DE712184C - Brennstoffeinspritzpumpe - Google Patents

Description

• Brennstoffeinspritzpumpe Die Erfindung bezieht sich auf die Brennstoffpumpe nach dem Patent 709oi2, bei welcher der kraftschlüssig angetriebene Pumpenkolben den Speicherkolben in einer Längsbohrung .aufnimmt und Irn Förderhub den in seinem Inneren liegenden Pumpenraum über Du.rch'brechungen der Kolbenwand wiederholt mit der Einspritzleitung in Verbindung bringt, worauf der Speicherkolben j edesmal einen Teil des Brennstoffes ausspritzt und durch seine Verschiebung im Pumpenkolben die Verhindung wieder unterbricht.
• Die Erfindung betrifft die Regelung einer solchen aus mehreren in Stern- oder Trommelform angeordneten Einzelpumpen bestehenden Mehrzylinderpumpe und besteht in der Anwendung der bekannten Drosselregelung bei dieser Pumpe, welche zlvecks Regelung der je Arbeitshub in den Brennraum eingespritzten Brennstoffmenge für sämtliche Einzelpumpen eine gemeinsame, in einen Überstömraum ausmündende Drosselstelle vorsieht, die während des Förderhubes jeder Einzelpumpe mit deren Pumpenraum oder Einspritzleitung verbunden ist, so daß ein Teil der geförderten Brennstoffmenge in den Ü,berströmraurn abfließt. Die Drosselstelle wird dabei in der Mitte des aus den Einzelpumpen. gebildeten Sterns oder der Trommel angeordnet, so daß die von den Pumpen zu der Drosselstelle führenden Verbindungsleitungen gleich lang sind.
• Diese bekannte Drosselregelung .hat bei der eingangs beschriebenen Brennstoffpumpe den Vorteil, daß jede Teileinspritzung für sich geregelt wird. Dadurch ergibt sich auch bei niedriger Drehzahl und allen Belastungen ein weicher Gang der Maschine. Die zentrale Anordnung der Drosselstelle ermöglicht gleich lange Verbindungsleitungen zwischen der Drosselstelle und den Einzelpumpen und damit gleiche Laufzeiten der von den einzelnen Pumpen ausgehenden Druckwellen, so daß nicht nur die gesamteFördermenge derEinzelpumpen, sondern .auch deren Teilfördermengen untereinander genau gleichbleiben.
• Bei Brennstoffeinspritzpumpen ohne Speicherkolben mit in Trommelform angeordneten Einzelpumpen ist es bekannt, in der Trommelachse ein für sämtliche Einzelpumpen gemeinsames uanflaufendes Steuerorgan vorzusehen, welches die Arbeitsräume der Einzelpumpen zwecks Regelung der Einspritzmenge durch Rückströmen eines Teils der angesaugten Brennstoffmenge je nach seiner Einstellung eine größere oder kleinere Zeitspanne .mit einem Raum niedrigeren Druckes verbindet. Ferner ist es bei solchen Pumpen bekannt, durch einen in der Trommelachse angeordneten verstellbaren Drosselkörper sämtliche Ansaugekanäle der Einzelpumpen zwecks Regelung der Einspritzmenge mehr oder weniger zu drosseln.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• In dem Pumpengehäuse 5 sind mehrere Pumpenkolben 7 geführt, die von einer gemeinsamen Nockenscheibe 6 angetrieben werden. Die Pumpenkolben sind in Trommelform um die Drehachse der Nockenscheiibe angeordnet. Die Speicherkolben 8 liegen in einer Längsbohrung der Pumpenkolben 7. Die Stirnfläche 9 der Speicherkolben steuert die von Anfräsungen io der Kolben 7 nach dem im Inneren befindlichen Pumpenraum i i führenden radialen Bohrungen 12. Die Bohrungen 12 verbinden im Förderhub nacheinander den Pumpenraum i i mit der zur zugehörigen Brennstoffdüse im Arbeitszylinder führenden Einspritzleitung 13 und gleichzeitig mit der für sämtliche Einzelpumpen gemeinsamen, in. der Trommelmitte angeordneten, durch einen Kegel 15 verstellbaren Drosselöffnung 16. Durch die zentrale Anordnung der Drosselöffnung werden die Verbindungsleitungen 1-. gleich lang. Der überströmende Brennstoff wird im Überströmraum 17 gesammelt und von dort aus in den Brennstoffbehälter abgeführt.
• Die Speicherfeder i9 kann mit Hilfe der Verschraubung 2o auf den gewünschten Einspritzdruck eingestellt werden. Der die Feder aufnehmende Raum steht mit dem Saugkanal 23 in offener Verbindung.
• Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende: In der bei der linken Pumpe gezeichneten Kolbenstellung strömt Brennstoff aus dem Saugkanal23 über den Verbindungskanal 18, die Bohrungen 21 im Ansatz 22 des Speicherkolbens 8, die Querbährung 24 und Längsbohrung 25 des Speicherkolbens in den Pumpenraum i i ein, in dem vorher Unterdruck herrscht. Im Aufwärtsgang überschleift zunächst die Stirnkante 26 des Kolbens 7 die Querbohrung 2.4 des Speicherkolbens, so daß kein Brennstoff mehr aus dem Pumpenraum i i entweichen kann. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des angetriebenen Kolbens 7 wird daher, wie :bei der rechten Pumpe gezeichnet. der Speicherkolben 8 durch Vermittlung des im Pumpenraum i i befindlichen Brennstoffes angehoben und die Speicherfeder zusammengedrückt. Dabei werden die Bohrungen 12 nacheinander mit der Einspritzleitung 13 1111,1 der Verbindungsleitung 14 verbunden. Der Speicherkolben drückt unter Entspannung der Feder i9 jedesmal gerade so viel Brennstoft durch die Bohrungen 12 hinaus, bis seine Stirnkante 9 die betreffenden Bohrungen absperrt. Die nächste Teileinspritzung findet erst statt, wenn die nächste Bohrung 12 sich mit den Leitungen 13 und 14 deckt. Von dein zwischen zwei Ringnuten iin Pumpenraum befindlichen Brennstoff entweicht im umgekehrten Verhältnis der Widerstände ein Teil durch die Einspritzdüsen und der andere durch die Drosselstelle 16. Durch Verstellung der Drosselstelle mit Hilfe des Kegels 15 wird das Verhältnis geändert und werden somit die in den Arbeitszylinder eingespritzten Teilmengen geregelt.

