DE736243C - Elektrischer Schiffsantrieb fuer Drei- und Mehrwellenschiffe - Google Patents

Elektrischer Schiffsantrieb fuer Drei- und Mehrwellenschiffe

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DE736243C
DE736243C DEB186303D DEB0186303D DE736243C DE 736243 C DE736243 C DE 736243C DE B186303 D DEB186303 D DE B186303D DE B0186303 D DEB0186303 D DE B0186303D DE 736243 C DE736243 C DE 736243C
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DE
Germany
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cruising
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Expired
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DEB186303D
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English (en)
Inventor
Georg Mitzlaff
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/22Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing
    • B63H23/24Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing electric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/12Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven
    • B63H21/17Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven by electric motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/08Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Elektrischer Schiffsantrieb für Drei- und Mehrwel.lenschiffe Beim Betrieb von Schiffen pflegt man häufig zwei grundsätzlich verschiedene Be' triebszustände zu unterscheiden, nämlich die Marschfahrt und die Hauptfahrt. Bei der Marschfahrt wird angestrebt, unter mäglichster Einsparung an Brennstoff, also bestem Wirkungsrad, möglichst lange Strecken zu überwinden; bei der Hauptfahrt dagegen kommt es hauptsächlich darauf an, die höchste Geschwindigkeit zu entwickeln. Demgemäß wurden auch bereits für die Marschfahrt Dieselmotoren wegen ihres geringen Brennstoffverbrauches, für die Hauptfahrt dagegen Dampfturbinen wegen ihres geringen. Gewichtes je Leistungseinheit vorgesehen, also aus beiden Maschinenarten kombinierte Antriebsanlagen ausgeführt. Umeinen guten Wirkungsgrad bei Marschfahrt und keinen unnützen Aufwand. an: Raum und Gewicht zu bekommen, maß man bei diesen kombinierten Anlagen anstreben, daß die Marschmaschinen bei der Marschfahrt nicht nur einzehre, sondern alle Wellen antreiben, cla,ß sie auch bei Marschfahrt ihre Leistung bei voller Drehzahl abgeben, und daß sie bei Hauptfahrt gleichfalls mit voller Leistung mitarbeiten können.
  • Versucht man, diese drei Forderungen zu erfüllen, dann entstehen bei mechanischer Übertragung, insbesondere wenn es sich um Drei- und. Mehrwellenschiffe handelt, sehr verwickelte Anlagen mit abschaltbaren oder umschaltbaren Übersetzungen, mit Verstellpropellern und ähnlichen verwickelten Konstruktionen, die als eine starke Beeinträchtigung der Betriebssicherlicit angesehen werden massen. Wegen dieser Hindernisse hat man sich praktisch bei solchen Anlagen in der Regel damit begnügt, die Marschmaschinen (z. B. Dieselmotoren) nur auf einer Welle anzuordnen und bei Marschfahrt die anderen Wellen ausgekuppelt mitlaufen zu lassen. D.1.-bei ist aber nur die dritte der eingangs ,genannten Forderungen erfüllbar, nämlich, daß die Marschmotoren auch bei der Hauptfahrt mitwirken können. Die zweite Forderung. daß die Marschmaschinen bei Marschfahrt ihre Leistung bei voller Drehzahl abgeben sollen, ist, da die Marschgeschwindigkeit erheblich geringer ist als die Hauptgeschwin-'digkeit, allenfalls noch unter Zuhilfenahme v an Verstellpropellern erfüllbar, die man, wie bereits gesagt, aus Sicherheitsgründen vermeidet.
