DE719449C - Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdruck-Synthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnen Benzinkohlenwasserstoffe - Google Patents

Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdruck-Synthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnen Benzinkohlenwasserstoffe

Info

Publication number
DE719449C
DE719449C DEK155906D DEK0155906D DE719449C DE 719449 C DE719449 C DE 719449C DE K155906 D DEK155906 D DE K155906D DE K0155906 D DEK0155906 D DE K0155906D DE 719449 C DE719449 C DE 719449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment
hydrogen
low
carbon oxide
pressure synthesis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK155906D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hanke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Treibstoffwerk GmbH
Original Assignee
Krupp Treibstoffwerk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Treibstoffwerk GmbH filed Critical Krupp Treibstoffwerk GmbH
Priority to DEK155906D priority Critical patent/DE719449C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719449C publication Critical patent/DE719449C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G29/00Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, with other chemicals
    • C10G29/20Organic compounds not containing metal atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdruck-Synthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnenen Benzinkohlenwasserstoffe Die bei der Niederdrucksynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnenen Benzinkohlenwasserstoffe zeigen häufig die Eigenschaft, daß sie infolge der Gegenwart von in geringen Spuren vorhandenen Begleitstoffen einen etwas scharfen Geruch besitzen, der die Verwendung dieser Benzine für manche Zwecke beeinträchtigt. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diesen Zustand dadurch zu beseitigen, daß man diese synthetischen Kohlenwasserstoffe mit den verschiedensten Mitteln, z. B. mit Natronlauge, Schwefelsäure oder Bisulfit, behandelte. Es gelang zwar, eine gewisse Besserung herbeizuführen, ein restlos befriedigender Erfolg wurde dabei jedoch nicht erzielt.
  • Erfindungsgemäß gelingt es, die bei der Niederdrucksynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff anfallenden Kohlenwasserstoffe frei zu machen von -unangenehmem Geruch, indem man sie mit organischen Körpern be; handelt, die mehr als eine Hydroxylgruppe im Molekül enthalten, vorzugsweise mit solchen, die sich mit. organischen Säuren, die wahrscheinlich die Ursache des starken Geruches der synthetischen Kohlenwasserstoffe sind, zu Estern umzusetzen. Als besonders geeignete Körper mit Hydroxylgruppen haben sich Glycerin sowie Pyrogallol erwiesen. Es genügt zur Durchführung des Verfahrens, wenn die synthetischen Benzinkohlen«#asserstoffe z. B. mit Glycerin kurze Zeit geschüttelt und danach einige Zeit der Ruhe überlassen bleiben. Anschließend werden Restmengen von Glycerin, die vom Benzin aufgenommen wurden, durch Waschen mit Wasser oder mit Natronlauge entfernt.
  • Bei der Verwendung eines aromatischen Körpers mit mehr als einer Hydroxylgruppe, wie Pyrogallol, führt die Behandlung sowohl dann zum Ziele, wenn man das Benzin mit Pyrogallol und anschließend mit Natronlauge schüttelt, als auch, wenn man das Benzin mit einer alkalischen Pyrogallollösung behandelt. In beiden Fällen ist Nachwaschung mit Wasser von Vorteil.
  • Es gelingt, die Wirkung noch dadurch zu verstärken, daß man das Benzin mit den obengenannten Körpern bei mäßig erhöhter Temperatur und gegebenenfalls unter Druck behandelt. In den weitaus meisten Fällen ist jedoch eine Behandlung bei normaler Temperatur vollkommen ausreichend.
  • Die Wirkung der vorerwähnten organischen Körper mit mehr als einer Hydroxylgruppe kann noch verbessert und in vielen Fällen beschleunigt werden, wenn man diese Körper zunächst ohne Zugabe alkalisch reagierender Körper mit dem zu behandelnden Benzin zusammenbringt und das Gemisch unter Rühren in der Wärme unter, gleichzeitiger Anwendung von Rückflußkühlung behandelt. Die organischen hydroxylhaltigen Körper können, sofern sie Flüssigkeiten sind, als solche angewandt werden, sie- können jedoch auch in wäßriger oder alkoholischer Lösung verwandt werden. Nach beendeter Behandlung werden die hydroxylhaltigen Körper durch Abziehen und gegebenenfalls durch Nachwaschung mit Natronlauge und Wasser aus dem Benzin restlos ausgewaschen, das alsdann in allen Fällen einen vollkommen neutralen Geruch besitzt.

