DE714722C - Vorrichtung zum gewichtsmaessigen UEberwachen des Brennstoffverbrauches von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum gewichtsmaessigen UEberwachen des Brennstoffverbrauches von Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE714722C
DE714722C DEM142649D DEM0142649D DE714722C DE 714722 C DE714722 C DE 714722C DE M142649 D DEM142649 D DE M142649D DE M0142649 D DEM0142649 D DE M0142649D DE 714722 C DE714722 C DE 714722C
Authority
DE
Germany
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internal combustion
weight
fuel consumption
balance beam
fuel
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Expired
Application number
DEM142649D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Sixt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

Es ist bekannt,. Brennstoffverbrauchsmessungen bei Breimkraftmaschinen durch Abwiegen des in 'einer bestimmten Zeit ■verbrauchten Brennstoffes vorzunehmen oder umgekehrt die Zeit festzustellen, in welcher eine bestimmte Brennstoffmenge von der Brennkraftmaschine verbraucht wird. Diese Messungen sind verhältnismäßig umständlich und zeitraubend, da ständig mindestens ein Mann während der ganzen Meßzeit zugegen sein muß. Die Folge davon ist, von reinen Laboratoriumsversuchen abgesehen, daß diese unangenehmen Messungen häufig· in einer Weise durchgeführtwerde^welchedieMeßigenauigkeit
is sehr ungünstig beeinflußt. Man hat daher bereits besondere Waagen entwickelt, die beispielsweise nach Verbrauch eines bestimmten! Gewichtes, des Wiegegutes (Brennstoffes) beim Einspielen der Waagezungen einen elektrisehen Stromkreis schließen, welcher einen Signalgebex-, z. B. ein Läutwerk, betätigt. Diese Vorrichtung bringt nur einen geringen Vorteil, da zur Feststellung des spezifischen Brennstoffverbrauches einer Brennkraftmaschine auch die genaue Bestimmung der Zeit erforderlich ist und demzufolge doch ein Mann diese Zeit von Beginn der Messung bis zu ihrem Ende genau feststellen mmß. Aus diesem Grunde hat man die Waagezunge so ausgebildet, daß sie in einer bestimmten Stellung über zwei Schleifkontakte mit Hilfe eines Relais einen Stromkreis schließt, der eine Stoppuhr in Bewegung setzt und auf ihrem weiteren Wege nach Entnahme von 200 g Brennstoff aus dem Waagebehälter mittels eines zweiten Kontaktpaares und eines zweiten Relais die Stoppuhr wieder stillsetzt, so daß die Stoppuhr die Zeit während des) Verbrauches von 200 g anzeigt. Diese Vorrichtung ist jedoch umständlich, da man zwei Paar Schleifkontakte, zwei Relais und eine große Anzahl von elektrischen Leitungen benötigt und an einen sehr engen Meßbereich von 300 g gebunden ist. Außerdem können
die Schleifkontakte infolge des Reibungswiderstandes zu Ungenauigkeiten in der Messung Anlaß geben.
Durch die Vorrichtung nach der Erfmdung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß in dem vom Waagebalken gesteuerten Stromkreis ein Schaltmagnet zum wechselseitigen Ein- bzw. Ausschalten der Stoppuhr vorgesehen ist und der elektrische ίο Gegenkontakt des am Waagebalken befindlichen Kontaktes als Haltemagnet ausgebildet ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist außerordentlich einfach im Aufbau. Der Haltemagnet verhindert Fehlschaltungen, die ig durch Erschütterungen der Waage entstehen, welche gegebenenfalls durch die zu untersuchende Brennkraftmaschine hervorgerufen werden. Außerdem kann die zu messende Brennstoffmenge durch die Anbringung· eines Schiebegewichtes am Waagebalken oder durch Aufsatzgewichte beliebig variiert werden, so daß die Vorrichtung für alle Größen von Brennkraftmaschinen von den kleinsten bis zu den größten Schiffsmotoren Verwendung finden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung in schematischer Weise dargestellt.
Der große Behälter ι auf der Waage 2 ist über den. Schlauch 3 und den Dreiwegehahn 4 im gewöhnlichen Betrieb mit dem Behälter 5 kommunizierend verbunden. Der Waagebalken 6 ist mit einem Kontakt 7 versehen, welcher beim Einspielen der Waagezungen S und C1 den Kontakt des Haltemagneten 10 berührt und den Strom aus der Stromquelle 11 zu dem Schaltmagneten 12 fließen läßt. Der Schaltmagnet 12 hat die Aufgabe, die große Stoppuhr abwechselnd in Lauf- und Haltstellung zu bringen. Parallel zum Schaltmagneten 12 ist eine Glühbirne 24 geschaltet, welche aufleuchtet, wenn die Messung beendet ist, d. h. wenn die Stoppuhr durch den Schaltmagneten 12 in ihre Haltstellung gebracht ist. Die Schalteinrichtung des Magneten 12 könnte auch in der Stoppuhr 13 selbst untergebracht sein, wie das bei den Taschenstoppuhren der Fall ist. In diesem Falle käme statt des Schaltmagneten 12 ein einfacher Druck- oder Zugmagnet zur Anwendung. Am Waagebalken 6 ist eine öldämpfung angebracht, die aus einem ülgefäß 14 besteht, in welches ein am Waagebalken 6 befestigter Kolben 15 eintaucht. Diese öldämpfung verhindert bekanntlich ein Pendeln des Waage-" balkens Cs. Der Dreiwegehahn 4 verbindet wäh- - rend des gewöhnlichen Betriebes die Leitung 3 vom Meßbehälter χ mit der Leitung 16 vom .Betriebsbehälters und mit der*Leitung 17 zur : Brennkraftmaschine. Während der "Messung jedoch ist die Leitung } -nur -mir (Ivr-L j 17 verbunden. Der Meßbehälter 1 kann auch mit weiteren Betriebsbehältern, die zu ande-. ren Brennkraftmaschinen gehören, wie ι-.-* durch die gestrichelte Leitung 18 angodeuu-v ist. verbunden sein. Bei größeren Motoren =i.:inden mit mehreren Brennkraftmaschin, a. beispielsweise Fabrikpriifständen, sind die Be triebsbehälter 5 an die; BrennsUiffik-tzleituiig 19 angeschlossen. Der Zufluß des Brennstoffes aus der Netzleitung 19 wird durch ein Schwimmerventil 20 gesteuert.
