DE713551C - Verfahren zur Herstellung von Rechen, insbesondere Schutzrechen, fuer Turbinenanlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rechen, insbesondere Schutzrechen, fuer Turbinenanlagen

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DE713551C
DE713551C DEF87088D DEF0087088D DE713551C DE 713551 C DE713551 C DE 713551C DE F87088 D DEF87088 D DE F87088D DE F0087088 D DEF0087088 D DE F0087088D DE 713551 C DE713551 C DE 713551C
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DE
Germany
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rakes
metal
pipe
protective
pipes
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Expired
Application number
DEF87088D
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English (en)
Inventor
Carl Filip Freden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rechen, insbesondere Schutzrechen, für Turbinenanlagen Bei- Turbinenanlagen müssen Schutzrechen angebracht werden, um feste Gegenstände, wie Reisig, Stöcke, Laub, Rinden, Eis. usw., vom Triebwasser abzutrennen, da die genannten Gegenstände an der Turbinenanlage schwere Schäden verursachen können. Um die größeren Gegenständd abzutrennen, werden sog. Wrack- oder Grobrechen verwendet. Diese Grobrechen bestehen gewöhnlich aus hochkant .gestellten Flacheisen, sog. Recheneisen, die in einer freien Entfernung voneinander von gewöhnlich ungefähr ; bis iocm angeordnet sind. Um zu verhindern, daßkleinere Gegenstände und Fische in die Turbinen gelangen, sind hinter den Grobrechen sog. Feinrechen mit einer freien Entfernung zwischen den Recheneisen von ungefähr 2ö bis 25 mm angebracht.
  • Die obenerwähnten Schutzrechen oder Reisigrechen wurden im allgemeinen derart hergestellt, daß: ein Bolzen in die in die Recheneisen eingebohrten korrespondierenden Löcher eingeführt würde und die Recheneisen in bestimmter Entfernung voneinander durch _ auf den Bolzen .aufgeschobene und zwischen den verschiedenen Recheneisen angebrachte Rohrstücke entsprechender Länge festgehalten wurden. Dieses Verfahren ist aber sehr umständlich, und es hat sich außerdem der Nachteil gezeigt, daß, sämtliche Teile des Reisigrechens beim Durchströmen des Wassers zu vibrieren beginnen, was bisweilen so stark auftreten kann, daß: die Bolzen nach verhältnismäßig kurzer Zeit abgerieben werden und brechen.
  • Um diesen -Nachteilen vorzubeugen, hat man versucht, die Recheneisen an die Bolzen anzuschweißen. Dieses Verfahren ist kostspielig, und es hat sich außerdem gezeigt, daß. auf solche Weise hergestellte Reisigrechen bei sehr starker Wasserströmung zerbrechen. Die Ursache der Brüche ist wahrscheinlich die örtliche Erhitzung, welcher das Eisen bei der Schweißung ausgesetzt wird. Diesen Nachteil durch Glühen zu beseitigen, würde im Hinblick auf die großen Abmessungen der Reisigreclien meistens sowohl chwierig als auch kostspielig sein.
  • Lurch die vorliegende Erfindung werd alle die obenerwähnten -Nachteile beseiti#fy C=emäl.' der vorliegenden Erfindung wirt$ nämlich zum -Befestigen der Rechen ein an sich bekanntes Verfahren verwendet. Bei dem bekannten Verfahren wird zum Befestigen eines Rohres in einem Blech ätinächst in dem Blech eine passende Bohrung angebracht, durch welche man das Rohr hindurchsteckt. Hierauf wird das Rohr-aufgeweitet, so .dar es vollständig fest mit dem Biech verbunden wird. Erfindungsgemäß wird dieses Verfahren zum Befestigen der Rohre an den an sich bekannten Schutzrechen für Turbinenanlagen verwendet, welche mehrere parallel laufende flache Recheneisen und durch die # Recheneisen hindurchgehende Rohre aufweisen. Man bohrt daher in die Recheneisen zunächst korrespondierende Löcher und führt in diese verhältnismäßig dickwandige Rohre ein. Hierauf werden die Recheneisen in geeigneten Entfernungen voneinander auf den Rohren angebracht und Dorne durch die Rohre derart hindurch ezogen, dar. der äußere Durchmesser der Rohre vergrößert wird, und zwar im wesentlichen zwischen den Recheneisern, tim diese auf den Rohren festzuhalten. Erfindungsgemäß, können die Rohre dadurch verstärkt werden, daß in jedes nach dem Aufweiten eine Metallstange eingeführt wird, worauf man Blei oder anderes Metall, das die Fälligkeit hat, Vibrationen und Störe zu dämpfen, zwischen der Metallstange und der Eisenwandung des Rohres eingiefk.
  • Auf der Zeichnung ,ist ein Beispiel eines gemäß dem vorliegenden Verfahren hergestellten Reisigrechens veranschaulicht. In Fig. i ist der Reisigrechen im Grundriß und in Fig. 2 im Schnitt längs der Linie 11-11 --on Fig. 1 gezeigt; Fig.3 zeigt einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 2, aber mit einer .anderen Form der Recheneisen.
  • Mit a werden die Recheneisen bezeichnet, die gewöhnlich aus Flacheisen hergestellt werden ("s. F ig. 2 1, aber natürlich kann auch eine andere geeignete Form verwendet werden Cs. Fig. 3). Die Recheneisen werden von Rohren 3 zusammengehalten, die einen Durchinesser haben, der vorzugsweise so groß ist, dar. sie gerade in die in die Recheneisen eingebohrten Löcher eingeführt werden können. Die Recheneisen werden auf den Rohren in derjenigen Entfernung voneinander angebracht, die sie haben sollen, wenn der Rechen fertig ist, wonach ein Dorn durch die Rohre gezogen wird (nicht gezeigt .auf der Zeichnung, der die Wandung des Rohres derart auspreßt, daß der äußere Durchmesser & des Rohres größer v-ird als den-Durchmesserd. der in den Recheneisen be-Aindlichen Löcher, wodurch die Recheneisen '`@zrksam an den Rohren festgehalten werden.
  • @xihrend des Ziehvorganges werden vorzugsit eise die Recheneisen in den bestimmten Ladurch geeignete Mittel festgehalten. Es hat sich gezeigt, dah, die erforderliche Ausdeiinung in einem einzigen Zug bewirkt werden kann. L-m Rostbildung an der Innenseite der Röhre Zu-verhindern _, kann entweder ein schützender Farbans,rich angebracht werdet-, z. B. indem man einen mit Farbe getränkten Wischer durch das Rohr zieht. oder es können auch die Enden der Rohre durch Schweißung oder Verschraubung verschlossen Um die werden. mechanische ' Festigkeit der Rohre zu erhöhen, kann in das fertiggezogene Rohr nach dem Aufweiten eine Metallstange .l eingeführt werden, die mit einem verhältnismäßig weichen und leichtflüssigen Metalls. z. B. Blei, das die Fähigkeit hat, Vibrationen und Störe zu dämpfen, umgossen wird. Durch Anordnung von geeigneten Riefeln oder anderen Mustern in der Oberfläche der Metallstange wird die Haftfähigkeit des eingegossenen Metalls erheblich erhöht. Die Enden der Rohre werden zweckmäßig mittels angeschweil'ter oder aufgeschraubter Deckel verschlossen, um eine axiale Verschiebung der Stange bz@t-. des eingegossenen -Metalls zti verhindern.
  • Reisigrechen können gemäß diesem Verfahren in für die Ziehbänke geeigneten Breiten hergestellt und dann durch Aufsägen in für Beförderung und Aufbau geeignete Abteilungen mit einer Breitee von z. B. Soo mm aufgeteilt werden.
  • Die mit dem Verfahren nach der Erljtidung hergestellten Rechen zeichnen sich durch eine außerordentlich hohe Festigkeit aus. Die: Recheneisen sind derart sicher auf den Rohren befestigt, daß auch bei stärkster mechan! -scher Beanspruchung, z. B. durch mit dein Wasser mitgerissenes Geröll, eine Verschiebung der Recheneisen ausgeschlossen bleibt. Da außerdem etwa auftretende Vibrationen und Stöhc sehr wirkungsvoll abgedämpft #%werden, zeichnen sich die Rechen gemäß. der Erfindung auch durch besondere hohe Lebensdauer und Haltbarkeit aus.

