DE717745C - Einrichtung zur gleichmaessigen Belastungsverteilung auf die Anoden eines mehrphasigen Stromrichters - Google Patents

Einrichtung zur gleichmaessigen Belastungsverteilung auf die Anoden eines mehrphasigen Stromrichters

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DE717745C
DE717745C DES138695D DES0138695D DE717745C DE 717745 C DE717745 C DE 717745C DE S138695 D DES138695 D DE S138695D DE S0138695 D DES0138695 D DE S0138695D DE 717745 C DE717745 C DE 717745C
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Germany
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DES138695D
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Joseph Slepian
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/12Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/145Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/15Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only
    • H02M7/151Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only with automatic control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur gleichmäßigen Belastungsverteilung auf die Anoden eines mehrphasigen Stromrichters Es ist bekannt, beim Parallelbetrieb mehrerer mehrphasiger Stromrichtereinheiten die Zündzeitpunkte der einzelnen Stromrichtereinheiten selbsttätig so zu beeinflussen, daß Ungleichheiten in der Belastungsaufteilung auf die einzelnen Einheiten wieder rückgängig gemacht werden. Der Erfindung liegt demgegenüber das Problem zugrunde, innerhalb eines mehrphasigen. Stromrichters die Belastung der einzelnen Anoden gleichmäßig zu gestalten. Wenn bei einem mehrphasigen Stromrichter, bei dem die .einzelnen Anoden der steuerbaren Entladungsstrecken an verschiedene Phasen einer Wechselspannungslquelle angeschlossen,;-sind, die :elektrischen Eigenschaften der Entladungsstrecken einander völlig gleich sind, wenn auch die Übrigen Phasenzweige keinerlei Ungleichheiten aufweisen und das ganze System symmetrisch ist, so verteilt sich der Belastungsstrom auf die einzelnen Entladungsstrecken gleichmäßig. Es ist dann der zeitliche Mittelwert des Stromes jeder Halbwelle in den verschiedenen Entladungsstrecken Überall der gleiche. In der Praxis sind jedoch diese Idealverhältnisse meist nicht erfüllt. Die elektrischen Eigenschaften der Entladungsstrecken weisen vielmehr geringe Unterschiede auf, und deshalb verteilt sich der Belastungsstrom, auch wenn alle anderen Teile der Stromkreise völlig gleichartig und symmetrisch sind, nicht auf alle Entladungsstretken gleichmäßig. Außerdem- sind aber auch noch meist in den Schaltungsteilen, die außer den Entladungsstrecken die verschiedenen Phasenzweige bilden, Unterschiede vorhanden, die ebenfalls im Sinlie einer ungleichmäßigen Belastungsverteilung auf die einzelnen Entladungsstrecken einwirken.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß höhere Harmonische der Wechselspannung, die bei ungleicher Belastung der einzelnen Anoden in den Hauptstromkreisen entstehen, derart in die Steuerkreise der Anoden eingeführt werden, daß dadurch deren Aussteuerung im Sinne der Wiederherstellung gleichmäßiger Belastung geändert wird.
  • In einer Stromrichteranordnung, bei der zweielektrisch völlig gleiche Entladungs.-strecken all ein symmetrisches Spannungs;-system angeschlossen sind, bestellt zwischen den Strömen bzw. zwischen den Spannungen der beiden Gefäße keinerlei Unterschied, abgesehen davon, daß sie um 18o-' in der Phase gegeneinander verschoben sind. Unter diesen Umständen zeigt die Potentialdifferenz zwischen den beiden Alloden keinerlei geradzahlige Harmonische der WechseIspannungsfrequenz. Sind dagegen die beiden Entladungsstreckeil leicht völlig gleich, oder ist in dem Wechselstromkreis irgendeine Ursymmetrie vorhanden -, so daß die eine Entladu,ngsstrecke mehr Strom führt als die andere, so läßt sich zeigen, daß dann in der Potentialdifferenz, gemessen zwischen den beiden Anoden, geradzahlige Harmonische auftreten. `Fenn die Wechselspannung nahezu sinusförmig ist, so zeigt sich zwischen den beiden Anoden vor allem die zweite Oberwelle. Diese Oberwellen können dazu benutzt werden, um durch Rückwirkung auf die Steuerung eine gleichmäßige D elastungsverteilung zu erzwingen.
