DE7138430U - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

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DE7138430U
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lip
sealing
sealing area
ring
seal
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DE7138430U
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Dunlop Holdings Ltd
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  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

"Wellendichtung"
Die Erfindung betrifft einen Dichtring bsw. eine Wellendichtung in Form einer Lippendichtung.
Ihre ringförmige Lippe aus elastonerera Werkstoff weist einen= ringfOmigen Dichtbereich auf, wobei ein Teil der Lippenoberfläche auf einer Seite des Dichtbereiches oder der Dichtfläche mit einer Reihe von Noppen oder Warzen versehen ist, die angeformt sind und auf dem Umfange des Ringes an Stellen verteilt sind, die nahe dem Dichtbereich derart angeordnet und so ausgebildet sind« daft sie ein Flüssigkeitsrückführgebilde darstellen.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die Warzen durch ihre vorteilhaft gestaltete Form gekennzeichnet· Die obere Fläche jeder Waroe, nämlich die radial einwärts weisende oder "blickende"
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Oberfläche auf einer gewöhnlichen Dichtung, schneidet den Abdichtbereich bzw. die Dichtfläche . Ferner hat jede Warze ein sich verjüngendes Profil, ist also abgeschrägt, was sich in einem Radialschnitt durcb den Ring als keilförmige Schnittfläche zeigt. Dieses Profil ist durch die vorgenannte Oberfläche jeder Warze und die Lippenoberfläche, auf der die «arsen geformt sind, festgelegt, und verjüngt sieh über die ganze Breite oder wenigstens einen wesentlichen Teil der Breite der überfläche. Die Größe, Zahl und gegenseitigen Abstände der Warzen sind nicht kritisch.
Die Erfindung ist ebenso anwendbar auf Dichtungen, bei denen die Lippe für die Anlage auf einer von ihr aus radial einwärts gelegenen Oberfläche bestimmt ist, wie für solche, in denen die Gegenfläche zur Lippe radial außen liegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispielee unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert* Ea zeigen:
Fig. 1 einen Radialschnitt durch den radial innen
gelegenen Teil des Lippendichtungsringes (oder der Ringlippendichtung)r
FAg. 2 eine Teila.ieicht des Ringes nach Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles β, also radial nach außen betrachtet und
Fig. 3 eine Ansicht eine» kleinen Teiles des Dichtungsringes nach den Fig. 1 und 2 in Richtung dee Pfeiles A der Fig. 1 betrachtet, also die Ansicht eines Ringteiles von der Luftseite her.
Der in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnete Dichtring besteht aus einem ringförmigen Körper 9, der durch einen Metallring 3 verstärkt ist. Eine ringförmige Eichtlippe 2 hat einen Dichtbereick 4 und ist mit dem Körper 9 durch einen kegelstuepfförmigen Brückenteii 10 verbunden. Die Li^pe hat eine innere Fliehe oder ölseitenflache 5 und eine Süßere .
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Fläche oder Luftsoitenflache 6 und ist in üblicher Weise mit einem Wurmfederring 7 versehen.
Eine Reihe von Warzen 8 bildet ein Flüssigkeitsruckführgebilde; die Warsen sind an die Außenfläche 6 mit gegenseitigen Abständen und auf dem Umfang verteilt angeformt. Jede Warze ist kreisrund und erstreckt »ich im wesentlichen über die franse Breite d*r Fläche 6. Die Oberseite oder -fläche ii, also die radial einwärts weisende oder blickende Fläche jeder Warze kreuzt oder schneidet den Dichtbereich *l. Ferner hat jede Warze ein sich verjüngendes Profil, wie es sich bei Betrachtung in Querschnitt über die ganze Breite der Fläche ergibt. Hierzu wird ausdrücklich auf die Darstellung und Form der Fläche 8 in Fig. 1 hingewiesen.
Die vorbeschriebene Dichtung arbeitet wie folgt und ist entsprechend anzuwenden.
Der Körper 9 wird fest in flüssigkeitsdichtem Eingriff mit einem nicht drehbaren Maschinenteil wie beispielsweise den Maschinengehäuse (nicht dargestellt) gehalten. Die Dichtlippe wird zwangsweise mittels des Wurmfederringes 7 in Anlage auf einer nicht gezeigten Welle gehalten, sich sich beim Betrieb der Maschine in Bezug auf das Gehäuse dreht. Ein Schmiermittel wie beispielsweise öl, das sich auf der Innenseite der Lippe, also auf der den Warzen abgewandten Seite der Lippe auf der Welle befindet und die Welle umgibt, bildet einen Meniskus zwischen der Dichtfläche und der Welle, der wirksam den Austritt von Schmiermittel zwischen Lippe und welle und den Ein- · tritt von Wasser, Schmutz und anderen Fremdkörpern in entgegengesetzter Richtung verhindert.
Wenn die Dichtlippe &ο weit abgenutzt ist, daß sie nicht· mehr ständig einen ununterbrochenen Olmeniskus «wischen der Dichtfläche 4 und der umlaufenden «eile aufrechterhalten kann, beginnt Ol an der Dichtung vorbei auszutreten.
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Infolge der Wellendrehung wird das an dt. DichtflSche *? vorbeigehende Lecköl in Tröpfchen aufgeteilt, die in allgemein tangentialer Richtung zur Wellenaußenfläche fortgeschleudert werden und daher auf die gekrümmten Seitenkanten drc- Warzen 8 treffen. Es besteht die Tendenz, daß die Ultröpfchen durch die Warzen zurück zur Welle abgelenkt werden.
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bereiches H aufgebaut wird und demjenigen Flüssigkeitsdruck entgegenwirkt, der den LeckOldurchgang im Dichtbereich hervorzurufen bestrebt ist; dadurch werden die LeckölverInste verringert oder ausgeschlossen, und zwar trotz des müßigen Abnutzungsgrades der Dichtlippe.
Ein wichtiger Vorteil der Dichtung nach der vorliegenden Frfindung besteht jedoch darin, daß sie ihre Oldichtwirksamkeit sogar dann bewahrt, wenn sie in Verbindung mit Maschinenteilen benutzt wird, die sich gegenüber der Dichtung rsit höherer als üblicher Exzentrizität drehen.
Dieser Vorteil sei anhand der Fig. i der Zeichnung erläutert. Nimmt man beispielsweise an, disä £ie Dichtung der beschriebenen Ausführungsform eine Enddichtung für eine Welle.ist, die am Ende ein stärkeres Spiel als üblich aufweist, so hebt die Exzentrizität der Welle den Teil der Lippendichtung 2 gemäß Fig. 1 relativ zum Teil des KOrpers 9 an. Die Lippe 2 und der Brückenteil 10 bewegen sich wirksam durch einen kleinen Winkel um denjenigen Bereich herum, in dem der Brückenteil 10 mit dem Körper 9 in Verbindung steht, also in einer hebelähnlichen Bewegung, jedoch bleibt der Dichtbereich * in ständige« Kontakt nit der welle, und zwar auf dem gesamten Umfang. Das sich verjüngende oder keilförmige Profil der Warseh gewährleistet, daß sogar dann, wenn die Dichtung mäßig abgenutzt ist, ein in gewisser Weise höherer als üblicher Betrag des Endspiels der Welle ausgeglichen werden kann, ohne daß die Dichtwirkung nachläßt, wie es geschehen würde» wenn die. Warzen in der Lag» wären, unter der Wirkung der exzentrischen welle den Dichtbereich wirklich von der «eile abzuheben.

