DE7226250U - Schaumstoff-Versandbehälter für gekühlt zu versendende bakteriologische Untersuchungsproben - Google Patents
Schaumstoff-Versandbehälter für gekühlt zu versendende bakteriologische UntersuchungsprobenInfo
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Description
Betr.: Antrag vom 11.7.72 (Wasser- und Lebensmitte!versandbehälter
mit Kühlmöglichkeit für bakteriologische Untersuchungen).
hier: ICe uf as sun. g auf Grund Ihres Schreibens vom 9.8. 1972H,Schaumstoff-Versaadbeaälter
für gekühlt zu versendende bakteriologische Untersuchungsproben/.
Besc.ireibung
Die !Teuerung bezieht sich auf einen Versandbehälter aus Schaumstoff,
der Außenmaße von 27 (Länge) χ 24 (Breite) s 23 cm (.'öhe) aufweist
u.id aus einem Körper und einem Deckel besteht. Körper und Deckel enthalten in ihren einander entsprechenden Bereichen 4 Aussparungen
zur Aufnahme von dicht schließbaren Gefäßen (z.B. Glasflaschen mit
eingescliliffenen Stopfen von 200 ml Fassungsvermögen), eine Aussparung
zur Aufnahme von 5 Fühlelementen und einen Schlitz zur Aufnahme von
Begleitpapieren. Dec :el und Körper weisen dieselben Längen- und
iireitenabmessunken auf wie der Gesamtbehälter und haben eine Höhe
von je 11,5 cm. Die 'Tiefe der Aussparungen für die dicht verschließbaren
Gefäße in den zueinandergehörigen Bereichen von Körper und
Deckel ist so abgestimmt, daß bandelsübliciie, in Untersuchungslabors
verweudete Glasflaschen mit eingeschliffenen Stipfen knapp hineinpassen,
so daß beim Aufsetzen des Deckels auf den Körper des Behälters
die Stopfen gegen den TIaIs der flaschen leicht angepreßt werden,
wodurch eine Öffnung während des Transportes bzw. ein Verlust von
Untersuchungsmaterial durch Auslaufen vermiedeu wird. Körper und
Deckel werden durch Umkleben rait einem Kunststoff klebeband, das rings
um die Nahtstelle umläuft, zuverlässig versculossen.
Die Aufnahme von Kühlelementen in den Transpor behälter hat folgenden
Sinn:
Für die Verwertborke it von bakteriologischen Untersuchungen, insbesondere
von Wasser- und Lebensmitt-elproben, ist es wichtig, daß die
zu untersuchenden Proben beim 3inbreff^n im Labor denselben Eeiingehalt
aufweisen wie bei der Entnahme. Treten während des Transportes Temperaturerhöhungen
ein, so kofunb es im Untersuchungs >;ut zu unkontrollierbaren
Veränderungen infolge Vermehrung von Keimen, "ierrlurch wird die
Verwertbarkeit der bakteriologischen Untersuchungen beeinträchtigt
oder ;air/ auf^eüoben.
l'.an hat das Problem der Kühlung bisner durch :'.ie Verwendung von Versanakästen
zu lösen versucht, die im Innern einen großen Hohlraum zur
Aufiiiui:Me von Eis enthielten, das die erforderliche Kühlung während des
Transportes gewährleisten sollte. Seitdem in iiaishait und rewerbe zunehmend
i'ühl- statt de friüieir üblichen Llisschrän .e verwendet werden,
stö'H ;'.ie ■ ;ο schaff uno; von Eis., in ausreichender ^Γenge ZLirie'a:fiend auf
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Schwierigkeiten, and die Kühlung reicht für die Transportzeit in der
überwie,runden Zahl von iiinsendungen liicrb aus; das Kis ist beim jJin—
trefien der Proben im Lauor meist verflüssigt, uie Kühlung bestellt nur
waiiroad eines Teiles der Transportdauer und es tritt eine sekundäre
Vermehrun;j; von iv.eira.en m d«n. Prüfen zlr··- so da^ ihre ursprüngliche für
die Bewerbung der untersucaungsbefunde maßgebliche - Zv'<>' nicht
:n ehr bestimmbar ist.
;)ie bei den bisheiigen Versandbehältern erforderliche luisl^
macht auch eine senr stabile, kostspielige Ansfd;irun:>; ;.us einem geschlossenen
r(e\J)ohein*atζ und einer massiven, eisenbeschla':e:ien ;.olzumcleidiin·
notwendi·;; wegen des hohen lewic.ites · entstehen, hohe Versandkosten
und laufende Instandhai tungsarboite'n iniol'ce iieschädigiin-5;en
der Verkleidung und Undichtwerden des Tile ehe insatzes fallen an.
