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Mit einer Kleirim.-_ und einer Signaleinrichtung versehener Halter
für Tageszeitungen, Zeitschriften u: dgl. Die Erfindung betrifft -einen mit einer
Klamm- und einer Signaleinrichtung versehenen Halter für Tageszeitungen, Zeitschriften
u. dgl., der an oder neben der Eingangstür von Häusern., Wohnungen, Büros, Werkstätten
und sonstigen. Räumen anzubringen ist. E Das Neue besteht darin,-daß ein zum Halten
der Zeitungen u. dgl. dienender, in einen. Griff auslaufender Klemmhebel an einer
gehäuseartig ausgebildeten und zur unlösbaren Befestigung an einer Tür- oder Wandfläche
eingerichteten Klemmplatte in einem Gelenk schwenkbar gelagert ist und mit einem
Arm in das Gehäuse eindringt, -der ihn unter der Wirkung einer Feder in der Gebraüchsbereitschaftsstellung
hält und in diese zurückführt und der in dem Gehäuse mit einer Signaleinrichtung
verbunden ist, die er 'bei seinem Versch-vvveriken in Gang setzt. Der Klemmhebel
weist dabei an seinem Griffende einen in das Gehäuseeindringenden Dorn von solcher
Länge auf, 'daß bei seinem für das Einführen und Aufspießen der Zeitung u. dgl.
.in den Halter erforderlichen Verschwenken gegenüber der Klemmplatte der an ihm
sitzende Arm eine für die Signalauslösung ausreichende Winkeldrehung vollführt.
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Infolge der gekennzeichneten Ausbildung des Halters wird nicht nur
das Einfügen einer Zeitung u. dgl. durch ein Signal angekündigt, sondern auch das
unbefugte Herausnehmen der Zeitung aus dem Halter. Damit. ist ein wirksamer Schutz
gegen Diebstahl geboten.
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Nun ist. es zwar bereits vorgeschlagen worden, Zeitungshalter mit
einer Signaleinrichtung zu versehen. Nach der bekannten. Ausführung dieser Zeitungshalter
kommt die Ver= tvendung nur für nach innen'schlagendeTüren in .Betracht, während
der Zeitungshalter nach der Erfindung unabhängig davon ist, ob die Tür nach innen
oder nach außen schlägt; er ist überhaupt an keine Tür gebunden.
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Unterschiedlich: gegenüber dem bekannten Zeitungshalter .ist der neue
Halter aber auch insofern, als er eine mechanische Signaleinrichtungx
die
vollkommen stromunabhängig ist, verwendet. Wird jedoch eine elektrische Signaleinrichtung-
vorgesehen, so dient der Gelenkarm des Klemmhebels dazu, innerhalb des von einer
Zarge umschlossenen- Gehäuseraumes als Kontaktgeber bzw. Schalteinrichrichtung für
eine elektrische Alarmv orrichtung zu dienen. In erster Linie- kommt- aber die Verwendung
einer Rasselgiöcke oder einer ähnlichen mechanischen Alarmvorrichtung in Betracht,
die durch den, Gelenkarm des Klemmhebels innerhalb das Gehäuses mittels Schubstange
in Tätigkeit gesetzt wird.
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Eine mechanische Alarmvorrichtung bietet einen Schutz gegen jeden
unnützen Stromverbrauch und wirkt auch beim Versagen des elektrischen Stromes.
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Schließlich unterscheidet sich der Halter nach der Erfindung von dem
mit einer elektrischen Signaleinrichtung versehenen Halter bekannter Ausführung
dadurch, daß er diebstahlsicher äst, während bei der bekannten Ausführung die Zeitung
aus dem Maul entfernt werden kann, ohne daß das Signal ertönt. Vorteilhaft gegenüber
der bekannten Ausführung ist auch noch. die Anbringungsweise des Halters. Es werden
im vorliegenden Falle dafür nur einige Schraubenbolzen benötigt, so daß kein Fachmann
für die Anbringung des Zeitungshalters notwendig ist.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Zeitungshalters
zur Darstellung gebracht worden.
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Abb. r zeigt den Halter in einem senkrechten Schnitt; Abb. z ist ein
Schnitt nach der Linie- ,-2 der Abb. z ; Abb. 3 ist eine Vorderansicht zu Abb. r.
Der Halter setzt sich aus einer als Klemmplatte dienenden Grundplatte a und aus
einem Klemmhebel b zusammen, der in dem Bock c der Grundplatte a verschwenkbar @
ist. - Die Gelenkverbindung ist dabei so eingerichtet, daß sie von unberufener Hand
nicht gelöst werden kann, um den Klemmhebel zu entfernen. Die Grundplatte a, die
in der aus Abb. z ersichtlichen Gestalt zweckmäßig aus Blech oder einem anderen
festen Werkstoff, wie z. B. Kunstharz, verfertigt wird, ist mit den Schraubenlöchern
d zur- Aufnahme der die Befestigung an oder neben der Eingangstür von Wohnungen,
Büros und .sonstigen Räumen vermittelnden Schrauben versehen: Die schalenförmig
mit der umlaufenden Zarge e versehene Grundplatte a schließt einen Hohlraum
ein, in den der über den Gelenkstift f desKlemmhebels b hinausragende Armg und ferner
am Griffende h ein Dorn: i eindringt, wobei für den Durchtritt des Armes g und des
Dornes i in der Grundplatte a die öffnungen h und
1 vorgesehen sind. In dem Hohlraum der Grundplatte a ist der Arm g in . beliebiger
Anordnung mit einer Feder m verbunden, die den Klemmhebel b
finit dem Griffende
h gegen die Grundplatte a drängt.
