DE730927C - Einlegevorrichtung und Verfahren zum Beschicken von Glasschmelzwannen - Google Patents

Einlegevorrichtung und Verfahren zum Beschicken von Glasschmelzwannen

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DE730927C
DE730927C DEH162005D DEH0162005D DE730927C DE 730927 C DE730927 C DE 730927C DE H162005 D DEH162005 D DE H162005D DE H0162005 D DEH0162005 D DE H0162005D DE 730927 C DE730927 C DE 730927C
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glass melting
melting
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Application number
DEH162005D
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English (en)
Inventor
Hans Hausner
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B3/00Charging the melting furnaces
    • C03B3/005Charging the melting furnaces using screw feeders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Einlegevorrichtung und Verfahren zum Beschicken von Glassclunelzwannen Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, das Beschicken von Glasschmelzwannen oder ähnlichen Ihdustrieöfen in der wirtschaftlichsten Weise durchzuführen.
  • Heute erfolgt in der Regel das Einlegen des Schmelzgutes mittels fahrbar angeordlieten EinlegekeUen (Fig. i). Das Einlegen geht in diesem Falle periodisch vor sich, d. h. es wird ünnier in gewissen Zeitabständen auf einen bestehenden Gemengehaufen eingelegt, von dem aus das Abschmelzen erfolgt.
  • Bekannt ist ferner das kontinuierliche Einlegen mit einer Schnecke (Fig. 2). Hier wird das Schmelzgut laufend zugeführt, und zwar kommt das Gemenge in der Verlängerung der waagerecht angeordneten Schneckenachse zum Ausstoß; die Bildung eines Gemengehaufent-, ist hier im allgemeinen nicht möglich.
  • Das Verfahren nach Fig. i hat den großen Nachteil, daß durch die Fallhöhe des Geme.nges bzw. Schmelzgutes eine sehr stark2 Verstaubung auftritt, die eine frühzeitige Zerstörung des Ofenmaterials zur Folge hat und bei kleinen Ofeneinheiten auch die Güte des Glases in der Arbeitswanne ungünstig beeinflußt. Ferner wird durch diese Einlegeart der Schmelzvorgang auf der Oberfläche dess-Gemengehaufens mit jedern Einlegen unterbrochen und dadurchdie Schmelzleistung der Anlage vermindert.
  • Das Verfahren nach Fig. 2 hat den Nachteil, daß hier die Bildung eines Gemengehaufens, von dem bekanntlich ein besseres Abschmelzen möglich ist, nicht stattfindet. Hier breitet sich das zugeführte Schmelzgut flach über das ganze Schmelzbad aus, schmilzt langsam ein, und es besteht außerdem sehr leicht die Gefahr, daß ungeschmolzene Bestandteile abschwimmen und das fertige Glas verunreinigen.
  • Die Einlegevorrichtung gemäß der Erfindung vereinigt die Vorzüge der, beiden bisher verwendeten Einlegearten und vermeidet deren Nachteile. Die Einlegevorrichtung Fig. 3 l#estelit 7unächst, bekannte Vorrichtungen divser ,#ri, aus einem wassergekühlten Zylinder i, in. dem, wie ebenfalls bekannt, zum Vorschub des Schnielz-,utes, bzw. Gemenges leine Schnecke 2 eingebaut ist. Der Antrieb dei.' Schnecke erfolgt durch einen Elektromo#tor j. Die Anlage kann kontinuierlich oder peri.-odisch betriehen würden. Der AusstoG des Schiiielzgutes aus dem Zylinder i erfolgt jedoch nicht waagerecht, wie nach Fi '-. 