DE716595C - Vorrichtung zum Rueckgewinnen der Fasern aus faserhaltigem Kautschukgut - Google Patents

Vorrichtung zum Rueckgewinnen der Fasern aus faserhaltigem Kautschukgut

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DE716595C DEL97603D DEL0097603D DE716595C DE 716595 C DE716595 C DE 716595C DE L97603 D DEL97603 D DE L97603D DE L0097603 D DEL0097603 D DE L0097603D DE 716595 C DE716595 C DE 716595C
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Description

  • Vorrichtung zum Rückgewinnen der Fasern aus faserhaltigem Kautschukgut Zusatz zum Patent 670 942 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rückgewinnen der Fasern aus faserhaltigem Kautschukgut mit Hilfe von Trommelreißanlagen zur Ausübung des nach dem Hauptpatent 670 942 geschützten Verfahrens.
  • Bei diesem handelt es sich darum, die Fasern durch trockene, mechanische Zerlegung des vulkanisierten Kautschukgutes zurückzugewinnen, indem das. Gut, z. B. Karkassen von Altreifen, ohne Vorbehandlung, natürlich nach Entfernen der Wulste, in Reißanlagen der z. B. in der Baumwollreißerei üblichen Art einer Zerfaserung bei unmittelbar getrennter Entnahme der einerseits als Faser in spinnfähigem Zustande und andererseits als feinkörnig zerteilter Kautschuk anfallenden Bestandteile unterworfen wird.
  • Die Verwendung bekannter Reißmaschinen der Textilindustrie für den genannten Zweck hat sich auch bewährt, zumal dann, wenn man den Arbeitsgang und gegebenenfalls auch den Trommelbeschlag an den jeweils zu verarbeitenden Ausgangswerkstoff nach Maßgabe der im Hauptpatent enthaltenen Angaben anpaßt. Die Praxis zeigt nun aber, daß ein sehr großer Teil der zu verarbeiten den faserstoffhaltigen Autoreifenkarkassen oder gummierten Textilriemen bzw. Gummiförderbänder Stärken aufweisen, die über 10 mm, teilweise sogar bis 30 mm liegen und außerdem beachtliche 13reiten auf-eisell.
  • :Bei IiarL-assen beträgt diese zuweilen 40 bis 6o cm, und bei Förderbändern nun matl tnit noch größeren Breiten rechnen. Beim Verarbeiten solcher .\usgangsstoffe versagen die bekannten Reißmaschinen der Textilindustrie, weil sic zu schwach gebaut sind und auch sonst keiiie Einrichtung zeigen, die es gestatten iviirde, so stark Ausgangsstoffe zu verarbeiten. Sie gehen daher bald zu Bruch, und ihre Leistung bleibt auch zu gering, wenn schon bei Einhaltung gewisser Stärken der Ausgangsstoffe eine Zerfaserung im Sinne des Hauptpatents im industriellen Maßstabe gelingt.
  • Die bekannten Reißanlagen haben bei der Verwendung für die Zerfaserung von Faserstoff enthaltendem Kautschukgut auch noch den Nachteil, daß die im Durchmesser etwa I Meter große, mit Stahlstiften besetzte Trommel das mittels zweier Einführwalzen über einen Fördertisch zugeführte Gut von unten her angreift, d. h. sie werfen das zu verarbeitende Gut nach oben hinten. Da die Trommel nun mit einer nach hinten geöffneten, mit Bitzenfangkasten versehenen Haube abgedeckt ist, so fallen von den Spitzen der Trommel aus dem Gut herausgerissene Fäden und fein zerteilter Gummi auf ihrer Bahn nach oben und hinten vielfach entweder in den Bitzenfangkasten oder in den Abführungskanal, wo sie infolge ihres verhältnismäßig großen Gewichtes liegen bleiben. Dadurch verstopft sich der Kanal nach verhältnismäßig kurzer Zeit mit einem Gemisch von Fäden und fein zerkleinertem Gummi, was zur Stellegung der Maschine führt. .Nußerdem hat die Drehrichtung der Trommel. wie sie bei den Reißanlagen der Textilindustrie üblich ist, bei der Verarbeitung z. B. von IÇarkassen den Nachteil, daß die beim Reißen entstehenden Kräfte dem Auflagedruck der Einzugwalzen entgegenwirken, d. h. wenn die Zuführungswalze nicht stark druckbelastet ist, so besteht die Seigung, nach oben nachzugeben, was wiederum den weiteren Nachteil hat, daß ihr Abstand von dem Trommelheschlag zu groß wird und Verstopfungserscheinungen an der Reißstelle auftreten.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, vor nehmlich diese Mängel abzustellen und eine Vorrichtung zu schaffen. die den gegenüber der I,umpenreißerei in mehrfacher Hinsicht anders gearteten Bedürfnissen in weitestem lTmfange gerecht wird und bei der es keiner besonderen Berücksichtigung bedarf, wie stark das zu verarbeitende Gut ist.
