DE7318182U

DE7318182U - Geblase zur Heizluftverteilung in Wohnwagen oder Mobilheimen

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Publication number: DE7318182U
Application number: DE19737318182
Authority: DE
Original assignee: Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Hanning Elektro Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1973-05-15
Filing date: 1973-05-15
Publication date: 1973-08-30

Description

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Hanning Elektro-Werke Robert Hanning, Bielefeld

Gebläse für Heiζluftverteilung in Wohnwagen oder Mobilheimen

Pie Neuerung betrifft ein Gebläse zur Heizluftverteilung in Wohnwagen oder Mobilhedmen, das aus einem Radiallüfter sowie einem ihn antreibenden Elektromotor besteht. Solche Vorrichtungen dienen dazu, die von einem Heizgerät erzeugte Warmluft über Schlauchleitungen Luftaustrittsdüsen zuzuführen, die sich vor allem an den Stellen des zu heizenden Raumes in Bodennähe befinden, wo die Wärme in erster Linie benötigt wird, wie es z.B. unter Sitzbänken oder an Kochstellen der Fall ist. Da die Heizgeräte stets zur Erzeugung unterschiedlicher Temperaturen eingerichtet sind, ergibt es sich beim Drosseln der Heizleistung, daß die von dem Gebläse geförderte Warmluft nach Unterschreiten einer bestimmten Temperatur als Zugluft empfunden wird, wenn das Gebläse mit unverminderter Drehzahl Veiterarbeitet. Deshalb ist es bei herkömmlichen Wohnwagengebläsen bekannt, eine durch Potenziometer oder durch Stufenschaltung von Hand erfolgende Drosselung der Drehzahl des Gebläses vorzusehen. Diese Handregelung hat sich jedoch als sehr umständlich und ungenau erwiesen und macht ein ständiges Kachstellen erforderlich« Um diesem Mangel abzuhelfen, ist es

das Ziel der Neuerung, ein sich in seiner Drehzahl der je-

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weiligen Temperatur der vom Heizgerät erzeugten Warmluft selbsttätig anpassendes Wohnwagengebläse zu schaffen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Gebläse der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Elektromotor über mindestens zwei jeweils unterschiedliche Drehzahlen bewirkende Statorwicklungen verfügt, und daß im Druckstutzen des Lüftergehäuses ein Thermostat angeordnet ist, der bei höherer Temperatur der vom Radiallüfter geförderten Heizluft die eine größere Drehzahl erzeugende Wicklung und bei niedrigerer Temperatur der Heizluft die eine geringere Drehzahl erzeugende Wicklung des Elektromotors einschaltet. Eine besonders zweckmäßige Bauform des Anmeldungsgegenstandes ergibt sich, wenn nach einem weiteren Merkmal der Neuerung in Förderrichtung des Radiallüfters vor dem Thermostaten Heizdrähte für eine elektrische Zusatzheizung vorgesehen sind.

Das neuerungsgemäße Wohnwagengebläse hat gegenüber bekannten Konstruktionen den Vorteil, daß seine Drehzahl immer dann von selbst verringert wird, wenn die Temperatur der im Raum zu verteilenden Heizluft unter einen bestimmten Wert absinkt. Als Folge davon wirkt sich die Zufuhr schwächer erwärmter Luft nicht mehr als kühlend, sondern ebenso angenehm wie die mit größerer Leistung eingeblasene wärmere Luft aus, was eine beträchtliche Verbesserung des Heizkomforts darstellt. Letzteres gilt besonders auch deshalb, weil die früher für diesen Zweck gelegentlich verwendete Handbedienung dabei in

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Wegfall kommt·

Ein Ausi^:ührungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben· Darin zeigen im einzelnen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht eines neuerungsgemäßen

Wohnwagengebläses, - Fig. 2 die teilweise geschnittene Vorderansicht des Gerätes

aus Fig. l und Fig. 3 die Grundrißdarstellung eines r mit dem zur Beschreibung gelangenden Wohnwagengebläse

