DE735930C - Starting device for two-stroke internal combustion engines - Google Patents

Description

Andrehvorrichtung für Zweitaktbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Andrehvorrichtung für Zweitaktbrennkraftmaschinen, bestehend aus einem Andrehrad, das mittels einer Klauenku pplung mit der Kurbelwelle lösbar verbunden wird und diese in beiden Deehrichtungen zwangsläufig von Hand zu bewegen gestattet. Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Mittel vorzusehen, durch die ein selbsttätiges Lösen, und Schleudern des Andrehrades von der Kurbelwelle verhindert und damit Unfälle weitestgehend verhütet werden.Starting device for two-stroke internal combustion engines The invention relates on a cranking device for two-stroke internal combustion engines, consisting of a Start wheel, which is detachably connected to the crankshaft by means of a Klauenku coupling and this is inevitably allowed to move by hand in both directions. It is the object of the invention to provide means through which an automatic Loosening and skidding of the starting wheel from the crankshaft prevents accidents are largely prevented.

Bei den bekannten Andrehvorrichtungen dieser Art wird das Andrehrad ohne Zwischenschalten einer Sperrvorrichtung oder eines Freilaufes mit der Kurbelwelle gekuppelt. Dabei kann es bei unsachgemäßer Bedienung vorkommen, daß die Maschine schon vor dem Entfernen des Andrehrades eine zu hohe Direhzähl erreicht, so, daß das Andrehrad infolge von Erschütterungen selbsttätig aus seinem Sitz auf der Kurbelwelle herauswandert und kreiselartig herumgeschleudert wird, was aber eine Gefahr für die das Andrehen vornehmende Person bedeutet und zu: Unfällen Anlaß geben kann. Bei den bekannten Andrehvorrichtungen müssen ferner d ie Klauen der zum Verbinden der Kurbelwelle mit dem Andrehrad erforderlichen Kupplung im Hinblick auf die Gefahr des selbsttätigen Lösiens des Andrehrades verhältnsmäßig lang ausgebildet sein, d. h. die Achse des Andrehrades muß ein ziemlich langes Stück in oder auf der Kurbelwelle geführt sein. Das ist nicht nur in baulicher Hinsicht nachteilig, sondern begünstigt auch die kreiselartigen Bewegungen des Drehrades und erschwert das Lösen desselben von der Kurbelwelle.In the known turning devices of this type, the turning wheel without the interposition of a locking device or a freewheel with the crankshaft coupled. In the event of improper use, the machine may too high a count reached even before the turning wheel was removed, so that the starting wheel automatically moves out of its seat on the crankshaft as a result of vibrations wanders out and is thrown around like a spinning top, which is a danger for signifies the person responsible for the cranking and can give cause for accidents. In the known turning devices, the claws must also be used for connecting the crankshaft with the starting wheel required coupling with regard to the danger the automatic loosening of the turning wheel must be designed to be relatively long, d. H. the axle of the starting wheel must be quite a long way in or on the crankshaft be led. This is not only disadvantageous from a structural point of view, it is also beneficial also the gyro-like movements of the rotary wheel and makes it difficult to loosen it from the crankshaft.

Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß zwischen der Kurbelwelle und der Andrehvorrichtun,g eine das Andrehrad nach dem Kuppeln gegen Verschieben sichernde und beim Entkuppeln-des Andrehrades lösbare Sperrvorrichtung angeordnet ist. Die Sperrvorrichtung ist vorteilhaft als Spreizkupplung ausgebildet und besteht aus einem in radial verlaufenden Bohrungen am Umfang der Achse des Andrehrades gelagerten und auf einem innerhalb der Achse längs verschicibbaren, mit einem Griff versehenen Stift geführten Kugelkranz, der beim Ein- und Auskuppeln des Andrehrades in eine Rille des herausgezogenen Stiftes und nach dem Einkuppeln des Andrehrades aus der Rille des unter der Wirkung einer Feder verschobenen Stiftes in den Bohrungen am Umfang der Radachse gegenüberliegende Bohrungen der Kurbelwelle verdrängt wird. Auf diese Weise ist ein selbsttätiges Lösen des Andrehrades von der Kurbelwelle völlig ausgeschlossen und damit jede Gefahr für den Andrehenden beseitigt. Außerdem wird eine -weitere Vereinfachung dadurch erzielt, daß mit dem Griff des längs verschiebbaren Stiftes sowohl die Sperrvorrichtung betätigt als auch das Andrehrad ein- und ausgekuppelt werden kann. Die Anordnung der Sperrvorrichtung bringt auch in baulicher Hinsicht Vorteile mit sich, da die ineinan.dergreifenden Klauen der Kupplung zum Verbinden der Kurbelwelle mit dem Andrehrad bedeutend kürzer ausgeführt werden können, als es bei den bekannten Andrehvarri..,chtungen der Fall ist. Ebenso. können der in die Kurbelwelle eingreifende Teil der Achse des Andrehrades und in .entsprechender Weise die Bohrung der Kurbelwelle auf verschiedene Durchmesser abgesetzt sein, da durch die Sperrvorrichtung :eine längere zylindrische Führung der Achse des Andrehrades innerhalb der Kurbelwelle nicht mehr erforderlich ist. Durch die abgesetzte kürzere Führung werden sowohl das Einschieben der Achse des Andrehr ades in die Bohrung der Kurbelwelle als auch das Herausziehen der Achse erleichtert.According to the invention, these shortcomings are eliminated in that between the crankshaft and the cranking device, against the cranking wheel after coupling Moving securing and when uncoupling the turning wheel solvable Locking device is arranged. The locking device is advantageous as an expanding coupling formed and consists of a radially extending bores on the circumference of the Axis of the starting wheel mounted and on a longitudinally displaceable within the axis, with a handle provided with a pin guided ball ring, which when engaging and disengaging of the turning wheel in a groove of the pulled out pin and after engaging the turning wheel out of the groove of the pin that has been moved under the action of a spring in the holes on the circumference of the wheel axle opposite holes in the crankshaft is displaced. In this way, the turning wheel is automatically released from the crankshaft completely excluded and thus any danger for the cranking eliminated. In addition, a further simplification is achieved in that with the Handle of the longitudinally displaceable pin both actuates the locking device as the starter wheel can also be engaged and disengaged. The arrangement of the locking device also brings advantages from a structural point of view, since the interlocking The claws of the clutch for connecting the crankshaft to the starting wheel are significantly shorter can be carried out, as is the case with the known Andrehvarri .., gtungen is. As well. the part of the axis of the starting wheel that engages in the crankshaft and in. Corresponding manner the bore of the crankshaft to different diameters be separated because the locking device: a longer cylindrical guide the axis of the starting wheel within the crankshaft is no longer required. Due to the offset shorter guide, both the insertion of the axis of the Turning ades into the bore of the crankshaft and pulling out the axle relieved.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Kurbelwelle mit dem Maschinenkolben und der And:rehvorrichtung in Ansicht, während die Abb.2 bis nähere Einzelheiten der Andrehvo:rrichtung in vergrößertem Maßstabe teils in Ansicht, teils im Schnitt wiedergeben.The invention is illustrated in the drawing using an exemplary embodiment, namely Fig. i shows the crankshaft with the engine piston and the drive device in view, while Fig. 2 bis more details of the turning device in partly in view, partly in section.

