DE7105111U

DE7105111U - Metallische Schaltgabel zum Fuhren und Axialverschieben von metallischen Schaltmuffen bei Getrieben

Info

Publication number: DE7105111U
Application number: DE7105111U
Authority: DE
Original assignee: Rheinstahl Hanomag AG
Current assignee: Rheinstahl Hanomag AG
Publication date: 1971-05-27

Description

Rheinstahl Hanomag AG, 3000 Hannover-Linden, Hanomag^hesße 9

Metallische Schaltgabel zum Fuhren und Axialverschieben von metalli schen Schaltmuffen bei Getrieben

Die Erfindung betrifft eine metallische Schaltgabel zum Führen und Axialverschieben von metallischen Schaltmuffen bei Getrieben. Die bisher bekannten Schaltgabeln, z. B. fUr die Synchronvorrichtung bei Getrieben, bestehen aus Sondermessing wwdr Stahl mit verchromten Anlaufflächen.

Die Nachteile der Schaltgabe!η aus Sondermessing bestehen darin, daß die Gabeln nach der Bearbeitung gerichtet werden mUssen und bei hoher axialer Beanspruchung ein Verschränken der Gabelschenkel möglich ist (geringer Elastizitätsmodul). Die Schaltgabeln aus Stahl sind zwar den Schaltgabeln aus Sondermessing Überlegen, haben aber den Nachteil, daß die Verchromung der Anlaufflächen eine enorme Verteuerung mit sich bringt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schaltgabelausfuhrungen zu beseitigen bzw. diese und die Schaltmuffe so zu verbessern, daß eine exakte Führung erreicht wird und die Herstellungskosten gesenkt werden können.

Π)«;» ΔιιίηηΚβ vi'itA «rf jnriiinotnemHß gelKst durch einen im Bereich der Anlaufflächen von Schaltgabel und Schaltmuffe auf den einen und/oder anderen der beiden metallischen Grundkörper aufgebrachten Kunststoff -belog. Der Kunststoffbelag ist vorzugsweise durch ein im Querschnitt U-förmiges Kunststoffprofil gebildet. Der Belag ist dabei durch Sicken, Noppen o.dgl. auf den jeweiligen metallischen Grundkörper festgelegt. In einer anderen Ausf Uhrungsform ist der Kunststoffbelag durch eine Kleboder Schweißverbindung auf den jeweiligen metallischen Grundkörper festgelegt.

Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten AusfUhrungsmöghchkeiten zuläßt, ist in einem Ai'sfuhrungsbeispiel anhand der beiliegenden Z*ich -nung näher erläutert. Dabei zeigt :

Fig. 1 einen Teilausschnitt aus einem Getriebe mit

einer von der Schaltgabel axial verschiebiichen Schaltmuffe,

Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Schalt -

gabel und

Fig. 3 einen Schnitt durch die Schaltgabel nach der Linie A-A in Fig. 2 .

Die von einem Schaltgestänge 4 axial verschiebliche Schaltgabel 1, greift mit ihren Gabe !schenke in in der Üblichen Weise in die Nut der Schaltmuffe 3 ein, In der dargestellten Ausführungsform ist der vorzugsweise aus Stahl bestehende Grundkörper 1 der Schaltgabel 1,2 mit einsm Kunststoffbelag 2 versehen, welcher im Querschnitt U-förmig ausbildet ist und mit Hilfe von Sicken 2 α rutschsicher auf dem Grundkörper befestigt ist.

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung kann ein Werkstoff mir hohem Elastizitätsmodul veiwendet werden. Die Flächen zum Auf bringen der Kunststoffschicht bzw. des Belages 2 brauchen nicht mehr bearbeitet zu werden. Die Sicken oder eine Klebverbindung sorgen für einen sicheren Sitz des Belages auf dem Giundkörper . Der Kunststoff hat eine hohe Abriebfestigkeit und ist somit fUr hohe axiale Beanspruchung geeignet. Diese SchaltgabelausfUhrung ist in der Herstellung sehr billig und erfüllt in allen Punkten die geforderten Funktionen.

In einem nicht dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist der Belag bzw. die Kunststoffbeschichtung als eine im Querschnitt U-förmige Auskleidung der Nut der Schaltmuffe 3 ausgebildet.

Claims

Schutzansprüehe :

1. Schaltgabel für die Betätigung von Schaltmuffen in Getrieben, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden miteinander in Berührung kommenden Anlageflächen von Schaltgabel (1, 2) oder Schaltmuffe (3) mit einem Kunststoffbelag (2) versehen ist.

2. Schaltgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (2) durch ein im Querschnitt U-förmiges Kunststoffprofil gebildet ist.

3. Schaltgabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (2) durch Sicken (2 a), Noppen oder dergl. auf dem jeweiligen metallischen Grundkörper (l) festgelegt ist.

4. Schaltgabel nach Anspruch 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffbelag (2) durch eine Kleb- oder Schweißverbindung auf dem jeweiligen metallischen Grundkörper (1) festgelegt ist.