DE718612C - Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von in Holz gefassten Schreib- oder Zeichenstiften - Google Patents

Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von in Holz gefassten Schreib- oder Zeichenstiften

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DE718612C
DE718612C DEST58688D DEST058688D DE718612C DE 718612 C DE718612 C DE 718612C DE ST58688 D DEST58688 D DE ST58688D DE ST058688 D DEST058688 D DE ST058688D DE 718612 C DE718612 C DE 718612C
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Germany
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wood
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drawing pens
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    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Oberflächenbehandlung von in Holz gefaßten Schreib- oder Zeichenstiften Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von in Holz gefaßben Schreib- oder Zeichenstiften.
  • Bisher werden in - Holz gefaßbe Schreib-oder Zeichenstifte mit Celluloseesterlacken nach dem bekannten Durchzugv erfahren lackiert. -Dabei werden in erster Linie Nitrocelluloselacke verwendet, die in der Regel bis zu 7o bis 75% leicht flüchtige Lösungsmittel enthalten. Man hat diesen Lacken auch Kunstharze zugesetzt, um einen gut haftenden, glänzenden Lackfilm zu erzielen. Auch Acethylcelluloselacke mit einem Gehalt von etwa 8o% flüchtigen Lösungsmitteln sind zum Lackieren von Bleistiften bereits verwendet worden.
  • Beim Auftragen der Lacke werden die Stifte durch .einen Lackbehälter in fortlaufendem Arbeitsverfahren hindurchgeschoben. Eine Abstreifvorrichtung ermöglicht die Herstellung dünner überzugschichten, welche ein klebefreies Trocknen bis zum nächsten Arbeitsgang ,gewährleisten.
  • Je nach Qualität der Stifte sind zum Anfärben fünf bis acht, zur Erreichung des Hochglanzes weitere drei bis vier Durchzüge erforderlich. Man benötigt also insgäsantt acht bis zwölf Arbeitsgänge. Diese sind stets vorhanden, wenn man nicht unrationell arbeiten will.
  • Gemäß der Erfindung werden .an Stelle der bisher benutzten Lacke durch Erwärmen verflüssigte, .als Lackrohstoffe bekannte Kondensationsprodukte (H.arnstoffaldehyäkondensatiornspro.dukte) Moder Polymerisationsprodukte (Polyvinylacetat) gegebenenfalls in :Mischung miteinander verwendet, durch welche die in Holz gefaßten Schreib- oder Zeichenstifte hindurchgeführt werden. Wesentlich ist die Abwesenheit flüchtiger Lösungsmittel, wie solch bei den bis jetzt verwendeten Lacken üblich und notwendig sind. Auf diese Weise ist es möglich, bereits in einem Arbeitsgang .eine gute Lackierung zu erzielen.
  • Das Verfahren: gemäß der Erfindung wird z. B. wie folgt ausgeführt: Ein Kasten a enthält die Überzug masse, mit welcher die Stifte überzogen werden sollten. Die Masse wird durch einen Trichter c in den Kastenaa. eingefüllt. Der Stifte tritt- durch ein Führungsstück d hindurch in den Kasten a ein, kommt dort mit der Masse b allseitig in Berührung und verläßt den Kasten durch den Abstreifer f. An oder nahe der Inn:enwandwrg des Kastens a ist :eine elektrische Heizvorrichtung /t ,angebracht.
  • Mittels der Heizvorrichtung lt wird :die überzugmasse b bei zoo bis t5o° C verflüssigt. Ein Zeichenstifte wird durch die Vorrichtung rasch hindurchgeführt, wobei er einen dünnen, glatten überzugg erhält. V Die Schichtstärke des Überzuges wird durch die Weite des Durchzugloches in dem Abstreifer f bestimmt. In dem Stück d ist der Stifte ohne Spielraum geführt. Es ist zweckmäßig, Überzugm.a.sssen von verhältnismäßig hoher Temperaturbeständigkeit zu verwenden, z. B. Harnsto:ff.aldehydko,ndernsatioinsprodukte oder Polymerisationsprodukte, wie Polyvinylacetat, für sich .allrein oder in Mischung.
  • Da erhitzte überzugmassen unter Druck leichter schmelzen, so kann das Verfahren. so ausgebildet werden, daß die -erhitzte überzugmasse unter Druck von 2 bis 5 Atm. bei einer Temperatur von etwa 15 0° C .auf die Stifte aufgebracht wird. Zu diesem Zweck wird die Durchzugvorrichtung noch mit einem elektrisch beheizten Druckzylinder versehen, in welchem, ähnlich wie bei einer Spindelpresse, :ein Kolben mechanisch bewegt wird. Als überzugmassen werden solche verwendet, die genügende Härte und gute Haftfestigkeit :auf Holz besitzen, z. B. Vinylesterpolymeris:ate, Harnstoffaldehydkondensate, polymerisiertes Vinylacetat usw. Zum Färben dieser Massen können alle bis zu einer Temperatur von etwa 15o° C beständigen Farbstoffe, auch zusammen mit bekannten Füllstoffen, verwendet werden.
  • Im Sinne der Erfindung kann man auch Mischungen von Phenolformaldehydharz mit Phthalsäureglycerinharzen und Weichmachern, z. B. Öl, anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Ausrüsten von in Holz gefaßten Schreib- oder Zeichenstiften. mit einem Lackfilm nach dem Durchzugverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die in Holz gefaßten Schreib- oder ZeicUenstifte durch ein gegebenenfalls unter etwa 2 bis 5 Atm. gesetztes Bad aus durch Erwärmen verflüssigten, bei gewöhnlicher Temperatur festen, gegebenenfalls an sich bekannte Weichmachungsmittel bzw. an sich bekannte Füll- und Farbstoffe enthaltenden, an sich als Lackrohstoffe bekannten Kon,dens.ationsprodukten oder Polymerisationspr:o,dukten, wie z. B. Polyvinylacetat, für sich ,allein oder in Mischung miteinander hindurchgeführt werden.
DEST58688D 1939-05-05 1939-05-05 Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von in Holz gefassten Schreib- oder Zeichenstiften Expired DE718612C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019219B (de) * 1952-06-09 1957-11-07 Holzwerke H Wilhelmi O H G Verfahren zum Veredeln der Oberflaeche plattenfoermiger Werkstoffe durch heisses Aufpressen pulverfoermiger thermoplastischer Kunststoffe mittels polierter Metallplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019219B (de) * 1952-06-09 1957-11-07 Holzwerke H Wilhelmi O H G Verfahren zum Veredeln der Oberflaeche plattenfoermiger Werkstoffe durch heisses Aufpressen pulverfoermiger thermoplastischer Kunststoffe mittels polierter Metallplatten

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