DE730295C - Schaltungsanordnung zur Schwingungserzeugung und gleichzeitigen Verstaerkung einer elektrischen Schwingung anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Schwingungserzeugung und gleichzeitigen Verstaerkung einer elektrischen Schwingung anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke

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Publication number
DE730295C
DE730295C DES131263D DES0131263D DE730295C DE 730295 C DE730295 C DE 730295C DE S131263 D DES131263 D DE S131263D DE S0131263 D DES0131263 D DE S0131263D DE 730295 C DE730295 C DE 730295C
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DE
Germany
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frequency
circuit arrangement
discharge path
sideband
arrangement according
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Expired
Application number
DES131263D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Graf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE730295C publication Critical patent/DE730295C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/66Amplifiers simultaneously generating oscillations of one frequency and amplifying signals of another frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Schwingungserzeugung und gleichzeitigen Verstärkung einer elektrischen Schwingung anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, die eine Benutzung der gleichen Entladungsstrecke zur Schwingungserzeugung und zur gleichzeitigen Verstärkung einer elektrischen Schwingung anderer Frequenz dadurch ermöglichen, daß durch in angekoppelten Resonanzkreisen liegende nichtlineare Widerstände die Amplitude der selbsterregten Schwingung so weit begrenzt wird, daß im Aussteu@erungsbereich der deneratorröhre noch Ratzen für andere Funktionen der Röhre zur Verfügung steht. - Es ist weiterhin bekannt, in Gleichrichter oder Modulatoren enthaltenden Schaltungen diese als nicht lineare Begrenzerwidersbände zu benutzen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen zur übertragung eines Seitenbandes, dessen ihm frequenzmäßig benachbarte Trägerfrequenz weitgehend unterdrückt ist und das in einer Entladungsstrecke verstärkt wird, in der gleichzeitig unter Benutzung von Begrenzungseinrichtungen auch eine zur Bildung der Trägerfrequenz dienende Frequenz erzeugt wird und in deren Ausgang auch das Seitenbandfilter liegt.
  • Schaltungsanordnungen zur Seitenbandverstärkung und zur Schwingungserzeugung in derselben Entladungsstrecke mit Amplitudenbegrenzung der selbsterregten Schwingung durch nicht lineare Widerstände sind bereits bekannt, und zwar erfolgte bei diesen die Begrenzung durch die im Gitterkreis liegende Modulatoranordnung. Es sind auch bereits Vorschläge gemacht worden, wie bei derartigen Anordnungen eine genügende Unterdrülz:-kung der Trägerfrequenz erreicht werden kann, um so die Anordnung auch für Trägerfrequenzsysteme, die mit unterdrücktem oder stark geschwächtem Träger arbeiten, brauchbar zu machen, da ja bei der verhältnismäßig dicht benachbarten Lage von Trägerfrequenzen und Seitenbändern unter Umständen auch unter Anwendung von Bandfiltern mit verhältnismäßig steilem Anstieg zur Aussiebung eines Seitenbandes eine genügende Unterdrückung der Trägerfrequenz nicht möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung beträgt die in der Entladungsstrecke erzeugte Grundfrequenz einen Bruchteil oder ein Vielfaches der eigentlichen Trägerfrequenz und wird über Vervi:elfachungs- oder Teilungseinrichtungen der Modulatoranordnung zugeführt, welche die zu verstärkenden trägerlosen Seitenbänder liefert. Hierdurch hat man den Vorteil, daß durch das nachgeschaltete Bandfilter die nunmehr in genügendem Abstand von dem gewünschten Seitenband liegende Grundfrequenz auch ohne größeren Aufwand an Selektionsmitteln vollständig unterdrückt werden kann. Die Frequenz der in der Entladungsstrecke erzeugten Schwingung ist insbesondere so zu wählen, daß keines der entstehenden Vielfache oder Teile in das zu übertragende Seitenband fällt. Zur Modulation werden dabei insbesondere die bekannten Gegentakt- oder Doppelgegentaktmodulatoranordnungen benutzt, die bekanntlich in ihrem Ausgang die Trägerfrequenz nicht mehr enthalten. Besonders vorteilhaft erweist sich die Anwendung eines Ringmodulators. Zur Begrenzung der Amplitude der selbsterregten Schwingung können als nicht lineare Widerstände im Rückkopplungswege die Vervielfachungs- oder Teilungsanordnungen benutzt werden.