  • Wie dies praktisch durchgeführt werden kann, zeigt an einem Beispiel Fig. i der Zeichnung. Hier handelt es sich um eine Stromrichteranordnung finit Entladungsgefäßen, die durch eine ständig in die Kathodenflüssigkeit eintauchende, aus Widerstandsmaterial bestehende Zündelektrode gesteuert werden. Es sei gleich an dieser Stelle bemerkt,. daß sich die _ in die Steuerkreise der Entladungsstrecken einzuführenden Oberwell@en auch anderen Stellen der Stromrichteranordnungentnehmen lassen, und daß es auch keinesfalls nur die zweite Harmonische ist, die hierfür in Betracht kommt. Insbesondere wird man bei Drei- und Sechsphasensvstemen andere Oberwellen benutzen können, um durch entsprechende Aussteuerungsänderung die Ungleichmäßigkeiten in der Belastung zu kompensieren.
  • In Fig. i bedeutet i eine Spannungsquelle, die beispielsweise die Sekundärwicklung eines Transformators seil, möge, in der eine sinusfö r urige Einphasenspannung induziert wird. Die äußeren Enden dieser Wicklung i sind an die Anoden der beiden Gefäße 2 und 3 angeschlossen. Die beiden Kathoden ; der Gefäße bilden den positiven Pol eines Gleichstrombelastungskreises; dessen negativer Pol über die Glättungsdrossel5 in bekannter Weise an den Mittelpunkt der Transformatorwicklung i angeschlossen ist. Die Zündelektroden 6 der beiden Entladungsgefäße werden über gittergesteuerte Entladungsröhren 8 bzw. 9 gespeist, und zwar sind die Anoden dieser Eiilfsentladungsgefäl'ie unmittelbar an die Anoden der zugehörigen Hauptentladungsgefäße 2 bzw. 3 angeschlossen. Das Steuergitter 13 des Hilfsentladungsgefäßes 8 ist mit dem Hauptstromkreis über die Sekundärwicklung 1.1 :eines Transformators verbunden. Dazwischen liegt noch eine Batterie 1.1', die dem Steuergitter 13 eine V orspannung erteilt. Ebenso ist das Gitter i g der l ilfsentladuligsstrecke g über die Transformatorsekund,ärwicklung 18 an die Anode der zugehörigen Hauptentladungsstrecke angeschlossen.
  • Der Transformator, zu dem die Sekundärwicklungen 1,1 und 18 gehören, besitzt eine Primärwicklung 15, die über einen vorzugsweise regelbaren Kondensator 16 und einen Widerstand 17, der vorteilhaft ebenfalls regelbar ist, zwischen, die Anoden der Hauptentladungsgefäße 2 und 3 geschaltet ist. Der Wicklungssinn der Wicklungen 14. und 15 ist so gewählt, daß, wenn das der Röhre 2 zunächst liegende Wicklungsende der Wicklung 15 positiv ist, das an das Gitter 13 angeschlossene Ende der Wicklung 1.1 ebenfalls ein höheres positives Potential besitzt. Unter den gleichen Voraussetzungen hat das an das Gitter i9 angeschlossene Ende der Wicklung i 8 ebenfalls positives Potential gegenüber dem anderen Ende.
  • Der Kondensator 16 bildet mit der Wicklung 15 einen auf die zweite Oberwelle der der Wickhu,g i zugeführten Wechselspannung abgestimmten Sch«ringungskreis. Der Widerstand 17 dient zur Strombegrenzung. Sein Widerstandswert wird zweckmäßig klein gewählt gegenüber dem des Kondensators i(-) bei Resonanzfrequenz. Die Größe der dein Gitter 13 zugeführten Spannung ist dadurch regelbar, daß die NVindungszahl der Sekundarwicklung 1 4 einstellbar ist. Durch Verschieben des Abgriffs auf der Wicklung 1.1 gelingt es, der Steuerelektrode 1,; eine solche S pc annung -zuzuführen, daß ein in den Anodenkreis des 'Entlädüiigsgefäßes 2 geschaltetes Amperemeter genau denselben Wert anzeigt wie ein Amperemeter im Anodenkreis des Entladungsgefäßes 3. -Fig. 2 zeigt ebenfalls eine cinpliasige Schaltung, die bezüglich der Hauptstromkreise mit der nach Fig. i übereinstimmt. Es läßt sich zeigen, daß die Spannung zwischen dem Mittelpunkt der Transformatorwicklung i und den Kathoden 17 der Entladungsstrecken 2 und 3 ausschließlich geradzahlige Harmonische der sinusförmigen Speisespannung enthält, sofern die Entladungsgefäße elektrisch einander völ- lig gleich sind und die ganze Anordnung symmetrisch ist. Sind dagegen die Entladungsstrecken irgendwie verschieden von= einander, so daß sich der Ström zwischen ihnen ungleichmäßig aufteilt, so treten zwischen derittelanzapfung der Wicklung i und den Kathoden auch ungeradzahlige Harmonische auf. Es hat sich gezeigt. daß in den meisten Fällen die erste Harmonische der Wechselspannung, d. h. :also die Grundfrequenz selbst, am stärksten in Erscheinung tritt.