Die Brennstoffmessung geht folgendermaßen vor sich: Die Behälter 1 und 5 sind in gleicher Höhe mit Brennstoff gefüllt. Das Laufgewicht 21 am Waagebalken 7 wird nun so eingestellt, daß der Kontakt 7 geöffnet ist. Danach wird der Dreiwegehahn 4 in. die McI. stellung gebracht, d. h. der Brennstoff tließi jetzt vom Behälter 1 durch die Leitungen 3 8U und Vj zur Brennkraftmaschine, während tier Behälter 5 abgeschaltet ist. Nach einigen St künden sinkt der Waagebalken 6 abwärts und schließt den Kontakt 7 und damit den Stromkreis zum Schaltmagneten 12. welcher die Stoppuhr 13 einschaltet. Da der Gi/genkontakt ίο zum Kontakt 7 als Haltemagnet ausgebildet ist, wird mit Sicherheit verhindert, daß der Waagebalken um die Einspiellag· ■ der Waagezungeii pendelt, do sonst du e-ingeschaltete Stoppuhr bei. einem zweiten im absichtlichen Stromschiu!.'> wieder ausgeschaltet werden würde und die Messung dann neu begonnen werden müßte. Nun wird entweder das Laufgewicht 21 um das gewünschte Me-IA-gewicht nach links verschoben oder, was für Messungen bis zu 5 kg noch einfacher isr. ein Gewicht 22 auf den Waagetisch gestellt, welches dem zu messenden Brennstoffgewicht entspricht. Durch jede dieser Maßnahmen gebt das freie Ende des Waagebalkens 6 in die. Höhe,, so daß der Kontakt 7 wieder unterbrochen wird. Bei fortlaufendem Brennstoffverbrauch sinkt indessen, der Waagebalken. O allmählich wieder so weit, bis der Kontakt 7 den Stromkreis zum Schaltmagiieten 12 abermals schließt, der nunmehr die Stoppuhr 13 zum .Stillstand bringt. Gleichzeitig leuchtc-i die Lampe 24 auf "und zeigt an, daß die Messung beendet ist. nc
Nach der Messung wird der Dieiwege hahn 4 in die gewöhnliche Betricbssiellung und die Stoppuhr 13 mittels des Knopfes 23 in die Nullstellung gebracht. Aus dem Bi-triebsbehälter S läuft dann eine dem entnominen en Brennstoff entsprechende Menge wieder in den Meßbehälter 1 über. Die Anlage ist dann sofort zu einer weiteren Messung bereit. . Die Meßvorrichtung kann beispielsweise auf .einem-Motorenpriifstand an einem geeigneten Plat/ fest aufgestellt und dia. Betriebsbehälter aller. Motorcn^tände nach Wahl· an ilen MeI,-
behälter angeschlossen werden. Sie kann aber auch trag- oder fahrbar ausgebildet sein und so leicht zu jeder zu prüfenden Brennkraft maschine gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum gewichtsmäCigen Überwachen des Brennstoffverbrauches einer Brennkraftmaschine mit Hilfe einer einen Brennstoffbehälter tragenden Waage, deren Waagebalken mittels elektrischen Kontak tes einen Stromkreis für eine Stoppuhr steuert, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Waagebalken (6) gesteuerten Stromkreis ein Schaltmagnet (12) zum wechselweisen Ein- bzw. Ausschalten der Stoppuhr (13) vorgesehen und der elektrische Gegenkontakt des am Waagebalken (6) befindlichen Kontaktes (7) als Haltemagnet ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM142649D 1938-08-30 1938-08-30 Vorrichtung zum gewichtsmaessigen UEberwachen des Brennstoffverbrauches von Brennkraftmaschinen Expired DE714722C (de)

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DE714722C true DE714722C (de) 1941-12-05

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DE (1) DE714722C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743183C (de) * 1940-05-15 1943-12-20 Dr Hans List Einrichtung zur Bestimmung des Verbrauches von fluessigen Brennstoffen
DE942720C (de) * 1952-04-02 1956-05-09 Ciba Geigy Selbstanzeigende Waage mit bewegllicher Skala fuer die Gewichtsangabe von Gasflaschen und mit einer Einrichtung zum selbsttaetigen Anzeigen oder Registrieren der Geschwindigkeit der durch Gasentnahme bedingten Gewichtsaenderungen bzw. des Gasstromes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743183C (de) * 1940-05-15 1943-12-20 Dr Hans List Einrichtung zur Bestimmung des Verbrauches von fluessigen Brennstoffen
DE942720C (de) * 1952-04-02 1956-05-09 Ciba Geigy Selbstanzeigende Waage mit bewegllicher Skala fuer die Gewichtsangabe von Gasflaschen und mit einer Einrichtung zum selbsttaetigen Anzeigen oder Registrieren der Geschwindigkeit der durch Gasentnahme bedingten Gewichtsaenderungen bzw. des Gasstromes

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