  • Besonders einfach werden die Verhältnisse, wenn die in der Entladungsstrecke erzeugte Grundfrequenz gleich der halben Trägerfrequenz gewählt wird. Die Verdopplung der Grundfrequenz kann dann in einer Gleichrichterschaltung vorgenommen werden, die gleichzeitig zur Begrenzung der Amplitude der Grundfrequenz benutzt wird.
  • Bei Schwingaudionschaltungen sieht bereits ein bekanntgewordener Vorschlag vor, die Generatorfrequenz gleich der halben Signalfrequenz zu wählen und die bei Begrenzung durch nicht lineare Widerstände entstehenden Oberwellen mit dem @eintreffendk Signal zur Schwebung zu bringen. Dort war der Zweck der Maßnahme aber eine Verminderung der Mitnahmeerscheinung.
  • Die Grundfrequenz wird gemäß weiterer Erfindung so gewählt, daß zwei benachbarte Vielfache oder Teiler wahlweise als Trägerfrequenz benutzt werden können. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn bei Mehrfachträgerfrequenzsystemen auf Grund der Forderung bezüglich Nebensprechfreiheit Ein zu übertragendes Seitenband entweder in normaler oder in invertierter Frequenzfolge übertragen werden muß. Durch Wahl des benachbarten Vielfachen oder Teilers als Trägerfrequenz hat man es dann bei geeigneter 'Wahl der Grundfrequenz in der Hand, das zu übertragende Seitenband entweder in normaler oder in invertierter Frequenzfolge zu übertragen, ohne daß sich das übertragene Seitenband in seiner Lage im Frequenzspektruin verschiebt. Es kann dabei das gleiche Bandfilter zum Aussieben des einen Seitenbandes benutzt werden. Wichtig erscheint die Anordnung auch für Geheimhaltungssysteme, bei denen in bekannter Weise im raschen Wechsel das übertragene Band einmal in normaler und einmal in invertierter Frequenzfolge übertragen wird. -In der Fi:g. i ist ein beispielsweises Schema der Frequenzverteilung zur Erläuterung angeführt. Das der sendeseitigen Anordnung zugeführte Niederfrequenzband sei NF, die in der Entladungsstrecke erzeugte Grundfrequenz F,. Die in der Vervielfachungsanordnung gewonnene doppelte Frequenz F. werde der Modulatoranordnung als Trägerfrequenz zugeführt. Von den entstehenden Seitenbändern US. und OS. werde durch .ein hinter der Verstärkergeneratoranordnung angeordnetes Bandfilter das obere Seitenband 0S. durchgelassen, wie durch die gestrichelt gezeichnete hurvea angedeutet ist. Dieses Seitenband hat die gleiche Frequenzfolge wie das ursprünglich; niederfrequente Band und ist diesem gegenüber lediglich im Frequenzspektrum verschoben. Wird nun statt der doppelten Frequenz die dreifache Frequenz Fder Modulatoranordnung zugeführt, .so wird von den entstehenden Seitenbändern CIS3 und 0S3 nur das untere Seitenband US3 von dem Bandfilter durchgelassen. Das untere Seitenband US; hat dabei die gleiche Lage im Frequenzspektrum wie das obere Seitenband US-# der Trägerfrequ,enz F., ist jedoch in seiner -Frequenzfolge gegenüber dem niederfrequenten Band umgekehrt.
  • An Hand der Fig. 2 sei die Erfindung noch weiter erläutert. Das bei E ankommende umzuwandelnde Signalband wird über den Vorübertrager VO auf den Modulator./11 gegeben, der vorzugsweise als Ringmodulator ausgebildet ist. Die bei der Modulation entstehenden Seitenbänder werden über den Übertrager ü, der Verstärkeranordnung zugeführt. Die Entladungsröhre GV, die vorzugsweise durch eine Mehrgitterröhre, insbesondere eine Penthode, gebildet ist, dient gleichzeitig zur Verstärkung der Seitenbandfrequenzen und zur Erzeugung einer Grundfrequenz. Die Rückkopplung der Grundfrequenz erfolgt über den Übertrager T, der insbesondere als Dreiwicklungsübertrager ausgebildet ist, mit dem auf die Grundfrequenz abgestimmten Schwingkreis L, Cl.