Dein^egeniiber ist der neue Versandbehälter von vor:i:ierein nur für
etwa o- bis IGmali^en Gebrauch bestinit und er wird nach Vorliegen
entsprechender Transportscuäden beseitigt. i)ie niedrigen .esühaffuni'SKOsten
sind relativ gering im Vergleich zur Einsparung tin den
Transportkosten, da die bisher üblichen kühlbaren Versandbehälter etwa das Sfache wiegen (entsprechend wesentlich erhöhte Frachtkosten).
(iewic.it des neuen iJehälters nit 4 ^laschen und 5 Kühlelementen:
2,4 kg, des bisher verwendeten Behälters ;:iit 4 Flaschen und je nacii
Lienje der Eisiu.llu.ns 14 — Io k>f.
IrL eingehenden Laborversuchen aater verschiedenen Kli'j
habe ich ermittelt, daß bei der für den aeueii .ichälter verwendeten
Schaumstoff-Isolierung mit einem Minimalabstand von 28 mm zwischen
dem !land der Aussparungen und der ßehälteronerflache und bei Ausstattung
des Innenraumes mit schlitzarti ;en '/erbindungen //wischen den
Aussparungen für die Probemjefäße und den zentral untergebrachten
Kühle lementen eine Zahl von 5 handelsüblichen, über Nacht ira Liefrierfach
eines Kuhischrankes aufbewahrter Kühlelemente ausreicht, um die an den liehälter gestellten Aniorderunden zu erfüllen. Diese bestehen
darin, daß die Ausgangstemperatur von Untersuchun^sprohen über eine
Transportdciuer von ;nindestens 24 Std. hinweg unter mitteleuropäischen
EliriabediniTiiniren nicht ansteigt, wenn zu den Aussparungen passende
Je ι äße verwendet ure r den.
Als Gefäße in erster Linie vorgesehene !''laschen von 2GO ml Inhalt
bieten ausreichend Platz für die üblicnen, bei bakteriologische^
./asser— und Lebensrnitte!Untersuchungen notwendigen Probenriien^en..
Die geri :;;en Kälteverluste infolge der Isolierwirkung des verwendeten
Schaumstoffes in Verbindung mit der in den Kühlelementen gespeicherten
Kälte lachen den i.ehälter auch für den Transport anderweitiger Proben
zweckmäßig, bei denen es auf die Aufrechteriialtun^ der ursprünglichen
Probentemneratur während mindestens 24 Std. ankommt.
Die Me'..ierung wird dargestellt durch die beiliegende Zeichnung von
Körper (perspektivisch) und Deckel (Aufsicht Innenseite) des Behälters
(Abb. 1 u. 2)".
hierbei bedeutet 3: Zylindrische Aussparung zur Aufnahme v.Unters. —Gei'äßen
4: Rechteckige Aussparung z.Aufnahme v.Kühle lementen
5: Schlitz zur A.,fnähme von Begleitpapieren.
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Claims (1)
- -!cliutz-insprucii:jchau.istoi't'-Versandbeliälter i'ür ':e';:iLlt :iu transportierendes ".a^xerio-Io isciies LT."itersuchun". smaterial, da:iarc ι gekennzeichnet, jlü^ er in ~!ür.!L-r und T)ec^;el .ie 4 zylindrische Auss'iuraivren zur λν..ϊru-lv.e von ■Jiibers'ichu.i :s.;ef ä'"*en und - mit den Aussparungen sculitzx'ürr.i ·; ver— ";:u-:.iL'!"i — zcatrul o^ne i'eCii cec'cire A'iss'iaruri.; zur Aiii la'i-'.e von I.iiilc ie nunCeη l722625023.11.72
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE7226250U true DE7226250U (de) | 1972-11-23 |
Family
ID=1282900
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE7226250U Expired DE7226250U (de) | Schaumstoff-Versandbehälter für gekühlt zu versendende bakteriologische Untersuchungsproben |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE7226250U (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2808748A1 (de) * | 1978-03-01 | 1979-09-06 | Aake Wilhelm Hjertstrand | Lagerbehaelter und thermoblock hierfuer |
| DE3430538A1 (de) * | 1984-08-18 | 1986-02-27 | Klaus 7100 Heilbronn Matuschke | Temperieranordnung fuer verwendung im pharmazeutischen oder medizinischen bereich |
| DE19632880A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-26 | Oliver Prinz | Box zum Schutz von Insulinampullen und Insulinspritzen |
-
0
- DE DE7226250U patent/DE7226250U/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2808748A1 (de) * | 1978-03-01 | 1979-09-06 | Aake Wilhelm Hjertstrand | Lagerbehaelter und thermoblock hierfuer |
| DE3430538A1 (de) * | 1984-08-18 | 1986-02-27 | Klaus 7100 Heilbronn Matuschke | Temperieranordnung fuer verwendung im pharmazeutischen oder medizinischen bereich |
| DE19632880A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-26 | Oliver Prinz | Box zum Schutz von Insulinampullen und Insulinspritzen |
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