DE7328430U - Schlauchboot - Google Patents

Schlauchboot

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DE7328430U
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DEUTSCHE SCHLAUCHBOOTFAB H SCHEIBERT
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DEUTSCHE SCHLAUCHBOOTFAB H SCHEIBERT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
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Description

DEUTSCHE SCHIxAUGHBOOTFABRIK
HANS SCHEIBERT
D-3457 Eschershausen
Schlauchboot
Die Erfindung bezieht sich auf Schlauchboote mit aas starren Bauteilen zusammengesetztem Boden zwischen die Bordwände bildenden aufblasbaren Schläuchen.
Als Rettungsboote und sogenannte Arbeitsboote beispielsweise für Fischereifahrzeuge, aber auch für vielfältige andere Einsatzzwecke haben sich aufblasbare Schlauchboote schon ausgezeichnet bewährt. Ihr besonderer Vorteil gegenüber starren Holz- oder Kunststoffbooten liegt weniger in der Zusammenfaltbarkeit auf sehr kleine Packmaße - der schnellen Einsatzmöglichkeit wegen werden sie ohnehin meistens in gebrauchsfertig aufgeblasenem Zustand auf Deck verlascht gelagert als vielmehr in der Zusammendrückbarkeit der Bordwandschläuche und in ihrem gesamten Elastizitätsverhalt en, das sie befähigt, schwere Aufprallstöße ohne Beschädigungen aufzunehmen. Wie die Erfahrung gezeigt hat, ist es in schwerem Seegang oft nur noch mit Hilfe von Schlauchbooten möglich, Zubringerfahrten von Schiff zu Schiff oder zu befestigten Küsten oder auch Seenotdienste ohne Gefährdung der Insassen durchzuführen. Wenn die Verwendung aufblasbarer Elemente einerseits den hohen Gebrauchswert solcher Boote begründet, so schließt die Eigenheit dieser Konstruktion andererseits doch auch wieder den Nachteil mangelnder Stabilität außerhalb des Wassers ein, so daß es im allgemeinen nicht möglich ist, Schlauchboote in voll besetztem Zustand von Deck anzuheben und zu Wasser zu lassen. Da aber gerade das Bemannen des gefierten Bootes in schwerer See ein kritisches und besonders
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auch für ungeübte Personen ein gefährliches Manöver ist, bestand seit langem schon der Wunsch nach Verbesserungen der bekannten Schlauchbootausführungen in dieser Hinsicht, ohne daß für die Praxis brauchbare Lösungen bisher aufgefunden werden konnten. Es ist beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 521 016 bekannt, Schlauchboote zum Eieren mit breiten Gurten zu unterfangen. Me damit erzielte Verteilung der Zuglast auf mehrere Zonen bringt aber nur eine Teillösung des Problems. Ein eigenes Ladegeschirr ist für jedes Boot vorzusehen. Sie lose Anordnung der Gurte birgt dazu die Gefahr von Störungen und Aufhängefehlern mit möglicherweise verhängnisvollen Folgen in sich, während die Gurte in fester Verbindung mit dem Bootskörper das Fahrverhalten und die Manövrierfähigkeit beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, aufblasbare Schlauchboote bei voller Wahrung ihres ursprünglichen Gebrauchswertes ohne Schwierigkeiten, und ohne das Erfordernis zusätzlicher Vorrichtungen im beladenen und besetzten Zustand fier- und heißbar zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist für Schlauchboote der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Boden aus einem im wesentlichen in sich geschlossenen, vorzugsweise aus Winkelstahl oder aus Formprofilen anderer hochfester Werkstoffe hergestellte** starren Rahmen und auf diesem sich abstützenden Bodenbrettern, die vorteilhaft aus Holz oder Kunststoff bestehen, zusammengesetzt ist, wobei der Rahmen im wesentlichen rechteckig ausgebildet und mit im Bereich der Rahmenecken fest angebrachten Halterungselementen in Form von Ösen, Laschen od. dgl. zum Einhängen üblicher Fier- oder Aufhängevorrichtungen versehen ist. Zum engeren Anpassen des Bodens an die Zylindermantelform der Schläuche und dadurch besseren Fixieren des gesamten Verbandes sind vorteilhaft an der Außenfläche der den Schläuchen zugekehrten Rahmenseiten Profilleisten mit nach außen sich verjüngendem, z. B. dreieckigem,
die Schläuche im aufgeblasenen Zustand unterfassendem Querschnitt fest angebracht.