  • Da die Schwierigkeiten, welche sich bei mechanischer Kraftübertragung ergeben, 1) ei einer elektrischen Übertragung leichter vermieden werden können, hat man bereits vorgeschlagen, bei Drei- und Melirwellens-chiffen die eingangs genannten Forderungen mit Hilfe einer elektrischen Drehstromkraftübertragung ztt erfüllen. So ist es z. B. bekannt, auf allen Wellen besondere Marsch- lind Hauptmotoren oder auch polumschaltbare Motoren anzuordnen. Alle Schrauben werden dann bei Marschfahrt über die Marschmotoren, bei Hauptfahrt -über die Hauptmotoren angetrieben. Derartige elektrische Kraftübertragungen mit Marsch- und Hauptmotoren auf allen Wellen haben aber immer noch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig verwickelt oder durch die Anordnung zweier Motoren auf jeder Schraubenwelle ztt schwer sind. Weiterhin sind auch Anordnungen bekanntgeworden, bei denen bei Marschfahrt mehrere Motoren von einem einzigen Generator, bei Hauptfahrt dagegen jeder Motor von .einem Generator gespeist wird. Der erforderliche Geschwindigkeitsunterschied zwischen Marschfahrt und Hauptfahrt wird auch, bei diesen Anordnungen durch Polumschaltung oder ähnliche Maßnahmen an den Motoren erzielt, wodurch die gesamte Anordnung wiederum verhältnismäßig verwickelt wird. Des weiteren ist auch schon vorgeschlagen -worden, auf jeder Schraubenwelle zwei Motoren vorzusehen, wobei die Geschwindigkeitsänderung zwischen Marsch- und Hauptfahrt dadurch erzielt -wird, daß -die Sekundärseite je eines Motors auf Einphasenbetrieb >:angeschaltet wird. Hierdurch nehmen die Motoren die halbe Drehzahl an. Abgesehen davon, daß auch hier die Anlage durch die Anordnung zweier Motoren auf jeder Schraubenwelle zu schwer ist, entspricht dieses Umschaltungsverfahren praktisch einer Polumschaltung, so daß die Gesamtanordnung wiederum ziemlich verwickelt wird. Ferner sind auch, Anordnungen bekanntgeworden; bei denen ebenfalls alle Schraubenwellen mit mindestens zwei Motoren ausgerüstet sind und bei denen sowohl bei Haupt- als auch bei Marschfahrt alle Wellen elektrisch voneinander abhängig sind. Auch bei diesen Anordnungen besteht der Nachteil des hohen Gewichtes und der weitere Nachteil, daß die Schraubenwellen nicht tinabhiitigi"g voneinander geregelt werden können. Letzteres führt zu einer starken Einschränkung der Betriebseigenschatir-ii des Schiffes.
  • Endlich sei noch erwähnt, daf> auch Schaltungen bekanntgeivor den sind, bei denen die-Schraubenwellen mittels Asynchronniotoren angetrieben werden, die in Isriskad,e geschaltet oder doppelt gespeist werden. Auch diese Anordnungen entbehren. vor allem der erii-iinscliten Einfachheit.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrtmde, derartige elektrische t--ücrtragungen bei Drei- tind Mehrwellenschiffen zu vereinfachen. Die Erfindtin:bestelit im wesentlichen in der Erkenntnis, daß die bestmöglichen Betriebseigenschaften bei einem Schiftsantrieb für Drei- und Melirivclleiiscliitle nur dann erzielt werden, wenn er gleichzeitig allen nachfolgend aufgeführten Bedin,7ti.i:` eil g entig t a) Für Haupt- und Marschfahrt sind getrennte Primärmaschinen anzuordnen, die im all- gemeinen verschiedener Bauart sein würden (Dieselmotoren für die Marschfahrt und Dampfturbinen für die Haupttahiti.
  • b) Bei mindestens zwei Schraubenwellen des Schifi=es sollen mir einfache Motoren angewendet werden, also weder poluinschaltbarc noch Düppelmotaren, wobei diese Motoren bezüglich ihrer Polzahl. und Leistung Cntsprechend den Bedingungen für die Hauptfahrt gebaut sein müssen.
  • ej Es müssen Mittel vorgesehen werden, daß bei allen Betriebszuständen alle Schratibenwellen gleichzeitig angetrieben werden können, jedoch so, daß die Drehzahl jeder einzelnen Welle unabhängig von den anderen geregelt werden kann.
  • d) Die Marschmotoren arbeiten nicht nur bei Marschfahrt, sondern auch bei Hauptfahrt mit, und zwar in beiden Fällen mit voller Leistung und Drehzahl.
  • Nur bei einem Schiffsantrieb, der diesen vier Bedingungen ,genügt, können bei -,leiclizeitig großer Einfachheit im Aufbau die besten Betriebseigenschaften erzielt iver(Ien. Volallem ist es bei Erfüllung dieser Bedingtingen möglich, mit einem Minimum an llascliinen auszukommen, wodurch die Anlage den g i-o-I)en Vorteil eines geringen Gewichts aufweist. Gegenstand vorliegender Erfindung ist daher ein elektrischer Schiffsantrieb für Drei und Mehrwellenscliiffe, der mit in der Polzahl unveränderlichen Synclironinascliinen und mit Dampf- oder Gasturbinen als Primärmaschinen für die Hauptfahrt und Dieselmotoren als Primärmaschinen für die 'Marschfahrt ausgeriistet ist, wobei die Zahl der Marschfabrtinaschinen mit der Zahl der Schraubenwellen übereinstimmt. Die Er.i ndun - besteht darin, daß die Primärmaschinen für Marschfahrt sowohl bei Marschfahrt als auch bei Hauptfahrt mit voller D,rehu-thl betrieben werden und daß mindestens -zwei Schraubenwellen mit einfachen, den Bedingungen der Hauptfahrt angep.aßten Motoren ausgerüstet sind; die bei Hauptfahrt mit voller, bei Marschfahrt mit verminderter Frequenz gespeist -werden, wobei die Polzahl der Mar schfahr tgener atoren für eine im Verhältnis der Geschwindigkeiten von Marsch- und Hauptfahrt kleinere Frequenz bemessen ist als die Polzahl der Hauptfahrtgeneratoren und daß stets alle Schraubenwellen -- jedoch unabliängib voneinander - angetrieben werden können. Der Erfindungsgedanke wird iin nachstehenden an Hand ,der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Als Beispiel wird in allen Abbildungen :ein Schiff mit drei Wellen zugrunde gelegt, bei dem in der Hauptfahrt die Motoren von zwei Wellen durch die Hauptgruppen, der Motor der dritten Welle durch die Marschgruppen gespeist wird, während bei der Marschfahrt alle drei Wellen ihre Energie von den Marschgruppen erhalten.