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Der Arm g des Klemmhebels b wird für die Bewegung einer Signal- oder
Alarmvorrichtung nutzbar gemacht, die den Gebrauch des Klemmhebels deutlich hörbar
anzeigt. Als Alarmeinrichtung 'ist in dem Hohlraum der Grundplatbea eineRasselglocke
untergebracht, die sich aus der Glocke n, dem die Klöppel o tragenden zweiarmigen
Hebel p und dem Zahngetriebe für die Drehung des Doppelhebels p zusammensetzt.
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Das Zahngetriebe besteht aus dem gezahnten Bogen q, welcher über ein
Ritzel und das Zahnrad r die Drehung des die Klöppel o tragenden Armes p herbeiführt,
der ein Ritzel für den Eingriff in das Zahnrad r aufweist. Der Zahnbogen q sitzt,
zweckmäßig in einem Stück damit hergestellt, an dem Hebel s, der innerhalb der Glocke
ia um den Gelenkstift t
drehbar ist und mit der Zugfeder u in Verbindung steht,
die den Hebel s und durch das Zwischengetriebe den K.löppelarm p .in die Ausgangsstellung
zurückschnellt. Der Hebel s ist mittels des Armes v an eine Schubstangew angelenkt,
die mit dem Arm g des Klemmhebels b verbunden ist, so daß bei der Verschwenkung
des Hebelarmes g die Rasselglocke ein laut tönendes Signal hervorbringt, wenn der
Klemmhebel b an seinem Griffende h von der. Grundplatte a entfernt wird. Das Signal
wird aber auch nach der Freigabe des Klemmhebels b bei seiner Rückkehr in die Klemmstellung
selbsttätig veranlaßt. Diebeiden Klöppel sitzen mit so großen Löchern auf den sie
mit dem Doppelarm p verbindenden Stiften x, daß sie bei der Drehung -dieses Doppelarmes
nach außen geschleudert werden und gegen die Glocken schlagen.
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Die Glockenschale n ist in der bei Rasselglocken bekannten Art - auf
dem Stift y verschraubt, der die Drehachse für den Klöppelarm p bildet. Aus Abb.
r ist ersichtlich, daß das Verschwenken des Hebelarmes g um die . Gelenkachse f
die Schubstange w in Bewegung versetzt, so daß sie durch ihre Gelenkverbindung mit
dem Hebelarm v den Hebels
and mit diesem den Zahnbogen. q in Drehung bringt.
Nach Freiabe des Griffarmes h des Klemmhebels b veranlaßt der Zug der Federn zc
und na die Rückkehr des Klöppelgetri-ebes und des Klemmhebels b in die Ausgangsstellung.
Bei,' dieser Rückkehr des Klöppelgetr.iebes wird die Signalvorrichtung erneut bewegt.
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Der an dem Klemmhebel b sitzende Dorn i hat eine solche Länge, daß
der Hebelarm g einen für die Bewegung der Rasselglocke ausreichenden Hub vollführt,
wenn der Klemmhebel
b von der Grundplatte a so weit abgehoben wird,
daß die Zeitung o. dgl: unter ihn geschoben und durch den Dorn i- aufgespießt werden
kann.
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In dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 ist der Klemmhebel b aus zwei
zwangläufig miteinander verbundenen Armen hergestellt, die durch den Griffarm h
miteinander'verbunden sind, wobei ein die beiden Arme verbindender Steg
z den Dorn i trägt. Die Herstellung des- Klemmhebels b aus steifem
Draht macht es möglich das Gelenkauge aus Drahtwindüngen zu bilden, wie aus Abb.
3 hervorgeht. Die aneinandergeführten beiden Enden des Drahtes dringen als Hebelarm
g vereinigt durch den Ausschnitt k der Grundplatte in den von der Zarge e umschlossenen
H_ ohlrauxn.
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Die Grundplatte a kann - mit einer Aufschrift versehen sein, die die
Zweckbestimmung des Halters erkennen, läßt.
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Als Signafeinrächtung kann an Stelle der beschriebenen Rässelglocke
eine beliebige andere Alarmvorrichtung, die durch den Gebrauch des Klemmhebels bewegt
wird, Verwendung finden. Für einen elektrischen Alarm dient der Armrg des Klemmhebels
b als Kontaktgeber bzw. Schalteinrichtung.