ausgestatteten Wohnwagens·

Wie aus den Fig. l und 2 hervorgeht, setzt sich das abgebildete Gebläse aus eines: Radiallüfter 1 scwis eine» ihr. Antreibenden Elektromotor 2 zusammen· Das uses' eine weile 3 mit dem Elektromotor 2 in Verbindung stehende und in dem I/üftergehäuse 4 umlaufende Lüfterrad 5 saugt entsprechend Fig.2 von der linken Seite her einem gemäß Fig. 3 neben dem Radiallüfter 1 stehenden Heizgerät 6 erzeugte Warmluft, und von / der rechten Seite her durch ein den Elektromotor 2 umgebendes Schutzgitter 7 zur Kühlung des Elektromotors 2 dienende Frischluft an. Diese in dem in Fig. 3 im Grundriß dargestellten Wohnwagen 8 zu verteilende Heizluft wird durch die vom Druckstutzen 9 des Lüftergehäuses 4 ausgehenden Anschlussstutzen Io je nach'Stellung der Verteilerklappe 11 in die nach zwei Seiten vom Radiallüfter 1 ausgehenden Heizleitungen 12 gedrückt. Am Ende der Heizleitungen 12 sind in Bodennähe Luftaustrittsdüsen 13 angeordnet, durch welche die Hei^-r luft in den Wohnwagen 8 ausströmt.

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Di* Temperatur der die Lufteustrittsdüsen 13 verlassenden Heizluft wird durch Mechanisches Regulieren der Heizleistung de« Heizgerätes 6 ver Under t. Wenn (Sie Temperatur der Hei ζ luft als«! «·«*■*·« *»-?t «ηξ·Γ#<?η?#4*·*_; word· man αϊ* al β Kuniena empfinden, insofern der Radiallüfter 1 mit unverminderter Geschwindigkeit weiterliefe· Deshalb ist es erforderlich, die Drehzahl des Lüfterrades S zu verringern, was bei dem abgebildeten Gebläse selbsttätig erfolgt· Hierzu verfügt der Elektromotor 2 Ober zwei jeweils unterschiedliche Drehzahlen bewirkende Statowicklungen 14 und 15, und in Oen Druckstutzen 9 des Lüftergshäuees 4 ist ein Thermostat 16 eingebaut, der bei höherer Temperatur der Heizluft die eine größere Drehzahl erzeugende Wicklung 14 und bei niedrigerer Temperatur der Heisluft die eine geringere fr ' »zahl erzeugende Wicklung 15 einschaltet· Somit verläßt die bei voller Leistung des Heizgerätes 6 erzeugte heiße Luft mit großer Strömungsgeschwindigkeit die Luftaustrittsdüsen 13, während sieh bei sehwach erwärmter Luft nur eine geringe Luftbewegung ergibt.

Zur jeweiligen nach dem Einbau des Gebläses entsprechend der 'Leistung des verwendeten Heizgerätes 6 vorzunehmenden Grundeinstellung der Drehzahlen des Radiallüfters 1 kann ein dem Thermostaten 16 vorgeschaltetes Potentiometer 17 dienen. Hierdurch wird vermieden, daß je nach Größe und Heizleistung des zu verwendeten Heizgerätes,Gebläse mit unterschiedlichen Förderleistungen gef#^tlgt werden müssen»

Als elektrische Zusatzheizung oder als alleinige Heizung für

Übergangszeiten mit geringem Wärmebedarf sind im Druck- stutzen 9 des Lüftergehäuses 4 Heizdrähte 18 angeordnet. Sie befinden sich in Förderrichtung des LUfterrades 5 "5OS dS5 'i"h»r?5«"t»t«n IS -, wodurch dieser wiederum die Drehzahl des Elektromotors 2 je nach Erwärmungsgrad der geförderten Heizluft regelt.

Claims

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.Hanning Elektro-Werke Robert Hanning, Bielefeld

Schutzansprüche

1·) Gebläse zur Heizluftverteilung in Wohnwagen oder Mobilheimen, bestehend aus einem Radiallüfter sowie einem ihr antreibenden Elektromotor,

dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (2) über mindestens zwei jeweils unterschiedliche Drehzahlen bewirkende Statorwicklungen (14 und 15) verfügt, und daß im Druckstutzen (9) des Lüftergehäuses (4) ein Thermostat (16) angeordnet ist, der bei höherer Temperatur der vom Radiallüfter (1) geförderten Heizluft die eine größere Drehzahl erzeugende Wicklung (14) und bei niedrigerer Temperatur der Heizluft die eine geringere Drehzahl erzeugende Wicklung (15) des Elektromotors (2) einschaltet·
2.) Gebläse zur Heizluftverteilung in Wohnwagen oder Mobilheimen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung des Radiallüfters (1) vor dem Thermostaten (16) Heizdrähte (18) für eine elektrische Zusatzheizung vorgesehen sind·

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