DE7226041U - Schmiermittelverteiler - Google Patents
SchmiermittelverteilerInfo
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- 238000005461 lubrication Methods 0.000 claims description 5
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- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
I ·
Joseph Tögele AG, 68 Mannheim - 1, Neckarauer Straße 168-228
Schmiermittelverteiler
Die Neuerung bezieht sich auf einen SohmierniittelTerteiler
zur selbsttätigen zyklischen Schmierung mehrerer Schmierstellen mit einer dosierten Schmiermittelmenge von einer gemeinsamen
Druckleitung aus durch mindestens zwei vom Schmiermitteldruck beaufschlagbare Kolben, die jeweils über zwei Auslaßkanäle
Schmiermittel abgeben, wobei Bunde an den Kolben bei deren Bewegung vor/der gemeinsamen Druckleitung gespeiste
Einlaßkanäle abwechselnd auf und zu steuern, so daß jeweils der entsprechende Kolben an seinem einen Ende mit der
Schmiermittel-Druckleitung und an seinem anderen Ende mit einem Auslaßkanal verbunden ist.
Es sind Schmiermittelverteiler bekannt, die aus einem Gehäuse bestehen, in den. mindestens zv/ei gleich ausgebildete Kolben
in Bohrungen axial verschiebbar gelagert sind. Diese Kolben wei3en Bunde auf und sind an eine gemeinsame Schmiermittel-Druckleitung
angeschlossen. Ferner sind jedem Kolben zv/ei AuslaßcffnunKen
zugeordnet, über die jeweils das dem Kolbenhub entsprechende Schmiermittel ab^eg-ber: wird. Die Bunde an den
Kolben steuern dabei die üinlaßöffnungen, so daß ein Kolben
an einem Ende mit der Schmiermittel-Druckleitung und an seinem anderen linde mit einer Auslaiiö'ffnung verbun-ieri ist, wobei
die Kolben wechselweise όteuer- und Dosieraufgaben überr >vimen.
Jeder Kolben ist Steuerkolben, wenn er den Schmiermittelfluß zu und von dem nachgeordneten Dosierkolben steuert, und
Dosierkolben, wenn ihm von dc-m üteuerkolfcen Schmiermittel zugeführt
v/ird, durcr welches er axial verschoben v/ird und das
der Kolben-stirnfläche vorgelagerte Schmiermittel über die Auslaßöffnun^
ausstößt. - 2 -
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Der Gesatnthub des Dosierkolbens verläuft dabei über zwei !Teilhübe,
Während des ersten, meist größeren Teilhubes wird das dem Dosierkolben vorgelagerte Schmiermittel über die Auslaßöffnung
abgegeben, während beim zweiten Teilhub nach der Freigabe der Einlaß- und Auslaßöffnung im Gehäuse durch die Steuerkanten
der Bunde des Kolbens schon der Zufluß zum nächsten Kolben erfolgt. Zu Beginn des zweiten Teilhubes wirkt der Schmiermitteldruck
bereits auf die Stirnflächen von zwei Kolben. Ist nun der Gegendruck an der einem Kol"ben zugeordneten Schmiermittel-Aus
laßöffnung niedriger als der Gegendruck an der Aus=
laßöffnung des vorher bewegten Dosierkolbens, wird derselbe seinen Dosierhub nicht mehr zu Ende führen, d. h., es werden
unterschiedliche Schmiermittelmengen abgegeben.
Um bei diesen bekannten Schmiernutbelverteilern auch bei unterschiedlichen
Gegendrücken eine annähernd gleichbleibende Schmiermittelabgabe zu erreichen, ist es aus der deutschen
Auslegeschrift 1 475 548 bekannt, bei einem derartigen Schmiermittelverteiler
die Einlaßöffnungen gegenüber den Kolbenbunden derart anzuordnen, daß deren Kanten die Einlaßöffnungen erst
dann aufsteuern, wenn der Kolben mindestens 85 $ seines Hubes ausgeführt hat. Dieser bekannte Schmiermittelverteiler arbeitet
aber nur dann einwandfrei, wenn er mit sehr niedrigen Durchflußgeschwindigkeiten betrieben wird, da seine Einlaßöffnungen
nur teilweise aufgesteuert werden.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schmiermittelverteiler
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß einerseits bei unterschiedlichen Gegendrücken eine annähernd
gleichbleibende Schmiermittelabgabe erreicht v/ird und andererseits dennoch die Einlaßöffnungen voll aufgesteuert werden
können. Dies v/ird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Auslaßöffnungen gegenüber den Kolbenbunden derart angeordnet
sind, daß deren Kanten die Auslaßöffnungen erst nach mindestens
85 % des Kolbenhubes aufsteuern.