Claims (1)

1',X T i: N T A N s t> R ti c 11 Mehrzv lind.er-Brennstoffeinspritzpuinpe, bei welcher jeder Pumpenkolben kraftschlüssig angetrieben ist, in einer Län.gsbohrung einen federbelasteten Speicherkolben aufnimmt und im Förderhub den in seinem Inneren liegenden Puinpenrauin über Durchbrechungen der Kolbenwand wiederholt mit der Einspritzleitung verbindet, so daß die Gesamteinspritzung aus einer Anzahl von Teileinspritzungen besteht, und bei welcher die Einz°lpumpen in Stern- oder Trommelform angeordnet sind (Zusatz. zum Patent 709012), dadurch gekennzeichnet, da.ß zwecks Regulierung der je Arbeitshub in den Maschinenzylinder eingespritzten Brennstoffmenge ein Teil der geförderten Brennstoffmenge in an sieh bekannter Weise durch eine für sämtliche Einzelpumpen gemeinsame, mit dem Pumpenraum (i i) oder der Einspritzleitung (13) verbundene, verstellbare Drosselöffnung (16) in einen C'@berströmraum (17) abfließt, wobei die gemeinsaure Drosselöffnung in der Mitte des aus den Einzelpumpen gebildeten Sterns oder der Trommel liegt, so daß die von den Einzelpumpen zu der Drosse!--stelle führenden Verbindungsleitungen (1-. gleich lang sind.