  • Erfindungsgemäß besteht eine Vorrichtung zum Rückgewinnen der Fasern aus faserhaltigem Kautschukgut aus einem Trommelreißer oder aus einem Satz solcher hintereinandergeschalteter Trommelreißer. I )ie Drehrichtung der Reißtrommel oder -trommeln ist aber so gewählt, daß der Trommelbeschlag von oben her anfallend an dem'durch Walzen zugeführten Gut angreift, wobei das gerissene Gut in an sich bekannter Weise dann tangential nach unten abgeworfen wird.
  • Weiterhin ist die obere Zuführungswalze auf einer dem Trommelmantel parallel verlaufenden Bahn bewegbar angeordnet. Eine mit diesen beiden Merkmalen gleichzeitig versehene Einrichtung führt zu günstigsten Ergebissen insofern, als es besonders gut gelingt, auch stärkste Karkassen oder entsprechend anderen faserhaltigen Altkautschuk aufzuarbeiten. Der Angriff des Trommelbeschlages von oben her auf das Gut einerseits hat den Vorzug, daß das Gut im Augenhlick des Reißens bereits wieder die Anlage verlassen kann, so daß die vorstehend erwähnten Verstopfungen des Nbführungskanals sowie des im übrigen äberflüssig werdenden Bitzenfangkastens und beim Anheben der oberen Zuführungswalze infolge zu großen Gegendruckes auch an der Reißstelle selbst entfallen: andererseits führt die Parallelführung der oberen Zufiihruiigswalze dazu, daß eine Abstandsänderung der Walze zur Reißtrommel nicht eintreten kann und daher auch bei Verarbeitung sehr starker usgangsstoiSr'e, die bei üblicher senkrecht verschiebbarer -\nordnung der Walzen zu erheblichen Abstandsänderungen führen und Würgeerscheinungen zur Folge haben, keinerlei Schwierigkeiten mehr eintreten. Dabei kann bereits davon abgesehen werden, daß eine geradlinige Lagerführung für die Einführwalze sich schon mit Rücksicht auf die dem Zerreißen von Kautsdiukgut entsprechende Gewichtsbelastung der Einführwalze sowieso wenig als geeignet erweist, weil sie die notwendige schnelle Auf- und .\brvärtsbewegung nicht zuläßt.
  • Weiterhin erfindungsgemäll läßt sich nun auch eine solche Führung der oberen Zuführungswalze dadurch erzielen, daß man die Walze in Tragarmen lagert, die unter den erwähnten Druckverhältnissen um die Achse der Trommelschnecken und vorteilhaft hinsichtlich ihrer Länge einstellbar sind. Bei Anheben einer in dieser Weise gelagerten oberen Einführwalze um 10, 20 oder gar 30 mm, je nach Stärke des zu verarbeitenden Gutes, bleibt der Abstand zwischen Einführwalze und Reißtrommel dennoch immer gleich. Trotz der Belastung der Einführwalze geht das Spiel der Auf und Abwärtsbewegung leicht vonstatten, weil an die Stelle der geradlinigen gleitenden Bewegung die ein fache drehende Bewegung tritt. Die Einstellbarkeit der Länge der Tragarme ist vor allem deshalb nötig, weil der Abstand der Walze von der Reißtrommel nur einige Bruchteile eines Millimeters betragen darf und der Trommelbeschlag einer Abnutzung unterliegt, die die Nachstellung erfordert.