Lie Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, In dieser
Zeichnung ist das Gehäuse 1 eines Schmiermittelverteilers gezeigt, das in diesem Ausführungsbeispiel mit drei parallel
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zueinander verlaufenden Bohrungen 2, 3, 4 versehen ist. Diese (9
Bohrungen 2,5,4 sind an ihren Enden in an sich bekannter, "Ment dargestellten Weise durch Schraubstopfan verschlossen
und nehmen in dem dazwischenliegenden Bereich je einen Kolben 5, 6, 7 axial verschiebbar auf. Diese Kolben 5, 6, 7 sind
alle gleich groß ausgebildet und besit2;en an ihren Enden je
einen Bund 8, 9. Auch im mittleren Bereich der Kolben 5 ist jeweils ein Bund 10 vorgesehen, wobei sille Bunde 8, 9i 10
gleichen Außendurchmesser besitzen und der Führung der Kolben 5, 6, 7 dienen. Das Gehäuse 1 des Schraiermittelverteilers
v/eist einen alle Bohrungen 2, 3, 4 im Bereich der Bunde 10
beaufschlagenden Einlaßkanal 11 auf, der in bekannter Welse
an eine Schmiermittel-Druckleitung angeschlossen ist. über diesen Kanal 11 kann das Schmiermittel in Abhängigkeit von
der Stellung der Kolben 5, 6, 7 bzw. deren Bunde 10 in den
Raum 13 zwischen dem Bund 10 und dem Bund 8 oder in den Raum 13 zwischen dem Bund 10 und dem Bund 9 der entsprechenden
Bohrung 2, 3» 4 einströmen.
An jede Bohrung 2, 3,4 sind zwei im Bereich der Bunde 8, 9 mündende Auslaßkanäle 14, 15 angeschlossen und im Bereich
der Stirnflächen der Bohrungen 2, 3, 4 sind dieselben über Kanäle 16, 17 mit den mittleren Bereichen der vorhergehenden
Bohrungen 2, 3, 4 verbunden, wobei die letzte Bohrung 2 wieder an die erste Bohrung 4 angeschlossen ist. '
Bei der Erläuterung der Wirkungsweise des neuerungsgemäßen ^ s, lt
Schmiermittelverteilers wird nun davon ausgegangen, daß alle |
Innenräume des Gehäuses 1 entlüftet und mit Schmiermittel gefüllt sind. Das durch den Einlaßkanal 11 einströmende Schmiermittel
gelangt in den Bereich 12 der Bohrung 4 und strömt von hier über den Kanal 16 vor die Stirnfläche des Kolbens 6 in
der Bohrung 3, der dabei, wie in der Zeichnung dargestellt, nach rechts gedrückt wird«, Das vor der Stirnfläche des Bundes
9 in der Bohrung 3 befindliche Schmiermittel wird dadurch über den Kanal 17 und den Bereich 13 der Bohrung 4 in den Auslaßkanal
15 gedrückt, der von dem Bund 9, nachdem der Kolben mindestens 85 ^, in diesem Ausführungsbeispiel etwa 90 fo seines
Hubes zurückgelegt hat, freigegeben wurde.
4· · β * * ο it
Bei der Verschiebung des Kolbens 6 öffnet der Bund 10 des
Kolbens 6 den Einlaßkanal 11 in der Weise, daß Schmiermittel über den Bereich 12 der Bohrung 3 vor die Stirnfläche
des Biiädes 8 in der Bohrung 2 gelangen kann, das das Bestreben
hat, auch den Kolben 5 nach rechts zu verschieben. Diese Verschiebung kann aber erst dann beginnen, wenn der Kolben
6 in der Bohrung 5 etwa 90 $ seines Hubes zurückgelegt
und damit den Auslaßkanal 15 der Bohrung 3 freigegeben hat»
Die Verschiebung der Kolben 5, 6, 7 um etwa 90 $ ihres Gesamthubes
erfolgt hier unabhängig von den Gegendrücken in den Auslaßkanälen 14, 15, so daß jede Scmmierstelle mindestens
90 fo des Hubvolumens eines Kolbens 5, 6, 7 an Schmiermittel
erhält.
Das Gehäuse 1 kann in an sich bekannter Weise durch einzelne, je eine Bohrung mit einem Kolben aufweisende Verteilerböcke
zusammengesetzt sein, so daß der Schmiermittelverteiler beliebig erweitert werden kann.
Claims (1)
- SchutzansOrueh:Schmiermittelverteiler zur selbsttätigen zyklischen Schmierung mehrerer Schmierstellen mit einer dosierten Schmiermittelmenge von einer gemeinsamen Druckleitung aus durch mindestens zwei von Schmiermitteldruck beaufschlagbare Kolben, die jeweils über zwei Auslaßkanäle Schmiermittel abgeben, wobei Bunde an den Kolben bei deren Bewegung von der gemeinsamen Druckleitung gespeiste £inlaßkanäle abv/echselnd auf und zu steuern, so daß jeweils der entsprechende Kolben an seines einen Ende mit der Schmiermit-hel-Druckrleitung und an seinem anderen Ende mit einem Auslaßkanal verbunden ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Auslaßkanäle (14, 15) gegenüber ά&Λ Kolbenbunden (8, 9) derart angeordnet sind, daß deren Kanten die Auslaßkanäle (14, 15) erst nach mindestens 85 ?° des Kolbenhubes aufsteuern»
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7226041U true DE7226041U (de) | 1972-12-14 |
Family
ID=1282845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7226041U Expired DE7226041U (de) | Schmiermittelverteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7226041U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0224774A2 (de) * | 1985-12-04 | 1987-06-10 | Joseph Vögele AG | Progressiv-Verteiler für Schmiermittel |
-
0
- DE DE7226041U patent/DE7226041U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0224774A2 (de) * | 1985-12-04 | 1987-06-10 | Joseph Vögele AG | Progressiv-Verteiler für Schmiermittel |
DE3542934A1 (de) * | 1985-12-04 | 1987-06-11 | Voegele Ag J | Progressiv-verteiler fuer schmiermittel |
EP0224774B1 (de) * | 1985-12-04 | 1990-05-09 | Joseph Vögele AG | Progressiv-Verteiler für Schmiermittel |
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