DE735818C - Tiefbohrvorrichtung - Google Patents

Tiefbohrvorrichtung

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Publication number
DE735818C
DE735818C DEB193470D DEB0193470D DE735818C DE 735818 C DE735818 C DE 735818C DE B193470 D DEB193470 D DE B193470D DE B0193470 D DEB0193470 D DE B0193470D DE 735818 C DE735818 C DE 735818C
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DE
Germany
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drive
drill bit
working piston
spring
pressure pump
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Expired
Application number
DEB193470D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Nienhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGBAU und HUETTENBEDARF AG F
Original Assignee
BERGBAU und HUETTENBEDARF AG F
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Tietbohrvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf .eine Tiefbohrvorrichtung, bei welcher das Bohrwerkzeug unabhängig vom Bohrgestänge besonderen Antrieb mittels des durch das Bohrgestänge zugeleiteten Druckwassers (Spülwassers) empfängt und der Bohrmeißel durch diesen Antrieb stoßend bewegt wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Bohrgestänge zu einem Windkessel ausgebildet, und das hindurchfließende Spülwasser schließt ein Ventil, wenn eine gewisse Wassergeschwindigkeit erreicht ist. Der infolge dieses Ventilschlusses entstehende Wasserschlag soll einen Kolben mit dem Bohrmeißel gegen die Sohle treiben. Das Anheben des Bohrmeißels soll infolge Zurückprallens der Wassersäule erfolgen, wodurch das genannte Ventil -wieder geöffnet -wird. Ein ähnlicher hydraulischer Schlagzylinder für Tiefbohrungen mit unter Federwirkung stehendem Steuerventil ist in besonderer .Ausführung ebenfalls bekannt. Ferner hat man auch bereits vorgeschlagen, den Bohrmeißel mittels einer Turbine anzutreiben, ferner auch den Bohrmeißel mittels einer Turbine stoßend zu bewegen.
  • Gemäß der Erfindung vermittelt die vom Druckwasserstrom in Umdrehung versetzte Turbine o. dgl. den Antrieb einer Druckpumpe, vorzugsweise einer rildruckpumpe, welche das Druckmittel durch eine Umsteuervorrichtung wechselweise unter den federbelasteten Arbeitskolben des Bohrmeißels führt und in schneller Folge von ihm abschaltet.
  • Im Gegensatz zu der Anwendung federbclasteter Ventile und damit verbundener zusätzlicher Einrichtungen gewährt die Einrichtung nach der Erfindung infolge des Fortfalls solcher empfindlicher Ventile den Vorteil größerer Betriebssicherheit. Es können auch viel wirksamere, sehr schnell aufeänanderfolgende Schlagmeißelstöße erreicht werden. Ferner ist auch eine genaue Regelung möglich. Die gesamte, sehr zuverlässige Antriebsvorrichtung läßt sich - gcmäl_i der Erfindung auch in einem besonderen Gehäuse dichtschließend einkapseln.
  • Die Regelung der Schlagstärke bzw. der lleißelhub ist dadurch in einfachster Weise ermöglicht, daß die Belastungsfeder des Arbeitskolbens einstellbar eingerichtet ist.
  • Bei einem ferner bekannten Turbinenantrieb für stoßende Bewegung des Bohrmeißels findet eine Übertragung durch Ketten-, Zahnrad- und Zahnstangentrieb auf ein zeitweise zu hebendes und mit dem Bohrmeißel frei fallendes Gewicht statt. Dagegen hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil genauer Regelungsmöglichkeit durch die Flü:s.sigkeitsste.uermittel. Das im wechselndem Kreislauf durch eine Pumpe strömende Druckmittel i ü1 , kann mittels der Umsteuervoirrichtung iri sehr schneller Folge eine kräftige regelbare Stoßwirkung auf den Meißel ausüben.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, wobei Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Bohrapparat und Abb.2 einen Grundriß zeigt.
  • Durch das Rohr er fließt das Druck- bzw. Spülwasser in das Gehäuse h des Bohrapparats durch die Turbine, die aus Leitgebäuse c und Laufrad cl besteht. Das Spülwasser fließt aus der Turbine. innerhalb des. Gehäuses des Bohrapparats zum Bohrmeißel 1, wohei es über eine schaufelartige Vorrichtung m fließt, die den Meißel in Drehbewegung versetzt.
  • Auf der Turhinemvelle sitzt die Hochdruckpumpe e, die -eine Flüssigkeit aus dem Behälter f saugt und unter den Arbeitskolben i des Bohrmeißels drückt. Von der Pumpenwelle aus wird die Kurbel g betätigt, die den Schieber lt hin und her bewegt, wodurch je nach Schieberstellung die Pumpenflüssigkeit gegen den Arbeitskolben i -edrückt wird oder in den Behälter f zurückfließt. Zwischen Pumpenwelle und AntrIebs-,#urbel des Schiebers wird zweckmäßig eine
    rsetzung eingeschaltet, um die hohe Tou-
    ahl der Turbine herabzusetzen. Die
    'Wsigkeit hebt den Arbeitskolben i gegen
    einstellbare Feder h, die den Kolben bei Nachlassen des Flüssigkeitsdruckes wieder zurückdrückt.
  • Sowohl durch deii austretenden Spü.lflüssigkeitsstram als auch durch eine am Bohrapparat angebrachte mechanische Vorrichtung kann man das Bohrwerkzeug in Drehbewegung versetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tiefbahrvorricbtung, bei welcher das Bohrwerkzeug unabhängig vom Bohrgestänge besonderen Antrieb mittels des durch das Bohrgestänge zugeleiteten Druckwassers (Spülwassers. durch eine von ihm in Umdrehung versetzte Turbine empfängt und der Bohrmeißel durch diesen Antrieb stoßend bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (c, (l. den Antrieb einer Druckpumpe (e), vorzugsweise einer ü ldruckpumpe, vermittelt, welche das Druckmittel durch eine Umsteuervorrichtung (h i wechselweise unter den federbelasteten Arbeitskolben des Bohrmeißels führt und in schneller Folge von ihm abschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Antriebsvorrichtung (c, eh e, h, f, i) in einem besonderen Gehäuse dichtschließend eingekapselt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbet@"egung des Arbeitskolbens 'i i durch eine einstellbare Belastungsfeder (h) regelbar ist.
DEB193470D 1941-03-02 1941-03-02 Tiefbohrvorrichtung Expired DE735818C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833334C (de) * 1950-09-14 1952-03-06 Rautenkranz Int Hermann Einrichtung zum Herstellen von Grossbohrloechern, insbesondere fuer bergmaennische Zwecke
DE943461C (de) * 1952-01-11 1956-05-24 Ferdinand Mueller Dipl Ing Hydraulisch betriebenes Schlagbohrgeraet fuer Tiefbohrungen
DE2541795A1 (de) * 1975-09-19 1977-03-31 Sieke Helmut Verfahren und vorrichtung zum rotary-bohren in tieflochbohranlagen
US4211291A (en) * 1978-03-06 1980-07-08 Smith International, Inc. Drill fluid powered hydraulic system
US4278136A (en) * 1979-03-20 1981-07-14 Hansson Goete I Sinkerdrill
US4711309A (en) * 1985-07-20 1987-12-08 Nytol Enterprises Limited Drilling apparatus

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