  • Die soweit beschriebene Lagerung der oberen Zuführwalze setzt aber voraus, daß das zugeführte Gut überall gleich stark ist und die Walze infolgedessen auch an allen Stellen in gleicher Weise auf das Gut drückt.
  • Tm Betriebe ist aber nicht damit zu rechnen, daß sich diese Bedingung immer erfüllen läßt.
  • Erfivdungsgemäß ist daher vorgesehen, daß die beiderseitigen Lager der oberen Zuführungswalze, die an den Enden der Tragarme angebracht sind, ihrerseits um die Längsachse der Tragarme schwenken können. Eine solche Schwenkung, die z. B. bei einer Schieflage der Einführwalze eintritt, setzt allerdings voraus, daß sich der Abstand zwischen den beiden Tragarmen, die die Lager halten, verringern läßt. Mindestens einer der Tragarme ist daher außerdem mit einem Schwenkgelenk versehen, das seine Bewegung in Richtung der einen oder der anderen Längsmittelebene der Reißtrommel gestattet. Während das Walzenlager auf- der einen Seite also nur eine Drehung um die Längsachse des Tragarmes bei Schiefstellung der Walze vollzieht. übt das entgegengesetzte Lager am anderen Tragarm außer der einfachen Drehung noch eine räumliche Bewegung aus, die die erfindungsgemäße Anordnung des Schwenkgelenkers in dem Tragarm ermöglicht.
  • Bereitet es gelegentlich Schwierigkeiten, sehr starke Ausgangsstoffe unmittelbar zwischen den Einführwalzen einzuschieben, so sind in an sich bekannter Weise vor dem Zuführungswalzenpaar mindestens ein, vorteilhaft aber zwei Druckwalzenpaare anzuordnen. deren Abstand sich nun weiter erfindungsgemäß in senkrechter Ebene nach den Zuführungswalzen hin verringert, während ihr Abstand in waagerechter Ebene von vornherein so gering wie möglich ist. Zweckmäßig liegen sie in der waagerechten Ebene dicht aneinander, damit sich kein Teil des zugeführten Ausgangsgutes in die waagerechten Abstände zwischen den Walzen einquetschen kann. Die Aufgabe dieser weiteren Walzenpaare beruht in dem Zusammendrücken und Festhalten des Gutes, bevor die Zuführungswalzen es erfassen oder während dieses Erfassens. Die Lager der jeweils unteren Walzen stehen fest; erfindungsgemäß sind aber die Lager der oberen Walzen senkrecht verschiebbar ausgebildet und mit einer Belastung entweder durch Federn oder durch Gewichtshebel versehen; Aus dem gleichen Grunde, der für eine veränderliche Lagerung der oberen Einführwalze;üiaßgebend war, 1nüssell nun auch die Lager dieser beiden oberen Walzen veränderlich sein, und zwar dergestalt, daß sie wechselweise um die Mittelpunkte ihrer beiderseitigen Lager in der senkrechten Ebene verschwenkbar sind, damit die oberen Walzen Iiei ungleichmäßigem Auseinandergehen eine kreisförmige Bewegung beschreiben können.
  • Erfindungsgemäß wird diese wechseiwefse Vrerschwenkung mit Hilfe einer Schwenkbackenführung des Lagers an einem der Walzenenden und mit Hilfe einer einfachen Gabelführung des Lagers an dem anderen Walzenende herbeigeführt. Während also bei ungleichmäßigem Anheben einer Walze die gekrümmten Schwenkbacken Raum - für eine Hub- und Drehbewegung des Lagers lassen, gleitet das entgegengesetzte Lager in der senkrechten Ebene völlig frei zwischen zwei Flächen, die die Gabellagerung auf dieser Seite bilden.
  • Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausfiihrungsform darstellen, mäher erläutert.
  • Es zeigen: Abb. 1 einen Ouerschnitt durch die. Vorrichtung gemäß der Erfindung Abb. 2, 3 und 4 drei jeweils um go0 gegeneinander verdrehte ansichten der Lagerung der oberen Zuführwalze.
  • Abb. 5 die beiderseitige Lagerung der in senkrechten Ebenen wechselseitig anhebbaren Oruckxvalzen.
  • Abb. 6 den Zuführungstisch in Draufsicht.
  • Alle Abbildungen sind lediglich schematische Darstellungen, die nur das Grundsätzliche versinnbildIichen sollen.
  • In den Abbildungen zeigt I jeweils eine Reißtrommel mit Stahlspitzenbeschlag 2.
  • Diese Trommel sitzt in einer Einkapselung 3, die unter der Reißstelle 4 in einen lotrechten Schacht 5 ausläuft, in den die in Richtung des Pfeiles 6, also links drehende und das Gut von oben her anfallende Trommel das Reißgut , das aus Fasern und/oder Fäden und aus Gummi besteht, in üblicher Weise tangential abwirft. Eine Sichteinrichtung, die im Schacht 5 vorgesehen sein kann und dazu dient, die Fäden und/oder Fasern in bekannter Weise von dem infolge des Reißens fein verteilten Kautschuk im - Zuge des normalen Durchsatzes, d. h. also laufend zu trennen, ist nicht dargestellt worden. Der Schacht 5 schließt etwa 1/8 des Trommelumfanges, von der Reißstelle aus gerechnet, an, und sein Anschnitt an die Haube 3 ist als Auskämm- oder Schabevorrichtung 8 ausgebildet. Der Schacht bildet einen Bestandteil der Haube, die nun in Abkehr von der sonst üblichen Ausführung einfach der Krümmung der Reißtrommel angepaßt ist, weil irgend eine Verstopfung bei dieser Ausführung nicht mehr möglich ist.
  • Xn den unteren Teil der Trommel 1 wird über den Einlaßstutzen g Kühlluft zugeführt, die die Trommel vorzugsweise in Richtung der Pfeile umläuft und bei 10 oberhalb der Reißstelle wieder abtreten kann. Mit II ist ein als umlaufendes Band ausgebildeter Zuführtisch bezeichnet, über den das Gut in Richtung 12 anläuft. Es gerät zunächst in den (übertrieben weit dargestellten) Einlauf zwischen den Druckwalzenpaaren I3 und 14 und gelangt dann zwischen ein Einzugswalzenpaarl5, I6, welches das Gut in den Bereich des Beschlages 2 der Trommel 1 führt.
  • Die oberen Walzen der Druckwalzenpaare I3 und 14, die beispielsweise unter einer Spannung von je Iookg stehen könen. sind, wie die Pfeile 17 zeigen, je in einer lotrechten Ebene auf- und abwärts bewegbar, wie das zwecks Anpassung an die jeweilige Stärke des zu verarbeitenden Gutes notwendig ist.
  • Die unteren Walzen der Druckwalzenpaare 13 und 14 dagegen sind ortsfest angeordnet.
  • Das gleiche trifft auch für die untere Walze 15 des Zuführungswalzenpaares 15, I6 zu.
  • Die obere Walze I6 des Zuführungswalzenpaares ist auf einer dem Trommelumfang oder dem Trommelquerschnitt parallel geführten Bahn bewegbar. Ihre Lager IS sitzen an den Enden von Tragarmen 19, die um die Trominelaclise 20 schwenken und vermittels einer Stellschraube 21 mit gegenläufigen Ge winden verkürzbar oder verlängerbar sind.
