DE712598C - Kontakteinrichtung fuer Entladungsroehren, z.B. Roentgenroehren, die sich in einem OElbade drehen - Google Patents

Description

• Kontakteinrichtung für Entladungsröhren, z. B. Röntgenröhren, die sich in einem Ölbade drehen Für Entladungsröhren, z. B. Röntgenröhren, die sich m einem ölbadedrehen, sind Stromzuführungen mit den üblichen Kointakbenwegen Funkenbildung und der Isolierwirkung des Öles schlecht verwendbar. Diese Schwierigkeit wird beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß sich der eine Kontakt einer solchen Stromzuführu,ng um den ganzen Umfang der Röhre oder auch um Winkelteile davon messerartig in einer tiefen Nut bewegt, die sich in einem Ringe befindet, der die Kontaktfortsetzung darstellt und dessen Achse mit der der Röhre zusammenfällt, und daß die Tiefe der Nut mit einem flüssigen oder schmierigen Metalle bzw. einer Metallegierung oder anderen - mit öl nicht mischbaren leitenden Stoffeln gefüllt oder benetzt ist bzw. daß sie sich während des Umlaufes der Röhre im Betriebe durch Reibungsverflüssigung aus einem Belage der Kontakte füllt. Diese den Kontakt vermittelnde, z. B. metallisch flüssige oder breiartig sich im Betriebe verflüssigende Substanz wird in der Ruhe in der Nut durch Kapillarität festgehalten, im Umlaufe in die Tiefe der Nut gepreßt und durch die Schleuderwirkung immer wieder vom öle getrennt, so daß die Röhre in jeder Lage im Raume betriebsfähig bleibt. So werden nach dem Einlaufen der Röhre die für den Betrieb benötigten Spannungen in ununterbrochenem Kontakt trotz des Ölbades in die verschiedenen Röhrenpole hineingeleitet. Diesen Zweck erfüllen mehr oder minder gut Gallium, Quecksilber und Legierungen von ihnen, auch die andersartigen Legierungen leicht schmelzbarer Metalle mit tiefem Schmelzpunkt für höhere Betriebswärme, etwas schlechter auch andere Flüssigkeiten von hohem spezifischem Gewicht, soweit sie den Strom genügend leiten, z. B. hochkonzentrierte Lösungen von Salzen.

Claims (1)

1. I'ATENTANSPt;ucii: Kontakteinrichtung für in einem Ölbade sich drehende Entladungsröhren, z. B. Röntgenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Kontakteinrichtung in einer tiefen '_\ ut des anderen gleitet und der unmittelbare StromschluB durch einen flüssigen oder schmierigen leitenden Belag der Kontakte erfolgt, der in der Ruhelage durch Kapillarität, im Betriebe durch=: die Schleuderwirkung des Röhrenumlaufes durch geeignete Anordnung der Nut in deren Tiefe festgehalten und von dem öle ,:getrennt wird, das nur in den Eingang der Nut Eintritt findet.