DE7118924U - Dichtung, insbesondere Gummiring dichtung fur Rohrverbindungen - Google Patents

Dichtung, insbesondere Gummiring dichtung fur Rohrverbindungen

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12. Juli 1971
Anmelder: Mats- Göran Västerarp, Virserum/Schweden Arne Eugen Wiktorsson, Virserum/Schweden
"Dichtung, insbesondere Gummiringdichtung für Rohrverbindungen"
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Dichtung der in der Einleitung von Anspruch 1 bezeichneten Art.
Auf diesem Gebiet ist eine Vielzahl verschiedener Dichtungen vorbekannt. Diese Dichtungen erfüllen auch die an sie gestellten Forderungen in einem gewissen Umfange.
Es geschieht jedoch sehr häufig, daß unter verschiedenen Bedingungen die eine und/oder andere Eigenschaft der Dichtung in ihrer Wirkung nachläßt und dadurch die gesamte Dichtung mehr oder weniger unbrauchbar wird.
Die Aufgabe vorliegender Neuerung bestehi darin, eine Dichtung zu schaffen, die obengenannte Nachteile elimi-
- 2 niert oder diesen zumindest weitgehend entgegenwirkt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß eine Dichtung der obenbezeichneten Art im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben beschaffen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus folgender Beschreibung und der Zeichnung hervor, auf der eine Teilansicht einer axial geschnittenen Rohrverbindung mit neuerungbgemäßer Dichtung als Beispiel dargestellt ist. Die verschiedenen Einzelteile sind auf der Zeichnung mit gegenseitigen Abstanden dargestellt. Diese können sowohl vergrößert als bis auf Null bzv. Presspassung vermindert werden.
Auf der Zeichnung ist mit 1 ein Rohr, z.B. der Anschlußstutzen einer Abwasserleitung, bezeichnet. In der Nähe seines Endes 4 ist dieses Rohr in Form einer umlaufenden Ausbuchtung 2 erweitert, die also eine innere Ringnut 3 mit Seitenwänden 3a» 3c und einem Boden 3b einschließt. Die jeweiligen Übergänge sind vorzugsweise von weichen
Rundungen gebildet, d.h. Rundungen mit relativ großem Wölbungshalbmesser«,
In das Rohrende 4 ist das End« 5 eines Anschlußrohrets. z.B. von einem Toilettenstuhl, einschiebbar, um diesen Vorgang zu erleichtern, ist das Anschlußrohrende 5 mit einer umlaufenden äußeren Phase 6 versehen.
Das dritte Element besteht aus einer vorzugsweise formschlüssig in die Ringnut 3 eingesetzten Ringdichtung 7 aus vorzugsweise Gummi oder anderem, gummielastischem Material.
Der Rumpf dieser Dichtung besteht aus einem in einem Profilquerschnitt im wesentlichen rechteckförmigen Körper 7a, welcher die Ringnut in der Hauptsache ausfüllt.
Fern dem Rohrende 4 geht der Körper 7a radial nach innen in einen in einem Profilquerschnitt etwa halbkreisförmigen, umlaufenden Wulst 7b über. Dieser Wulst ist derart bemessen, daß ^r von dem eingeschobenen Anschlußrohrende 5 in einem gewissen Ma3e deformiert, d.h. im wesentlichen radial nach außen gepreßt wird, um so für eine normale
Abdichtung zwischen den beiden Rohrenden zu sorgen. Bei der genannten Deformierung expandiert der Körper 7a auch und wird dadurch fest in der Ringnut 3 verpreßt.
Nahe dem Rohrende 4 geht der Körper 7a radial nach innen in einen Ansatz einer zum Ringzentrum hin in einem Winkel von vorzugsweise etwa 45° abgebogenen, umlaufenden Lippe 7d über, deren freies Ende in einem Profilquercchnitt etwa halbkreisförmig gerundet ist. Auch die Übergänge zwischen Lippe und Ansatz bzw. zwischen Lippe und Dichtungskörper sind vorzugsweise gerundet. In unbelastetem Zustand liegt das freie Lippenende mit seinen entsprechenden Bereichen wesentlich näher der Ringachse als der freie Wulstbereich. Auf diese Weise bleibt eine Dichtkraft auch dann wirksam, wenn die Dichtkraft des Wulstes ganz oder teilweise aufgehoben ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dicke der Lippe 7d im Durchschnitt geringer als der Abstand der WuIstscheitelkante von der Ebene der Innenseite 7e des Dichtungskörpers. Dadurch geschieht keine Deformierung der eigentlichen Lippe beim Einschieben des Anschlußrohrendes oder zumindest eine geringere Deformierung der Lippe als des Wulstes.
Der Lippenansatz ist vorzugsweise derart angeordnet, daß die Phase 6 et^as in die Dichtung eindringen kann, ohne diese deformieren zu brauchen.
Ferner ist die Lippe Td so angeordnet, bei eingeschobenem Anschlußrohrende mit g. ^tmöglicher Fläche an diesem anzuliegen.
Die Vorteile der neuerungsgemäßen Dichtung sind offenbar. In einer Dichtung sind zwei verschiedene Dichtelemente vorgesehen, die verschiedene Eigenschaften besitzen und verschieden beansprucht werden können. Es ist somit eine weitgehende Ergänzung verschiedener Dichteigenschaften untereinander vorhanden, weshalb die neuerungsgemäße Dichtung auch höchsten Anforderungen gerecht werden kann.
Die beschriebene und gezeigte Ausführung ist nur als nicht begrenzendes Beispiel zu betrachten. Verschiedene Abänderungen sind im Rahmen des Neuerungsgedanken möglich. So kann der Dichtungskörper im Bereich des Nutenbodens 3b sowie dieser auch im Querschnitt z.B. halbkreisförmig ausgebildet sein. Ferner kennen übereinander auch mehrere
Wulste bzw. Lippen vorgesehen werden. Die Lippenseitenwandungen können sowohl parallel verlaufen als auch zum freien Ende hin sich einander nähern.
Schutaansprüche:

