DE7304550U - Drehflugelrotor fur Spielzeughubschrauber - Google Patents

Drehflugelrotor fur Spielzeughubschrauber

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DE7304550U
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DE
Germany
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rotor
hub
blade
rotor hub
blades
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DE7304550U
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Description

DlpUlng. Karl Kiakeben J
Patentanwalt
Bartir. iß, Köfeerdanun 28
9· März 1973
GM.5299 G 73 04- 550.8
Markes & Co. Kommanditgesellschaft in 588 Lüdenscheid/Westfalen
Drehflügelrotor für Spielzeughubschrauber
Die Neuerung betrifft einen Drehflügelrotor für Spielzeughubschrauber, insbesondere für freifliegende Hubschrauber, der während des Fluges durch Schwungkraft eine zeitlang in Drehung gehalten wird, bestehend aus zwei oder mehreren Rotorblättorn, die mit ihrer Blattwurzel an einer Rotornabe lösbar befestigt sind.
Bei derartigen Drehflügelrotoren ist es erforderlich, die Verankerung der Blattw irzeln so vorzunehmen, daß während der Drehbewegung des Rotors keinerlei aerodynamische Veränderungen an den Rotorblättern auftreten und sichergestellt ist, daß die relativ hohen Radialkräfte der umlaufenden Rotorblätter diese nicht aus der Rotor nabe herausreißen und dadurch eine Gefahr bilden.
Es ist bekannt, die Rotorblätter eines Spielzeughubschraubers an der Rotornabe so zu befestigen, daß die Fliehkräfte durch radiale Verschiebung der Rotorblätter eine Steuerung des Anstellwinkels der Rotorblätter ermöglichen. Bei dieser Ausführung wurden die Rotorblattwurzeln zwischen zwei Nabenkörper gelegt und durch zu-
sätzliche Verbiudungskörper gesichert. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß es relativ schwierig ist, die Rotorblätter zu montieren oder auseinanderzunehmen. Zudem ist eine derartige Kontraktion technisch recht aufwendig und empfindlich in der Punktion. Andere Ausführungen zeigen einen Drehflügelrotor, welcher aus einem Stück gefertigt ist und somit ale ganzes am Hubschrauber befestigt werden muß, wodurch Verpackungsprobleme wegen des großen Rotordurchmessers entstehen, wenn es sich um einen größeren Spielzeughubschrauber handelt. Außerdem wird der Werkzeugaufwand bei der Herstellung des Rotors im Spritzgußverfahren merklich vergrößert. Ebenfalls bekannte Konstruktionen weiden jeweils zusammenhängende gegenüberliegende Rotorblätter auf, von denen zwei Einheiten kreuzweise übereinandergelegt und ineinandergreifend zu einem Vierblattrotor verbunden werden.
Tn diesem Falle besteht der Nachteil darin, daß ein einfaches Auseinandernehmen des Rotors ohne das Lösen von gesicherten Schrauben oder dergleichen nicht möglich ist, wenn Gefahrenmomente bei in Drehung befindlionem Rotor bezüglich des Herausfliegens von Rotorblättern ausgeschaltet bleiben sollen. Außerdem entspricht das Aussehen eines solchen Rotors nicht dem eines originalen Hubschraubers mit Rotorkopf und einzeln angeschlossenen Rotorblättern.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Drehflügelrotor für Spielzeughubschrauber su schaffen, welcher die genannten Nachteile nicht aufweist und gleichzeitig dem originalen Vorbild eines Hubschraubers sehr nahe kommt.
Diese Aufgabe wirdneuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die jeweilige Blattwurzel der Rotorblätter räumlich vorstehende Teile aufweist, welche in Aussparungen in der Rotornabe derart passend eingreifen, daß das Rotorblatt gegen radiale und seitliche Verschiebung und gegen Verdrehung
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formschlüssig gesichert ist.
Dabei wird vorzugsweise so vorgegangen, daß die Rotornabe aus einer unteren und einer oberen Körperhälfte besteht, welche durch Verdrehung gegeneinander um die Achslinie der Rotorwelle formschlüssig una lösbar miteinander verbunden werden können, während die Blattwurzeln der Rotorblätter von der Teilungseb^ne der beiden Nabenkörper aus in mindestens eine Körperhälfte der Rotornabe formschlüssig eingelegt werden können. Auf diese Weise wird erreicht, daß die gesamte Konstruktion des Drehflügelrotore nur aus den Rotorblättern und zwei Nabenteilen besteht. Weitere zusätzliche Körper zur Verbindung der Nabenteile sind nicht erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Rotornabe mit eingelegten und herausgenommenen Blattwurzeln in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Schnittzeichnung eines Teiles der Rotornabe nach Fig. 1 in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 eine Schnittzeichnung ler gleichen Rotornabe in geschlossenem Zustand.