Die Erfindung schafft ein Kleinfahrzeug in neuartiger Bauweise, die unter Vermeidung der geschilderten Nachteile die Vorteile der unstarren mit denen der starren Konstruktion in glücklicher Kombination vereinigt. Im praktischen Gebrauch und in der Handhabung ist das Verhalten der erfindungsgemäßen Boote durch die aufblasbaren Elemente bestimmt, und dementsprechend zeichnen sie sich vor vergleichbaren starren Bootskonstruktionen vor allem durch außerordentliche Unempfindlichkeit gegen Aufprallstöße, Kentersicherheit, Unsinkbarkeit und hohe Tragfähigkeit bei niedrigem Eigengewicht aus. Andererseits weisen sie aber auch die einfache, problemlose Fierbarkeit der Holz- und Kunststoffboote im voll besetzten Zustand auf, wobei sie infolge ihrer grundsätzlich andersartigen Konzeption mit dem plattformartigen starren Boden eine vergleichsweise breite, großflächige und daher auch einer größeren Besatzung ausreichenden Bewegungsraum und Zuladungsmöglichkeiten bietende Auflage zur Verfügung stellen. Der vorteilhaft aus Winkelprofilen hergestellte Rahmen ergibt in Verbindung mit den fugenlos aneinanderstoßenden eingeschraubten oder anderweitig daran befestigten Bodenbrettern und den an den Langseiten angebrachten äußeren Profilleisten eine stabile, verwindungssteife und in sich geschlossene EinhrjLt, die den hoh^n Festigkeitsanforderungen in allen vorgesehenen Einsatzzwecken durchaus gerecht wird. Der über prsktisch die gesamte nutzbare Länge des Bootes sich erstreckende Rahmen eröffnet günstige Möglichkeiten zum Anbringen geeigneter Haiterungselemente, in die das übliche Ladegeschirr zum mühelosen Fieren der Boote eingehängt werden kann. Der statische Innendruck der Schläuche verliert seine sonst vorharrschende Bedeutung für den Fier- wie auch für den Heißvorgang, weil auf die Mitwirkung der Schläuche dabei vollständig verzichtet werden kann. In Extremfällen ist es ohne jedes Risiko möglich, die erfindungsgemäßen Boote im noch unaufgeblasenen Zustand zu bemannen bzw. zu beladen und die
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Schläuche erst während des Fiervorganges mit dem vollen Betriebsdruck zu beaufschlagen.
Die Grundform der Boote, ob elliptisch oder mit spitz zulaufenden Enden, mit hochgezogenem Bugteil, in Ringform oder U-förmig mit Heckbrett und in anderen Varianten, ist für die Erfindung ohne Bedeutung, und ebensowenig ist die Durchführbarkeit des Erfindungsgedankens an Einzelheiten in der Ausbildung der Schläuche selbst gebunden. Venn die Bordwand aus Jeweils zwei übereinandergesetzten Schläuchen gleichen oder unterschiedlichen Durchmessers gebildet ist, ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit einer erwünschten weiteren Stabilisierung des Bootskörpers, indem gemäß einem wichtigen Teilmerkmal der Erfindung die üblicherweise zwischen die Schlauch eingesetzten Sitzduchten in gegenseitigen Abständen beiderseits an zwischen die Schläuche einsetzbaren vorzugsweise starren Haiterungsschienen befestigt werden. Die Sitzduchten sind auf diese Weise in einem schubfesten leiterartigen Verband untereinander zusammengefaßt und bilden im Abstand über dem Boden auf einer höheren Ebene ein formsteifes Element, das zwar die elastische Zusammendrückbarkeit der Schläuche nicht mindert, das aber diese wirksam gegen größere Verformungen und Versetzungen nach innen unterstützt. Die günstige Wirkung eines solchen Sitzduchtverbandes erfährt noch*Steigerung, wenn gemäß einem weiteren Teilmerkmal der Erfindung an der Unterseite einer oder mehrerer Sitzduchten Druckkräfte auf den Boden übertragende starre Stützgestelle befestigt sind. Die Stützgestelle, die gleichzeitig zum Aufnehmen der notwendigen Wasser- und Proviantbehälter dienen können, stellen eine kraftschlüssige Verbindung zu dem starren Boden her und ergeben zusätzlich zu ihrer mechanischen Punktion für die Besatzung aufgrund der von Bewegungen der Dollbordschläuche im Seegang unabhängigen Fixierung der Sitzduchten - insbesondere bei Druckabfall im Unterschlauch - erhöhte Sicherheit. Darüber hinaus halten die
* eine
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Stützgestelle in Verbindung mit dom Sitzduchtverband die wannenartige Bootsform bei Beschädigungen beispielsweise der unteren Bordwandschläuche aufrecht, da sie das Zusammenfallen der Bordwand in dem Bereich der entlüfteten Schlauchabschnitte verhindern. Die Verdrängungs-Tragfähigkeit bleibt infolgedessen selbst in schweren, sonst kritischen Schadensfällen voll erhalten, und der Gefahr von Wassereinbrüchen über die Bordwand ist wirksam vorgebeugt.