  • In Abb. i sind auf der linken Seite die Propeller mit den Antriebsmotoren i, 2, 3, :l. angedeutet sowie die Verbindungen, welche von den Motoren zu den verschiedenen Generatorgruppengehen. Die Hauptgeneratoren 5 und 6 werden von je einer Dampfturbine/ und 8 angetrieben und sollen beispielsweise eine Nennleistung von je 18 ooo kW bei 5o Hz haben. Die Marschgeneratoren 9, i o, ii werden von Dieselmotoren 12, 13, 14 angetrieben. Sie leasten zusammen gleichfalls i 8 ooo lLW, jeder einzelne also 6ooo kW. Die Nennfrequenz ist jedoch der Erfndtiaag entsprechend für die Marschgeneratoren mit 35 Hz gewählt. Von den Propellermatomen werden die außenliegenden Motoren i uild 3 für eine Nennleistung von je 18 ooo kW bei 5o Hz bemessen, @so daß sie die ganze Nennleistung der Turbogrtuppen 5, 7 bzw. 6, 8 aufnehmen können. . Die mittlere Propellerwelle trägt zwei Motoren 2, ¢, von denen aber jeweils nur einer eingeschaltet ist. Der Hauptmotor 4. ist für 18 ooo kW bei 35 Hz bemessen und macht dabei i oo U/min. Der auf der gleichen Welle sitzende Marschmotor 2 ist für 6ooo kW Nennleistung bemessen und macht bei 35 Hz 70 L?;'min. Bei Hauptfahrt werden die Motoren i, 3 der beiden äußeren Propellerwellen von den Turbobeneratoren 5, 6 mit je 18 ooo kW bei 5o Hz gespeist; sie machen dabei ioo U/min. Ferner wird der Hauptmotor q. von den Dieselgeneratoren 9, i o, i i mit i8ooo kW bei 35 Hz gespeist und macht ebenfalls ioo U/min. Bei Marschfahrt werden die-beiden Turbogeneratoren 5, 6 stillgelegt und die beiden Motoren i, 3 der außenliegenden Wellen sowie der Marschmotor 2 der mittleren Welle von den Dieselgeneratoren 9, io, i i ,einzeln gespeist. Der Marschmotor 2 macht dabei 7o U/min, und die Motoren i, 3 nehmen die gleiche Drehzahl an, da sie nunmehr nur mit 35 Hz gespeist werden. Die Leistungsaufnahme jedes Motors geht entsprechend &-r dritten Potenz der Drehzahl auf je 6ooo 1LW zurück, so daß alle drei Motoren wiederum r800o kW benötigen. Bei dieser der Erfindung entsprechenden Anordnung ist also erreicht, daß die Dieselmotoren i2, 13, 1q. bei Marschfahrt und bei Hauptfahrt mit voller Leistung und voller Drehzahl laufen und daß bei Marschfahrt alle Propellerwellen angetrieben werden, ohne daß die auf@-enliegenden Wellen mit besonderen Marschmotoren aus gerüstet zu werden brauchen.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung zeigt Abb.2. Hier sind wiederum zwei Dampfturbinen 27, 28 andeutet, die zwei Hauptgeneratoren 25, 26 antreiben. Diese Hauptgeneratoren speisen bei Hauptfahrt die Motoren 21, 23 mit je i 8 ooo kW bei 5o Hz. Ferner sind die Dieselmotoren 32-,33, 3.1 vorgesehen, mit denen aber nunmehr je zwei Generatoren, nämlich die Marschgeneratoren 29, 3o, 3 i und die Hauptgeneratoren 35, 36, 37, gekuppelt sind. Bei .Hauptfahrt speisen die Hauptgeneratoren ;5, 36, 37 den Motor 22 mit zusammen 18 ooo kW bei 5o Hz. - Bei Marschfahrt werden die Hauptgeneratoren 25, 26 stillgesetzt und die Hauptgeneratoren 35, 36, 37 abgeschaltet. Die drei Motoren 2i, 22, 23- werden dann einzeln von den Marschgeneratoren 29, 30, 31 mit 35 Hz gespeist. Die Leistungsaufnahme jedes Motors beträgt 6ooo kW, so da(.> wiederum der Erfindung entsprechend die Dieselmotoren sotvohl bei Haupt- als auch bei Marschfahrt mit voller Drehzahl und voller Leistung arbeiten können und bei Marschfahrt alle Propellerwellen angetrieben sind.
