DE719806C - Vorrichtung zur Verhinderung des Eisansatzes an Flugzeugen, Luftschiffen oder Luftschrauben - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Eisansatzes an Flugzeugen, Luftschiffen oder Luftschrauben

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Publication number
DE719806C
DE719806C DEZ25044D DEZ0025044D DE719806C DE 719806 C DE719806 C DE 719806C DE Z25044 D DEZ25044 D DE Z25044D DE Z0025044 D DEZ0025044 D DE Z0025044D DE 719806 C DE719806 C DE 719806C
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DE
Germany
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ice
airships
propellers
icing agent
formation
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Expired
Application number
DEZ25044D
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English (en)
Inventor
August Zuhorst
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AUGUST ZUHORST
Original Assignee
AUGUST ZUHORST
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D15/00De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft
    • B64D15/16De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des Eisansatzes an Flugzeugen, Luftschiffen oder Luftschrauben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Eisansatzes an Flugzeugen, Luftschiffen oder Luftschrauben und besteht darin, daß ,an den Flügelnasen o. dgl. nach vorn offene Aufnahmeräume für gegen Herausfallen gesicherte, durch eine Feder o. dgl. vorgeschobene "stangenförmige, chexnische Eisverhütungsmittel vorgesehen sind. Das Vereisungsverhütungsmittel ist mit . einer z. B. durch Reißleine zergchneidbaren Schutzschicht umgeben. Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die Druckfeder eine Fläche trägt, die nach Verbrauch des Vereisungsverhütungs;-mittels den Aufnahmeraum für dieses Mittel abschließt, ferner daß das Vereisungsverhütungsmittel in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist, welches in die an .den Flügelnasen o. dgl. vorgesehenen Aufnahmeräume eingesetzt und z. B. durch Klemmung in diesen gehalten ist.
  • Die Anwendung von Vereisungsverhütungsm!itteln ist nicht unbekannt, jedoch befanden sich diese in einem in Flüssigkeit gelösten Zustand, was zur praktischen Anwendung erhebliche Gewichtsmengen und ein _ ausgedehntes Röhrensystem erforderte, um das Mittel den in Frage kommenden Stellen zuzuleiten. Neben der sich so ergebenden, recht nachteiligen Belastung des Flugzeuges waren auch noch besondere Preßlüft- oder Pumpenanlagen zur Beförderung dieses Mittels notwendig, die überdies einer besonderen Bedienung bedurften. Allen diesen Nachteilen wird durch den Vorschlag nach der Erfindung abgeholfen. Nicht nur, daß das stangenförmige chemische Eisverhütungsmittel neben dem geringeren Gewicht eine 'länger anhaltende Wirkung ausübt, befindet es sich auch stets in Bereitschaftsstellung, ohne daß eine besondere Bedienung erforderlich wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt in schematischer Darstellung Abb. i eine mit- der Erfindung ausgerüstete Flügelnase im Querschnitt, Abb. z eine mit der Erfindung ausgerüstete Flügelnase zwecks Veranschaulichung zusätzlicher Mittel, Abb.3 die Seitenansicht einer das Vereisungsverhütungsmittel vordrückenden Feder.
  • Mit i ist das blockartige Ausbildung aufiyeisende Vereisungsverhütungsmittel bezeichnet, welches feste Form hat, zum besseren Zusammenhalt mit Fäden o. dgl. durchsetzt sein kann und .aus Salzen oder ähnlich wirkenden Substanzen besteht, die sich durch das Auftreffen von Wasser auflösen und die Eisbildung dieses Wassers verhüten. Das mit diesen Substanzen getränkte Wasser wird die Flügelnase umfließen und so auch das übrige Wasser an der Eisbildung hindern. Der Block i ist in einem entsprechend ausgebildeten Aufnahmeraum 2 der Flügelnase eingeordnet und steht unter der Wirkung einer Feder 3, die über die Fläche q. den Block i aus dem Raum 2 herauszudrücken versucht, was aber durch die an der Flügelnase befestigten Halter 5 verhindert wird. Auf diese Art und Weise steht aber der Block i stets in der Außenrundung der Flügelnase und ist so immer dem auftreffenden Wasser ,ausgesetzt. Nach völliger Auflösung des Blockes i gelangt die Fläche q. unter der Wirkung der Feder 3 gegen die Halter 5 und schließt so deal Aufnahmeraum 2 ab.
  • Anstatt den Block i direkt in den Raum 2 einzusetzen, kann für die Aufnahme des Blockes i auch noch ein besonderer Aufnahmebehälter 6 vorgesehen sein, der die Feder 3 mit ihrer Fläche q. enthält und der in einen Aufnahmeraum 7 der Flügelnase eingesetzt und z. B. ,durch Klemmung bei 8 in diesem gehalten wird. Die Halter 5 sind alsdann an diesem Zusatzgehäuse 6 befestigt.
  • Zweck dieser Maßnahme ist einmal, die Wandungen des Aufhahmeraumes 7 gegen eine evtl. schädliche Einwirkung durch das Vereisungsverhütungsmittel zu schützen, zum andernmal, und dies ist der wichtigere Grund, die gegen Vereisung zu schützenden Stellern schnell mit dem Vereisungsverhütungsmittel besetzen zu können. In Ansehung auf die Länge der Flügelnase ist so das stückweise Einsetzen und Aneinanderreihen des Vereisungsverhütungsmittels bequem und leicht durchführbar.
  • Da die Maßnahme gemäß der Erfindung nur bei Vereisungsgefahr Anwendung g zu finden braucht, kann der Block i mit einer geeigneten, z. B. durch Reißleine zerschneidbaren Schutzschicht, z. B. Staniol, umgeben sein. Dazu ist die nach außen liegende Fläche des Blockes i mit einer in der Länge verlaufenden Rille 9 ausgerüstet, in die ein Faden i o eingelegt ist, der am Außenende eine Kugel trägt und dessen anderes Ende zum Führerstand läuft. Der Block i wird umhüllt mit Staniolpapier i i, welches Rille 9 und Faden i o abdeckt. Reißt nun der Führer an diesem Faden, dann wird durch die am Faden sitzende Kugel das Staniolpapier abgerissen und so der Block i freigelegt. Nunmehr kann das auftreffende Wasser den Block angreifen und auflösen.
  • Bei vorhandenen Luftgeräten kann die Erfindung ebenfalls Anwendung finden, indem man den in Frage kommenden Stellen ein die Erfindungseinrichtung aufweisendes Teil mit entsprechendem Wandungsverlauf, wie dies in Abb. 2 angedeutet ist, vorsetzt und durch Verschweißen, Vernieten o. dgl. befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Eisansatzes an Flugzeugen, Luftschiffen oder Luftschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flügelnasen o. dgl. nach vorn offene Aufnahmeräume für gegen Herausfallen gesicherte, durch eine Feder o. dgl. vorgeschobene stangenförmige, chemische Eisverhütungsmittel vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereisungsverhütungsmittel mit einer z. B. durch Reißleine zerschneidbaren Schutzschicht umgeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Fläche trägt, die nach Verbrauch des Vereisungsverhütungsmittels den Aufnahmeraum für dieses Mittel abschließt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereisungsverhütungsmittel in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist, welches in die an .den Flügelnasen o. dgl. vorgesehenen Aufnahmeräume eingesetzt und z. B. durch Klemmung in diesen gehalten ist.
DEZ25044D 1939-01-21 1939-01-21 Vorrichtung zur Verhinderung des Eisansatzes an Flugzeugen, Luftschiffen oder Luftschrauben Expired DE719806C (de)

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