DE7344665U - Magazin für pulverkraftbetriebene Setzgeräte - Google Patents

Description

"Stanzmagazin."

DR. BERG D ! P L.-I N G. ST A P F

DIPL.-ING. SCHWACH DR. DR. SANDMAIR

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Anwaltsakte 24 665 17. Dezember 1973

HILTl AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)

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Die Neuerung betrifft, ein mit Nägeln bestücktes Hac;azin für pulverkraftbetriebene Setzgeräte, wobei das Magazin als flacher Bandstreifen mit in radialem Abstand von der Durchtrittssteile des Nagels angeordneten Durchbrüchen, zwischen denen sich unter Eintreibbedinaunaen durchtrennbare Steae bilden, ausgebildet ist.

Es sind Magazine bekannt, welche als flache Bandstreifen ausgebildet sind und auf einer die Durchtrittsstelle des Nagels in beliebigem radialem Abstand umgebenden Kreisbahn in gleichmassigem Abstand verteilte Durchbrüche aufweisen. Zv/ischen diesen Durchbrüchen bilden sich auf derselben Kreisbahn Stege. Beim Eintreiben der in solchen Magazinen gehalterten Nägel mittels pulverkraftbetriebenen Setzgeräten, müssen diese verbleibenden Stege mittels dem auf dem Bandstreifen auftreffenden Kopf des Nagels durchgetrennt werden, so dass durch die vom Bandstreifen abgetrennten Teile sich die Rondelle bildet, welche für Halterungszwecke des Anwendung findenden Nagels erforderlich ist.

Bei diesen bekannten Magazinen, insbesondere bei derjenigen Art, wo der radiale Abstand der Durchbrüche den Radius des Kopfes der Nägel erheblich übersteigt, hat sich nun aber gezeigt, dass die Stege nicht immer zufriedenstellend durchgetrennt werden. So hat sich vermehrt ein ungleichmäßiges Durchtrennen bemerkbar gemacht. Dies hat zur Folge, dass die als Rondellen dienenden Teile beim Eintreibvorgang verbogen werden und danach nurmehr schwer für den ihnen zugeordneten Zweck der endgültigen Befestigung geeignet sind. Insbesondere ist es äusserst nachteilig, dass sich die Unbrauchbarkeit der Befestigung erst nach Abschluss des gesamten Eintreibvorganges herausstellt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin zu schaffen, bei welchem die als Rondellen dienenden Teile des Magazins unter allen auftretenden Bedingungen ausreichend abgetrennt werden.

Neuerungögernäss wird diese Aufgabe dadurch neJöst, dass die Stege zumindest teilweise eine geringere Dicke als der Bandstro.i *~c-r, aufv.-o-i r.r η .

Diese geringere Dicke des Bandstreifens, welche eine Materialschwächung mit sich bringt, gewährleistet in jedem Fall ein sicheres Durchtrennen an der hierfür bestimmten Stelle. Mittels dem Ausmass dieser MaterialSchwächung kann die für das Darchtrennen erforderliche Kraft in einfacher Weise variiert und damit den jeweiligen Bedingungen angepasst werden. So ist beispielsweise bei Aufnahmematerialien mit geringer Festigkeit eine grössere Schwächung des Bandstreifens erforderlich, da hier eine geringere Treibladungsstärke Anwendung findet und damit auch eine geringere Kraft für da=, Durchtrennen des Bandstreifens zur Verfügung steht.

Eine bevorzugte Ausbildung dieser MaterialSchwächungen besteht darin, die Stege mit Kerben zu versehen. Derartige Kerben lassen sich mit geringstem Werkzeugaufwand herstellen. Zudem schaffen solche Kerben eine einfache Variierbarkeit der Durchtrennkraft durch Anpassung ihrer Tiefen.

Vorzugsweise sind die Kerben auf einer die Durchtrittsstelle des Nagels konzentrisch umgebenden Kreisbahn angeordnet. Dadurch kommt die von der anwendungstechnischen Seite her erwünschte rotationssymmetrische Form des als Rondelle dienenden, abgetrennten Magazinteiles zustande. Um diese Form zu schaffen, sind zweckmässigerweise die Durchbrüche als schmale, die Eintreibstelle konzentrisch umgebende Schlitze ausgebildet.

Für die Vorschubbewegung weist das Magazin an den Seitenkanten vorzugsweise Rastöffnungen auf, welche dem Eingriff der hierfür vorgesehenen geräteseitigen Vorschubmitteln dienen.

Die Neuerung soll nunmehr anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert v/erden, und zwar zeigt diese das neuerungsgemässe, mit Nägeln bestückte Magazin in perspektivischer Darstellung.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich , besteht das neuerungsgemässe Magazin insbesondere aus dem insgesamt mit 1 bezeichneten Bandstreifen und den darin enthaltenen, insgesamt mit 2 bezeichneten Nägeln. In radialem Abstand zum Nagel 2 weist der Bandstreifen 1 Durchbrüche 3 auf, zwischen denen sich Stege 4 bilden. Die Stege 4 sind mit Kerben 5 versehen, welche das Durchtrennen der Stege 4 erleichtern, so dass beim Auftreffen des Nagelkopfes 2a während des Eintreibvorganges der rondellenförmige Teil 6 des Bandstreifens 1 abgetrennt wird.

Wie weiterhin aus der Figur zu entnehmen ist, weist der Bandstreifen 1 an jeder Seite Rastöffnungen 7 auf, die dem Eingriff vün an sich bekannten und daher weiter nicht gezeichneten, den Vorschub des Bandes bewirkenden Teilen eines Setzgerätes dienen.

7344S851U.7*

Claims (5)

Schutzansprüche

1) Mit Nägeln bestücktes Magazin für pulverkraftbetriebene
Setzgeräte, wobei das Magazin als flacher Bandstreifen mit in radialem Abstand von der Durchtrittsstelle des Nagels
angeordneten Durchbrüchen, zwischen denen sich unter Eintreibbedingungen durchtrennbare Stege bilden, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (4) zumindest teilweise eine geringere Dicke als der Bandstreifen (1)
aufweisen.

2) Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (4) Kerben (5) aufweisen.

3) Magazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (5) auf einer die Durchtrittsstelle des Nagels (2) konzentrisch umgebenden Kreisbahn angeordnet sind.

4) Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (3) als schmale, die Durchtrittsstelle konzentrisch umgebende Schlitze ausgebildet
sind.

5) Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten des Magazins Rastöffnungen (7) für den Magazinvorschub aufweisen.

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