Claims (2)

I I Ϊ I 1 - 5 Schutzansprüche:
1. Lippendichtung mit einer ringförmigen aus elastomerem Werkstoff geformten Dichtflippe mit ringförmigem Dichtbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (2) auf der Lippenfläche (6) auf der einen Seite ihres Dichtbereiches (*0 mit einer Reihe von am Dichtring angeformten Warzen (8) versehen ist, die sich über den Umfang des Ringes (1) nahe dem Dichtbereich erstrecken und so ausgebildet sind, daß sie ein Flüssigkeitsrüekführgebilde bilden, daß die obere Fläche (11) jeder Warze (8) den Dichtbereich (*) schneidet und daß das Profil jeder Warze im Radialschnitt des Dichtringes (I) betrachtet, sich zum Dichtbereich hin über die ganze Breite der Lippenoberflache (6) auf der die Warzen geformt sind? oder wenigstens einem wesentlichen, den Dichtbereich schneidenden Teil verjüngt (Fig. 1, Flächen 11 und 6).
2. Lippendichtung im wesentlichen wie anhand der Zeichnung beschrieben»
DE7138430U Wellendichtung Expired DE7138430U (de)

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DE7138430U true DE7138430U (de) 1900-01-01

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DE (1) DE7138430U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2902531A1 (de) * 1979-01-24 1980-08-07 Kaco Gmbh Co Radial-wellendichtring

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2902531A1 (de) * 1979-01-24 1980-08-07 Kaco Gmbh Co Radial-wellendichtring

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