DE7125806U - Automobilschutzpolster, bestehend aus einer mikroporösen Polyurethanhaut und einem angeschaumten Kern aus Polyur ethanschaumstoff - Google Patents

Automobilschutzpolster, bestehend aus einer mikroporösen Polyurethanhaut und einem angeschaumten Kern aus Polyur ethanschaumstoff

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DE7125806U
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GM/Gg
5. JuW
Automobilschutzpolster, bestehend aus einer mikrcporösen Polyurethanhaut und einem angeschäumten Kern aus PoIyurethanschaumstoff
Die vorliegende Neuerung richtet sich auf Automobilschutzpolster, bestehend aus einer mikroporösen Polyurethanhaut und einem angeschäumten Kern aus Polyurethanschaumstoff von vergleichsweise niedriger Dichte.
Automobilschutzpolster, z. B. Armaturenpolster^ aus Polyurethanschaumstoffen sind bekannt, welche mit vorgeformten Kunststoff-Folien aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Mischpolymerisate oder Polyvinylchlorid überzogen sind. D^e Herstellung dieser Kunststoffhäute ist meist mit erheblichem Abfall durch Verschnitt verbunden. Nachteilig ist auch die meist mangelnde Haftung zwischen zelligem Kern und der Folie sowie die Weichmacherwanderung aus der Folie in den Schaumstoff, die oft zur Versprödung der Folie und zur Zerstörung des Schaumstoffes führt.
Diese Nachteile weisen Formteile aus Polyurethan-Integralschaumstoff, bei denen zellfreie Randzone und zelliger Kern in einem Arbeitsgang aus dem Reaktionsg^misch entstehen, nicht auf. Bis heute ist es jedoch noch nicht gelungen, größer Formteile wie Armaturenorettabdeckungen und Stoßstangen aua
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Polyurethan-IntegralsGhaumstoff mit blasen- und schlieren freier Oberfläche in industriellem Maßstabe herzustellen.
Man hat zwar schon versucht, Kombinationen aus Polyurethanhaut und Polyurethanschaumstoffkern durch Einsprühen oder Einpinseln eines Polyurethan-Reaktionsgemisches auf die Wand einer offenen Form und anschließende sogenannte Hinterschäumung der so gefertigten Haut mit einem Polyurethanschaumstoff herzustellen, doch ist es bis heute jedoch ebenfalls nicht gelungen, auf diesem Wege einwandfreie Oberflächen, insbesondere bei Vorhandensein von Hinterschneidungen, zu erzielen.
Diese Aufgabe löst die vorliegende Neuerung durch die Herstellung einer Polyurethanhaut in der Regel von der Dichte 0,6 1,2 g/cm , in einer geschlossenen Form und das unmittelbar anschließende Ausschäumen der so gefertigten Hülle mit einem Pölyurethanschauinstoff, der dem gedachten Einsatzzweck in Härte und Dichte optimal angepaßt werden kann.
Als Ausgangskomponenten für die mikroporöse Polyurethanhaut und den zelligen Polyurethankern kommen die an sich bekannten Polyisocyanate und Verbindungen mit mehreren reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, vorzugsweise Polyhydroxyverbindungen vom Molekulargewicht 50 bis 10 000, insbesondere 50 - 5000, sowie die an sich bekannten Hilfsmittel, z. B. Katalysatoren und Treibmittel, in Frage.
Dabei werden zur Herstellung der mikroporösen Haut und des zelligen Kerns die konventionellen Verfahren angewendet. Der zellige Kern hat in. der Regel eine Dichte von 0,05 bis 0,8 g/cm .
Es ist oft vorteilhaft, daß die Schutzpolster metallische Einlagen zwecks Versteifung oder 2^1* Befestigung miteingeschäumt enthalten.
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Es können ζ. B. Polyurethanhäute in Dicken von z. B. 15 0,5 mn» eiiMwandlfrel hergestellt werden, wenn mit einer UberfüllUHg der Form entsprechend einem Verdichtungsgrad von 1 : 2 bis 1 : 10 gearbeitet wird« Durch die bewußte Überfüllung hervorgerufene Verdichtung wird die sich bildende Polyurethanhaut bis in feinste Strukturen der Formenoberfläche hineingedrückt. Dadurch ist die Abformgenauigkeit so groß, daß Nadelsticheffekte, Ledernarbungen und Profilierungen exakt wiedergegeben werden.
Die Herstellung der Formteile kann in der Praxis vorteilhaft so erfolgen, daß das Reaktionsgemisch für die Herstellung der Haut durch eine Öffnung - vorteilhaft als Filmanguß - in die ansonsten geschlossene Form eingefüllt wird (Zeichnung 1), nach etwa 2 Minuten der Deckel der Form entfernt und durch einen zweiten Deckel ersetzt wird, der das "Hinterschäumen" der Polyurethanhaut (Herstellung des zelligen Polyurethan-Kerns) gestattet (Zeichnung 2).
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Claims (3)

Schutzansprüche
1. Automobilschutzpolster, bestehend aus einer mikroporösen Polyurethanhaut und einem angeschäumten Kern aus Polyurethanschaumstoff.
2. Automobilschutzpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Polyurethanhaut in der Größenordnung von 15 bis 0,5 mm liegt.
3. Automobilschutzpolster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzpolster gegebenenfalls metallische Einlagen zwecks Versteifung oder Befestigung der Polster miteingeschäumt enthalten.
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DE7125806U Automobilschutzpolster, bestehend aus einer mikroporösen Polyurethanhaut und einem angeschaumten Kern aus Polyur ethanschaumstoff Expired DE7125806U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0002074A1 (de) * 1977-11-10 1979-05-30 Karl Schmidt Gmbh Kraftfahrzeuglenkrad mit Deformationskörper
DE3938082A1 (de) * 1989-11-16 1991-05-23 Bayerische Motoren Werke Ag Gepolstertes ausstattungsteil fuer fahrzeuge sowie herstellverfahren hierfuer

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EP0002074A1 (de) * 1977-11-10 1979-05-30 Karl Schmidt Gmbh Kraftfahrzeuglenkrad mit Deformationskörper
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