DE736307C

DE736307C - Schauloch fuer Tueren an Luftschutzraeumen

Info

Publication number: DE736307C
Application number: DEK157884A
Authority: DE
Inventors: Artur Kiekert
Original assignee: Kiekert & Nieland
Current assignee: Kiekert & Nieland
Priority date: 1940-05-11
Filing date: 1940-06-15
Publication date: 1943-06-11

Description

Schauloch für Türen an Luftschutzräumen Die Erfindung betrifft Schaulöcher für Türen von Luftschutzräumen mit vor dem Splitterschutz angeordnetem Gewinde zum Anschluß eines Prüfgerätes nach Patent 725 022, die nach der Erfindung «weiter ausgebildet und verbessert werden.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei Verwendung einstückiger Schaulochkörper den Splitterschutz hinter dem am Schaülochkörper angeordneten Gewinde für das Prüfgerät unlösbar mit dem Schaulochkörper zu verbinden. Damit wird wie bei der Ausführung des Schauloches nach dem Hauptpatent dem wesentlichsten Übelstand der bekannten Vorrichtungen abgeholfen, indem der Splitterschutz und das .Glas von außen nicht mehr abnehmbar sind, so daß Unbefugte, beispielsweise spielende Kinder, diese Teile nicht entfernen können. Gegenüber der Anordnung des Hauptpatents ergibt sich eine Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion. Die Befestigung des Splitterschutzes kann z. B. durch Löten, - Nieten o. dgl. oder durch Einpressen oder Bördeln erfolgen oder auch mittels eines Gewinderinges, der in dem Gewinde für den Prüfstutzen läuft und nicht mehr lösbar ist. Zweckmäßig wird zwischen dein Splitterschutz und der Glasscheibe ein ausreichender Zwischenraum belassen, der verhindert, daß Stöße und Schläge durch Sprengstücke auf die Glasscheibe wirken können. Letztere ist vorteilhaft so angeordnet, daß sie nach innen hin abnehmbar ist, wenn der Prüfstutzen eingesetzt wird. Hierbei kann der Splitterschutz verbleiben, da er ja durchbrochen ist und .den Druck bzw. die Luft durchläßt. Weiterhin besteht jetzt keineswegs mehr die Gefahr, daß die Dichtungen verwechselt oder falsch eingesetzt werden.
Zweckmäßig wird in dem eigentlichen Schaulochkörper ein Ringvorsprung angeordnet, der zur Befestigung des Splitterschutzes von außen her dient, während sich die Scheibe von innen her gegen diesen Vorsprung legt. Der Splitterschutz kann, wie erwähnt, in beliebiger Weise befestigt werden; besonders zweckmäßig ist es, in dem Ringvorsprung eine Ringnut anzuordnen, in welche der Splitterschutz eingelegt wird, worauf der Rand der Ringnut nach innen gepreßt wird und den Splitterschutz festhält. Zu diesem Zweck wird der Rand des Splitterschutzes und gegebenenfalls auch der Rand der Ringnut konisch ausgebildet. Gegebenenfalls genügt es auch, die Ringnut etwas kleiner -zu machen als den Splitterschutz und diesen dann unter Druck einzupressen. Durch die konischen Ränder wird er am Herausfallen gehindert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Der Schaulochkörper i besitzt außen eine Rosette 2, die das Gewinde 6 für den Anschluß des Prüfstutzens trägt. Weiterhin ist innen ein Ringvorsprung 17 angebracht, der eine Ringnut 18 mit etwas konischem Rand hat. In diese ist der Splitterschutz 8, der ebenfalls einen konischen Rand hat, eingesetzt. Durch Druck auf den Rand der Ringnut 18 ist der Splitterschutz 8 festgepreßt Von innen her legt sich die Scheibe 13 unter Z«rischenlage einer Dichtung 12 gegen den Vorsprung i 7 und wird unter Zwischenlagc eines elastischen Ringes i i durch den Gewindering i o festgepreßt. An dem nach innen gerichteten Ende trägt der Körper i ein Gewinde ic), das zum Befestigen des Schauloches mittels des Gewinderinges 2o dient. Hierbei legt sich der Absatz 21 von außen gegen die Tür.
Bei der Verwendung des Schauloches für Betontüren werden an Stelle der Rosette zwei Flügel oder sonstige Vorsprünge angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schauloch für die Türen von Luftschutzräumen mit vor dem Splitterschutz angeordnetem besonderem Gewinde zum Anschluß eines Prüfgerätes nach Patent 725o22, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einstückiger Schaulochkörper die Splitterschutzscheibe (18) hinter dem am Schaulochkörper angeordneten Gewinde (6) für das Prüfgerät unlösbar durch Löten, Nieten, Einpressen usw. mit dem Schaulochkörper verbunden ist.
2. Schauloch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterschutzscheibe an einem inneren Ringvorsprung (17) des Schaulochkörpers befestigt ist, der als Anlage und Abstandhalter für die von innen lösbare Glasscheibe (13) dient.
3. Schauloch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Außenrand abgeschrägte Splitterschutzscheibe (8) in einer Ringnut (i8) des Ringvorsprunges (17) durch Bördeln gehalten ist.