DE7217559U - Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen

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DE7217559U
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K. PATE
SIEBERT
NTANWALTE
G. GRÄTTINGER
Ί 813 Slnrnborg bol München
Posttnch 1649. Almoidnwog *?
DIpI.-Ing. Dlpl.-Ing., DIpI,-Wlltscfl.-Ing. Telolon (OSISI) 127 3Ou. 41 15
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Anu/nllcnlrlA
5 338/30
G 72 IV 559.8
Zeuna-Stärker KG., Augsburg, Äußere Uferstr. 61 - 69
^Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Auspuffgase
von Brennkraftmaschinen "*>
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen mit einem in einem Blechcjehäuse angeordneten Katalysatorträger, der auf seiner zur Strömungsrichtung parallelen Umfangsflache von einem Schutzmantel umgeben ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-AS 1 476 507) ist der Katalysatorträger von einer kittartigen Schicht
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aus faserigem Aluminiumsilikat umgeben, die von einen federnd gewellten Teil, welches den Katalysatorträger eng umgibt, umhüllt ist. Das federnd gewellte Teil dient der Abstützung des Katalysatorträger gegenüber der Gehäuseinnenwand.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzmantel zu schaffen, der sich auf besonders einfache Weise am Katalysatorträger anbringen läßt, wobei die Abstützkräfte gegenüber dem Blechgehäuse möglichst gleichmäßig über die Umfangsfläche des Katalysatorträgers verteilt sind.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der rohrförmige Schutzmantel über eine hitzebeständige, aushärtende Bindemittelschicht mit dem Katalysatorträger verbunden und mindestens ISnys einer "antellinie geteilt ausgebildet ist.
Der Schutzmantel kann nach dem Aufbringen der Bindemittelschicht auf den Katalysatorträger, bevorzugt solange die Bindemittelschicht noch weich ist, von der Seite herüber den Katalysatorträger gestülpt werden, wobei durch die Teilung des Schutzmantels längs einer oder mehrerer Mantellinien ein entsprechendes Aufbiegen desselben bzw. ein gesondertes Aufbringen seiner Einzelteile möglich ist. Durch ein Gelenk, Scharnier oder eine Schwachstelle längs einer Hantellinie kann der genannte Montagevorgang bei einteiliger Ausbildung des Schutzmantels noch erleichtert werden.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Schutzmantel aus Blech besteht und an seinem
Umfang angeordnete, aufgeschweißte oder ausgestauchte
fv/eist die ξγί eier Xnnenseite
Blechgehäuses anliegen. Bei dieser Ausführungsform trägt es besonders zur Schonung des Katalysatorträger bei, daß der aus Blech bestehende Schutzmantel an seinen Enden jeweils zur Stirnfläche des Katalysatorträgers hin umgebogen ist.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der folgenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung zu entnehmen. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt und einen Querschnitt
durch ein erstes Ausführungsbeispiel
Fig. 3 und 4 einen Längssch»\ ti und einen Querschnitt
durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 und 6 einen Längsschnitt und einen Querschnitt
durch ein drittes Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch das Katalysatorgehäuse 1, in dessen Innerem der eigentliche Katalysatorträger 2 angeordnet ist. Der Katalysatorträger 2 ist umgeben von einer Bindemittelschicht 3, welche den Katalysatorträger 2 mit der Hülle 4 verbindet.
Der Katalysatorträger wird in Richtung des Pfeils P von den Abgasen der Brennkraftmaschine durchströmt; der Ringraum zwischen dem Katalysatorträger 2 und
dem Blechgehäuse 1 wird abgedichtet durch die an den beiden Stirnseiten des Katalysatorträgers angeordneten ringförmigen Dichtungsbänder 5 und 6. Die Dichtungsbänder sind, bevorzugt unter Spannung, eingefaßt zwischen den Stirnflächen des Schutzmantels, der Bindemittelschicht und teilweise des Katalvsatortragers selbst sowie Teilen des Blechgehäuses 1. Mit ihrer Umfangsfläche liegen die Dichtungsbänder an der Innenseite des Gehäusemantels 7 und an einem radial nach innen gerichteten Flansch 8 der Stirnwand 9 des Blechgehäuses an.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt gem. II-II der Fig. 1. In Fig. 2 ist erkennbar, daß der Schutzmantel 4 aus zwei Halbschalen mit den Trennfugen 10 und 11 besteht. Auch der Mantel 7 des Blechgehäunes ist längs der Trennfugen 12 und 13 geteilt ausgebildet. In der Teilebene sind die beiden Halbschalen des Blechmantels 7 miteinander verschweißt.
In den Figuren 3 und 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche mit derjenigen gem. den Fig. 1 und 2 weitgehend übereinstimmt. Gleiche Teile sind mit den selben Bezugszeichen versehen.
Bei der Ausführungsform gem. den Figuren 3 und 4 ist der Schutzmantel 4 dreigeteilt und zwar längs der Trennfugen 14, 15 und 16. Die stirnseitigen Kanten der Bindemittelschicht 3 v/eisen Schutzringe 17 und 18 auf. Fig. 4 ist ein Schnitt gem. IV-IV der Fig. 3.