2, sondern senkrecht nach oben. Der Austritt des Gemenges erfolgt dabei durch einen nach obun gerichteten, vorzugsweise trichterförinigen Ansatz 4, der ebenfalls wie der Zyliiicler wassergekühlt ist. Die HÖhe des Trichters 4 richtet sich nach der Höhe des gewünschten Gemengehaufens 5 bzw. nach der jeweiligen Schn-lelzleistun'-. Durch diese Anordnun,- wird erreicht, daß trotz kontinuierlichen Linlegens die Bildung eines beliebig großen Gemengehaufens -ewährleistet ist, von dem bekanntlich das Abschmelzeir besser und rascher erfolgt. Ferner erfährt durch diese Anordnung der Schmelzvorgang an der Ober-11äche des Geniengehaufens keinerlei Unterbrechun- mehr, da die Zuführung des Geinenges vom liniern des Gemengehaufens aus criolgt. Ferner wird durch diese Anordnung jede Gemengeverstaubung vermieden, Es ist zwar bei Glasschmelzöfen b ekannt, -das Ge- menge von der Seite oder in senkrechter Richtung von unten her in den Gemen-eliaufen einzufüliren, wodurch das Verstaubeii des Gemenges vermieden -,vird. Die bekannten I#-inrichtungen dieser Art sind jedoch mit dein Ofen fest verbunden,- was Schwierig-' keiten in der Ausführung des Ofens und insbesondere im Abdichten des Zuführungszylinders ge-enüber dem Mauerwerk mit sich bringt. Demgegenüber ist die Vorrichtung geinäß der Erfindung, da sie wie ebenfalls insbesondere für Hafenöfen bekannte Vorricht-Lingen dieser Art fahrbar ist, bei jedem beliebigen Wannenofen ohne bauliche Anderungen zu verwenden. Infolge der besonderen Richtung des Austrittsendes 4 nach oben bieict (lic Vorrichtung gemäß der Erfindung den #.: Vorteil, daß sie ermöglicht ' das Gemenge in YInen auf der Schmelze schwimmenden, also 1#klit auf einem Vorbau oder einer Unterlage K "liciideii i Gemengehaufen von unten her einzuführen. Um ein Abwandern oder AuseinanderfliePen des Gemengehaufens zu vermeiden. ist bei Benutzung der Vorrichtung -cmäl') der Erfindung zusätzlich ein Sperring 6 vorgesehen, der aus feuerfestem 'Material oder aus einem gekühlten Eisenrohr liergestellt werd en kann.
  • Der wesentliche Fortschritt gegenüberdem Bekannten besteht in der höheren Schmelzleistung der Ofenanlagen., da der Schmelzhetriel) durch die Eigenart der Geniengezuführung niemals unterbrochen wird, in der Schonung des Ofenmaterials, da keinerlei Gemengeverstaubung mehr auftreten kann, wodurch eine wesentliche Verlängerung der Lebensdauer der Schmelzöfen erreicht wird, und in der Güte und Leistungssteigerung, da kein Abschwimmen ungeschmolzener Gemengebestandteile mehr eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. l-#,iiilcgevorrichtuiig, insbesondere zum Beschicken von Glasschnielzivannen. bei der das Gemenge z. B. mit Hilfe einer Schnecke in senkrechter Richtung innerhalb des Gemengehaufens zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßende ( ' 41 des Zuführungszylinders (i.# einer vom Ofen unabhängigen z. B. fahrbaren Beschickungseinrichtung senkrecht nach oben abgebogen ist. 2. herfahren zum Beschicken von Glasschmelzwannen unter Benutzung der Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß ein aus feuerfestem Material. oder einem gekühlten Eisenrohr bestehender Ring (6# um den Fuß des Gemengehaufens gelegt und das Gemenge innerhalb des Ringes eingetragen wird. zn
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083511B (de) * 1958-02-05 1960-06-15 Libbey Owens Ford Glass Co Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren feiner Teilchen glasbildenden Materials in das Eingangsende eines Ofens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083511B (de) * 1958-02-05 1960-06-15 Libbey Owens Ford Glass Co Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren feiner Teilchen glasbildenden Materials in das Eingangsende eines Ofens

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