  • Abb. 3 zeigt ein Beispiel, bei welchem droi Turbogruppen und drei Dieselgruppen vor--e sehen sind. Im übrigen ist die Anordnung grundsätzlich die gleiche wie bei Abb. 2. Die Arbeitsweise ist so gedacht, daß bei Hauptfahrt jeder der Motoren a i, 4.2, 4.3 von je einem Turbogenerator 4.1-bzw. 4.5 bzw. 4.6 und parallel dazu von je einem Hauptgenerator der Dieselgruppen d.7 bzw. 48 bzw. 4.9 gespeist wird. Bei Marschfahrt sind die Maschinen ,1a, 45, 46 stillgesetzt, und die .Speisung der Propellermotoren erfolgt wiederum ausschließlich durch die Marschgeneratoren 50,51,52 auf den Dieselgruppen mit verminderter Frequenz. Abb. ¢ zeigt die gleiche Maschinenaufteilung wie Abb.3, jedoch eine andere Anordnung der Maschinen im Schiff. Dementsprechend ist auch die Bezeicbnung ebenso gewählt wie bei Abb.3.
  • Zwischen dem Beispiel in Abb. i und den Beispielen in den übrigen Abbildungen besteht der grundlegende Unterschied, daß bei dem ersteren die mittlere Welle zwei Motoren erhält, während bei dem nachfolgenden Beispiel die Dieselgruppen mit zwei Generatoren ausgerüstet werden. Die letzteren Beispiele ergeben zwar eine etwas schwerere Anlage als das Beispiel nach Abb. i. Dieses Mehrgewicht der Anlagen nach Abb. a bis Abb. q. kommt aber den Manövereigenschaften der Anlage zugute, da die mittlere Propellerwelle keine größeren Schwungmassen hat als die außenliegende und die Schwungmasse der Generatorgruppen vergrößert ist. Außerdem hat sie den Vorteil, daß die Ausrüstung der drei Propellerwellen gleich ausgeführt ist und daß der Wirkungsgrad der elektrischen übertragung auch bei der dritten Welle besser isst.
  • Die Erfindung kann man auch sinngemäß auf andere Wellenzahlen anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schiff=santrieb für Drei-und Mehrwellenschiffe finit in der Polzahl unveränderlichen Synchronmaschinen und mit Dampf- oder Gasturbinen als Primärmaschinen fier Hauptfahrt und Dieselmotoren als Primärmaschinen für Marschfahrt, wobei die Zahl der Marschfabrtmaschinen der Zahl der Schraubenwellen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärmaschinen für Marschfahrt sowohl bei Marschfahrt als auch bei Hauptfahrt mit voller Drebzahl arbeiten, daf3 mindestens zwei Schraubenwellen mit einfachen, den Bedingungen der Hauptfahrt angepaßten Motoren ausgerüstet sind, die bei Hauptfahrt mit voller, bei Marschfahrt mit verminderter Frequenz gespeist werden, wobei die Polzahl der Marschfahrtgeneratoren für eine im Verhältnis der Geschwindigkeiten von Marsch- und Hauptfahrt kleinere Frequenz bemessen ist als die Polzahl der Hauptfahrtgeneratoren und tlaß stets alle Schraubenwellenjedoch unabhängig voneinander - angetrieben werden können. Elektrischer Schiffsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Hauptfahrt nicht von den Hauptgeneratoren angetriebenen) Welle(n) mit je zwei Motoren für verminderte Frequenz versehen ist (sind), deren Polzahl und Leistung so gewählt ist, daß der eine die Leistung eines Marschgenerators bei Marschfahrtdrehzahl, der andere den auf ihn entfallenden Anteil der vereinigten Leistung der Marschgeneratoren bei Hauptfahrtdrehzahl verarbeitet. 3. Elektrischer Schiffsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Hauptfahrt nicht von den Hauptgeneratoren a.ngetrie-1>ene(n) Wellen) nur mit je einem Motor versehen ist (sindj, der für die gesamte Leistung der Marscbgeneratoren bemessen ist und bei der Hauptfahrtdrehzahl mit voller Frequenz arbeitet, daß jedoch jede. Primärmaschine für Marschfahrt elektrisch so ausgerüstet ist, daß sie bei voller Drehzahl ihre volle Leistung mit zwei verschiedenen Frequenzen abgeben kann.
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