  • Diese ungeradzahligen Harmonischen werden nun zur zusätzlichen Steuerung der Entladungsgefäße 2 und 3 benutzt. Zu diesem Zweck liegt zwischen dem Mittelpunkt der Transformatorivicklun:g i und der gemeinsamen Kathodenverbindung :eine Reihenschaltung, bestehend aus einer Transförmatorprimärwicklung 2i, einem Kondensator 22 und einem Widerstand 23. Die Sekundärwicklungen 2.4 und 25, die zu der Primärwicklung 2 i gehören, sind über Vorspannungsquellen 24' mit den Anoden und den Gittern 13 bzw. i g der Hilfsentladungsstrecken S im,d ' g verbunden. Der Wicklungssinn der Wicklungen 24 und 25 ist so gewählt, daß - dasjenige Ende der Wicklung 24, welches an dem Gitter 13 liegt, positiv ist, wenn das an der Mittelanzäpfung des Transformators liegende Ende der Prim,ärwicklitng 2 i gegenüber dem anderen Ende ebenfalls positiv ist. Der Kondensator 22 wird in bezug auf die Wicklung 21 so abgestimmt, daß beide :einen auf die betreffende ungerade Harmonische, insbesondere auf die Grundfrequenz selbst, abgestimmten Schwingungskreis ergeben. Der Widerstand 23 dient wiederum zur Strombegrenzung. Die Spannung der Sekundärwicklung 24 kann durch veränderliche Wicklurigsänzapfung eingestellt werden. In die Anodenzuleitungen der Entladungsstrecken ä und 3 beschaltete Strommesser zeigen an, welche Einstellung bezüglich der erreichten Belastungssymmetrie die günstigste ist. Es sei noch der Vollständigkeit halber erwähnt, däß die Wicklung 25 den entgegengesetzten Wicklungssinn hat wie die Wicklung 24. In Fig.3 ist gezeigt, auf «-elche Weise die bei der Schaltung nach Fig. a angewandten Grundsätze auch für eine Sechsphasenschaltung benutzt werden können. Es handelt sich dabei um eine Saugdrosselschaltung finit zwei in Stern. geschalteten dreiphasigen Trangformatorsekundärwicklimgen 31, 32, 33 und 37, 38, 39; die dazugehörige Primärwicklung ist nicht dargestellt. Die freien Enden der sekundären Wicklungsphasen sind an -die Entladungsstrecken 34., 35, 36 bzw. 4442,43 angeschlossen. Die Kathoden 7 der in gleicher Weise wie in der Schaltung nach Fig. i ausgebildeten Entladungsgefäße sind untereinander verbunden und bilden, sofern es sich um eine Gleichrichterschaltung handelt, den positiven Pol des Gleichstromkreises. Zwischen den Sternpunkten der beiden Transformators.ekuhdärmicklungen liegt eine@Saugdrossel 46, deren Mittelanzapfung 45 den negativen Pol des Gleichstromkreises bildet. 44 'ist eine Glättungsdrossel. Die Zündelektroden 6 der Hauptentladungsgefäße -werden über die Hilfsentladungsgefäße 4.7, 48, 49 bzw. Si, 52, 53 gespeist.
  • Es l,äßt sich zeigen, daß bei völliger Gleichwertigkeit sämtlicher Entladungsstreckenund völliger Symmetrie der übrigen Schaltung die Spannung zwischen der Mittelanzapfung 45 der Saugdrosse146 und der gemeinsamen Kathodenverbindung keine dritte Harmönisch:e der zugeführten Wechselspannung enthält. Eine dritte Harmonische tritt dagegen dann auf, wenn irgendwelche Unsymmetrienöder Ungleichheiten vorhanden sind, die auch eine ungleichmäßige Stromverteilung zur Folge haben.
