DE727563C - Schwall- und Spritzwasserschutzvorrichtung fuer die Lufteintrittsoeffnungen elektrischer Maschinen und Geraete - Google Patents

Schwall- und Spritzwasserschutzvorrichtung fuer die Lufteintrittsoeffnungen elektrischer Maschinen und Geraete

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DE727563C
DE727563C DEST58949D DEST058949D DE727563C DE 727563 C DE727563 C DE 727563C DE ST58949 D DEST58949 D DE ST58949D DE ST058949 D DEST058949 D DE ST058949D DE 727563 C DE727563 C DE 727563C
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Germany
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splash
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air inlet
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DEST58949D
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Heinz Reichert
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/10Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Schwall- und Spritzwasserschutzvorrichtung für die Lufteintrittsöffnungen elektrischer REICHSPATENTAMT Schwall- und spritzwassergeschützte Bauarten elektrischer Maschinen und Geräte sind bekannt. Im allgemeinen beruhen diese auf dem Labyrinthprinzip, indem das direkte Eindringen eines Flüssigkeitsstrahles ins Innere der Maschine oder des Gerätes durch labyrinthartig gestaltete Führungen erschwert wird.
  • Trifft hierbei der Flüssigkeitsstrahl mit einem gewissen Druck auf die Wände des Labyrinths auf, wird er beim Anprall in einzelne Teile zerlegt, die eine von der ursprünglichen Richtung des Flüssigkeitsstrahles abweichende Richtung haben und entweder ihrerseits direkt oder nach mehrfacher, durch erneuten Anprall an die Labyrinthwände bewirkter Umlenkung indirekt in das Innere des zu schützenden elektrischen Gerätes oder der elektrischen Maschine gelangen können.
  • Außerdem herrscht zwischen den Wänden der Schutzeinrichtung, namentlich wenn dadurch eine starke Verengung des Lufteintritts bedingt ist, eine so hohe Luftgeschwindigkeit, daß beim Auftreffen des Flüssigkeitsstrahles auf die Labyrinthwände der Strahl in viele mehr oder weniger feine Tropfen zerlegt wird, die von der rasch durchströmenden Luft ins Innere des zu schützenden elektrischen Gerätes oder der Maschine mitgerissen werden.
  • Man hat bekanntlich das Labyrinth auch bereits nach außen hin mit einem Sieb oder Maschengitter bedeckt. Durch ein, solches, direkt- in den Luftweg gelegtes Sieb wird aber auch noch keine ausreichende Wirkung erreicht. Vielmehr wind dadurch lediglich ein Abfangen geringer Wassermengen erzielt. Im übrigen aber wird durch ein solches Sieb eine Aufteilung des eindringenden Wasserstrahls in einzelne Sprühtropfen bewirkt, die keineswegs vorteilhaft, sondern insofern sogar schädlich ist, als so der ganze Luftstrom mit einem Wassernebel durchsetzt wird, der sich nur zu einem geringen Teil an den Labyrinthwänden niederschlägt, während ein großer Teil des Wassers mit dem Luftstrom in das Innere der Maschine eindringt.
  • Zusammenfassend ist also zu sagen, daß es zwar mit Hilfe der bekannten, nach dem, Labyrinthprinzip gebauten Vorrichtungen. möglich ist, das Eindringen eines kompakten Wasserstrahls oder Wasserschwalles in die elektrische Maschine oder das elektrische Gerät zu verhindern, daß ,aber das Eindringen von Wasserstaub, welcher von der rasch einströmenden Luft getragen wird und der sich zum großen Teil gerade durch das Aufprallen des Wassers auf die Labyrinthwände bildet, auf diese Weise nicht verhindert werden kann, zumal wenn noch eine das Labyrinth bedeckende siebartige oder gitterartige Vorrichtung vorhanden ist, die ihrerseits die das Labyrinth durchströmende Luft mit Wassertröpfchen anreichert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß gemäß Fig. I und II die Innenwände i der an sich bekannten labyrinthartigen Lufteintrittsöffnung ;mit einem sich in der Strömungsrichtung der Luft erstreckenden Sieb 2 ausgekleidet sind, das von den Wänden i einen geringen Abstand bat.
  • Versuche haben gezeigt, daß ein Abprallen des Flüssigkeitsstrahls von so angeordneten Sieben 2 in nennenswertem Maße nicht stattfindet; vielmehr trifft ein in die äußere Öffnung des Labyrinthes gelangen-der Wasserstrahl an irgendeiner Stelle das Sieb 2 und durchdringt es in Form von stark gebremsten Tröpfchen. So gelangt das Wasser in den Hohlraum zwischen der Wand i und dem Sieb 2. Infolge der durch das Sieb 2 bewirkten Geschwindigkeitsabnahme des eindringenden Wassers wird dieses nur zu einem geringen Teil an den Labyrinthwänden i abprallen, während sein größter Teil sich an diesen Wänden niederschlägt und von ihnen unschädlich herabläuft. Aber auch die Geschwindigkeit etwaiger, von der Labyrinthwand i abprallender Wassertropfen ist durch das Sieb 2 und die Wand i schon so stark herabgesetzt, daß sie nicht mehr ausreicht, die Wassertropfen zum zweiten Male durch das Sieb 2 jetzt in umgekehrter Richtung hindurchzutreiben. Also bleiben auch diese Wassertropfen in dem Raum zwischen Wand i und Sieb 2 und fließen hier ebenfalls unschädlich ab.
  • Auch solches Wasser, das mit dem Luftstrom noch weiter in das Labyrinth eindringt, ohne gleich am Eingang durch das Sieb 2 auf die Wand i zu gelangen, wird an irgendeiner Stelle des Labyrinths einmal auf das Sieb 2 treffen, welches die ganzen Labyrinthwände überspannt, und hier auf die gleiche Weise unschädlich gemacht.
  • Die Wände i des Labyrinths werden erfindungsgemäß so geformt, daß das an ihnen niedergeschlagene Wasser stets nach außen abfließt und nicht in die Maschine gelangt. Wie das zu geschehen hat, ergibt sich von selbst aus der Form der elektrischen Maschine oder des elektrischen Gerätes, bei denen die Erfindung Anwendung findet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwall- und Spritzwasserschutzvorrichtung für die Lufteintrittsöffnungen elektrischer Maschinen und Geräte, die die Luft labyrinthartig umlenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthwände (i) mit einem in geringem Abstand von ihnen angeordneten, sich in der Strömungsrichtung der Luft erstreckenden Sieb (2) ausgekleidet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Form ,der Wände (i), daß die zwischen ihnen und dem Sieb. (2) abgefangene Flüssigkeit wieder nach ,außen abgeleitet wird.
DEST58949D 1939-07-27 1939-07-27 Schwall- und Spritzwasserschutzvorrichtung fuer die Lufteintrittsoeffnungen elektrischer Maschinen und Geraete Expired DE727563C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2777079A (en) * 1953-09-23 1957-01-08 Westinghouse Electric Corp Outdoor motor
DE1088604B (de) * 1958-02-13 1960-09-08 Siemens Ag Allwettergeschuetzte elektrische Maschine fuer Durchzugsbelueftung
DE1121197B (de) * 1955-04-29 1962-01-04 Bbc Brown Boveri & Cie Bauart elektrischer Maschinen mit vertikaler Welle
DE2944274A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-14 Hilti AG, 9494 Schaan Bohrgeraet mit spritzwassergeschuetztem elektrischem antriebsmotor

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DE1088604B (de) * 1958-02-13 1960-09-08 Siemens Ag Allwettergeschuetzte elektrische Maschine fuer Durchzugsbelueftung
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