DE726339C - Sicherung gegen Flammenrueckschlag und Sauerstoffruecktritt nach Patent 703099 mit einem belasteten Ventil - Google Patents

Sicherung gegen Flammenrueckschlag und Sauerstoffruecktritt nach Patent 703099 mit einem belasteten Ventil

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Publication number
DE726339C
DE726339C DEW107690D DEW0107690D DE726339C DE 726339 C DE726339 C DE 726339C DE W107690 D DEW107690 D DE W107690D DE W0107690 D DEW0107690 D DE W0107690D DE 726339 C DE726339 C DE 726339C
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DE
Germany
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valve
oxygen
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flames
plate
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Expired
Application number
DEW107690D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Weese
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ERNST WEESE
Original Assignee
ERNST WEESE
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Sicherung gegen Flammenrückschlag und Sauerstoffrücktritt nach Patent 703 099 mit einem belasteten Ventil Zusatz zum Zusatzpatent 703 099 Das Ventil gegen Rücktritt von Sauerstoff oder Luft nach Patent 703 ogg besteht aus einer ständig belasteten Membran, die durch das strömende Betriebsgas entgegen der Strömungsrichtung gehoben wird. Bei einem Flammenrückschlag oder bei plötzlichem starkem Rücktritt von Sauerstoff oder Preßluft besteht die Gefahr, daß der Druck der Explosion bzw. .des Sauerstoffs oder der Preß= luft auf die Unterseite der Membran schneller gelangt als auf .deren Oberseite und .daher das Ventil ,geöffnet wird, so daß die Flamme bzw. Sauerstoff oder Preßluft in die Gaszuleitung eintreten kann.
  • Dieser Übelstand wird vermieden, wenn ein Ventil verwendet wird, das sich nur in der Betriebsströmungsrichtung öffnet, da dann bei einem Rückdruck das Ventil nur noch stärker auf seinen Sitz gedrückt wird. Diese Eigenschaft hat zwar schon ein Rückschlagventil üblicher Bauart, doch kann ein solches hier nicht benutzt werden, weil der übliche Gasdruck nicht ,genügt, um ein solches Ventil und seine Belastung zu `lieben. Eine @erhebliche Belastung des Ventils ist aber zur Verhinderung von schleichendem Sauerstoffrücktritt unbedingt erforderlich.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein sich nur in Betrie-bsströmungsrichtung öffnendes belastetes Rückschlagventil zu verwenden, das durch den Differenzdruck zweier Membranen gehoben wird. Die Anordnung ist so umständlich, daß eine Anwendung in der Praxis nicht zu erwarten isst.
  • Ein anderer Vorschlag, die Öffnung nur in Betriebsströmungsrichtung .dadurch zu erreichen, daß .ein oder zwei Membranen durch ein Hebelgestänge auf ein Rückschlagventil wirken, scheidet wegen der Umständlichkeit sowie der Unzuverlässigkeit von Hebelübertragungen für die Praxis ebenfalls aus.
  • Nach der Erfindung wird die öffnung eines zur Verhinderung des Rücktritts von Sauerstoff oder Preßluft dienenden Ventils nur in Betriebsströmungsrichtun,g in einfachster Weise durch Anordnung einer mit einer ständigen Kraft belasteten durchlochten Membran oder eines so belasteten Faltenbalgs mit durchlochter Platte erreicht.
  • Ein unbelastetes Ventil mit durchlochter Membran gegen Rücktritt von Sauerstoff ist bereits vorgeschlagen. Um bei im labilen Gleichgewichtszustand .auftretendem Flattern des Ventils den Rücktritt von Sauerstoff zu verhindern, ist aber eine entsprechende Bielastung des Ventils unbedingt erforderlich. Belastete Ventile mit durchlochter Membran für andere Zwecke als zur Verhinderung des Rücktritts von Sauerstoff oder Luft sind bekannt.