  • Zwischen den Mittelpunkt 45 der Saugdrossel und die gemeinsame Kathodenleitung ist in Reihe mit einem Kondensator 55 und einem Widerstand 56 die Primärwicklung,34 eines Transformators geschaltet, deren Le6r-"laufinduktivität mit der Kapazität des K ondensators 55 auf die dritte Harmonische der speisenden Wechselspannung abgestimmt ,ist. Der Widerstandswert des zur Strombegrenzung dienenden Widerstandes 5 6 kann klein sein im Verhältnis zu dem Blindwiderstand des Kondensators 55 für die dreifache Frequenz. Zwischen das Gitter der Hilfsentladüngsstrecke 47 und ihre Anode ist die Sekiundärwicklung 57 geschaltet. Anstatt den einen Pol dieser Wicklung an die Anode der Hilfsentladungsstrecke zu legen, kann man ihn auch mit der Kathode verbinden. In ähnlicher Weise sind die übrigen Sekundärwicklungen 58 bis 62 je an den Steuerkreis einer Hilfsentladungsstrecke angeschlossen. Der Wicklungssinn der Wicklung 57 ist so gewählt, daß das am Gitter liegende Ende der Wicklung 57 positiv ist, wenn die obere Klemme der Wicklung 54 ebenfalls positiv ist. Der Wicklungssinn der übrigen Sekundärwicklungen 58 bis 62 ist der gleiche.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 zeigt eine sechsphasige Sternschaltung. Von den sechs Entladungsgefäßen sind nur drei mit den Ziffern 77, 78 und 79 dargestellt. Die Zündelektroden sind wiederum über Hilfsentladungsgefäße 8o, 81 und 82 an die Anoden der Hauptentladungsgefäße angeschlossen. Der eine Pol des Gleichstromkreises wird wiederum durch die gemeinsame Verbindung der Kathoden 7 sämtlicher sechs Entladungsge äße, der andere Pol durch den Nullpunkt 84 der Transformatorwzcklung gebildet. Zwischen den Anoden je zweier in der Phasenfolge aufeinanderfolgenden Entladungsgefäßen liegt eine Reihenschaltung, bestehend aus einer Transformatorprimärwicklunb einem Kondensator und ;einem Widerstand. Die drei Elemente der zwischen den Entladungsgefäßen 77 und 78 liegenden Reihenschaltung sind mit 85, 86 und 87, diejenigen der zwischen den Entladungsgefäßen 78 und 79 liegenden Reihenschaltung mit 88, 89 und 9o bezeichnet. 9 i ist der Kondensator einer Reihenschaltung, die nicht mehr vollständig dargestellt ist, und 92 der Widerstand einer anderen derartigen Reihenschaltung. In jeder Reihenschaltung ist der .Kondensator und die Induktivität der Wicklung auf Resonanz mit der sechsten Oberwelle der zugeführten Wechselspannung abgestimmt. Die Widerstände dienen zur Strombegrenzung und werden zweckmäßig auf einen Wert eingestellt, der im Verhältnis zu dem Blindwiderstand des Kondensators für die sechste Oberwelle klein ist.
  • Der Primärwicklung 85 sind zwei Sekundärwicklungen 95 und 94 zugeordnet, ehensa wie zu der Wicklung 88 zwei Sekundärwicklungen 96 und 97 gehören. Genau so sind auch die Primärwicklungen der übrigen nicht mehr dargestellten Reihenschaltungen. mit je zwei Sekundärwicklungen gekoppelt: Der Wicklungssinn der Sekundärwicklungen 95 und 94 in bezugauf die Wicklung 85 ist so gewählt, daß das rechte Ende der MTicklung 95 und das linke Ende der Wicklung 94 positiv sind, wenn das rechte Ende der Wicklung 85 positiv ist. Das gleiche gilt bezüglich der Wicklungen 96 und 97 und auch für die Sekundärwicklungen in den übrigen nicht dargestellten Reihenschaltungen. Das rechte Ende der Wicklung 94 liegt an der Anode des Entladung sb fäßes 78. Andererseits ist die Wicklung 94 über eine verstellbare Anzapfung .an eine ebenfalls verstellbare Anzapfung .auf der linken Seite der Wicklung 97 angeschlossen. Das rechte Ende der Wicklung 97 ist mit dem Gitter der Hilfsentladungsstreck e 8 1 verbunden, die den Zünder der Entladungsstrecke 78 speist. In ,gleicher Weise ist das Gitter der Hilfsentladungsstrecke 8o an das rechte Ende der Sekundärwicklung 95 angeschlossen, während die veränderliche Anzapfung dieser Wicklung über einen Leiter 98 an die veränderliche Anzapfung der links danel>eii liegenden Wicklung, aie nicht mehr dargestellt ist, angeschlossen ist. Kurz gesagt, bilden die Verbindungen zwischen den Sekundärwicklungen und den Hilfsentladungsgefäßen ein völlig symmetrisches System.