Claims (10)

Schutzansprüche :
1. Dichtung, insbesondere Gummiringdichtung für Rohrverbindungen, welche Dichtung zum Einsetzen in eine innere Ringnut in einem Rohrende und zum Abdichten desselben gegenüber einem einschiebbaren Anschlußrohr vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7) auf bekannte Weise einen die Ringnut (3) wesentlichen ausfüllenden Rumpf (7a) besitzt, der fern dem betreffenden Rohrende
(4) in einen umlaufenden, radial nach innen vorstehenden Wulst (7b) ausläuft und an dessen dem Rohrende (4) zugewendeten Bereich sich eine nach innen vorstehende, umlaufende Lippe (7d) anschließt.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrumpf (7a) ein im wesentlichen rechteckförmiges Querschnittprofil aufweist.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (7b) ein im wesentlichen halbkreisförmiges Querschnittprofil zeigt.
4. Dichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (7d) schräg nach
innen zum Ringzentrum unter einem Winkel von vorzugsweise etwa 45 hin vorragt.
5. Dichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rumpf (7a) und der Lippe (7d) ein im wesentlichen in radialer Richtung sich
erstreckender Ansatz (7c) vorgesehen ist.
6. Dichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Lippe (7d) geringer ist als die größte Radialausdehnung des Wulstes (7b), gerechnet von der Ebene der Rumpfinnenseite (7e) zur
Ringachse hin.
7. Dichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in unbelastetem Zustand der
Dichtung die Lippe wesentlich weiter~zur Ringachse hin
vorragt als der Wulst.
8. Dichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (7d) bzw. der eventuelle Ansatz (7c) zwischen Lippe und Dichtungsrumpf (7a)
derart angeordnet bzw. ausgebildet ist, daß das Anachluß-
rohrende (5) ein kleines Stück in die Dichtung eingeschoben werden kann, ohne diese zu deformieren.
9. Dichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (7d) derart angeordnet bzw. ausgebildet ist, daß sie bei eingeschobenem Anschlußrohre>«de großflächig an dieses anliegt.
10. Dichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Lippeaseitenwandungen sich zum freien Lippenende hin einander geringfügig nähern.
DE7118924U Dichtung, insbesondere Gummiring dichtung fur Rohrverbindungen Expired DE7118924U (de)

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