DE725438C - Trommelschwingmaschine - Google Patents

Description

• Trommelschwingmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelschwingmaschine mit zwei gegenläufigen Trommeln und einer die Fasern während des Schwingens lenkenden Elasv orrichtung.
• Bei der bekannten Schwingmaschine besteht die Blasvorrichtuns aus Ventilatoren, die auf den Schwing trommelachsen befestigt sind. Diese Ausbildung der Blasvorrichtung hat zur Voraussetzung, daß die Schwingtrommeln selbst durchbrochen sind; denn sonst könnte der von den Ventilatoren erzeugte Blasstrom nicht vom Innern der Schw ingtrommeln nach außen gelangen. Die Anwendung der bekannten Blasvorrichtung ist demgemäß auch nur eine beschränkte. Sie ist z. B. dann nicht anwendbar, wenn die Schwingtrommeln geschlossen sind. Im übrigen ist der Zweck der Ventilatoren bei der bekannten Schwingmaschine in erster Linie die Herausführung der beim Schwingprozeß anfallenden Holzteile, der sogenannten Scheben.
• Nach der Erfindung besteht demgegenüber die Blasvorrichtung aus außen längs den Trommeln verlaufenden Schlitzdüsen, deren Blasströme aufeinander zu gerichtet sind. Diese Ausbildung der Blasvorrichtung gibt die Möglichkeit, die Blasvorrichtung auch bei geschlossenen Schwingtrommeln zum Verhindern des Aufwickelns anzuwenden.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel. dargestellt. Fig. i zeigt die Erfindung in schaubildlicher Darstellung. Fig. 2 ist in kleinerem Maßstabe ein Querschnitt durch das Trommelpaar.
• Auf Längswellen i, i' sind Schwingtrommeln 2, 2' befestigt. Die Wellen der Schwingtrommeln sind in Lagern 3, 4 bzw. 3', 4' drehbar. Die Wellen i, i' drehen sich im Sinne der eingezeichneten Pfeile gegenläufig. Der Antrieb erfolgt von dem Zahnrad 5 aus über die Räder 6, 7. Die Trommeln 2, 2' bestehen aus länglichen, gerundeten Blechstücken, die mit dem Bogen nach innen weisend zusammengeschweißt sind. Die Kanten, mit denen zwei Ausrundungen zusammengeschweißt sind, bilden die Schwingmesser.
• Außen neben den Trommeln 2, 2' sind Schlitzdüsen 8, 8' angeordnet. Diese Schlitzdüsen sind so verlegt, daß die von ihnen erzeugten Blasströme nach der Maschinenmitte zu gerichtet sind. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, blasen sie die Fasern, die im Begriff sind, sich an die Trommel anzulegen, von den Trommeln weg, so daß ein Wickeln der Fasern um die Trommeln herum nicht stattfinden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Trommelschwingmaschine mit zwei gegenläufigen Trommeln und einer die Fasern während des Schwingens lenkenden Blasvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daL, die Blasvorrichtung aus außen längs den Trommeln (2, 2') verlaufenden Schlitzdüsen (8, 8') besteht, deren Blasströme aufeinander zu gerichtet sind.