  • Aus der Zeichnung erkennt man, daß die Walze 16 in Richtung des Pfeiles 22 ganz nach Bedarf angehoben oder wieder gesenkt werden kann, wobei der Abstand zwischen der Walze und dem Trommelmantel genau der gleiche bleibt, so daß die Verhältnisse bei der Zuführung des Gutes an der Reißstelle 4 ohne Rücksicht auf die Stärke und Art des zugeführten Gutes immer die gleichen bleiben müssen.
  • Xbb. 2 bis 4 zeigen nun im Beispiel die hesonderen Niaßnahnien, die eríindungsgemäl3 getroffen sind, um die obere Zuführungswalze .I6 mit Rücksicht auf stärkere und schwächere Teile des Gutes schief stellen zu können.
  • Die Schiefstellung ist insbesondere aus Abb. 2 und 4 ersichtlich. in ersterer in Vorderansicht, in letzterer in der Draufsicht. In dem dargestellten Falle schwenkt das linke mit Lager versehene Ende der Walze 16 um den Mittelpunkt 23 des rechten Lagers 18 der gleichen Walze, und zwar aus der bei 24 angedeuteten Ursprungsstellung hieraus nach oben. hin in Richtung des Pfeiles 25. (Die Darstellung ist der Deutlichkeit halber natürich stark übertrieben. Silan erkennt gegenüber der Lage der Lager der unteren Walze I5, daß jedes der beiden Lager i8 der oberen Walze 16 eine Drehung vollziehen innß, und zwar erfolgt die Drehung in Richtung des Pfeiles 26 (Abb. 3) um die Längsachse 27 jedes der Tragarme 19, wie Abb. 3 zeigt. Das Lager I8 kann z. B. in einem Gehäuse stecken, das mit einem Drehzapfen 28 in einer entsprechenden Endausnehmung des Tragarmes 19 ruht und infolgedessen um die Achse 27 drehbar ist. Bei der Schwenkung, wie Abb. 2 zeigt, ist aber auch eine Verkürzung des Abstandes zwischen den Tragarmen 19 notwendig, die in den angedeuteten Ebenen 29 und 30 wirken. Die Verkürzung muß in Richtung des Pfeiles 3I erfolgen. Dafür sind wie Abb. 3 und 4 zeigen, in den Tragarmen 19 Schwenkgelenke 32 vorgesehen, die ein Schwenken des Armes 19 in Richtung auf die Trommel 1 oder in Richtung von deren Längsmittelebenen gestatten. Die Anordnung der Schwenlibarkeit des Tragarmes 19 braucht nur auf einer der beiden Trommelseiten vorgenommen zu werden, denn wenn sich das rechte Lager I8 (Abb. 2) in Richtung der Ebenen 30 seinerseits hebt, so läßt sich der Ausgleich wiederum auf der linken Seite herbeiführen. Da das Lagen I8 auf der linken Seite in bezug auf die Längsachse 33 der Walze IC immer in gleicher Stellung bleiben muPJ, die Lage des Armes aber eine veränderliche ist, so muß ferner noch in diesem Arm 19 ein weiteres Lager 33 vorgesehen sein, das dieselbe Ausführung wie das Lager 32 aufweist. im übrigen aber wiederum nur die Beweglichkeit des den Lagerzapfen 28 haltenden Teiles des Tragarmes 19 in einer der Längsmittelebenen durch die Trommel zu gewährleisten hat. Die Lager 32 und 33 können einfache Drehbolzenlager oder Drehbolzengel enke sein. Die Walze I6 bzw. ihre Lager Is stehen unter erheblichem Spanndruck, der z. B. das Doppelte des Spanndruckes beträgt, unter dem entsprechende Walzen bei Reißmaschinen der Textilindustrie stehen. Mit einem Spanndruck von sol kg ist zu rechnen; folglich sind die diesem Druck ausgesetzten Lager dann als Kugellager oder Wälzlager ausgebildet.
  • Aus der Zeichnung erkennt man aber ohne weiteres, daß die Zuftihrungswalze alle Bewegungen ausüben kann ohne Rücksicht auf die Höhe des auf ihren Lagern lastenden Drucks.