Die Kurbelwelle i ist an ihrer einen Stirnseite mit einander diametral gegenüberliegenden Aussparungen 2 zum Aufnehmen der an der Achse 3 des Andrehrades 4. angebrachten Kupplungsklauen 5 versehen. Das Aufsteckende der Kurbelwelle i ist ferner mit einer zentrischen Bohrung -6 mit zwei verschiedenen Durchmessern versehen, in welche das ebenfalls im Durchmesser mehrfach abgesetzte Ende; .der Achse 3 eingesteckt wird. Die Achse 3 1)C--itzt an ihrer Kuppelstelle einen Bund S, mit dem sie an der Stirnseite der Kurbelwelle i geführt ist, während am inneren Ende der Bohrung 6 ein Anschlag g für das stirnseitige Ende der Achse 3 vorgesehen das Absetzen der Durchmesser der Achse 3 und der Bohrung 6 kommt der eingesteckte Teil der Achse 3 nicht mit seiner ganzen Länge, sondern nur an zwei gleich langen Stellen mit der Kurbelwelle i in Berühr ung. Die Achse 3 ist durchbohrt und enthält in der Bohrung einen Stift io, der entgegen der Wirkung einer an seinem unteren Ende vorgesehenen Feder i i innerhalb der Achse längs verschiebbar geführt ist. Das obere Ende des Stiftes io ragt aus der Achse 3 heraus und besitzt einen runden Griff 12.The crankshaft i is diametrically opposed to one another at one end face opposite recesses 2 for receiving the on the axis 3 of the turning wheel 4. attached coupling claws 5. The slip-on end of the crankshaft i is also provided with a central bore -6 with two different diameters, in which the end, which is also repeatedly offset in diameter; . of axis 3 inserted will. The axis 3 1) C - itzt a collar S at its coupling point, with which it is attached to the The end face of the crankshaft i is guided, while at the inner end of the bore 6 a stop g for the front end of the axis 3 is provided to set off the Diameter of the axis 3 and the hole 6 comes the inserted part of the axis 3 not with its entire length, but only in two places of equal length with the Crankshaft i in contact. The axis 3 is drilled through and contains in the bore a pin io, which counteracts the action of a provided at its lower end Spring i i is guided in a longitudinally displaceable manner within the axis. The top of the The pin io protrudes from the axis 3 and has a round handle 12.

Die Sperrvorrichtung besteht aus eirein Kugelkranz 13. der in radial verlaufenden Bohrungen.i4 der Achse 3 gelagert ist. Die Kugeln 13 sind durch Gratbilduug am Umfang der Achse 3 gegen Herausfallen gesichert (Abb. 5). Vor dem Kuppeln des Andrebrades 4. bzw. dessen Achse 3 mit der Kurbelwelle i wird der Stift io an seinem Griff 12 entgegen der Wirkung der Feder i i gemäße Abb.2 so weit herausgezogen, bis die am Stift vorgesehene Rille 15 in den Bereich der Kugeln gelangt Lind diesen bestattet, so weit radial nach innen zu wandern, daß sie nicht mehr über den äußeren Umfang der Achse 3 herausragen (Abb.4l. Nun kann die Achse 3 in die Bohrung 6 der Kurbelwelle i eingeführt und ihre Kupplungsklauen 5 mit den Aussparu,"ngen 2 der Welle i in Eingriff gebracht werden. Nach dem Kuppeln des Andrehrades 4. läßt man den Griff 12 los, wobei der Stift io, dem Druck der Feder i i folgend (Abb.2), zwangsläufig wieder in die Bohrung hineingezogen wird. Während dieser Bewegung des Stiftes io wird der Kugelkranz 13 zwangsläufig aus der Rille 15 verdrängt und in die Bohrungen 14 der Achse 3 hineingedrückt, bis die Kugeln über den äußeren Umfang der Achse 3 hinausragen bzw. in entsprechende Bohrungen 16 der Kurbelwelle i eingreifen. Durch dieses Eingreifen des Kugelkranzes 13 in die am Umfang der Kurbelwelle i vorgesehenen, radial verlaufenden Bohrui1,gen 16 ist die: Andrehvorrichtung ,gegen Verschieben gesichert. Soll die Andrehvo:rrichtung wieder von der Kurbelwelle i gelöst werden, so muß der Stift i o am Griff 1 wieder entgegen der Federwirkung so weit herausgezogen werden, bis die Rille 15 in den Bereich des Kugelkranzes 13 kommt, so daß die Kugeln wieder radial nach innen -wandern können und sich in die Rille i 5 legen (Abb.4). Hiernach können die Achse 3 aus der Bohrung 6 der Welle i und die Kuppluagsklau,en 5 aus den Aussparungen 2 der Welle i herausgezo`fen werden.The locking device consists of a ball ring 13, which is mounted in radial boreholes.i4 of the axis 3. The balls 13 are secured against falling out by burrs on the circumference of the axis 3 (Fig. 5). Before coupling the starter wheel 4. or its axis 3 with the crankshaft i, the pin io is pulled