Es versteht sich, daß der starre Boden des erfindungsgemäßen Bootes nicht den vom Wasser berührten unteren Abschluß bildet, sondern seinerseits von einer wasserdichten Bodenbespannung bedeckt ist. Die Seetüchtigkeit des Bootes wird beträchtlich verbessert, wenn die an den Schläuchen befestigte Bodenbespannung gemäß einem weiteren Teilmerkmal der Erfindung über eine in Längsrichtung durchlaufende, vorzugsweise als aufblasbarer Schlauch ausgebildete Kielleiste gegen den Boden abgestützt ist. Der Unterwasserteil des Bootes erhält dadurch eine im Querschnitt etwa V-förmige stumpfwinkelige Gestalt, die gegenüber einem flachen Boden bessere KursStabilität des Bootes und wesentlich günstigeres Verhalten besonders in grober See begründet.
In engem Zusammenhang mit der Pier- und Heißbarkeit der Boote steht die ein weiteres Teilmerkmal der Erfindung bildende zusätzliche Maßnahme, ein auf die Oberseite der Schläuche abnehmbar aufgesetztes starres Stützgestell für ein faltbares Wetterschutzdach durch Zugkräfte übertragende Verbindungselemente an dem Rahmen des Bodens zu befestigen. Wenn auch auf ein solches Stützgestell unter Umständen verzichtet werden kann, so bildet es im Gebrauchsfalle doch eine vorteilhafte Ergänzung der erfindungsgemäßen Bootskonstruktion und kann zur Vereinfachung des Fiervorganges mit herangezogen werden. Es ist su diesem Zweck durch im Dachfirst abnehmbar befestigte Leinen, Seile od. dgl. zwangeschlüssig mit dem Bodenrahmen verbunden, so daß zum Pieren das Ladegeschirr in eine Öse unmittelbar am Stützgestell eingehakt werden kann.
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Die Erfindung ist anhand der sohematisohen Darstellung eines Ausfttlirungsbeispieie in der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist;
Pig. 1 ein Querschnitt durch ein Schlauchboot gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schlauchboot nach Fig. 1 und
Fig. 3 das Schlauchboot mit aufgesetztem Wetterschutzdach-Stützgestell in Querschnittsdarstellung.