  • Abb. 5; zeigt die obere Walze je eines der Druckwalzenpaare 13, 14. Wie dargelegt, sind diese Walzen nur in lotrechter Ebene auf- und abwärts beweglich abgebildet, schwenken aber um die Mittelpunkte ihrer beiderseitigen Lager in dieser lotrechten Ebene wchselweise. In der Zeichnung stellt 34 das linksseitige Lager, 35 das rechtsseitige Lager der Walze 13 oder 14 dar. Die jeweiligen Mittelpunkte dieser Lager sind mit 36 oder 37 bezeichnet. Das Lager 34 hat gekrümmt Schwenkbacken 38, 38', die innerhalb eines gewissen Spielraumes die Schwenkung des linken Lagerarmes in Richtung des Pfeiles 39 gestatten und deren Krümmungsgrad sich nach dem Abstand von dem Mittelpunkt 37 des entgegengesetzt liegenden Lagers 35 bestimmt. Die Führung der Backen 38, 38' erfolgt an dem Führungsgliede 40. Das rechtsseitige Lager 35 gleitet innerhalb der lotrechten Ebene nach jeder Richtung hin frei beweglich, also z. B. in Richtung des Pfeiles 4I zwischen z. B. gabelförmigen Parallelführungsbacken 42.
  • Abb. 6 zeigt den Zuführungstisch 12 in der Draufsicht, ferner die Druckwalzenpaare 13 und I4 und die obere Walzen des Zuführungswalzenpaares mit der Trommel 1. Auf dem Zuführungstisch sind seitliche Backen 43 vorgesehen, deren Abstand sich nach den Walzensätzen zu erweitert. Es ist auf diese Weise möglich, eine Überbeanspruchung der Seitenabschnitte des Trommelmantels zu vermeiden. Auch läßt sich das Gut besser mittig zuführen, während es sich dann erst kurz vor den Druck- oder Zuführungswalzen auf die Ränder verteilen kann. Schließlich lassen sich auf diese Weise sektorartig geschnittene Teile besser einführen, die sonst mit besonderer Vorsicht vorgelegt werden müßten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Rückgewinnen der Fasern aus faserhaltigem Kautschukgut mit Hilfe von Trommelreißanlagen zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 670 942, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelbeschlag (2) in an sich bekannter Weise von oben her anfallend an dem durch Walzen (I3 bis I6) zugeführ;ten Gut angreift und die obere Zuführungswalze (I6) auf einer dem Trommelmantel parallel verlaufenden Bahn bewegbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Zuführungswalze (I6) in Tragarmen (I9) lagert, die unter einem der Verarbeitung der Ausgangsstoffe entsprechendenSpanndruck um die Trommelachse (20) schwenken und hinsichtlich ihrer Länge einstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die bei der seitigen Lager (I8) der oberen Zuführungswalze ihrerseits um die Längsachse der Tragarme schwenkbar an den Enden dieser Tragarme ruhen und daß wenigstens einer der Tragarme außerdem mit einem Schwenkgelenk versehen ist, das seine Bewegung in Richtung der Längsmittelebenen der Reißtrommel gestattet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3 mit mindestens einem, vorteilhaft mit zwei Druckwalzenpaaren, die vor den Zuführungswalzenpaaren angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Druckwalzen in lotrechter Ebene nach den Zuführungswalzen hin sich verringert, während die Druckwalzenpaare in waagerechter Ebene nahe aneinanderliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die obere Walze der den Zuführungswalzen vorgelagerten Druckwalzenpaare um die Mittelpunkte ihrer beiderseitigen Lager in senkrechter Ebene wechselweise verschwenkbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise Verschwenkung der jeweils oberen Druckachse mit Hilfe einer Schwenkbackenführung des Lagers an einem ihrer Enden und mit Hilfe einer Gabelführung des Lagers an dem anderen ihrer Enden erfolgt.
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