  • In Fiz5 ist wiederum eine sechsphasige Saugdrosselschaltung zugrunde gelegt. Die Entladungsgefäße 104, 1o5 und roh sind an die eine, die Entladungsgefäße i 14, 115 und i 16 an die andere dreiphasige Sternwicklung angeschlossen. Den Zündern dieser Entladungsgefäße sind die Hilfsentladungsstrecken 107, i o8 und i og bz w. 117, 118 und i 19 vorgeschaltet. Bei völliger Gleichheit der Gefäße und Symmetrie der ganzen Anordnung enthält die Spannung zwischen der Mittelanzapfung 122, der Saugdrossel 123 und der gemeinsamen Kathodenverbindung der Entladungsgefäße außer der sechsten Harmonischen der Wechselspannung keinerlei weitere Oberwellen. Andere Oberwellen erscheinen erst dann, wenn irgendwelche Unsymmetrien vorhanden sind. In solchen Fällen tritt im allgemeinen in erster Linie die erste, zweite, dritte, vierte und fünfte Oberwelle auf. Die Kompensierung ungleichmäßigerLastvarteilung erfolgt infolgedessen bei diesem Ausführungsbeisp,iel,auf dieWeise, daß den Steuerelektraden der Hilfsentladungsstrecken 107 bis iog und 117 bis iig eine Reihe von Oberwellen zugeführt wird, unter Ausschluß der sechsten Harmonischen und deren ganzen Vielfachen. Zu diesem Zweck liegt zwischen der gemeinsamen Kathodenverbindung und dem Mittelpunkt 122 der Saugdrossel ein Leitungszweig, bestehend aus der Reihenschaltung einer Primär«3cklu-ng 124 mit einem veränderlichen Kondensator 125 und einem einstellbaren Widerstand 126. Parallel zu der Primärwicklung 1z4 liegen ein oder mehrere Resonanzkreise, im vorliegenden Fall zwei, die auf die sechste Oberwelle bzw. ganze Vielfache davon abgestimmt sind. So möge der Saugkreis r27-128 auf die sechste und der Saugkreis 129-13o .auf die zwölfte Harmonische abgestimmt sein. Wie gesagt, können hier je nach der gewünschten Genauigkeit noch weitere Saugkreise für die 18., 24. usw. Oberwelle hinzutreten. Die Sekundärwicklungen 131, 136 liefern wiederum Steuerspannungen für die Hilfsentladungsgefäße 1o7 bis 109 bzw. 117 bis i i9, wobei der eine Wicklungsanschluß mit dem Gitter und der andere mit der Anode oder der Kathode der betreffenden Hilfsent- Ladungsstrecke verbunden ist. Als zweiter Anschlußpunkt kann auch irgendein anderer Punkt -des Anodenkreises der betreffenden Hilfsentladungsstrecke benutzt werden. Die Leerlaufinduktivität der Wicklung 124 und die Kapazität des Kondensators 125 sind so bemessen, daß die Reihenschaltung dieser Elemente mit der Grundwelle der zugeführten Wechselspannung auf Resonanz abgestimmt ist.
