DE738880C - Gegen Brandbomben geschuetzte Gasbehaelterdecke - Google Patents

Gegen Brandbomben geschuetzte Gasbehaelterdecke

Info

Publication number
DE738880C
DE738880C DEW109796D DEW0109796D DE738880C DE 738880 C DE738880 C DE 738880C DE W109796 D DEW109796 D DE W109796D DE W0109796 D DEW0109796 D DE W0109796D DE 738880 C DE738880 C DE 738880C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas container
ceiling
protected against
against fire
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW109796D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Vom Feld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILKE WERKE AG
Original Assignee
WILKE WERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILKE WERKE AG filed Critical WILKE WERKE AG
Priority to DEW109796D priority Critical patent/DE738880C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738880C publication Critical patent/DE738880C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/06Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places of highly inflammable material, e.g. light metals, petroleum products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Gegen Brandbomben geschützte Gasbehälterdecke Gasbehälter sind in erhöhtem Maße der Gefahr einer Beschädigung durch Spreng- und Brandbomben ausgesetzt.
  • Insbesondere sind es die Brandbomben, die die größere Gefahr für den. Gasbehälter darstellen, da bei einem durch Splitter getroffenen Gasbehälter die Gase austreten, in Brand geraten und dann eine weithin sichtbare Fackel bilden, die den angreifenden Fliegern das beste Anflugs- und Abwurfsziel für Sprengbomben bieten.
  • Die Bestrebungen, auf Grund der neuen Erfahrungen gehen darauf hinaus, unbedingt zu verhindern, daß diese weithin sichtbaren Brände entstehen. Es sind bereits eine große Anzahl Vörschläge für den. Schutz der Gasbehälter in Vorschlag gebracht und durchgeführt worden.
  • Bei Treibstoffbehältern, deren Höhe maximal zo m beträgt, hat man den Splitterschutz dadurch erreicht, daß man die ganzen Behälter mit einer Betonkuppel umgeben hat. Bei Gasbehältern ist eine derartige Schutzart nicht möglich, weil die Behälter viel züt hoch sind. Man hat vorgeschlagen, auf der Glockendecke des Gasbehälters matratzenartige Vorrichtungen anzubringen, die auf Grund ihrer federnden Wirkung eine aufschlagende Bombe zurückwerfen sollen. Solche Vorschläge dürften aber nur theoretische Überlegungen sein, genau so wie es praktisch undurchführbar ist, etwa auf der Glockendecke eine starke Eisenbetonschicht anzubringen, um zu verhindern., daß etwa aufschlagende Brandbomben durchschlagen. Diese Decken müßten wenigstens 30 cm Stärke besitzen und die Konstruktion, würde so schwer, daß bei dem großen Durchmesser der Glocke die bisherigen Bauarten eine solche Konstruktion einmal nicht zulassen, zum anderen aber auch die Druckverhältnisse im Gasbehälter so andersartig gelagert werden, :daß solche Vorschläge praktisch nicht in Frage kommen.
  • Die Anordnungen von Schutzdecken, die am Führungsgerüst des Gasbehälters zu befestigen wären, würden bedingen, daß die bisherigen Führungsgerüste nicht verwendet werden können.
  • Der Sinn vorstehender Erfindung besteht nun nicht darin, zu verhindern, daß die Gasbehälterglocke beim Aufschlagen durch eine Brandbombe nicht durchschlagen wird, sondern das Wesentliche der Erfindung besteht .darin, daß nach erfolgtem Durchschlagen, der Decke und Entzündung des austretenden Gases an der Durchschlagstelle die Flamme in kürzester Zeit infolge Sauerstoffmangels zum Erlöschen gebracht wird, damit also die Gefahr, daß durch den Flammenschein die Flieger ihr Anflugsziel finden können, ausgeschaltet ist. Zu diesem Zwecke wird über der normalen Glockendecke des Gasbehälters, die im allgemeinen 2 bis 3 mm stark ist, in einem bestimmten Abstand eine zweite Decke etwa in gleicher Stärke angeordnet. Die aufschlagende Bombe durchschlägt beide Decken, das austretende Gas entzündet sich an der Austrittsstelle der unteren Decke. Die Flamme wird aber in dem Zwischenraum der beiden Decken in kürzester Zeit erstickt.
  • In der Ausführungsform nach Abb. i bezeichnet a. eine normale geschweißte oder genietete Gasbehälterdecke, die auf dem normalen Gespärre b aufliegt. In einem entsprechenden Abstand ist eine zweite Schutzdecke e angeordnet. Fällt nun eine Brandbombe auf den Gasbehälter und zerstört die Decke c und a-, so wird die an der Zerstörungsstelle der Decke a durch das austretende Gas entstandene Flamme nicht zur vollen Wirkung kommen, weil sie in dem zwischen a und c vorhandenen Hohlraum infolge Sauerstoffmangels in kürzester Zeit zum Ersticken kommt. In Abb. z ist die Vorrichtung der Abb. i dahingehend erweitert, .daß die Schutzdecke nicht parallel zur Gasbehälterdecke, sondern wellenförmig oder spitz zulaufend angeordnet ist, wobei die Schrägen dieser Decke iin besonderen mit Sand oder anderen nicht brennbaren Stoffen gefüllten Kari len d enden, die entweder radial oder tangential abgeordnet sind. Aufschlagende Brandbomben «-erden entweder durch die Schräge abgeleitet und in dem Sand ausgelöscht oder aber es «-ird beim Durchschlagen gleichfalls der Zustand eintreten, d'aß eine sich bildende Flatnnie wegen Sauerstoffmangels erstickt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brandbombenschutz für Gasbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß über einer normalen Gasbehälterdecke in einem bestimmten Abstand eine zweite Decke angeordnet wird, die entweder parallel zur ersteren oder aber gewellt, keilförmig o. dgl. ausgebildet ist. z. Brandbombenschutz für Gasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmig, keilförmig o. dgl. ausgebildeten Deckenteile an ihrem unteren Ende in einer mit Sand oder Mtnlichen unbrennbaren Stoffen gefüllten Rinne enden.
DEW109796D 1941-10-23 1941-10-23 Gegen Brandbomben geschuetzte Gasbehaelterdecke Expired DE738880C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW109796D DE738880C (de) 1941-10-23 1941-10-23 Gegen Brandbomben geschuetzte Gasbehaelterdecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW109796D DE738880C (de) 1941-10-23 1941-10-23 Gegen Brandbomben geschuetzte Gasbehaelterdecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738880C true DE738880C (de) 1943-09-04

