DE710181C - Einrichtung zur photoelektrischen Erfassung der Drehzahl eines Normalzaehlers - Google Patents

Einrichtung zur photoelektrischen Erfassung der Drehzahl eines Normalzaehlers

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Publication number
DE710181C
DE710181C DEK141641D DEK0141641D DE710181C DE 710181 C DE710181 C DE 710181C DE K141641 D DEK141641 D DE K141641D DE K0141641 D DEK0141641 D DE K0141641D DE 710181 C DE710181 C DE 710181C
Authority
DE
Germany
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pointer
holes
photocell
counter
diaphragm
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Expired
Application number
DEK141641D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Erich Noelke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK141641D priority Critical patent/DE710181C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710181C publication Critical patent/DE710181C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Transform (AREA)

Description

  • Einrichtung zur photoelektrischen Erfassung der Drehzahl eines Normalzählers Die Eichung eines Zählers zerfällt im allgemeinen in zwei Vorgänge, nämllich das Abgleichen oder Justieren des Zählers und danach die endgültige Bestimmung des Fehlers.
  • Während des ersten Vorganges ist es normalerweise nicht notwendig, den absoluten Betrag des Fehlers des Prüflings zu wissen.
  • Es genügt vielmehr die Erfassung eines relativen Fehlerbetrages, beispielsweise mit Hilfe eines Synchronsignals, welches den zeitlichen Abstand wiedergibt, den die Zählerscheibe des Prüflings benötigen würde, um eine Umdrehung oder ein ganzes Vielfaches oder Teilbares davon zu durchlaufen, wenn der Fehler des Prüflings Null wäre. Bringt man bei Beginn dieser überschlägigen Messung das Synchronsignal mit dem Nulldurchgang der Zählerscheibenmarke des Prüflings zur Deckung, so müssen sich bei vorhandenem Fehler bei weiteren Durchgängen der Marke durch die Nullstellung zeitliche Verschiebungen dieser Durchgänge gegenüber der Signalgabe zeigen, die um so größer sind, je größer der Fehler ,des Prüflings und die verstrichene Zeit (Anzahl der Umdrehungen) ist. Man kann also mit einiger Übung grobe Fehler schon nach einigen wenigen Umdrehungen, kleine Fehler nach etwas mehr Umdrehungen bestimmen und sie dann schon vor der eigentlichen Fehlermessung beseitigen oder verringern. Eine genauere Bestimmung der Fehler während des ersten der beiden erwähnten Vorgänge ist auch insofern nicht nötig, als die Teile des Prüflings, an denen der Fehler ausgeglichen wird, bei ihrer Veränderung einen vorher genau bestimmbaren Einfluß auf den Fehler doch nicht erlauben.
  • Bei einer bekannten Einrichtung, mit der ein solches Synchronsignal, z. B. in Form von synchronem Blinklicht, gegeben werden kann, ist die Zählerscheibe mit einem Kranz von Löchern versehen, durch welche beim Umlauf des Zählers ein Lichtstrahl in eine der Drehgeschwindigkeit entsprechende Impulsfrequenz zerlegt wird. DieseLichtimpulse werden durch eine Photozelle in elektrische Impulse umgewandelt, sodann verstärkt und wiederum in Lichtimpulse verwandelt, die nun zum Vergleich der Umdrehungszahl des Prüflings benutzt werden, indem sie beispielsweise auf die gerändelte Zählerscheibe des Prüflings geworfen werden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß ein Eingriff in die aktiven Teile des Normalzählers vorgenommen werden muß, indem die Zählerscheibe mit Löchern versehen werden muß.
  • *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur photoelektrischen Erfassung der Drehzahl eines Normalzählers zu schaffen, ohne daß ein Eingriff in seine aktiven Teile erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor einen arl sich bekannten Normalzähler mit einem über einer Skala laufenden, die Umdrehungszahl anzeigenden Zeiger eine im wesentlichen aus einer Lichtquelle, einer Photozelle und einer Loehkranzblende bestehende Vorrichtung vorgesetzt wird, durch die jedesmal. wenn der Zeiger an einem der Löcher der Blende vorbeiläuft, ein Impuls gegeben wird. Zweckmäßig ist die Lochkranzblende auswechselbar an der vor die Normalzählerskala vorsetzbarren Einrichtung befestigt, so daß Blenden mit verschiedener Lochzahl nvahlxveise benutzbar sind, um bei der gleichen Drehgeschwindigkeit des Normalzählers verschiedene Impulszahlen abnehmen zu können.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist in den Abbildungen schematisch dargestellt. Mit 1 1 ist ein Normalzähler bezeichnet, der einen Zeigen 12 besitzt, welcher in an sich bekannter Weise entsprechend der Zahl der Umdrehungen der Zählerscheibe über einer Skala I3 umläuft. Die Skala ist beispielsweise so gewicht, daß sie den Fehler des Prüflings direkt in Prozenten anzeigt. Voraussetzung dafür ist, daß der Normalzähler aus der Nullstellung heraus anläuft und nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen des Prüflings abgeschaltet wird (Gleichwegeichverfahren).
  • Um auch langsam laufende Prüflinge bequem eichen zu können, empfiehlt es sich, den Zeiger langsamer umlaufen zu lassen als die Zählerscheibe des langsamsten der vorkommenden Prüflinge. Dies erreicht man zweckmäßig dadurch, daß der Zeiger 12 über ein Zahnradgetriebe von der Scheibe des Normalzählers angetrieben wird, so daß er beispielsweise während zehn Umdrehungen der Zählerscheibe des Prüflings nur eine einzige Umdrehung macht. Zum Abgleichen oder Justieren der Prüflinge wird vor die Skala I3 eine aus einer Lichtquelle 14, einem Reflektor 15, einer Photozelle I6 und einer Lochkranzblende I7 bestehende Vorrichtung gesetzt.
