DE728034C - Wehranlage mit Zwischenpfeilern - Google Patents

Wehranlage mit Zwischenpfeilern

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DE728034C
DE728034C DEF84864D DEF0084864D DE728034C DE 728034 C DE728034 C DE 728034C DE F84864 D DEF84864 D DE F84864D DE F0084864 D DEF0084864 D DE F0084864D DE 728034 C DE728034 C DE 728034C
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Germany
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weir
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weir system
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Application number
DEF84864D
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English (en)
Inventor
Arno Fischer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/44Hinged-leaf gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Wehranlage mit Zwischenpfeilern Bei Wehranlagen, die zur Regelung von Flußläufen bestimmt,sind, muß mit eintretendem Hochwasser gerechnet werden. Soll die Regelung auch dann noch erfolgreich durchgeführt werden können, so ist die Anordnung von solchen Verschlußkörperrn erforderlich, die im Bedarfsfall einen genügend großen Durchflußquerschnitt freigeben. Erfahrungsgemäß führt dasWasser, insbesondere bei Hochwasser, an der Oberfläche und an der Sohle des Fließquerschnittes die verschiedensten Fremdkörper mit sich, die zu einem Verstopfen des Durchflußquerschnittes führen können, wenn, wie bei den bekannten Wehranlagen, die Führungs- und Unterstützungsmittel sowohl für die unteren als auch für. die oberen Verschlußkörper innerhalb des Durchflußquerschnittes des. Wehres liegen.
  • Nach der Erfindung werden die den bekannten Wehranlagen mit regelbarem Durchflußquerschnitt anhaftenden Mängel dadurch behoben, daß die Pfeiler, die .die Stützen für die Trger der Verschlußkörper (Klappen, Schützen, Segmentschützen o. dgl.) bilden, die obere Kante dieses Trägers nicht überragen und die oberen Verschlußkörper über die Wehrpfeiler hinweggeführt werden. Es wird also beim Verstellen der oberen Verschlußkörper, d. h. beim Vergrößern des oberen Durchflußquerschnittes, immer die ganze Breite des Fußteiles, über welchen sich die Wehranlage in ihrer Gesamtlänge erstreckt, freigegeben, ohne daß irgendwelche Hindernisse innerhalb des oberen Durchflusses liegen..
  • Die für die Erzielung einer genügend großen mechanischen Festigkeit für die Verschlußkörper und damit für die gesamte Wehranlage vorhandenen Träger der Verschlußkörper können jedes geeignete Profil aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es aber, als Träger einen begehbaren Rohrkörper zu benutzen, welcher es ermöglicht, unabhängig von der Stelittng der Verschlußkörper, eine Betriebsüberwachung an etwa innerhalb :des `'Wehrkörpers vorhandenen Antrieben o. dgl. vorzunehmen. Auch kann der Rohrkörper als Verbindungsgang von. einem Flußufer zum anderen dienen. Der begehbaren Ausbildung des Trägers kommt insbesondere dann große Bedeutung zu wenn die erfindungsgemäß ausgebildete Wehranlage in Verbindung mit einem sog. Unterwasserkraftwerk Verwendung finden soll. In diesem Falle wird man zweckmäßigerweise die zu dem Unterwasserkraftwerk gehörenden 1Taschinensätze in die Pfeiler der Wehranlage verlegen und den Rohrkörper zum Unterbringen der Verbindungen o. dgl. zwischen den einzelnen Maschinensätzen noch zusätzlich benutzen. Auch können nur die Uferpfeiler für die Unterbringung der Maschinensätze des Kraftwerkes benutzt werden.
  • Lm eine nachteilige Wirbelbildung durch die zwischen den Pfeilern angeordneten: Träger zu verhindern und auch ein Anstauen von Fremdkörpern an denselben zu vermeiden, wird man den Verschlußkörpern eine solche Form geben und sie so schwenkbar an den Trägern anordnen, daß sie sich in geöffneter Stellung mit dem Träger zu einem Körper mit geringstem Strömungswiderstand ergänzen.
