DE7127850U - Galette - Google Patents
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Description
PAT3NTANWAl,TK
D.BOOO MÖNCHEN 81 ■ ARABEUASTRASSE 4 ■ TELEFON (08Π) 911087
D.BOOO MÖNCHEN 81 ■ ARABEUASTRASSE 4 ■ TELEFON (08Π) 911087
Gebr. Nussbaum & Co. GmbH, Langenfeld
Galette
Die Neuerung betrifft eine Galette mit einer Keramikauflage für die Verarbeitung von Chemiefasern.
In dar Textilindustrie sind Spezialmaschinen für die Verarbeitung von Chemiefasern bekannt, bei welchen beheizte
Rollen oder Galetten mit einer Chromauflage als Endoberfläche verwendet werden. Es wurden weiter bereits Galetten
mit einer Keramikauflage verwendet, die Jedoch bisher nicht beheizt worden sind.
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Da manche Kunststoffäden die Chromoberfläche der
in zunehmendem Maße zu Galetten mit einer Keramikauflage überzugehen. Eine zufriedenstellende Beheizung,
insbesondere mit einer gleichmäßigen Wärmeverteilung auf der Oberfläche der Keramikauflage hat sich jedoch
bisher nicht erreichen lassen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Galette mit Keramikauflage zu schaffen, welche gleichmäßig
und auf einfache Weise beheizt werden kann und im übrigen einfach im Aufbau und in der Herstellung
ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Galette der eingangs beschriebenen Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kerarnikauflage mit dem Grundkörper der Galette mechanisch fest und thermisch leitend für eine vorbestimmte
Temperaturverteilung auf der Oberfläche der Keramikauflage verbunden und induktiv beheizt ist.
Der Grundkörper der Galette kann zweckmäßig aus Stahl oder Aluminium sein.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Neuerung ist die Galette zum Erzielen der vorbestimmten
Temperaturverteilung und zur mechanischen Festlegung der Keramikauflage auf dem Grundkörper so ausgebildet,
daß die Stützfläche des Grundkörpers für die Keramikauflage im Vergleich zu einer glatten Zylinderfläche
profiliert ausgebildet ist.
Auf der Innenseite des Grundkörpers kann eine elektrisch
leitende Schicht, welche auch in mehrere Einzel-
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Γ" 1^-■ | m | abschnitte unterteilt | - 3 - | aufgebracht | sein. In | ■ .11 |
dieser Schicht fließt-. | sein kann, | τ* induktiven | Heizung | η- | ||
erzeugte elektrische Strom. Wahlweise kann der Grundkörper auch aus einer magnetischen Aluminiumlegierung
sein.
Um die gewünschte vorbestimmte Temperaturverteilung auf der GaIettenoberflache zu erreichen, kann die
Keramikauflage in axialer Richtung verschieden dick sein. Zum gleichen Zwecke ist es weiter vorteilhaft, im Innern
des Grundkörpers Ausnehmungen vorzusehen.
Schließlich kann die Galette, wenn der Grundkörper aus Aluminium hergestellt ist, einen Stahlpanzer zwischen
dem Grundkörper und der Kerantikschicht aufweisen, um die
gewünschte Festigkeit der gesaiV'en Galette zu erreichen.
Andererseits ist die Ausbildung des Grundkörpers aus Aluminium statt aus Stahl insbesondere bei hohen Drehzahlen
infolge des geringeren Trägheitsmoments unr< der geringeren Massen vorteilhaft und zweckmäßig.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der
neuerungsgemäßen Galette,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht einer anderen Ausführungsform der Galette, und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Galette.
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Die Galette nach Pig. 1 besteht aus einem Grundkörper 1, auf dessen Außenseite eine Keramikauflage 2
angeordnet ist. Auf der Innenseite des Grundkörpers,
welcher aus Stahl oder Aluminium bestehen kann, ist eine elektrisch leitende Schicht 3 vorgesehen. Über
eine nicht gezeigte elektrische Primärspule mit zugehörigen magnetischen Rückschlußteilen wird auf induktivem
Wege ein Strom in der leitenden Schicht 3 erzeugt. Die durch diesen induktiven Strom erzeugte Wärme wird
über den Grundkörper 1 auf die Keramikauflage 2 so übertragen,
daß sich auf deren Oberfläche eine vorbestimmte, vorzugsweise gleichmäßige Temperaturverteilung ergibt.
Um trotz verschiedener Abstrahlung und Wärmeübergänge sowie ungleichmäßig verteilter Wärmequellen die
gewünschte Temperaturverteilung auf der Oberfläche der-Keramikschicht 2 zu erreichen, ist die Stützfläche des
Grundkörpers 1 für die Keramikauflage 2 profoliert ausgebildet, so daß sich verschiedene Wärmeleitwerte längs
der Achse der Galette ergeben. Damit können unterschiedliche Wärmeabstrahlungen sowie ungleichmäßige Verteilungen
der Wärmequellen ausgeglichen werden. Gleichzeitig ergibt die Profilierung der Stützfläche des
Grundkörpers 1 einen verbesserten Halt der Keramikauflage
2 auf dem Grundkörper.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Galette dargestellt, bei welcher auf einem Grundkörper
11 eine Keramikauflage 12 mit in axialer Richtung verschiedener Dicke aufgebracht ist. Die verschiedene
Dicke der Keramikauflage hat wieder den Zweck, eine vorbestimmte, vorzugsweise gleichmäßige Temperaturverteilung
auf der zylindrischen O'oerflache der Keramikauflage 12 zu
erreichen.