Claims (1)

  1. PATEN TA:iSPRÜCHE . r. Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdrucksynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnenen Benzinkohlen-,va.sserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoffe vor einer etwaigen Behandlung mit anorganischen Säuren mit organischen Verbindungen, die mehr als eine Hydroxylgruppe im Molekül enthalten, vorzugsweise solchen, die sich mit organischen Säuren zu Estern umsetzen, behandelt und nach dem Abziehen dieser Verbindungen gegebenenfalls mit Natronlauge und bzw. oder Wasser gewaschen werden. z. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Körper mit mehr als einer Hydroxylgruppe Glycerin oder Pyrogallol verwendet werden.
DEK155906D 1939-11-01 1939-11-01 Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdruck-Synthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnen Benzinkohlenwasserstoffe Expired DE719449C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK155906D DE719449C (de) 1939-11-01 1939-11-01 Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdruck-Synthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnen Benzinkohlenwasserstoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK155906D DE719449C (de) 1939-11-01 1939-11-01 Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdruck-Synthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnen Benzinkohlenwasserstoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE719449C true DE719449C (de) 1942-04-09

Family

ID=7253371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK155906D Expired DE719449C (de) 1939-11-01 1939-11-01 Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdruck-Synthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnen Benzinkohlenwasserstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE719449C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE719449C (de) Verfahren zur Behandlung der bei der Niederdruck-Synthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnen Benzinkohlenwasserstoffe
DE625324C (de) Verfahren zur Reinigung von synthetischem Methanol
DE898892C (de) Verfahren zur Gewinnung organischer, in Wasser nur wenig oder nicht loeslicher Verbindungen
DE511100C (de) Verfahren zum Reinigen von Gasen
DE722430C (de) Verfahren zur Herstellung von geruchlich einwandfreien Futtermitteln aus Fischen
DE896194C (de) Verfahren zur Kondensation von Aldehyden
AT79897B (de) Verfahren zur Entsäuerung des Nitroglyzerins. Verfahren zur Entsäuerung des Nitroglyzerins.
DE662975C (de) Verfahren zur Entfernung von gasfoermigen schwachen Saeuren, insbesondere Schwefelwasserstoff und Cyanwasserstoff, und von Daempfen von Benzol oder aehnlichen leichtfluechtigen Fluessigkeiten aus Gasen
DE538646C (de) Verfahren zur Abtrennung unverseifbarer Bestandteile aus Oxydationsprodukten von Kohlenwasserstoffen
DE913808C (de) Verfahren zum Entalkoholisieren von Kohlenwasserstoff-Alkohol-Gemischen
AT102297B (de) Verfahren zur Darstellung von Desinfektionsmitteln aus mit Hilfe von Seife wasserlöslich bzw. mit Wasser emulgierbar gemachten Buchenholzteerölen.
DE714356C (de) Verfahren zur Gewinnung von wasserloeslichen, niedrigmolekularen Oxysaeuren aus Roherzeugnissen der Oxydation von aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen
DE524562C (de) Verfahren zur Regeneration von verdicktem Waschoel
DE595987C (de) Verfahren zur Gewinnung von Produkten mit besonders hohem Emulgierungsvermoegen aus den alkalischen Raffinationsabfaellen der Mineraloele
DE903815C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuren
DE767891C (de) Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus Kohlenwasserstoffgemischen
AT30365B (de) Verfahren zur Herstellung wässeriger Kautschuklösungen und dessen Anwendung zur Wiederbrauchbarmachung von vulkanisierten Gummiabfällen.
AT226498B (de) Verfahren zur Wiedergewinnung der Austräge von Chemikalien
DE417411C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylschwefelsaeuren aus Olefine enthaltenden Gasen und Daempfen
DE886198C (de) Verfahren zur Herstellung und Abtrennung von Natronseifen aus aldehydhaltigen Kohlenwasserstoff-Gemischen
DE653302C (de) Verfahren zur Behandlung von Fetten und OElen
AT202973B (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd mit Hilfe von Alkylanthrachinonen
DE388351C (de) Verfahren zur Wiedergewinnung fluechtiger Loesungsmittel aus Gasgemischen durch Absorptionsmittel
DE553821C (de) Verfahren zur Veresterung von Fettsaeuren und fettsaeurehaltigen Gemischen
AT129313B (de) Verfahren zur Absorption von Olefinen mit drei oder mehr Kohlenstoffatomen.