  • Der Antrieb der Verschlußkörper kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es ist z. B. möglich, an dein Z'erschlußl@ßrper eine Zahnstange anzuordnen, die mit einem von dein innerhalb des Trägers liegenden Motor o. dgl. angetriebenen Ritzel in Eingriff steht. Auch kann der Antrieb an dem Verschlußkörper selbst gekapselt angebaut sein; das am Verschlußkörper angeordnete Ritzel o. dgl. greift in ein feststehendes gezahntes Bogenstück ein. In allen Fällen werden beim vollständigen Öffnen der Verschlußkörper die zum Antrieb dienenden., an den V erschlußkörpern angreifenden Mittel in den Hohlraum eingeschlossen, .der von dem Körper mit geringstem Strömungswiderstand gebildet wird. An den Verschluf3-körpern kann ein Gehsteg o. dgl. mit vorgesehen sein, um bei .dazu geeigneter Stellung der Verschlußkörper eine Wartung und Kontrolle der Antriebe o. dgl. zu ermöglichen. Die Antriebe für die Verschlußkörper können auch in einer besonderen Grube im Pfeiler untergebracht sein. Diese Grube kann, begehbar an den Rohrkörper angeschlossen sein. Bei unbegehbarem Träger kann der Zugang zu der Grube auch durch einen im Gründungsteil des Wehres angeordneten Gang erfolgen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch eine Wehranlage mit einem begehbaren Rohrkörper i als Träger für die oben und unten angeordneten, schwenkbaren Verschlußkörper 2 und 3. Die Klappen 2 und 3 sind Träger ihre Antriebes, und zwar steht die Klappe 2 mit einer geraden beweglichen Zahnstange .I in Eingriff, während die Klappe 3 entlang dein festen Zahnkranz j bewegt wird. Die Verschlußkörper 2 und 3 sind an dem rohrartigen Träger i angeordnet und werden durch die Pfeiler 6 abgestützt und gehalten. Die Pfeiler und auch der Rohrkörper als Träger liegen so zu dem oberen Verschlußkörper, daß sie nicht in den Fließquerschnitt des oberen Verschlußkörpers hineinragen. Es steht also für den Abfluß des Wassers bei geöffnetem oberen Verschlußkörper (Abb. 2) die gesamte Länge der Wehranlage (Abb. 3) zur Verfügung, ohne daß irgendwelche hindernisbildenden Bauten, Unterstützungselemente o.,dgl. auf dieser Länge in den Fließquerschnitt 7 hineinragen. Abb.2 zeigt beide Verschlußkörper 2 und 3 in ganz geöffneter Stellung, in welcher sich die Klappen mit dem Rohrkörper i zu einem Körper geringsten Strömungswiderstandes ergänzen. Es wird also in den Fällen, in denen infolge besonders großer Überschwemmungsgefahr der größte Durchflußquerschnitt freigegeben werden muß, dem Durchfluß durch den festliegenden Träger i mit den geöffneten Verschlußkörpern 2 und 3 der geringste `'Widerstand entgegengestellt. Die Zuordnung der unteren und oberen Verschlußkörper zu den im Flußlauf liegenden Pfeilern 6 erkennt man aus den Abb. 3 und 4..
  • Alle zur Wehranlage gehörenden, innerhalb der Flußbreite liegenden Antriebe und Verstellglieder sind überflutbar ausgebildet und angeordnet, ein Vorteil, der sich besonders günstig auswirkt, wenn der Wehrkörper, insbesondere in Verbindung mit einem Unterwasserkraftwerk, getarnt werden soll. Es ist klar erkennbar, daß durch die Benut7ung der neuen Wehranlage in solchen Fällen, in denen für die Unterbringung des Unterwasserkraftwerkes nur ein Teil der Flußbreite benötigt wird, wesentliche Ersparnisse durch den Fortfall der bisher sich über die gesamte Flußbreite erstreckenden Wehrkörperbauten erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wehranlage mit Zwischenpfeilern, bei welcher die den Wasserdurchfluß regelnden Verschlußkörper oberhalb und unterhalb eines die Wehrpfeiler miteinander verbindenden Trägers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wehrpfeiler die obere Kante des Trägers der Verschl.ußkörper nicht überragen und die oberen Verschlußkörper über die Wehrpfeiler hinweggeführt sind. a. Wehranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Verschlußkörper von, begehbaren Rohrkörpern (i) gebildet sind. 3. Wehranlage nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet; daß die schwenkbar an ihrem Träger angeordneten oberen und unteren. Verschlußkörper (2 und 3) in ihrer geöffneten Stellung mit ihrem Träger (i) einen Körper geringsten Strömungswiderstandes bilden.
DEF84864D 1938-04-26 1938-04-26 Wehranlage mit Zwischenpfeilern Expired DE728034C (de)

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DEF84864D DE728034C (de) 1938-04-26 1938-04-26 Wehranlage mit Zwischenpfeilern

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DEF84864D DE728034C (de) 1938-04-26 1938-04-26 Wehranlage mit Zwischenpfeilern

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DE728034C true DE728034C (de) 1942-11-18

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DEF84864D Expired DE728034C (de) 1938-04-26 1938-04-26 Wehranlage mit Zwischenpfeilern

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