Family

ID=7617058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW109796D Expired DE738880C (de) 1941-10-23 1941-10-23 Gegen Brandbomben geschuetzte Gasbehaelterdecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE738880C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19500477C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Löschen von Bränden
DE60007005T2 (de) Explosionsbarriere
DE19536292C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschwächen einer Detonation in einem Behälter- bzw. Rohrleitungssystem
DE2347870C3 (de) Behälter für löschmittelgefüllte Explosionssperren in Bergwerken
DE2412346A1 (de) Handabfeuerungsgeraet mit brandladung
WO1998039064A1 (de) Explosive feuerlöschvorrichtung
DE3822012C2 (de) Quenching-Vorrichtung
DE738880C (de) Gegen Brandbomben geschuetzte Gasbehaelterdecke
DE102013105416B3 (de) Mobile in ihrer Form flexible Schutzeinrichtung für die Kampfmittelräumung von Sprengkörpern sowie Verfahren zur kontrollierten Sprengung eines Sprengkörpers
DE10226507A1 (de) Nebelwurfkörper
DE656573C (de) Feuerloeschgranate
DE2530206A1 (de) Splitterbrandsatz
EP0010734B1 (de) Explosions- und detonationsgeschützte Armatur
DE2518918A1 (de) Feuerloeschendes geschoss fuer die bekaempfung von braenden von einer fuer menschen sicheren entfernung
DE10318492A1 (de) Vorrichtung zum Schutz eines Objekts
EP3460382B1 (de) Nebelkörper
DE102007003844A1 (de) Gestützte Haubennetze zum Schutz gegen äussere Einwirkungen
DE609970C (de) Schutzvorrichtung gegen einfallende Bomben bei Hauseindeckungen usw.
DE19717530C2 (de) Vorrichtung zur Bekämpfung von Gebäude-, insbesondere Bunkeranlagen
DE1434958A1 (de) Schutzeinrichtung fuer durch brennbare Stoffe brand- und explosionsgefaehrdete Raeume
DE508081C (de) Verfahren zum Loeschen von ausstroemenden, brennenden Gasen
DE4013516A1 (de) Seemarkierer fuer notanflugverfahren von bordflugzeugen von schiffen
DE2633163A1 (de) Landmine, insbesondere schuetzen- splittermine
DE835189C (de) Puffer auf Sicherheitsbuehnen fuer das Auffangen eines abstuerzenden Fahrkorbes
DE658344C (de) Luftschutzgebaeude