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Bei der Galette nach Fig. 2 ist keine eigene elektrisch leitende Schicht wie bei der Galette nach Pig. I
auf der Innenseite des Grundkörpers 11 eingelassen oder aufgebracht. Statt dessen ist der Grundkörper 11 aus einer
magnetischen Aluminiumlegierung hergestellt, so daß die induktiveerzeugte Wärme unmittelbar in dem Grundkörper erzeugt
werden kann. Hierbei muß der Querschnitt des Grundkörpers 11 genau mit dem Querschnitt, d.h. also insbesondere
der verschiedenen Dicke, der Keramikauflage 12 abgestimmt werden, um die gewünschte vorbestimmte Temperaturverteilung
zu erreichen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Modifikation der neuerungsgemäßen
Galette. Bei dieser Ausführungsform weist ein Grundkörper 21, auf welchem eine Keramikauflage 22 von im
wesentlichen konstanter Dicke aufgebracht ist, verschiedene Ausnehmungen 24 auf. Diese Ausnehmungen 24 haben den Zweck,
die Verteilung der induktiv erzeugten Wärme derart zu beeinflussen,
daß sich die vorbestimmte Temperaturverteilung
auf der Oberfläche der Keramikauflage 22 ergibt. Auf der Innenseite des Grundkörpers ist in diesem Falle eins elektrisch
leitende Schicht 23 in zwei getrennten Einzelabschnitten
angebracht. Die Aufteilung der elektrisch leitenden Schicht 27>
und die Anzahl und Form der Ausnehmungen 24 müssen genau aufeinander abgestimmt werden, um die gewünschte
Temperaturverteilung auf der Oberfläche der Keramikauflage 22 zu erreichen.
Falls der Grundkörper der neuerungsgemäßen Galette aus Aluminium hergestellt wird, kann es insbesondere für
hohe Drehzahlen erforderlich sein, zwischen der Keramikauflage und dem Grundkörper selbst einen zusätzlichen
Stahlpanzer vorzusehen, um eine ausreichende Festigkeit zu erreichen. Andererseits wird es insbesondere bei hohen
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Drehzahlen wünschenswert sein, den Grundkörper aus Aluminium herzustellen, um eine geringere Masse zu
erreichen.
Mit der Galette nach der Neuerung ist es möglich, nunmehr auch beheizte Galetten mit einer Keramikauflage
herzustellen, welche durch ihre Keramikauflage im Gegensatz zur Chrombeschichtung gegen aggressive
Komponenten in Kunststofffäden unempfindlich sind und die andererseits eine einwandfreie Te.nperaturverteilung
wie gewünscht auf der Oberfläche dar Keramikauflage ergeben.
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Claims (10)
- 7
SchutzansprücheGalette mit einer Keramikauflage für die Verarbeitung von Chemiefasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikauflage (2, 12, 22) mit dem
i| Grundkörper (1, 11, 21) der Galette mechanisch fest undf thermisch leitend für eine vorbestimmte Temperaturver-teilung auf der Oberfläche der Keramikauflage (2, 12,22) verbunden und induktiv beheizt ist. - 2. Gattte nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Grundkörper (1, 11, 21) der Galette aus Stahl ist.
- 3· GaIett» nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Grundkörper (1, 11, 21) der Galette aus Aluminium ist.
- 4. Galette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche des Grundkörpers (1, 11) für die Keramikauflage (2, 12) im Vergleich zu einer glatten Zylinderfläche profiliert
ausgebildet ist. - 5. Galette nach einem dar Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Grundkörpers (1, 21) eine elektrisch leitende Schicht(3, 23) aufgebracht ist.
- 6. Galette nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (23) in mehrere Einzelabschnitte unterteilt ist.712785028.10.71ir
- 7. Galtte nach Anspruch 3» ^ oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (1, 11, 21) »us einer magnetischen Aluminiumlegierung ist.
- 8. Galette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikauflage (2, 12) in axialer Richtung verschieden dick ist.
- 9· Galette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß im Innern des Grundkörpers (21) Ausnehmungen (24) vorgesehen sind.
- 10. Galette nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grundkörper (1, 11, 21) und der Keramikschicht ein Stahlpanzer vorgesehen ist.712785028.10.71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7127850U true DE7127850U (de) | 1971-10-28 |
Family
ID=1270263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7127850U Expired DE7127850U (de) | Galette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7127850U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218402A1 (de) * | 1982-05-15 | 1983-11-24 | Davy McKee AG, 6000 Frankfurt | Verfahren zum oberflaechenbeschichten von fadenfuehrenden bauteilen und durch das verfahren hergestellte fadenfuehrende bauteile |
-
0
- DE DE7127850U patent/DE7127850U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218402A1 (de) * | 1982-05-15 | 1983-11-24 | Davy McKee AG, 6000 Frankfurt | Verfahren zum oberflaechenbeschichten von fadenfuehrenden bauteilen und durch das verfahren hergestellte fadenfuehrende bauteile |
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