  • Die Trägerspeisung des Modulators 1Y1 erfolgt über einen Verdoppler mit den GleichrichternGh und G12. Der Verdoppler wird gleichzeitig zur Amplitudenbegrenzung der Grundfrequenz benutzt. Die Amplitudenbegrenzungkann auch durch besondere nichtlineare Widerstände im Rückkopplungswege bewirkt werden. Für die Vervielfachung der Grundfrequenz können mit Vorteil auch die bekannten magnetischen Frequenzvervielfacher benutzt werden. Die doppelte Grundfrequenz wird über einen Übertrager 02, dessen Sekundärwicklung einem Kondensator C parallel geschaltet ist, dem Modulator zugeführt und erscheint infolge der gewählten Modulatoranordnung nicht im Modulatorausgang. Die verstärkten Seitenbänder werden über den Übertrager NÜ dem Bandfilter BF zugeleitet, das das ungewünschte Seitenband und auch die nunmehr im weiten Abstand vom Seitenband liegende Grundfrequenz unterdrückt.
  • Die dargestellte Anordnung ist mit Vorteil in Systemen anwendbar, bei denen der Ruf durch eine innerhalb des Nachrichtenbandes liegende Frequenz erfolgt: Zu diesem Zweck ist ein Umschalter S vorgesehen, durch den in an sich .bekannter Weise durch Unmschalten auf den Kondensator C2 eine Verstimmung der Grundfrequenz bewirkt wird, derart, daß die bei Verstimmung @erzeugte Grundfrequenz innerhalb des Nachrichtenbandes zu liegen kommt und für Ruf- ` u. dgl. Signalzwecke benutzt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur übertragung eines Seitenbandes, dessen ihm frequenzmäßig benachbarte Trägerfrequenz weitgehend unterdrückt ist und das in einer Entladungsstrecke verstärkt wird, in der gleichzeitig unter Benutzung von Begrenzungseinrichtungen auch eine zur Bildung der Trägerfrequenz dienende Frequenz erzeugt wird und in deren Ausgang auch das Seitenbandfilter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Entladungsstrecke erzeugte Grundfrequenz einen Bruchteil oder ein Vielfaches der eigentlichen Trägerfrequenz beträgt und über Verwelfachungs- oder Teilungseinrichtungen der Modulatoranordnung zugeführt wird, welche das zu verstärkende trägerlose Seitenband liefert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entladungsstrecke die halbe Trägerfrequenz erzeugt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzverdopplung eine Gleichrichterschaltung benutzt ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vervielfachungs- bzw. Teilungsanordnung zur Amplituden$egrenzung benutzt ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der in der Entladungsstrecke erzeugten Grundfrequenz so gewählt ist, daß keines der entstehenden Vielfache oder Teile in das zu übertragende Seitenband fällt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfrequenz so gewählt ist, daß zwei benachbarte Vielfache oder Teile wahlweise als Trägerfrequenz benutzbar sind, so daß durch das nachgeschaltete Bandfilter entweder ein oberes oder ein unteres Seitenband hindurchgelassen wird. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-' kennzeichnet, daß die Abstimmung des Grundfrequenzsdhwingkreis,es so veränderbar ist, daß die erzeugte Grundfrequenz bei Verstimmung innerhalb des übertragenen Nutzbandes zu liegen kommt, so daß .sie für Ruf- oder andere Signalzwecke benutzt werden kann.
DES131263D 1938-03-15 1938-03-16 Schaltungsanordnung zur Schwingungserzeugung und gleichzeitigen Verstaerkung einer elektrischen Schwingung anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke Expired DE730295C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923201C (de) * 1950-07-29 1955-02-07 Standard Elek Zitaets Ges Ag Empfangsanordnung fuer Mehrkanal-Traegerfrequenz-Systeme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE923201C (de) * 1950-07-29 1955-02-07 Standard Elek Zitaets Ges Ag Empfangsanordnung fuer Mehrkanal-Traegerfrequenz-Systeme

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