In Fig. 1 besteht die Rotornabe aus dem unteren Nabenkörper 1, dem oberen Nabenkörper 2, der Rotorwelle und den eingelegten Blattwurzeln 5 der Rotorblätter. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weisen die Blattwurzeln 5 vorstehende Körperteile 6 auf, die so gestaltet sind, daß sie eine formschlüssige Verbindung mit dem unteren Nabenkörper 1 ermöglichen. Der Nabenkörper 1 weist seinerseits Hohlräume 7 auf, in welche die vorstehenden Teile der Blattwurzel eingelegt werden können. Die teilweise dargestellten Rotorblätter 8 und 9 sind in der Zeichnung in den unteren Nabenkörper 1 eingelegt, während das
teilweise iargestellte Rotorblatt 10 im herausgenommenen Zustand gezeigt wird. Der obere Nabenkörper 2 kann nach Auflegen auf den unteren Nabenkörper 1 durch eine Rechtsdrehung von einigen Millimetern mittels der Verbindungskörper 11 zu einer Einheit formschlüssig verbunden werden. Durch eine solche Verbindung wird gleichzeitig ein Verschieben der gesamten Fate auf der Rotorwelle 4 ir vertikaler Richtung unterbunden, da der obere Nabenkörper im Achsenbereich geechlossen ist.
Tn Fig. 2 ist der gleiche Nabenkörper nochmals im Teilschnitt dargestellt. Hier ist ersichtlich, wie das teilweise dargestellte Rotorblatt 10 an der Blattwurzel 5 so verankert ist, daß es auch bei starken Radialkräften nicht herausgerissen werden kann. Dieses auch dann nicht, wenn das Rotorblatt in einem Winkel, wie in der Zeichnung dargestellt, angehoben wird. Die Blattwurzel weist nämlich 3inen Zusatzkörper 12 auf, welcher das Rotorblatt erst dann in vertikaler und radialer Richtung freigibt, wenn die Rotorblattspitze noch weiter angehoben wird, als in der Zeichnung dargestellt, so daß das Gesamtrotorblatt eine relativ starke Schräglage gegenüber der Rotordrehebene einnimmt. Die Fläche 13, welche durch den Körper 12 gebildet wird, liegt auch dann noch an der Gegenflache 14 der Rotornabe an, wenn das Rotorblatt in eine Schräglage gebracht wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß im Falle einer nicht ordnunrsgemäßen Arretierung durch den oberen Nabenkörper 2 die Rotorblätter trotzdem bei schneller Drehung des Rotors nicht herausfliegen können und dadurch eine Gefahr bilden. Die Abstufung 15 an der Blattwurzel 5 bewirkt, daß auch ohne Anbringen des oberen Nabenkörpers 2 die Rotorblätter eingehängt werden können und in der normalen Position des Spielzeughubschraubers nicht herausfallen können. Sobald bei Drehung des Rotors Fliehkräfte auftreten, wird das
Orit,orblatt 10 in die Drehebene des Rotors gezogen, wodurch eine automatische Arretierung- erfolgt. Auf diese «/eise sind die eingelegten Rotorblätter auf mehrfache Weise gesichert. Gleichzeitig ist es ohne weiteres noglich, durch drehung und Abheben des Nabenkörpers 2 die Rotorblätter zu entfernen und den Hubschrauber beispielsweise auf kleinem Raum zu verpacken. Die Fläche 16 des oberen Nabenkörpers 2 ist so ausgebildet, daß sie in zusammengefügtem Zustand der beiden Nabenkörpwr den Kopf 17 der Rotorwelle 4 berührt und dadurch eine vertikale Verschiebung des unteren Nabenkörpers 1 auf der Rotorwelle 4 verhindert.
In Fig. 3 ist die Teilansicht der Rotornabe nochmals im zusammengefügten Zustand im Sehnitx dargestellt. F?er ist klar ersichtlich, daß durch die Formgebung der Rotorblattwurzel 5 eine Sicherung des Rotorblattes iO gegen Herausfliegen bei schneller Drehung des Rotors gegeben ist. Die am oberen Nabenkörper 2 befindlichen Verbindungs-körper 11 greifen unter den unteren Nabenkörper 1 und gewährleisten dadurch nochmals eine zusätzliche Sicherung für die formschlüssige Verbindung zwischen den Rotorblättern und der Rotornabe.
Die beschriebene Konstruktion kann auch so modifiziert werden, daß der untere Nabenkörper 1 an der potorwelle 4 reib- oder formschlüssig befestigt wird, während der obere Nabenkörper 2 -wie bereits dargelegt- lösbar angebracht ist.
Die Neuerung weist verschiedene Vorteile auf. :7um einen können die Rotorblätter auf einfache Weise in die Nabe des Drehflügelrotors eingelegt und fixiert worden. Durch d\e formschlü3sige Verbindung der ^lattvrurzeln mit mindestens einem Nabenteil wird sichergestellt, daß eine ungewollte Verschiebung eines Rotorblattes unterMa'bt und aoüiit eine TTnwucnt des Rotor.', nacht rf.:rlich nicht auf-
/IO
treten kann. Die neuerungagemäße Befestigung der Rotorblattwurzeln an der Rotornabe stellt sicher, daß sowohl bei geöffneter als auch bei geschlossener Rotornabe ein Herausfliegen der Rotorblätter unmöglich gemacht wird, da die entstehenden Fliehkräfte zur Sicherung der Rotorblätter zusätzlich herangezogen werden. Eine Erhöhung des ^pielwertes für den Hubschrauber tritt dadurch ein, daß die Rotorblätter nach einer einfachen Entfernung der oberen Nabenhältte herausgenommen und der Hubschrauber auf kleinem Raum verpackt v/erden kann. Ein weiterer Vorteil besteht schließlich darin, daß der gesamte Drehflügelrotc^ nur aus den Drehflügeln und den beiden Nabenteilen besteht, so daß er sehr wirtschaftlich hergestellt werden kann.
S chatzansprüc' :j_

