DE7209374U - Kunststoffschachtel - Google Patents

Description

ZELLENTlM u. LUYKEN

Pcisriiarr.vCiis

47 Ludwigs!vafan/ Rhein

J. 30

Fa, Pias ty-Spielzeug GmbH & Co KG psn l688

Neulußheim 10. März 1972

Y/Rt

Kuns ts toffschachtel

Die Neuerung betrifft eine rechteckige Kunststoffschachtel mit einen Teil der Schachtelhöhe überlappendem Deckel und mit aus Zapfen an den gegenüberliegenden oberen Schachtelkanten, sowie entsprechenden Rastlöchern im Deckel bestehenden Schnappverschlüßen, wobei mindestens an einer Seite ein einzelner mittiger Schnappverschluß vorhanden ist.

Solche Schachteln sind bekannt. Sie weisen in der

Regel an beiden Seiten je einen einzelnen mittigen Schnappverschluß auf. Zum Öffnen müssen die Schachtelseiten unterhalb der Schnappverschlüsse gleichzeitig leicht nach innen gedruckt werden, worauf sich der Deckel leicht abheben läßt.

1st die Schachtel verhältnismäßig flach ausgebildet, dann ist es nicht ganz einfach diese in der geschilderten Weise zu ergreifen ohne dabei auch die überlappende Deckelkante mit zu erfassen. Mit anderen Worten, da der Daumen der menschlichen Hand bei einem solchen Griff den übrigen Fingerspitzen unter einem von l80° abweichenden Winkel gegenübersteht, bedarf es für die öffnung einer solchen Schachtel einer gewissen Geschicklichkeit.

Aufgabe der Neuerung ist, eine Schachtel der oben geschilderten Art so abzuwandeln, daß deren öffnen wesentlich erleichtert wird.

Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Deckel ein für

sein Abnehmen durch Schwenkung um seine Kante ausreichendes Spiel hat.

Dieses Deckelspiel kann ein durch entsprechend vergrößerte Deckelmaße gegebenes seitliches Spiel des Deckels sein. Es kann jedoch auch dadurch gesichert werden, daß mindestens die schwenkachsenseitige Seitenfläche des Deckels mit diesem einen Winkel von etwas mehr als 90° einschließt. Eine weitere Ausfüiirungsform besteht darin, daß der Deckel sowohl seitliches Spiel als auch eine schwenkachsenseitige Seitenflächenneigung von etwas mehr als 90° aufweist.

Ferner ist zweckmäßig, daß mindestens an der schwenkachsenseitigen Seitenfläche des Deckels die Kanteninnenseite abgeschrägt ist.

Eine weitere Ausführungsform der Neuerung ergibt sich dadurch, daß schwenkachsenseitig mehrere Schnappverschlüsse vorgesehen sind.

Das öffnen einerjsolchen Schachtel ist bedeutend einfacher und kann auch durch einen ungeschickten Menschen ohne jede Mühe erfolgen.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Schachtel mit seitlichem Deckelspiel, sowie abgeschrägten Deckelkanten uid Rändern;

Flg. 2 eln^ Endansicht der Schachtel gemäß der Figur 1. Die Schachtel 1 ist durch einen Deckel 2 verschlossen, dessen

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Kante 3 etwas länger ist, als die Kante 4 der Schachtel I₃ sodaß der Deckel 2 entsprechendes seitliches Spiel hat. Schachtel 1 und Deckel 2 sind durch Schnappverschlüsse 5 in Form von Zapfen 6 und Rastlöchern 7 miteinander verbunden. Die Seitenkanten 8 des Deckels 2 schließen mit diesem einen Winkel von etwas mehr als 90° e.-'.n und sind an den Rändern 9 an der Innenseite abgeschrägt.

Bei der Ausführungsform mit lediglich seitlichem Spiel des Deck3ls 2 ergibt sich dessen Größe dadurch, daß die Länge der Kante 3 mindestens der Länge der Verbindungslinie 10 (Fig. 3) der Schwenkachse des Deckels mit der gegenüberliegenden Oberkante der Schachtel 1 gleich sein muß. Eine entsprechende Größe ergibt sich für das durch die Winkelstellung der Kanten 9 von etwas mehr als 90° sich ergebende Spiel. Dieses Spiel kann noch verringert werden durch eine Abschrägung der Innenseiten der Kanten 9.

Das Öffnen der Schachtel erfolgt durch Druck auf die Seitenfläche unterhalb der Deckelkante 9* und zwar an der Seite, an der ein einzelner mittiger Schnappverschluß 5 angeordnet ist. Dabei untergreift die öffnende Hand die Schachtel, der Daumen übt in der beschriebenen Weise diesen Druck aus, während die übrigen Finger der Hand auf der gegenüberliegenden Kante des Deckels 2 ruhen. Hierbei ergibt sich im Falle, daß die Kanten 8 mit dem Deckel 2 einen Winkel von etwas mehr als einschließen, der Vorteil, daß die daumenseitige Kante des Deckels 2 bis etwa in die in Figur 2 gezeigte Lage hochschnappt. Bei rechtwinklig abgewinkelten Kanten 8 geschieht das nicht und der Deckel muß mit der anderen Hand abgehoben werden.

Bei dieser Art der Öffnung befindet sich die Hand in einer der

j natürlichen Fingerhaltung bedeutend mehr entsprechenden Lage, ^! sodaß dafür keine besondere Geschicklichkeit erforderlich ist.

Claims (6)

ZELLENTIN υ. LUYKEN PaterrtcnwClle 67 Ludwigsliafen/Rhein Rubenutr. 30 Pa. Plasty-Splelzeug GmbH& Co KG psn 1688 Neulußhelm 10. März 1972 Y/Rt Sohutzansprüche

1. Rechteckige Kunststoffschachtel mit einen Teil der Schachtelhöhe überlappendem Deckel und mit aus Zapfen an den gegenüberliegenden oberen Schachtelkanten, sowie entsprechenden Rastlöchern im Deckel bestehenden Schnappvers chlüssen, wobei mindestens an einer Seite ein einzelner mittiger Schnappverschluß vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) ein für sein Abnehmen durch Schwenkung um seine Kante (9) ausreichendes Spiel hat.

2. Kunststoffschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelspiel ein durch entsprechend vergrößerte Deckelmaße gegebenes seitliches Spiel des Deckels (2) ist.

3· Kunststoffschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die schwenkßeitige Seitenfläche (8) des Deckels (2) mit diesem einen Winkel von etwas mehr als einschließt.

4. Kunststoffschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) sowohl seitliches Spiel als auch eine schwen%^e^äge Seitenflächenneigung von etwas mehr als aufweist.

5· Kunststoffschachtel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennj zeichnet, daß mindestens an der schwenkachsenseitigen Seitenfläche (8) des Deckels die Kanteninnenseite abgeschrägt ist.

6. Kunststoffεchachtel nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnetm daß schwenkachsenseitlg mehrere Schnappverschluss? (^) vorgesehen sind.