out on its handle 12 against the action of the spring ii according to Fig.2 until the groove 15 provided on the pin is in the area of the balls If they are buried, they migrate radially inward so far that they no longer protrude beyond the outer circumference of the axle 3 (Fig.4l. Now the axle 3 can be inserted into the bore 6 of the crankshaft i and its coupling claws 5 with the recess , "ngen 2 of the shaft i are brought into engagement. After the coupling of the turning wheel 4. you let go of the handle 12, the pin io, following the pressure of the spring ii (Fig.2), is forced back into the bore During this movement of the pin io, the ball ring 13 is inevitably displaced from the groove 15 and pressed into the bores 14 of the axle 3 until the balls protrude beyond the outer circumference of the axle 3 or into corresponding bores 16 of the crankshaft i intervene. As a result of this engagement of the ball ring 13 in the radially extending Bohrui1, gene 16 provided on the circumference of the crankshaft i, the turning device is secured against displacement. If the Andrehvo: rrichtung is to be released from the crankshaft i, the pin io on the handle 1 must again be pulled out against the spring action until the groove 15 comes into the area of the ball ring 13 so that the balls radially inward again -can wander and lie down in the groove i 5 (Fig.4). After this, the axle 3 can be pulled out of the bore 6 of the shaft i and the coupling claws 5 can be pulled out of the recesses 2 of the shaft i.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE i. Andrehvo@rrichtung fürZweitaktbrennkraftmaschin:en, bestehend aus einem Andrehrad, das mittels einer Klauenkupplung mit der Kurbelwelle lösbar verbunden wird und diese in beiden Drehrichtungen zwangsläufig von Hand' zu drehen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der KuTb elwelle (i) und der Andrehvo@rrichtung eine -das Andrehrad (3, 4) nach dem Kuppeln gegen Verschieben sichernde und beim Entkuppeln des Andrehrades lösbare Sperrvorrichtung 'angeordnet ist. a. Andrehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Spreizkupplung ausgebildete Sperrvorrichtung aus einem in radial verlaufenden Bohrungen (14) am Umfang der Achse (3) des Andrehrades (3, 4) gelagerten und auf einem innerhalb der Achse (3) längs verschiebbaren, mit einem Griff (1z) versehenen Stift (io) geführten Kugelkranz (i3) besteht, der beim Ein- und Auskuppeln des Andrehrades (3,4) in eine Rille (15) des herausgezogenen Stiftes (i o) und nach dem Einkuppeln des Andrehrades aus der Rille (15) des unter der Wirkung ,einer Feder (i i) verschobenen Stifteis (10) in den Bohrungen (14) gegenüberliegende Bohrungen (16) der Kurbelwelle (r) verdrängt wird. 3. Andrehvorrichtung nach Ansprach a, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Kurbelwelle (i) eingreifende Teil (7) der Achse (3) des Andrehrades (3,4) und in entsprechender Weise die Bohrung (6) der Kurbelwelle (i) auf verschiedene Durchmesser abgesetzt sind.PATENT CLAIMS i. Turning device for two-stroke internal combustion engines, consisting of a starting wheel that is connected to the crankshaft by means of a claw coupling is detachably connected and this must necessarily be done by hand in both directions of rotation allowed to rotate, characterized in that between the KuTb elwelle (i) and the turning device one - the turning wheel (3, 4) after coupling against moving locking device 'arranged securing and releasable when uncoupling the turning wheel is. a. Starting device according to claim i, characterized in that the spreading coupling trained locking device from a radially extending bores (14) on Perimeter of the axis (3) of the turning wheel (3, 4) and mounted on one within the Axis (3) longitudinally displaceable, with a handle (1z) provided pin (io) guided Ball ring (i3) is made when engaging and disengaging the turning wheel (3,4) in a Groove (15) of the pulled out pin (i o) and after engaging the turning wheel out of the groove (15) of the pen ice displaced under the action of a spring (i i) (10) in the bores (14) opposite bores (16) of the crankshaft (r) is displaced. 3. Turning device according to spoke a, characterized in that the part (7) of the axis (3) of the starting wheel (3, 4) engaging in the crankshaft (i) and in a corresponding manner the bore (6) of the crankshaft (i) in different ways Diameter are offset.