  • Die Ausführungsbeispiele bezogen sich auf Einphasen- -und Sechsphasensysteme. Wenn es sich um Systeme anderer Phasenzahl, allgemein gesprochen also um n-phasige Symmetriesysteme handelt, so. muß unter der Voraussetzung, daß die Primärwicklung des Ko:mpensationstransfarmatoirs in einem Stromzweig zwischen den Anoden zweier benachbarter Entladungsstrecken des Systems liegt, jeder dieser Stromzweige auf die n-te Harmonische der Wechselspannung abgestimmt sein. Das trifft beispielsweise auf die Fig. i und 4- zu. Ist dagegen der Stromzweig, dem die Primärwicklung des Kompensationstransformators ,angehört, zwischen die Endklemmen des Gleichstromkreises geschaltet, so muß der betreffende Str oimzw eig ,auf irgendeine Harmonische mit Ausnahme der n-ten Harmonischen abgestimmt werden. Es wird hierfür zweckmäßig diejenige Harmonische herausgesucht, die am stärksten in Erscheinung tritt. Diese Feststellung kann gegebenenfalls durch Messungerfolgen. Die ,am kräftigsten ausgebildete Oberwelle bei auftretenden. Unsym!metrien wird im allgemeinen die (n = i )-ste oder (n -;- i )=ste sein. Es läßt sich hier keine allgemeine Regel aufstellen, da es von der Art der Unsymmetrien oder der Verschiedenheiten zwischen den Entladungsgefäßen abhängt, welche Oberwelle außer der n-ten am stäa-ksteai auftritt. In Zweifelsfällen kann man mehrere Harmonische duichprobleren, um festzustellen, mit welcher der günstigste Kompensationseffekt erreicht wird.
  • Es sei bemerkt, daß, wenn sich die Ausführungsbenspmele auch sämtlich auf Stromrichtersch.altungen mit Gefäßen mit TauchzündeleL-tro:den richten, die Erfindung doch keines, Wegs hierauf beschränkt ist. Ihre -,%,nwerndbarkeit ist völlig unabhängig von der Art der zux Verwendung gelangenden steuerbaren Entladungsstrecken. Das gilt nicht nur für Dampf- oder Gasentladungsstrecken, sondern auch für renne Hochvakuumröhren. Wenn die dem eigentlichen Stromrichtersystem angehörenden Entladungsstrecken keine besonderen Hilfsentladungsstrecken benötigen, so können die Verbindungen, die in den Ausfütlirttngsbeispielen an. .die Gitter dieser Hilfsentladungsstrecken führen, unmittelbar an die Steuerelektroden der Hauptentladungsstrecken geführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur gleichmäßigen Belastungsverteilung auf die Anoden eines mehrphasigen Stromrichters, dadurch gekennzeichnet, daß höhere Harmonische der Wechselspannung, die bei ungleicher Belastung der einzelnen Anoden in den Hauptstromkreisen .entstehen, derart in die Steuerkreise der Anoden eingeführt werden, daß dadurch deren Aussteuerung nm Sinne der Wiederherstellung gleichmäßiger Belastung geändert wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steuerspannungen für zwei in der Phasenfolge benachbarte Entladungsstrecken zwischen den _Anoden der beiden Entladungsstrecken über Siebmittel entnommen werden, die nur die n-te Harmonische durchlassen (n=Phasenzahl des Stromrichters). 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steuerspannungen für sämtlicheEntladungsstrecken den Hauptstromkreisen zwischen den beiden Gleichstromkl mmen entnommen werden, und zwar über Siebmittel, die nur solche Harmonische durchlassen, die nicht die Ordnungszahl a bzw. ganze Vielfache davon besitzen (n = Phasenzahl des Stromrichters). q.. Einrichtung nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steuerspannungen über Transformataren entnommen werden, deren Primäxwicklung mit einem in Reihe damit liegenden Kondensator auf eine nur bei Belastungsunsymmetrie ,auftretende Oberwelle abgestimmt ist. 5. Einrichtung nach Anspruch q., .dadurch gekennzeichnet, daß unerwünschte Harmonische von der Steuerspannung durch überbrückung des Transformators mit entsprechend abgestimmten Saugkreisen ferngehalten werden. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die SekundärwicIdungen des Transformators durch Anzapfung regelbar sind.
DES138695D 1938-09-21 1939-09-21 Einrichtung zur gleichmaessigen Belastungsverteilung auf die Anoden eines mehrphasigen Stromrichters Expired DE717745C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968994C (de) * 1948-06-22 1958-04-17 Welding Research Inc Umrichter-Schaltanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968994C (de) * 1948-06-22 1958-04-17 Welding Research Inc Umrichter-Schaltanordnung

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