Das im gebrauchsfertig aufgeblasenen Zustand gezeichnete Boot enthält zwei die Seitenwände bildende Dollbordschläuche 4, 5, die in Übereinanderanordnung von einem Heckbrett 6 aus in einem abgerundeten Bugteil 7 zusammenlaufen. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist der untere Dollbordschlauch 4 von größerem Durchmesser als der obere Dollbordschlauch 5· Für die Erfindung ist diese unterschiedliche Bemessung aber nicht zwingend. Es könnte stattdessen auch eine größere Anzahl Dollbordschläuche oder nur ein einziger Dollbordschlauch vorgesehen sein, und ebenso wäre es möglich, auf ein starres Heckbrett zu verzichten und die Dollbordschläuche in Ringform in sich geschlossen auszubilden. JJas Boot ist mit den notwendigen Ventilen zum Aufblasen und Entlüften der in Einzelkammern unterteilten Dollbordschläuche sowie mit den üblichen Besätzen für Griff- und Halteleinen, Huderdollen u. dgl. versehen, von deren Beschreibung im einzelnen im vorliegenden Zusammenhang abgesehen werden kann. Den unteren Abschluß bildet ein flexibler Stoffboden 8, der in gleicher Weise wie die DollbGrdschläuche 4, 5 aus gummi- bzw. kunststoffbeschichtetem Gewebe oder Folie hergestellt und in wasserdichter haftender Bindung an der Unterseite der Dollbord-
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schläuche einschließlich des Heckbrettes befestigt ist. Durch einen im Gebrauchszustand gegen einen starren Innenboden 9 ε h abstützenden aufblasbaren Kielschlauch 10 wird der Stoffboden 3 gespannt und in die gezeichnete stumpfwinkelige V-Porm ausgewölbt.
Der Innenboden 9 begrenzt den nutzbaren Innenraum des Bootes nach unten und bietet der Besatzung eine begehbare Unterlage, Arbeite- und Abstellfläche. Er ist aus einem in sich geschlossenen rechteckigen Rahmen 19 aus Winkelprofilstahl mit die offene Rahmenflache ausfüllenden, fugenlos aneinandergesetzten und beiderseits auf den horizontalen Winkelschenkein verschraubten hölzernen Bodenbrettern 29 hergestellt und trägt außerdem an den Bahmenlängsseiten fest an den vertikalen Winkelschenkein angebrachte Dreikant-Profilleisten 39, die ein formschlüssiges Unterfangen des unteren Dollbordschlauches 4 in engerer Anpassung an dessen Zylindermantel-Außenkonturen ermöglichen. Die länglich-rechteckige Grundform des Innenbodens 9 entspricht annähernd dem verfügbaren Freiraum zwischen den Dollbordschläuchen, wobei nur der ohnehin nicht mehr begehbare, zum Ablegen von Kleinteilen dienende abgerundete Bugteil ausgespart ist. An dem Rahmen 19 sind im Bereich der vorderen und hinteren Ecken vorzugsweise metallische durchbohrte Laschen 11 verschweißt oder mit anderen Mitteln fest angebracht. Mit Hilfe lösbar eingesetzter Schäkel 12 lassen sich in Aufhängeösen 14 zusammenlaufende zugfeste Seilstroppen,, Gurte od. dgl. 13 in die Laschen 11 zum Fieren und Hieven des Bootes einhäng3n.
Zwischen den beiden Dollbordschläuchen 4, 5 sind über die gesamte Breite des Bootes geführte Sitzduchten 15 in der je nach Größe und Bauart des Bootes erforderlichen Anzahl angeordnet. Die vorzugsweise aus Holz- oder Kunststoffbrettern bestehenden Sitssduchten sind beiderseits von schienenartigen, vorzugsweise metallischen Profilleisten 16 eingefaßt und
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durch Schrauben oder Niete fest mit diesen verbunden, so daß sie in ihrer Gesamtheit ein selbständiges, leiterförmig aufgebautes Zubehörteil bilden. Die Profilleisten 16 sind nach außen hin spitzwinkelig-dreieckig abgeflacht und können infolgedessen in enger Anpassung an die Schlauchkonturen in formschlüssiger Halterung zwischen die Dollbordschläuche A-, 5 eingesetzt werden. An ihrer Unterseite tragen die Sitzduchten 15 - oder zumindest eine Teilzahl - rahmenartige starre metallische Stützgestelle 17» die vorteilhaft für die Unterbringung und Aufnahme von Wasser- und Vorratskästen, Signalgeräten und anderen notwendigen Ausrüstungsgegenständen dienen. Die Stützgestelle 17 sind mit den Sitzduchten durch Schrauben oder Niete fest verbunden und in ihrer Höhe so bemessen, daß sie im gebrauchsfertigen Zustand des Bootes unmittelbar auf den Bodenbrettern 29 aufliegen. Es ist auf diese Weise eine erwünschte kraftschlüssige Verbindung zwischen den Sitzduchten 15 und dem starren Innenboden 9 hergestellt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist das Boot mit einem gleichzeitig als Fier- oder Heißgestell dienenden Stützgestell 18 für eine nicht gezeichnete Wetterschutz-Persenning versehen. Das Stützgestell 18 ist beispielsweise aus gelöteten oder verschweißten Metallrohren mit verbreiterten Fußplatten aufgebaut und auf den oberen Dollbordschlauch 5 aufgesetzt und mit Hilfe schnell lösbarer Laschings befestigt. Eine oder mehrere Verbindungslaschen 20 im First des Stützgestelles nehmen die in die Laschen 11 am Rahmen 19 des Innenbodens 9 eingehakten Stroppen 13 auf und sind ihrerseits wieder mit einer Durchbohrung 20a zum Einhängen des Ladegeschirrhakens versehemipiBeim Fieren und Hieven des Bootes ist die Last daher glexo^Kßig auf die Dollbordschläuche 4 und 5 wie auch auf den/kmenboden 9 verteilt.