  • Die vorher beschriebenen umständlichen Bauarten beweisen, daß man zur Schaffung eines sich nur in Strömungsrichtung öffnenden Ventils zur Verhinderung von Sauerstoffrücktritt große Mühe aufgewendet hat, ohne auf den Gedanken zu kommen, die einfache Vorrichtung nach der Erfindung zu verwenden. Die Erfindung bedeutet einen erheblichen Fortschritt der Technik.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung. Im Ruhezustand liegt die durchlochte Platte 4., die mit der Metallfeder 3 zusammen einen Faltenbalg bildet, an dem Ventilsitz 6 fest an, da das Gewicht 9 einen entsprechenden Druck auf die Platte q. ausübt. Sauerstoff kann nicht zurückfließen, auch nicht im labilen Gleichgewichtszustand, da in diesem Zustand infolge .der Belastung der Platte q. der Druck des Betriebsgases stets über dem Druck des in den Raum 7 rückströmenden Sauerstoffs liegt. Bei öffnen des Absperrorgans an der Verbrauchsstelle wird die Platte q. gehoben, und das Betriebsgas strömt zur Verbrauchsstelle. Bei Rückströmung von Sauerstoff wird das Ventil schon vor erfolgtem Richtungswechsel geschlossen, also noch bevor der Druck' des rückströmenden Sauerstoffs den Druck des Betriebsgases erreicht hat. Kommen im Betrieb nur Gasmischungen vor, bei denen im Falle einer Explosion, gegebenenfalls unter besonderer Ausbildung der Verbrauchsleitung als Verzögerungsleitung, der Druck früher an dem Ventil eintrifft als die Flamme, so kann die Anordnung einer besonderen Vorrichtung gegen Flammenrückschlag entbehrt werden, indem das Ventil diese Funktion mit übernimmt. Das Ventil wird durch den voreilenden Druck geschlossen, bevor die Flamme dort anlangt. Im vorliegenden Falle muß noch eine Haltevorrichtung angeordnet werden, welche die Platte 4. nach einem Flammenrückschlag am Zurückprallen hindert. Zum Schutz des Faltenbalgs 3, q. vor zu hohem Druck kann in solchem Falle mit der Platte 4. eine zweite Ventilplatte io durch eine Stange verbunden werden. Unter der Ventilplatte io liegt ein federnden Sitz, z. B. eine Scheibe aus elastischem Baustoff, derart, daß bei einem Flammenrückschlag die Platte i o früher auf ihren Sitz gelangt .als die Platte 4. auf den Sitz 6. Die Flamme gelangt auf diese Weise nicht in den Raum oberhalb des Faltenbalgs, so daß in diesem Raum eine Explosion nicht stattfinden und daher auch keine Beschädigung des Faltenbalgs eintreten kann. Ist jedoch das Ventil i o undicht, so wird die Flamme auf ihrem weiteren Wege durch das Ventil q., 6 aufgehalten. Es ist also durch den Einbau der Platte i o auch eine Vermehrung der Sicherheit geschaffen, indem bei Undichtigkeiten des einen Ventils die Flamme durch das zweite Ventil aufgehalten wird.
  • Statt des Faltenbalgs 3, 4. kann bei allen beschriebenen Ausführungen eine gelochte Membran, z. B. aus Gummi, zur Anwendung kommen. Statt des Gewichts 9 kann auch eine Feder die dauernde Belastung der Platte .l bewirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung gegen Flammenrückschlag und Sauerstoffrücktritt nach Patent 703 099 mit einem belasteten Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchlochte Membran oder ein Faltenbalg mit durchlochter Platte angeordnet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilplatte t 10) mit dem Ventil verbunden ist.
DEW107690D 1939-03-25 1939-03-25 Sicherung gegen Flammenrueckschlag und Sauerstoffruecktritt nach Patent 703099 mit einem belasteten Ventil Expired DE726339C (de)

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