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Drehflügelrotor für Spielzeughubschrauber, insbesondere für freifliegende Hubschrauber, bei denen der auftriebliefernde Rotor während des Fluges durch Schwungkraft eine zeitlang in Drehung gehalten wird, bestehend aus zwei oder mehreren Rotorblättern, die mit ihrer Blattwurzel an einer Rotornabe lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorblätter, gesichert gegen radiale und seitliche Verschiebung sowie gegen Verdrehung, mit der Rotornabe formschlüssig verbunden sind.
2. Drehflügelrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung der Rotorblätter mit der Rotornabe durch an der jeweiligen Blatt--WT1T1ZeI räumlich vorstehende Teile erfolgt, welche in Aussparungen in der Rotornabe passend eingreifen.
3. Drehfxügelrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotornabe aus einer unteren und einer oberen Körperhälfte bestellt, welche durch Verdrehung gegeneinander um die Achslinie der Rotorwelle formschlüssig und lösbar miteinander verbunden werden können, während die Blattwurzeln der Rotorblätter von der Teilungsebene de" beiden Nabenkörper aus in mindestens eine Körperhälfte der Rotornabe formsonlüssig eingelegt werden können.
4= Drehflügelrotor nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rotornabenkörper an der Rotorwelle reib- oder formschlüssig befestigt, während uer obere Rotornabenkörper lösbar angebracht ist ο
5. Drehflügelrotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vor-
stehenden ""eile an der jeweiligen Rotorblattwur?el so geformt sind, daß ein Herausheben der Blattvrurzel aus der Rotornabe nur nach Anheben der Rotorblattspitze in eine zur Rotordrehebene schräge Position des Potorblattea
möglich ist.
6. Orehflügelrotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Fixierung des unteren Rotornabenkörpers auf der Potcrwelle durch, formr.chlüssiges Anbringen des oberen Rotornabenkörpers am unteren Nabenkörper erfolgt.
DE7304550U 1973-02-02 Drehflugelrotor fur Spielzeughubschrauber Expired DE7304550U (de)

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