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Claims (12)

·· t»«t ·· ft a·it r--« • · Itfttt·* · ·· I· Il 14 ι Ίι' - 9 -Schutzansprüche:
1. Schlauchboot mit aus starren Bauteilen zusammengesetztem Boden zwischen die Bordwand bildenden aufblasbaren Schläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) aus einem im wesentlichen in sich geschlossenen starren Rahmen (19) und auf diesem sich abstützenden Bodenbrettern (29) zusammengesetzt ist.
2. Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (19) aus Formprofilen, z. B. gewalztem Winkelstahl, stranggepreßtem Winkel aluminium oder gleichartigen hochfesten Kunststoffprofilen, hergestellt ist.
Schlauchboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (19) im wesentlichen rechteckig ausgebildet und mit im Bereich der Rahmenecken fest angebrachten Halterungselementen (11) in form von ösen, Laschen od. dgl. zum Einhaken von Pier- oder Aufhängeleinen (13) versahen ist.
4. Schlauchboot nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche der den Schläuchen (4·) zugekehrten Rahmenseiten Profilleisten (39) mit nach außen sich verjüngendem, z. B. dreieckigem, die Schläuche im aufgeblasenen Zustand unterfassendem Querschnitt fest angebracht sind.
5. Schlauchboot nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit aus mindestens zwei übereinandergesetzten Schläuchen gebildeter Bordwand und abnehmbar zwischen die Schläuche eingesetzton
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Sitzduchten, dadurch, gekennzeichnet, daß die Sitzduchten '15) in gegenseitigen Abständen beiderseits an zwischen die Schläuche (4-, 5) einsetzbaren Halt erung s schienen (16) befestigt sind.
6. Schlauchboot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halt erung s schienen (16) im Bereich ihrer Außenkante mit sich verjüngendem, z. B. dreieckigem Querschnitt ausgebildet sind.
7. Schlauchboot nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite einer oder mehrerer Sitzduchten (15) Druckkräfte auf den Boden (9) übertragende starre Stützgestelle (17) befestigt sind.
8. Schlauchboot nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützgestelle (17) lösbar mit dem Boden (9) befestigt sind.
9. Schlauchboot nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer an den Schläuchen (4) befestigten, über eine in Längsrichtung durchlaufende Kielleiste gegen den Boden (9) sich abstützenden Bodenbespannung (8) versehen ist.
10. Schlauchboot nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kielleiste als aufblasbarer Schlauch (10) ausgebildet ist.
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11. Schlauchboot nach, den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein auf die Oberseite der Schläuche (5) abnehmbar aufgesetztes, durch Zugkräfte übertragende Verbindungselemente (13) mit dem Rahmen (19) des Bodens (9) zusammen hängendes starres Stützgestell (18) für ein faltbares Wetterschutzdach.
12. Schlauchboot nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (18) durch im Dachfirst abnehmbar befestigte Leinen, Seile, Gurte od. dgl. mit dem Rahmen des Bodens zusammenhängt.
Eschershausen, den 1. August 1973
73-42 G/Sü
732843013.1273
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