DE730958C - Einrichtung zur Regeln von Hubwerken mit durchziehenden Lasten - Google Patents

Einrichtung zur Regeln von Hubwerken mit durchziehenden Lasten

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DE730958C
DE730958C DES120485D DES0120485D DE730958C DE 730958 C DE730958 C DE 730958C DE S120485 D DES120485 D DE S120485D DE S0120485 D DES0120485 D DE S0120485D DE 730958 C DE730958 C DE 730958C
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lifting
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DES120485D
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Regeln von Hubwerken mit durchziehenden Lasten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln von Hubwerken mit durchziehenden Lasten, bei dem der Motor mit Verbunderregung von - einem Leonardgenerator gespeist wird. Es ist bekannt, bei unmittelbar an das Netz angeschlossenem Hubwerk die Hauptstromerregerwicklung während ider Senkperiode kurzzuschließen oder abzuschalten, wobei die Nebenschlußerregung durch Vorschaltwiderstände geregelt wird. Es ist ferner bekannt, bei Netzanschluß mit der Hauptstromwicklung allein zu heben und mit :der Nebenschlußwicklung zu senken. Da bei derartigen Anlagen der Netzgenerator meistens noch die Motoren für das Schließwerk, das Wippen, das Drehen usw. zu speisen hat, war die Regelfähigkeit der Anlage nicht ganz genügend. Andererseits waren Anlagen, bei denen der Hubmotor an einen Leonardgenerator angeschlossen ist, wieder mit Bezug auf die verschiedenen Anforderungen, die an den Motor beim Heben und beim Senken gestellt werden, mangelhaft.
  • Die Verwendung der Reihenschlußwicklung allein beim Heben ermöglicht bei kleinen Lasten sehr große Hubgeschwindigkeiten. Es entsteht dabei .aber :die Schwierigkeit, dieselben Lasten mit kleiner Geschwindigkeit zu heben, wie es zuweilen, beispielsweise bei Beginn und Schluß der Hubbewegung, erforderlich ist. Derartige .geringe Geschwindigkeiten könnten an sich dadurch erreicht werden, daß beim langsamen Heben kleiner Lasten die Nebenschlußwicklung ,allein verwendet und bei erwünschter Erhöhung der Geschwindigkeit auf die Reihenschlußwicklung _allein umgeschaltet wird. Durch die Notwendigkeit dieser Umschaltungen ergibt sich aber ein stärkerer Verschleiß der Steuerkontakte; auch führt das schlagartige Umschalten zusätzliche Beanspruchung der mechanischen Triebwerksteile herbei.
  • Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß für den leonardgeregelten, mit Verbundwicklung versehenen Motor, der in den Steuerstellungen für das Heben im wesentlichen durch die Reihenschlußwicklung und beim Senken im wesentlichen durch :die Nebenschlußwicklung erregt wird, Hubstellungen des Steuergerätes vorgesehen sind, bei denen sowohl die Neb.enschluß- . als auch die Reihenschlußwicklung eingeschaltet ist. Dementsprechend schaltet das Steuergerät für das Hubwerk auf :den Hubstellungen außer der Reihenschlußwick-Iung auch die Nebenschlußwicklung des Hubmotors in solcher Reihenfolge ein, daß zunächst die Reihenschlußwicklung überbrückt ist und die N ebenschlußwicklung voll zur Wirkung kommt, auf den folgenden Schaltstufen aber das Hauptschlußfeld verstärkt und das Nebenschlußfeld geschwächt wird, bis schIießlich die Reihenschlußw icklung allein wirksam ist. . Es ist bei an ein Netz geschalteten Fahrzeugmotoren bekannt, entweder nur mit einer Reihenschlußwicklung allein oder auf bestimmten Arbeitsstellungen mit dieser und einer Nebenschlußwicklung gemeinsam zu arbeiten, wobei an der Steuerwalze Vorschaltwiderstände für den Nebenschlußkreis und die Anlaßwiderstände für den Motor geschaltet werden.
  • In Fig. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, das in vier Stufen den übergang vön der Nebenschlußwicklung zur Reihenschlul'awicklung zeigt.
  • Fig. 2 zeigt die Regelkurven, die mit der Schaltung bei den einzelnen Schaltstellungen I bis IV erzielt werden.
  • Der Windenmotor a hat eine Reihengchlußwickllnng j und eine Nebenschlußwickl'ung .1. In der ersten Schaltstufe für Heben mit geringen Lasten ist die Reihenschlußwicklung und gegebenenfalls .ein Zusatzwiderstand durch die Leitung 15 überbrückt, so daß der Motor als reiner Nebenschlußmotor läuft, wie aus der in Fig. z dargestellten Regelkurve I ersichtlich. Soll jetzt die Hubgeschwindigkeit allmählich erhöht werden, so wird, wie aus Fig. i, II hervorgeht, einerseits die Nebenschlußwicklung 4. durch Einschalten von Widerstand 5 geschwächt, andererseits durch Einschalten -eines Widerstandes 6 in den Parallelkreis die Reihenschlußwicklung teilweise wirksam. Die sich bei dieser Schaltung ergebende Charakteristik ist in Fig. z unter II dargestellt.
  • Bei weiterer Vergrößerung des Widerstandes 6 wird der Einfluß der Reihenschlußwick-Jung weiter erhöht, so daß sich die in III dargestellte Kurve ergibt. Am Ende des Schaltvorganges ist der in der Nebenschlußwicklung eingeschaltete Widerstand 5 so groß, daß praktisch kein Strom mehr durch diese Wicklung hindurchgeht, so daß sie, wie in IV dargestellt ist, auch ohne weiteres durch den Schalter 7 abgeschaltet «-erden kann, während gleichzeitig der Widerstand 6 so vergrößert wird, daß er unendlich groß wird, d. h. daß der Schalter 8 geölnet werden kann. Nunmehr wird mit der Reihenschlußcharakteristik, wie aus der in Fig. 2 mit IV bezeichneten Kurve hervorgeht, gehoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Regeln von Hub@i-erken mit durchziehenden Lasten, bei dem ein leonardgeregelter, mit Verbundwicklung versehener Motor bei den Steuerstellungen für das Heben im wesentlichen durch die Reihenschlußwicklung und beim Senken durch die Nebenschlußwicklung allein erregt wird, dadurch gekennzeichnet. daß das Steuergerät für :das Hubwerk auf den Hubstellungen außer der Reihenschlulwicklung auch die Nebenschlußwicklung des Hubmotors in-solcher Reihenfolge einschaltet, daß zunächst dieReihenschlußwicklung überbrückt ist und die Nebenschluß. Wicklung voll zur Wirkung kommt, auf den folgenden Schaltstufen aber das Hauptschlußfeld verstärkt und das Nebenschlußfeld geschwächt wird, bis schließlich die Reihenschlußwicklung allein wirksam ist.
DES120485D 1935-11-17 1935-11-17 Einrichtung zur Regeln von Hubwerken mit durchziehenden Lasten Expired DE730958C (de)

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