Claims (1)

  1. TA N s Y i; t` c 113: i. Die Verwendung des bekannten Verfahrens zum Befestigen eines Rohres in einem Blech, das durch eine passende Bohrung desselben hindurchgeht, durch Aufweiten des Rohres, zum Befestigen der Rohre in an sich bekannten Schutzrechen, insbesondere für Turbinenanlagen, welche aus mehreren paraLel laufenden Nachen Recheneisen und durch die Rechenessen hindurchgehende Rohre .aufweisen. z. Verfahren zur Herstellung von Schu-,zr echen nach Anspruch r, dadurch gekeni% zeichnet, daß die Rohre dadurch verstärkt werden, daß in jedes nach dem Aufweiten eine Metallstange eingeführt wird, -worauf man Blei oder ein anderes Metall, das die Fähigkeit hat, Vibrationen und Stöße zu dämpfen, zwischen der Metallstange und den Innenwandungen des Rohres eingießt. ;. Verfahren zur Herstellung von Schutzrechen gemäß. Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Stange mit Riefeln oder anderem geeignetem Muster versehen wird, um eine wirksame Anheftung des eingegossenen Metalls zu bewirken. 4.. Verfahren zur Herstellung von Schutzrechen gemäß, Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, 'daß, die Enden der Rohre mittels a.ngeschweif?,ter oder aufgeschraubter Deckel verschlossen werden, um eine axiale Verschiebung der Stange bzw. des eingegossenen Metalls zu verhindern.
DEF87088D 1939-05-11 1939-07-05 Verfahren zur Herstellung von Rechen, insbesondere Schutzrechen, fuer Turbinenanlagen Expired DE713551C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999033589A2 (de) * 1997-12-24 1999-07-08 Saxonia Umformtechnik Gmbh Rohrverbindung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999033589A2 (de) * 1997-12-24 1999-07-08 Saxonia Umformtechnik Gmbh Rohrverbindung
WO1999033589A3 (de) * 1997-12-24 1999-08-26 Saxonia Umformtechnik Gmbh Rohrverbindung

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