  • Die LochkranzblendeI7, die in Abb. 2 für sich in Aufsicht gezeichnet ist, besteht aus - einem Kreisring mit einer Mehrzahl von z. B. zehn gleichmäßig verteilten Löchern I8.
  • Das von der Lichtquelle 14 ausgebende Licht wird durch den Reflektor 15 als Lichtbündel auf die Lochlrranzblende i 7 geworfen und fällt durch die Löcher Ig in einer deren Zahl entsprechenden Anzahl von Lichtstrahlen auf die Skala 13, die dieses Licht ganz oder teilweise durch die mittlere große Öffnung der Lochkranzl,lende auf die darüber befindliche Photozelle I6 wirft. ITm die die Photozelle 16 beeinflussende Lichtintensität zu vergrößern. l>ann man gegebenenfalls auf der Skala einen -fipiegel in Form eines Kegelstumpfinantels anordnen, der die durch die Löcher tS fallenden Lichtstrahlen auf die Photozelle I6 reflektiert. Jedesmal wenn der Zeiger 12 unter einem Loch vorbeiläuft, wird die die Photozeile beeinflussende Lichtintensität geändert.
  • Die Photozelle reagiert auf diese Änderungen, indem sie entsprechende elektrische Impulse aussendet, die in bekannter \weise in einem Verstärker 20 verstärkt und darauf einer Signallainpe 71 zugeführt werden. Diese gibt also eine der Drehzahl des Normalzählers entsprechende Zahl von Lichtimpulsen ab, die zum Abgleichen oder Justieren des Prüflings benutzt werden können. Wenn der Normalzähler so ausgebildet ist, daß sein Zeiger unter der Annahme, daß der Fehler des Prüflings gleich Null ist, vier Umdrehungen in der gleichen Zeit macht, in welcher die Zählerscheibe des Prüflings 40 Umdrehungen zurücklegt, dann erhält man bei Benutzung einer Blende mit 10 Löchern in dieser Zeit Ao Lichtimpulse von der Signallampe 21.
  • SIacht der Prüfling dagegen in derselben Zeit so oder nur 20 Umdrehungen, so benutzt man eine Blende mit 20 bzw. nur 5 Löchern. um nunmehr So bzw. 20 Lichtimpulse zu bekommen. Die Lochkranzblende ist daher leicht auswechselbar in dem Gehäuse 19 der Vorrichtung befestigt, damit Blenden mit verschiedener Lochzahl wahlweise benutzt werden können, um bei der gleichen Drehgeschwindigkeit des Normalzählers verschiedene Impulszahlen abnehmen zu können.
  • Zwisclaenwerte, die sich nicht durch Einsetzen einer entsprechenden Lochkranzhlende herstellen lassen, werden dadurch erzielt, daß die Drehzahl des Normalzählers mittels vor seinen Spannungs- oder Strompfad eingeschalteter regelbarer Meßwandler in dem erforderlichen geringen Umfang verändert wird. Wenn bei Teillasten der Prüfling mit entsprechend verringerter Drehzahl läuft, ist naturgemäß nicht mehr die Durchgabe jedes Impulses notwendig, weil die vielen Lichtimpulse dann stören würden. Die dann nicht erwünschten Impulse können durch Schrittschaltwerke oder Zählwerke ausgesiebt werden. Dies kann in der Weise geschehen, daß die von der Photozelle abgegebenen und verstärkten Impulse nicht unmittelbar der Signallampe zugeführt werden, sondern über ein Schrittschaltwerk, das von jedem Impuls um einen Schritt weitergeschaltet wird, aber immer erst nach einer bestimmten Zahl von Schritten einen Impuls an die Signallampe weitergibt. Die erforderliche Ein- bzw. Umschaltung des Schriftschaltwerkes entsprechend der jeweils eingestellten Teillast des Prüflings erfolgt zweckmäßig zwangsläufig mit der betreffenden Umschaltung des Prüflinge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur photoelektrischen Erfassung der Drehzahl eines Normalzählers, dadurch gekennzeichnet, daß vor einen an sich bekannten Normalzähler mit einem über einer Skala laufenden, die Umdrehungszahl anzeigenden Zeiger eine im wesentlichen aus einer Lichtquelle, einer Photozelle und einer Lochkranzblende bestehende Vorrichtung vorgesetzt wird, durch die jedesmal, wenn der Zeiger an einem der Löcher der Blende vorbeiläuft, ein Impuls gegeben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Lichtquelle durch die Löcher der koaxial zur Zeigerachse angeordneten Lochkranzblende fallenden Lichtstrahlen von der Skala zur Photozelle reflektiert werden, während jedesmal, wenn der Zeiger bei seinem Umlauf an einem Loch vorbeigeht, der betreffende Lichtstrahl abgedeckt wird, so daß dadurch eine Änderung der auf die Photozelle wirkenden Lichtintensität hervorgerufen und bei jedem ganzen Umlauf des Zeigers eine der Lochzahl der Blende entsprechende Anzahl von Impulsen gegeben wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochkranzblende auswechselbar befestigt ist, so daß Blenden mit verschiedener Lochzahl wahlweise benutzbar sind, um bei der gleichen Drehgeschwindigkeit des Normalzählers, dessen Zeiger zweckmäßig langsamer läuft als die Zählerscheibe des langsamsten aller vorkommenden Prüflinge, verschiedene Impulszahlen abnehmen zu können.
DEK141641D 1936-03-27 1936-03-27 Einrichtung zur photoelektrischen Erfassung der Drehzahl eines Normalzaehlers Expired DE710181C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2166400A1 (de) * 1971-02-01 1974-04-11

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