Eine weitere, gegenüber den bisher beschriebenen Ausführungsformen abgewandelte Ausführungsform ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt, wobei Fig. 6 eine Schnittdarstellunq gem. VI-VI der Fig. 5 ist. Gemäß den Figuren 5 und 6 weist der Schutzmantel 19 in seinem Inneren eine umlaufende Armierung 20 aus einem Drahtgeflecht auf. Zwischen der Außenfläche des Schutzmantels 19 und der inneren Oberfläche des Mantels des Gehäuses 1 ist ein freier Ringraum 22 vorhanden. Der Schutzmantel 19 ist gegenüber dem Gehäusemantel in radialer Richtung mittels der beiden ringförmigen Stützbänder 23 und 24 abgestützt. Aus Fig. 6 geht hervor, daß der Schutzmantel 19 zweigeteilt, mit den Teilfugen 25 und 26, ausgebildet ist. Entsprechend diesen Teilfugen ist auch die Armierung 2O unterbrochen. Mit den vorhergehenden Figuren vergleichbare Teile sind in den Figuren 5 und 6 mit den gleichen Bezugszeichen versehen .
Als Werkstoff für die Draht-Armierung 20 kommt bevorzugt ein Draht aus einer Legierung in Frage, welche Legierungsbestandteil aus Chrom, Aluminium und/oder Kobalt enthält. Der Schutzmantel selbst kann aus ■ einem hitzebeständigen Zement, oder auch aus einer Kittmasse auf der Basis von Mineralfasern bestehen.
Als Werkstoff für das Gehäuse kommt für alle Ausführungsformen bevorzugt ein Nickel-Chrom-legierter Stahl mit austenitischem Gefüge, der bis zu 1150 C hitze- und zundorber.t^indig ist, in Frage.
Die Dichtungs- und Stützbänder bestehen vorteilhaft aus chemisch stabilen, unbrennbaren Mineralfasern, im wesentlichen aus Aluminiumoxyd und Siliziumoxyd. Die Bänder können gepreßt und/oder geflochten sein; sie können von einem Drahtnetz umgeben sein.
Als Bindemittel ist ein an der Luft härtender oder unter Temperatureinwirkung aushärtbarer hitzebeständiger Werkstoff geeignet. Der Werkstoff muß beim Aufbringen des Schutzmantels plastisch verformbar sein, dami'_ er sich dem Raum zwischen Katalysatorträger und Schutzmantel anpassen kann.
Für den Katalysatorträger selbst kommen unterschiedliche Werkstoffe in Frage, je nachdem, ob es sich um einen Oxydations- oder einen Reduktionskatalysator handelt.
Sein die feinen Durchströmungskanäle enthaltendes Skelett besteht aus einem feuerfesten keramischen Werkstoff, beispielsweise aus Magnesium-Silikat, Aluminiumoxyd, Zirkon od. dgl. Dieses Skelett dient als Träger für eine dünne Auflage aus dem Material mit der katalytischen Wirkung.
Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. S c_h u_t_z_a_n s P_£_ü_c_h_e^
    1. Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen mit einem in einem Blechgehäuse angeordneten Katalysatorträger, der auf seiner zur Strömungsrichtung parallelen Umfangsflache von einem Schutzmantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Schutzmantel (4, 19, 27, 34) über eine hitzebeständige, aushärtende Bindemittelschicht (3) mit dem Katalysatorträger (2) verbunden und mindestens längs einer Mantellinie geteilt ausgebildet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel mindestens längs einer weiteren Ma":tellinie scharnierartig biegbar ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung jach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scharnierartig biegbar ausgeb Schwachstellen oder Gelenke aufweist.
    daß die scharnierartig biegbar ausgebildete Mantellinie
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (4, 19, 27) aus mehreren, jeweils eine Teilumfangsflache abdeckenden, voneinander unabhängigen Teilen besteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Schutzmantels (1, 9, 27) stumpfe, sich überlappende oder verzahnte Stoßflächen ihrer Längsränder aufweisen«
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (27, 34) aus Blech besteht und an seinem Umfang angeordnete, aufgeschweißte oder ausgestauchte federrxie Laschen (28; 35) aufweist, die an der Innenseite des Blechgehäuses anliegen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da.3 der Schutzmantel (27, 34) an seinen Enden jeweils zur Stirnfläche des Katalysatorträger (2) hin umgebogen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel an seinen Enden und/oder an anderen Stellen seines Umfangs umlaufende ''ertiefungen (29, 30) zur Aufnahme von Dichtungs- oder StützDändern (5, 6; 31, 32; 36, 37) aufweist, die sich gegen die Innenseite des Blechgehäuses abstützen.
    20. Mai 1974/654
DE7217559U 1972-05-09 Vorrichtung zur katalytischen Reinigung der Auspuffgase von Brennkraftmaschinen Expired DE7217559U (de)

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