DE727180C - Vorrichtung zum Entleeren des Kreislaufs einer Stroemungskupplung - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Entleeren des Kreislaufs einer Strömungskupplung Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung feiner Strömungskupplung, deren Arbeitsflüssigkeit durch Auslaßöffnungen in dem die innere, treibende oder getriebene Kupplungs'hälfte umschließenden, treibenden oder getriebenen Kupplungsteil bei voneinander abweichender Drehzahl: zwecks Kühlung abgeführt wird nach Patent 725 588 und bezweckt !eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der in dem Hauptpatent beschriebenen Einrichtung zur Vermeidung von Verstopfungen an den ins Freie führenden Auslaßöffnungen von Strömungskupplungen.
• lach dem Hauptpatent wird das Zusetzen der Auslaßöffnungen durch Wirbelbewegungen verhindert, und zwar in der Weise, daß an den Auslaßöffnungen ein Kranz von Erhöhungen und Vertiefungen am Umfang der unmittelbar benachbarten Kupplungsteile in geringstem Abstand vorbeistreicht. Da die Wirkung der vorbeistr eich enden Erhöhungen und Vertiefungen bei geringstem Abstand der benachbarten Kupplungsteile am besten ist, besitzt die Gehäusewand innen verstärkende Ansätze an der Stellte der Bohrungen in dem die Auslaßöffnungen tragenden Kupplungsteil, so däß durch Bearbeitung nur dieser Ansätze die Verringerung des Abstandes der Kupplungstieile voneinander auf das geringste Maß ermöglicht wird.
• Breieiner Ausführung bestehen die Bohrungen aus -einem inneren, dem benachbarten Kupplungsteil zugewandten kegelförmigen Teil ;und einem ins Freie führenden äußeren weiten zylindrischen Teil. Durch diese Ausbildung der Auslaßöffnungen wird ;erreicht, daß sich in den Böhrungen selbst ebenfalls keine Schmutzteile ansetzen können und daß der Querschnitt dieser Bohrungen stets für den Durchtritt der Flüssigkeit voll zur Verfügung steht. Die Auslaßöffnungen gießen in ein feststehendes Gehäuse aus, das die drehenden Kupplungsteile umgibt und aus dem die Flüssigkeit nach dem Vorratsbehälter geleitet wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsb.eispi@el der Erfindung schematisch dargestellt. und zwar zeigt Abb. i :eine Flüssigkeitskupplung im Schnitt, Abb.2einen Teil daraus in vergrößertem Maßstab und Abb.3 diesen Teil in einem hierzu senkrechten Schnitt.
• Es ist a ein feststehendes Gehäuse, b :ein Antriebsritzel., welcheseinen äußeren gehäuseartigen Kupplungsteil c z. B. mit sehr hoher Drehzahl antreibt. Innerhalb desselben ist der getriebene Kupplungsteil d angeordnet, welcher mit der Wellee fest verbunden ist.
• Die Flüssigkeit, z. B. das Schmieröl einer antreibenden Brennhraftmaschine, wird durch die Leitung f dem Hohlraum g in der Welle c zugeführt, von wo es durch Fliehkraftwirkung in die Arbeitsräume h und i der Fl.üss,keitslzuppl:ung übertritt und diese m:-'hr oder weniger auffüllt. Die überschüssige Flüssigkeit gelangt in einen Ringraum h und kann durch eine oder gegebenenfalls mehrere enge Öffnungen nt in das Innere des Gehäuses austreten, von wo es durch eine Leitung n in den Flüss'iglz#eitsbehält:er zurückfließen kann.
• Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, ist die Öffnung in innerhalb eines nach innen vorstehenden Ansatzes o angeordnet, welcher bis nahe an die äußere Oberfläche des inneren Kupplungsteiles td unter Wahrung Beines geringen Spieles x von z. B. '/,(),mm heranreicht. Die Oberfläche des inneren KupplungsteiJes d ist ferner mit Ausnehmungen p versehen, so daß zwischen ihnen scharfkantige Vorsprünge q entstehen, welche bei einer Relativbe-,vegung der Teile e' und fd gegeneinander abwechselnd mit den Ausnehmungen an der inneren Mündungsseite der Ausflußöffnungm vorbeigeführt werden. Hierdurch werden unmittelbar vor der Öffnung Wirbel. erzeugt, weldhe die Bildung einer' gummiartigen, die Öffnungen versperrenden Schicht möglichst verhindern. Infolge des geringen Abstandes der Vorsprünge g von 1/1a mm wird überdies jede Schicht, welche sich trotzdem zu bilden beginnt, wieder abgestreift, bevor sie die Öffnung zusetzen kann.
• Wie, insbesondere die Abb. 3 des weiteren zeigt, besteht die Cfffnung in, aus einem inneren kegelförmigen Teil ml, dessen engster, die Durehflußmenge bestimmender Querschnitt sich an der inneren Mündungsseite befindet und welcher sich nach auljjen erweitert und einem äußeren, verhältnismäßig weiten zylindrischen Teil »t.. Durch diese Ausbildung der Durchtrittsöffnung wird erreicht. daß sich in der Öffnung in selbst ebenfalls keine Schmutzteile absetzen können, diese vielmehr sofort nach Eintritt in die Öffnung durch die nachfolgende Flüssigkeit wieder ausgespült werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strömungskupplung, deren Arbeitsflüssigkeit durch Auslaßöffnungen in dem die innere, treibende oder getriebene Kupp -lungshälftre umschließenden, treibenden oder getriebenen Kupplungsteil bei von-:einander abweichender Drehzahl zwecks Kühlung abgeführt wird nach Patent 725 588, gekennzeichnet durch die Gehäusewand (c) innen verstärkende Ansätze (o) an der Stelle der Bohrungen (in) in dem die Auslaßöffnungen tragenden Kupplungsteil, so daß durch Bearbeitung nur dieser Ansätze die Verringerung des Abstandes der Kupplungsteile voneinander auf das geringste Maß ermöglicht wird.
2. 2. Strömungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (in) aus einem inneren, dem benachbarten Kupplungsteil zugewandten kegelförmigen Teil (in,-,) und einem ins Freie führenden äußeren weiten zylindrischen Teil (in.) bestehen.