trägt in der Mitte ein Gewinde, womit es mittels einer Schraul)e 5' am Gehäuse befestigt werden kann. Zur Isolation ist eine Isolierscheibe J vorgesehen sowie ein Bodenstück ö, das ebenfalls durch die Schraube, die zugleich die Stromzuführung darstellt, gehalten wird. Das Bodenstück ist aus einem Isoliermaterial, r_weckinäßig Kunstharz, hergestellt und besitzt eine oder mehrere Rillen, um den Kriechweg zwischen der Schraube und dem Gehäuse zu vergrößern. Alle Fugen sind mit Isolierlack gedichtet.
  • Der Raum um die Kohlekammer muß eine Verbindung mit der Außenluft haben, um bei Temperaturschwankungen ein Aufblähen der Folie zu verhindern. Zu diesem Zweck sind eine oder mehrere feine Öffnungen L an der Unterseite des Gehäuses G, die bei der üblichen Verwendung des Mikrophons dem Wasser (Regen) oder der Feuchtigkeit nicht ausgesetzt sind, vorgesehen, durch die ein Ausgleich von Druckverschiedenheiten möglich ist.
  • Der Zusammenbau der Mikrophonkapsel ist außerordentlich einfach. Die Kohlekammer K wird an dem Gehäuse G mit ihren Isolierungen befestigt; alsdann wird die Filzscheibe Z eingelegt. Nach Füllen der Kohlekammer mit den Körnern kann die Folie P mit der daran befestigten Membran 1I auf dein Rand U des Gehäuses G aufgelegt und mittels Isolierlack auf dem Rand U festgeklebt werden.
  • Nach Auflegen des Ringes h' wird der Deckel D stramm aufgezogen und zweckmäßigerweise durch Ankörnen o. dgl. gesichert. Hierauf ist das gegen Feuchtigkeit und Staub geschützte Mikrophon verwendungsbereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Gegen Feuchtigkeit weitgehend geschützte Mikrophonkapsel mit frei schwingender, als runde Scheibe ausgebildeter und mit einer in der Mitte in eine Körnerkammer eintauchenden Elektrode versehenen Membran, die an der Stelle der Tauchelektrode mittels eines stromleitenden Haltemittels mit einer das Innere des Mikrophons gegen Feuchtigkeit schützenden Metallfolie verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische und elektrischeVerbindung der Metallfolie(P), die zur Erhöhung ihrer Beweglichkeit mit ringförmigen, gelenkartig wirkenden Rillen (R) versehen ist, mit der Kohlemembran (M) dadurch erfolgt, daß ein mit einer metallischen Auflage versehenes Zäpfchen (C) der Kohlemembran in ein gleichzeitig der Fixierung der Kohlemembran dienendes zentrisches Loch (T) der Metallfolie eingreift und Metallfolie (P) und Kohlemembran (M) an dieser Stelle, z. B. durch Verlöten, galvanisch verbunden werden. . a. Mikrophonkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Metallfolie (P) aus Kupfer besteht. 3. Mikrophonkapsel nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlekammer (K) kalottenartig ausgebildet und die kegelförmige Tauchelektrode (A) am unteren Ende abgerundet ist. 4. Mikrophonkapsel nach Anspruch i bzw. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Metallfolie (P) und Kohlemembran (:17) an dem Zäpfchen der Kohlemembran mittels eines Spritzverfahrens hergestellt wird, bei dem flüssiges Metall unter Druck zerstäubt an die Verbindungsstelle gebracht wird.
DET53105D 1939-11-24 1939-11-24 Gegen Feuchtigkeit weitgehend geschuetzte Mikrophonkapsel Expired DE738931C (de)

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