DE7241059U - Membranventil - Google Patents

Description

Johannes Erhard,H.Walaenmaier Erben Süddeutsche Armaturenfabrik 7920 Heidenheim a. d. Brenz Meeboldstraße 22 Postfach 65

l· 5131

Membranventil

Die Neuerung betrifft ein Membranventil mit einem Ventilkegel, der von einer gummielastischen Membran überzogen ist, die mit ihrerr^Rand zwischen Gehäuse und Deckel eingespannt ist und die sich mit ihrem freien Teil während des ganzen Hubes des Ventilkegels an eine Abstützung anlegt.

Bei bekannten Ventilen und Schiebern ist der freie Teil der Membranen in Zwischen- und Offenstellung des Verschlußstückes dem Betriebsdruck des Mediums ausgesetzt, womit die Membranen stärker beansprucht und rißgefährdet sind, was nachteilig ist. Bei einem weiteren bekannten Ventil legt sich die Rollmembran mit ihrsm freien Teil an eine im Oberteil des Ventils verschiebbare geführte Abstüzung an. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, daß durch das Gleiten der Rollmembranen an den Abstützungen die Rollmembranen einem stärkeren Verschleiß unterworfen sind.

	Der Neuerung	liegt	die	- 2 -	, ein Membranventil	der	>4
•		mnten	Art-	Aufgabe zugrunde	daß Beschädigungen	und	5
			so auszubildenj

ein schneller Verschleiß des freien Teils der gummielastischen Membran vermieden werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abstützung aus mehreren aneinander gereihten sektorförmigen Platten besteht, die mit ihrem inneren Rand in einer Ausnehmung des Druckstückes und die mit ihrem äußeren Rand in einer Ausnehmung des Deckels beweglich gelagert sind·

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 - einen Schnitt durch das neueruiigsgemäSe Membran ventil,

wobei die eine Hälfte den Ventilkegel in Schließstellung und die andere Hälfte den Ventilkegel in Offenstellung zeigen,

Fig. 2 - eine Draufsicht auf die aneinander gereihten sektorförmigen Platten.

Nach Fig. 1 der Zeichnung besitzt das Membranventil ein mit Anschlußflanschen für die Rohrleitung versehenes Gehäuse 1, das einen Sitz 10 für den Ventilkegel 2 hat und das mit einem aufgeschraubten Deckel 4 verschlossen ist· Der Ventilkegel 2 ist mit einer gummielastischen Membran 3 überzogen, die sich mit ihrem freien Teil während des ganzen Hubes des Ventilkegels 2 an eine Abstützung anlegt, die aus mehreren aneinander gereihten sektorförmigen Platten 5 besteht, wie Fig. 2 zeigt·

• · · t

III···* /

Il Il ··■ ··· · ·*·· I f\

Die Membrane 3 ist mit ihrem Rand zwischen Gehäuse 1 und Deckel 4- eingespannt. Auf dem Ventilkegel 2 sitzt ein Druokätüök 9 auf, das nsit Hilfe einer Spindel 8 mit o.am Ventilkegel 2 zum oder vom Sitz 10 verschieblich ist. Im Druokstüok 9 sind in einer Ausnehmung 7 die sektorförmigen Platten 5 an ihrem inneren Rand gelagert. Ineiner Ausnehmung 6 des Deckels

4 sind die Platten 5 an ihrem äußeren Rand gelagert. Die Platten

5 werden beim öffnen und Schließen des Ventils in öffnungs- oder Sohließrichtung mit-bewegt, womit das Gleiten der Membran 5 auf den Platten 5 auf ein Minimum beschränkt wird.

Es liegt im Rahmen der Neuerung, diese auch an Membr-anventils anzuwenden, bei denen die Membran mit ihrem äußeren Rand zwischen Gehäuse und Deckel eingespannt ist und die mit ihrem inneren Rand am Ventilkegel gehalten ist.

Heidenheim, dep 6.11.1972
Pat/Pri/Hau. Jv'

Claims (1)

Schutzanapruch

1. Membranventil mit einem Ventilkegel, der von einer gummielastischen Membran überzogen ist, die mit ihrem Rand zwischen Gehäuse und Deckel eingespannt ist und die sich mit ihrem freien Teil während des ganzen Hubes des Ventilkegels an eine Abstützung anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung aus mehreren aneinander gereihten sektorförmigen Platten (5) besteht, die mit ihrem inneren Rand in einer Ausnehmung (7) des Drückstückes (9) und die mit ihrem äußeren Rand in eines.' Ausnehmung (6) des Deckels (4) beweglich gelagert sind«

Heidenheim, den 6.11.1972
Pat/Pri/Hau. I,.