DE729798C - Federschwingungssystem, insbesondere fuer Kaeltemaschinen - Google Patents

Description

• Federschwingungssystem, insbesondere für Kältemaschinen Die Erfindung betrifft ein Federungssystem, insbesondere einen . :elektromagnetisch angetriebenen Schwingungsverdichter, vorzugsweise für Kältemaschinen.
• Es ist bekannt, daß bei Schwingungssystemen. :eine der vordringlichsten Aufgaben die Einhaltung der Schwingungsachse ist, um Unregelmäßigkeiten in der Schwingung oder Betriebsstörungen durch Federbrüche zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für Schwingungsverdichter, bei :denen seitliche Schwingungsabweichungen. außerdem ein Festklemmen von Führungsgliedern oder des Verdichterkolbens zur Folge haben können. Man ist daher gezwungen, besondere Ausgleichsvorrichtungen, beispielsweise bei elektromagnetisch angetriebenen Schwingungsverdichtern Kardangelenke zwischen dem Magnetanker und dem Verdichterkolben vorzusehen. Dadurch wird jedoch :der Aufbau eines solchen Verdichters verhältnismäßig umständlich und :die Herstellung verteuert.
• Erfindungsgemäß werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß der schwingende Teil von mehreren Federn gleichen Windungsdurchmessers getragen wird, deren Achse mit der Schwingungsachse zusammenfällt. Erfindungsgemäß sind die Federn in an sich bekannter Weise aus einem Rohrstück hergestellt.
• Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Federschwingungssystemen mehrere Federm im Kreis um die Schwingungsachse anzuordnen. Bei :derartigen. Federa;nordnungem sind jedoch Abweichungen des Kolbens von der Schwingungsachse unvermeidlich. Diese beruhen vor allem darauf, <daß sich vollständig übereinstimmende Schwingungsverhältnisse bei solchen Federn nicht :erreichen lassen, da ges praktisch -unmöglich ist, zwei völlig gleichartige Federn herzustellen. Auch die bekannten Blattfedern vermeiden diese Nachteile nicht, weil derartige Federn nicht wie die Feder beim Erfindungsgegenstand im Kreis an dem Kolben angreifen, sondern wie eine einzige Feder im Mittelpunkt, also in der Schwingungsachse des Kolbens. Zudem besitzen derartige Federn nur eine sehr ge-ringe Schwingungsweite.
• Durch die erfindungsgemäße Unterteilung der Federkraft werden seitliche Schwingungen in vollkommener Weise verhindert und die sonst unvermeidlichen Ausgleichsvorrichtungen, beispielsweise die Kardangelenke o. dgl. bei elektromagnetisch angetriebenen Schwingungsverdichtern, überflüssig.
• Verwendet man schließlich an Stelle von mehreren Einzelfedern in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine an sich bekannte aus einem Stahlrohr gefräste inehrgängige Feder mit Ringschlußstücken, so erreicht man damit einen weitgehenden Ausgleich der Schwingungen der Einzelfedern infolge der völligen Übereinstimmung hinsichtlich des Materials; weiter erreicht man noch den weiteren Vorteil eines außerordentlich einfachen Zusammenbaues des Schwingungssystems, beispielsweise des Zylindergehäuses und Magneten mit dem Kolben und Magnetanker eines elektromagnetisch angetriebenen Schwingungsverdichters.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, ein elektromagnetisch angetriebener Schwingungsverdichter für Kältemaschinen, ist in der Zeichnung dargestellt.
• Mit i ist ein mit Wechselstrom beschickter Magnet und mit a ein Verdichtergehäuse bezeichnet, das zugleich den Saugraum des Verdichters bildet, in den die (nicht gezeichnete) Saugleitung der Kältemaschine mündet. Ein Deckel 3 des Gehäuses bildet zugleich den Zylinder des Verdichters, der durch eine Druckventile q. enthaltende Platte 5 und ein Anschlußgehäuse 6 für die (nicht gezeichnete) Druckleitung der Kältemaschine abgeschlossen ist. Innerhalb des Gehäuses schwingt ein Magnetanker 7 und der mit diesem durch eine Stange 8 verbundene, zugleich Saugventile 9 enthaltende Kolben Io des Verdichters.
• Der Magnetanker ist mit dem Gehäuse nicht durch nur eine übliche Feder, sondern erfindungsgemäß durch mehrere Federn, nämlich durch eine an sich bekannte aus einem Stahlrohr gefräste mehrgängige Feder i i verbunden, die in vorteilhafter Weise am Magnetanker und am Gehäusedeckel mittels mit Gewinde versehenen Ringschlußstücken 12 befestigt ist. Es wird dadurch nicht nur ein außerordentlich einfacher Auf- und Zusammenbau, sondern auch eine große Schwingregelmäßigkeit ohne seitliche Ablenkungen und damit eine hohe Betriebssicherheit für den Schwingungsverdichter -erreicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federschwingungssystem für elektromagnetisch angetriebene Schwingungsverdichter, insbesondere für Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Teil von mehreren Federn gleichen Windungsdurchmessers getragen wird, deren Achse mit der Schwingungsachse zusammenfällt. a. Federschwingungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in an sich bekannter Weise aus einem Rohrstück ,gefräst werden.